Bremsklotzfedern zu breit?

Hallo,

ich habe meine Bremse in Stand gesetzt, da ich eine nicht zu überhöhrende akustische Geschwindigkeitsanzeige bei rd. 50 km/h hatte.
Eigentlich wollte ich Bleche, Klammern, Kolben und Federn komplett durch Neuteile ersetzen, aber die neuen Federn konnte ich nicht einbauen, da sie zu breit waren. Ich habe vom Holländer 45108-415-006 bekommen (wahrscheinlich von mir falsch geordert). Das sind die Federn für die CX 500 C_Z. Benötigt hätte ich wahrscheinlich 41508-410-006 (für Nissin) für die CX 500 C_A oder _B.
Tatsache ist, dass die Teile zu breit sind. Hier die Bilder:



Fals jemand irgendwo solche Federn rumliegen hat, wäre ich dankbar, wenn er die mal vermessen würde und das Ergebnis hier postet.

Ich kann nur sagen: Augen auf beim Federnkauf!  

Ach ja, ich habe preisgünstig ein Paar Federn für die Bremssättel abzugeben

Gruß
Schorsche

Moin Schorsche,

konntest Du die Geräuschbildung durch die ergriffenen Maßnahmen abstellen; oder hast Du aufgrund der Federelemente noch nicht zusammen gebaut?

Moin Moe,

hab halt die alten Federn noch mal verbauen müssen. Bisher ist das Quietschen weg, aber ich habe noch keine wirklich aussagekräftige ländere Strecke zurückgelegt. Hab übrigens gesehen, dass der Holländer die -410- Ausführung derzeit nicht liefern kann.

Gruß
Schorsche

Moin Schorsche,

ich hatte im letzten Jahr auch die Bremsanlage überholt. Auch ich hatte die Geräuschkulisse satt. Die beiden Federbleche habe ich nach dem reinigen wieder eingebaut. An die Kontaktstellen zum Sattel habe ich etwas Anti-Quietsch-Paste aufgetragen. Also Ursache für mein Quietschproblem hatte ich damals die mangelnde Zurückstellung bzw. Verkantung der Beläge identifiziert. An den Belagträgern war im Bereich der Gleitstücke ein deutlicher Grat (unter dem Lack) zu sehen. Scheinbar sind das Stanzteile, bei denen sich keiner um den Grat kümmert. Ich bin diesem mit einer Feile zu Leibe gerückt. Knappe 6000 km später ist noch immer Ruhe.

Gruß,
Moe

MoeGreenwall schrieb:An den Belagträgern war im Bereich der Gleitstücke ein deutlicher Grat (unter dem Lack) zu sehen.  Scheinbar sind das Stanzteile, bei denen sich keiner um den Grat kümmert.

MM ;-)
Meine Rede seit 38
Im Prinzip gehört das beidseitig angefast und mit Farbe a weng versiegelt.
Das Entgraten der Stanzteile verhindert auch, dass es dort -trotz werkseitig aufgebrachter Farbe- gerade dieser Grat in der Zange "festrostet/festklemmt", was mitunter auch dann eine einseitige Bremsbelagabnutzung zur Folge hat. D.h. der dem Kolben gegenübersitzende Belag ist anders abgerubbelt als der andere.
Gilt auch für PKW-/NuFa's mit schwimmenden Zangen.


GrussWolF

Moin WolF,

natürlich hab ich die Kanten mit der Feile gebrochen (gefast) und mit Farbe versiegelt.

Am Wochenende hab ich am Auto die Bremsen erneuert, da waren die Beläge schon Werksseitig sehr ordentlich bearbeitet.

Gruß,
Moe

MoeGreenwall schrieb:Am Wochenende hab ich am Auto die Bremsen erneuert, da waren die Beläge schon Werksseitig sehr ordentlich bearbeitet.

MM
Donnerwetter, das habe ich noch nie ! erlebt.
Für solche Einsätze mit in den Zangen festgerosteten Belagträgern, habe ich mir vor massig vielen Jahren extra einen schlaghammerähnlichen "Abzieher" gebaut.

GruWo