Lenkkopflager und Kühlmittelverlust

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Beitrag von D. Rocco Mo 6 Mai 2013 - 9:52

Guten Morgen zusammen,

war grad bei der Dekra, der nette Herr Prüfingenieur hat festgestellt, dass das Lenkkopflager schwergängig ist und außerdem, dass an der WaPu Kühlmittel durch die Ablaufbohrung austritt.. Ärgerlich, denn letztes Jahr hatte ich das ja gedacht geregelt zu haben, indem ich das Pumpenrad nachgezogen habe. Jetzt ist es so, dass sie auch meist kontinent bleibt, aber ab und zu halt nochmal ein paar Tröpfchen verliert, ausgerechnet heute morgen als ich bei der Dekra war natürlich..Zum WaPu Dichtungswechsel werde ich dann wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft mal einen Hilferuf im Forum ablassen.

Nun aber zum eigentlichen Punkt: Habt ihr Tipps bezüglich des Lenkkopflagers? Wenn ich das im Archiv richtig gesehen habe, passt das Teil von Detlev: https://www.louis.de/index.php?topic=search&searchterm=10051200 , stimmt das?
Und ist der Wechsel aufwendig? Bzw. Bordsteintauglich? hier in Köln habe ich nicht viele Möglichkeiten. Könnte sonst evtl. noch in 'ne Garage, nur eine wirkliche Werkstatt habe ich nicht zur Verfügung.

Vielen Dank und schöne Grüße,

Johannes

D. Rocco

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Lenkkopflager und Kühlmittelverlust Empty Re: Lenkkopflager und Kühlmittelverlust

Beitrag von Gast Mo 6 Mai 2013 - 12:07

D. Rocco schrieb:Ärgerlich, denn letztes Jahr hatte ich das ja gedacht geregelt zu haben, indem ich das Pumpenrad nachgezogen habe.
Moin Johannes
Das bringt nix.

Was vielleicht !! helfen könnte: Vergaser (evtl. Motorhalter sofern vorhanden) ausbauen, WaPudeckel abschrauben, WaPuRad demontieren, Verzahnungen von NoWe und WaPuRad säubern und mit Hylomar o.ä. bestreichen. NEUE oder ausgeglühte Kupfers-Dichtcheibe verwenden, Wieder alles montieren. Fertig.
Wenn Du das WaPuRad in der Hand hast: Prüfe den weissen Keramikring auf Beschädigungen und auch an dem schwarzen Carbonring.
Auch prüfen durch drehen mit der Hand, ob der Gummi-Balg-Fuffi mit dem Keramikring noch fest in dem Metalltopf der Dichtung sitzt.
Die 2mm Distanzscheibe zwischen WaPuRad und NoWe nicht verschlampern, Isser doch hochgradig wichtig !!!

Grüsse
WolFgang

PS: Kegelrollenlager ist so okay. und auch Bordstein-Basteltauglich. Wink Laughing

PSPS: Ist das Lager schwergängig oder hat es Einrast-Marken ?

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Beitrag von joe_sha Mo 6 Mai 2013 - 12:20

Hallo Johannes,

ich hab ein "Schwarz Lager" verbaut, kostet vielleicht etwas mehr, aber ist super !!

greetz

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Beitrag von D. Rocco Mo 6 Mai 2013 - 13:56

Hallo Wolfgang,

Bis auf Hylomar meinte ich diese Prozedur auch, Keramikdichtung und gegenüber schienen o.k., fest im Gehäuse saß das auch.. Erstmal war ja dann auch dicht, deswegen dachte ich, es wäre geregelt. Ist auch immer noch viel 'dichter' als es vorher war. Spricht also entweder dafür, dass ich es nicht richtig gemacht hab, oder dass die Restinkontinenz von 'ner doch defekten Dichtung kommt..

Joe, danke für den Tipp, Wie ist der Tausch denn so vom Aufwand her?

Ciao, Johannes

D. Rocco

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Beitrag von joe_sha Mo 6 Mai 2013 - 14:33

Hi Johannes,

Hast Du schon mal ein Lager gewechselt ??
Falls nicht, trau Dich ruhig mal ran, aber plane das unvorhersehbare ein und schau, dass Du Dein Moped nicht gerade die nächsten zwei Tage unbedingt brauchst.

Anleitungen gibt es viele.

greetz

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Beitrag von D. Rocco Mo 6 Mai 2013 - 14:41

Hey,

das ein- oder andere Lager habe ich schonmal getauscht, aber nicht an meiner CX, insbesondere nicht das Lenkkopflager. Nagut, werde danach eine Erfahrung mehr haben..

Gehe damit dann wohl lieber in 'ne Garage, wer weiß, wie fest das sitzt.

Dankedanke für die Tipps!


D. Rocco

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Beitrag von Waterbrunn Mo 6 Mai 2013 - 15:01

Hallo Rocco, da ich gerade an einem Rahmen schraube, kann ich dir Versichern, es sitzt NICHT fest.

Die eine Herausforderung ist das untere Lager unten von der Gabelbrücke abzudrücken. Da hilft ein möglichst Spitz zugeschliffener Meißel, den du vorsichtig rundum in die Fuge treibst.
Irgendwann ist der Spalt dann so breit, dass du den Meißel unter den Rand des Lagers setzen kannst und das Ding ist los.
Die inneren Lagerringe, die im Rohr sitzen, lassen sich mit einer langen, dünnen Eisenstangen rundum raustreiben. Da ist eine spürbare Stufe, an der man den Meißel ansetzen kann. Der untere geht leicht raus, den oberen muß man von unten durchs Rohr nach oben raus treiben, das ist stellenweise unhandlich.

Zum Lager austreiben muß die Maschine ordentlich abgestützt werden. Oder du hast einen Helfer, der das Ding festhält.

Gruß, EO

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Beitrag von D. Rocco Di 4 Jun 2013 - 15:28

Hallo zusammen,

ich wollte nur nochmal bescheid sagen: Ich habe wieder TüV. Das Lager hat sich gesträubt, aber mit vereinten Kräften ließen mein Austriebswerkzeug (ein vorne ganz leicht angebogener Harpunenpfeilschaft) und ich ihm keine Chance. Das neue wurde dann mit einer Gewindestange und passenden Unterlegscheiben sowie den alten Lagerschalen eingepresst und alles sitzt gut.

Die Leckage ist so minimal, dass ich von einer erneut nicht optimal sitzenden Hutmutter am Pumpenrad ausgehe. Die fahrt zur etwas weiter entfernten Dekrastelle hat gereicht, das der heiße Motor dem Tropfen Kühlmittel der schonmal fließt keine Chance ließ und ich mir in dem Punkt auch erstmal keine Gedanken mehr mache.

Vielen Dank für eure Hilfe!

D. Rocco

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Beitrag von Gast Di 4 Jun 2013 - 15:50

Hallo D.Rocco!

Da ja die Wasserpumpe ohne Motorausbau gut zu kontrollieren ist, würde ich das nicht allzu lange auf "Die lange Bank schieben".

Gruß Horst-CX500

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