Kühlwassertemperaturanzeige

Hallo,
ich möchte an meiner Urgülle eine Kühlwassertempanzeige von Tumbleton+Twist (Louis) verwenden.

Jetzt zeigt die ca. 20°C zuviel an.

Hat jemand eine "Kennlinie" für den Fühler, damit ich die Ohms am Ausgang habe.

Wenn ich dann noch die Eingangswerte bekomme, kann ich meinen Leibelektroniker um ein Bauteil zur Korrektur bitten.

Das Ganze kann ich dann ja hier zum Nachbau veröffentlichen.

Dank schonmal, sagt ein Hugo

An einem Sensor im Kochtopf gemessen.

C° Ohm

20 477
30 420
40 280
50 186
55 149
60 131
65 109
70 94
75 81
80 70
85 50
90 43
95 38
100 34

Danke Dir,
die Anfrage an Louis ist raus.

Hallo Hugo,

warum willst Du solch einen Aufwand betreiben?

...Einfach an Stelle des TempSensors einen TempSchalter (105 Grad) einbauen und eine rote Warnleuchte. Reicht meiner Meinung nach völlig aus.

Habe gerade von Louis die, etwas dürftige, Meldung bekommen :

Die Anzeige braucht bei 80°C 112 Ohm, bei 120°C 36,5 Ohm.
Vergleiche ich das mit guellis Werten, ist die Abweichung erklärt.

Soweit bis jetzt...



P.S.
Louis hat sofort eine Rücknahme angeboten.
Da es aber kein Problem dieses Gerätes ist, habe ich abgelehnt,
dann kamen die zwei Werte.

Stell doch mal nen Link ein zu deiner "Kühlwassertempanzeige von Tumbleton+Twist"

Louis muss doch dann auch einen passenden (zumindest von den Ohm-Werten) Sensor anbieten.

Hier wäre der passende Temperaturfühler (zumindest von den Ohm-Werten)

Gerhard63 schrieb:Hier wäre der passende Temperaturfühler (zumindest von den Ohm-Werten)

Da hast Du wahr, aber die Kundenmeinungen gehen von "reisst ab" bis "Kennlinie verändert sich"

Da möchte ich dann lieber meinen "alten" Sensor lassen. millionenfach bewährt und dicht und drin...
In die Kabelei einen Widerstand reinbauen scheint mir einfacher.

Die Anzeige :
www.louis.de/artikel/t-t-oeltemperatur-anzeige-48-mm-elektr-schwarz/10034535?list=131145812&filter_article_number=10034535

Gruss vom Hugo

Hugo
Im Anfangsthread schreibst du von einer Kühlwasseranzeige von T&T.
Dein Link zeigt ein Öl-Temp.-Instrument.

Wenn dem so stimmt:
Kann es sein, dass ein Wassersensor von 20 bis 1XX° C. eine andere Widerstandskennlinie hat, als ein Öl-Sensor von 50 bis 150° C. ... und evtl. in der Instrumentelektronnnick anders verarbeitet wird ?

guelli schrieb:Im Anfangsthread schreibst du von einer Kühlwasseranzeige von T&T.
Dein Link zeigt ein Öl-Temp.-Instrument.

Ich gehe davon aus, dass es dem Anzeigeinstrument egal ist.

Eine Temperatur am Sensor verursacht einen bestimmten Widerstand.
Ein bestimmter Widerstand verursacht eine bestimmte Anzeige im Gerät.
Da muss es dem Gerät egal sein, ob es eine Öl- oder Wassertemperatur anzeigt.
Auf dem Zifferblatt müssten eigentlich Ohm stehen, ist aber °C, damit es der Ableser leichter hat.

Ich werde mir ein gutes Thermometer besorgen, ein geignetes Heissluftgebläse habe ich.
Dann baue ich mit meinem zweiten CX-Sensor alles nach, heize ihn auf kontrollierte Temperatur, lese die Widerstände und die momentane angezeigte Temperatur. damit ermittle ich die "Ausgangs-"und "Eingangswiderstände".
Mit den Zahlen kann ich dann den Stromer fragen, ob ihm was einfällt.

Gleichzeitig sehe ich, ob meine Luft- und Deine Wassertests gleich sind.
( ich komme dann auch über 100°C )

Bis demnächst in diesem Theater...
...wenn ich weiss, ob H2o und 15W40 unterschiedlich sind

Ob-8 ich bewege mich auf sehr dünnem Eis; Korrekturen sind erwünscht (so mit genehmigt   )

hugobruchsal schrieb:Ich gehe davon aus, dass es dem Anzeigeinstrument egal ist.

Vermutlich ist es kein P100- (PTC=Kaltleiter) sondern ein NTC-Sensor (Heissleiter).
Hersteller haben unterschiedliche Widerstandskurven für ihre verschiedenen Sensoren.
Ob jetzt der Honda-Sensor zum Instrument passt = Fragezeichen.

hugobruchsal schrieb:Eine Temperatur am Sensor verursacht einen bestimmten Widerstand.
Ein bestimmter Widerstand verursacht eine bestimmte Anzeige im Gerät.

Schon klar, aaaber:
Ich glaube immer noch daran, dass im Gerät eine "Umformung" stattfindet. Spreizung oder Raffung der Werte.


Grund: Gestern wurde ein analoges Temp-Messgerät aus einer der hintersten Ecken des Kellers wieder gefunden.
Siemens Thermizet.

Es hat drei Skalen für unterschiedliche Temp-Bereiche.
Zu Beginn jeder Messung muss die Innen-Temperatur des Messgerätes auf die jeweilige Skala einjustiert werden.
Beispiel:
Die Gerätetemp. ist 20°.
Auf der Skala mit dem Messbereich +50° bis -100° stelle ich den Zeiger auf 20°.
Schalte ich auf den Messnereich 0° bis 450° OHNE die Innentemp dort zuvor einzustellen, dann lese ich den Wert von 107° ab.
Daraus folgere ich: Der Widerstand des Fühlers bleibt gleich, wird aber vom Gerät innerlich -wie auch immer- umformatiert.

hugobruchsal schrieb:Da muss es dem Gerät egal sein, ob es eine Öl- oder Wassertemperatur anzeigt.

Dem stimme ich ohne Wenn und Aber aber doch gerne zu. ....allerdings wird es nicht die Temp. von semi-quadratischen Eiswürfeln anzeigen

guelli schrieb:Ich glaube immer noch daran, dass im Gerät eine "Umformung" stattfindet. Spreizung oder Raffung der Werte

Das bekomme ich dann raus, wenn ich die Sensortemperatur in 10°-Schritten erhöhe.
Ändert sich die angeschlossene Anzeige auch 10°-weise ist alles gut.
Wenn nicht, dann hast Du Recht und ich ein Problem.

Dann muss ich nämlich überlegen, ob ich den Sensor von Louis dazukaufe.

( Das Abreissen der Sonden kann ich wohl verhindern, indem ich nicht so ein Ochsendrehmoment aufbringe.
In unseren Motorseglermotoren ( SOLO / Rotax ) haben die CHT, bzw. Kühlwassertempsonden ein Anzugmoment von 15 Nm, nicht die 40-50 Nm die bei Louise in den Kundenbeschwerden stehen.)

Es geht also weiter...

Moin,

warum verbaust Du nicht den originalen ???

greetz
Joe

Was meinst du mit "den originalen"?

joe_sha schrieb:Moin,

warum verbaust Du nicht den originalen ???

greetz
Joe

Steht im Eingangsposting

Zeigt 20° C. zuviel an.

ouuu, sorry, so ist es, wenn man vom Handy tippt...

Ich meinte natürlich die originale Temperaturanzeige....

Hmmm, joe, es wird nicht besser, auch wenn das Hänndy nun wieder schuld ist
Ein Grund ist, dass Hugo schon das andere Instrument hat und es auch nutzen will.

Es könnte ja auch jemand kommen und fragen, wieso du so einen breiten Tank hast.
Den in einem Rutsch leer zu fahren geht ja auch nicht und einen Tankrucksack draufbauen geht auch nicht.

Aaalso: Warum ???????????

joe_sha schrieb:Ich meinte natürlich die originale Temperaturanzeige....

...weil ich schon den Kombi-Tacho/Drehzahlmesser von T+T habe.
da passt die oginole Honda-Tempanzeige optisch nicht so doll.

guelli02 schrieb:Hmmm, joe, es wird nicht besser, auch wenn das Hänndy nun wieder schuld ist  
Ein Grund ist, dass Hugo schon das andere Instrument hat und es auch nutzen will.

Es könnte ja auch jemand kommen und fragen, wieso du so einen breiten Tank hast.
Den in einem Rutsch leer zu fahren geht ja auch nicht und einen Tankrucksack draufbauen geht auch nicht.

Aaalso: Warum ???????????

Nööööö, das Handy war in diesem Falle nicht Schuld, dachte nur, weil das kleine originale Zeigerinstrument sich ja beinahe überall einbasteln lassen kann.

Warum ich so einen grossen Tank habe ???? ---> weils mich beruhigt, das ich immer etwas mehr Sprit dabei habe wie ich benötige um wieder nach Hause zu kommen

Gruss
Joe

P.S.: scheiss Schnee

hugobruchsal schrieb:

joe_sha schrieb:Ich meinte natürlich die originale Temperaturanzeige....

...weil ich schon den Kombi-Tacho/Drehzahlmesser von T+T habe.
da passt die oginole Honda-Tempanzeige optisch nicht so doll.

...hmmmm...... OK, aus der Sicht gesehen.....

Einen Schritt weiter :

Nachdem ich mit einem kalibrierten Thermometer alles schön langsam, so 40-50 sec/°C, erwärmt habe, kam ich auf folgende Kurven :



War ganz schön schwierig alles um 90grad verdreht zu malen, aber Ihr könnt ja den Monitor drehen.

Da die Kurven leider nicht parallel verlaufen, werde ich mir einen Widerstand besorgen, der den Fehler bei 100°C beseitigt.
Die anderen Werte sind nicht so wichtig und wohl nur in der Tendenz interessant. Abweichungen in der Grösse gehen bei der Skala und Zeigerbreite sowieso unter.

Wenn der Widerstand verbaut ist, melde ich mich wieder.

@guelli: unsere Werte sind nicht gleich?!?

Bildschirm gedreht

Hugo, ich sehe dass Deine Werte unterschiedlich zu meinen sind. Werde an einem anderen Sensor mal nacmessen.

Deine Messwertdifferenzen original zu T&T: Das sieht aus, als sei ein Faktor zwei zwischen den Ohms zu dem Temps.

So, fertig...

...es hat zwar etwas gedauert, aber die Kundschaft will auch befriedigt werden, da muss das Hobby warten.

Ich habe vom Elektroniker meines Vertrauens einen 27,4 Ohm Widerstand bekommen.
Den habe ich in die Signalleitung eingelötet, und ...
...ich bin zufrieden.

Heute war zwar recht windig bei uns, aber trocken und 12°C Lufttemperatur.

Ich bin über 70 km gefahren, Landstrasse mit 90-100, B36 mit 6 km weit mit 140km/h,
und Stadtverkehr Karlsruhe mit "roter Welle".

Die Anzeige war recht konstant um die 100°.

Das "alte" Thermometer von Sandtler hat, bei höheren Aussentemperaturen,
selten unter 110°, bei Stadtverkehr auch mal über 110° angezeigt.

Jetzt scheint mir die Anzeige realistisch zu sein.

Bis Vechta gibt`s hoffentlich höhere Aussentemperaturen um das auch noch zu probieren.
Aber ich denke, die richtige Hitze ist innen, nicht aussen.


Gruss von Mir an Euch alle ( und natürlich auch an guelli, der so schön mitdenkend begleitet ! )

Gerhard63 schrieb:Hier wäre der passende Temperaturfühler (zumindest von den Ohm-Werten)

M14 x1,5 oder M14 x 1,0 ?