Konstruktive Lebensdauer

Den Ausdruck: "Konstruktive Lebensdauer ..überschritten" habe ich echt noch nie gehört !
Man lernt nie aus.

http://www.ebay.de/itm/Honda-GoldWing-GL-1200-SC14-Interstade-Oldtimer-/231758649557?hash=item35f5e458d5:g:6PcAAOSw14xWO5ME

Grüße von güllmek

Eine Begrifflichkeit die zu Zeiten der Entwicklung der von uns geliebten Motorräder sicher nicht bewusst gelebt wurde.
Aber heute wo Umsatz über Menge, bei vielen "Verbrauchsgüter", über Qualität und "unendliche" Lebensdauer geht viel genutzt.
Technische Geräte die kurz nach Gewährleistungsende garantiert einen Defekt haben.
Das Handy bei dem der Akku garantiert nach 2 Jahren im Eimer ist, der Mixer in dem genau ein Zahnrad, oder eine Kunststofflagerung aus Kunsstoff, sitzt das / die ebenfalls keine lange Lebensdauer hat. usw.usw.
Unscheinbare Kleinteile zu denen Tester und auch Bastler die sich nicht damit abfinden wollen das ein Gerät ausfällt bei der Demontage über "soviel" technischer Unverstand den Kopf schütteln.

Gruß
Bernd

Der Ausdruck: "Konstruktive Lebensdauer" ist bei Technikern schon ein bekannter Begriff.
Zum Bleistift bei der Konstruktion und Auswahl von Wälzlagern.

Nicht nur bei der Güllepumpe werden Radlager öfter gewechselt, als die Lager im Getriebe.

Ein Radlager ist trotz RS, 2RS, Z, ZZ - Lagerabdeckungen und evtl. noch WeDis als Schutz vor Verdreckung, häufiger zu wechseln. Auch negativem Dank den Hochdruckreinigern.

Demgegenüber sitzen die Lager (idR. ganz ohne Lagerabdeckungen)  im Getriebe -gegen Ausseneinwirkungen wohlig geschützt- im Öl.

Die Lebensdauer meines Handyakkus habe ich weit überschritten. Vielleicht durch den Trick, es bereits zwei mal zusammen mit der Arbeitshose in der Waschmaschine mit Vor- und Hauptwaschgang bei 60° C. und Schleudern bei +1000 U/min "aufgefrischt" zu haben.

Unscheinbare Kleinteile zu denen Tester und auch Bastler die sich nicht damit abfinden wollen das ein Gerät ausfällt bei der Demontage über "soviel" technischer Unverstand den Kopf schütteln. schrieb:

Die ganze Geschichte nennt man auch "geplante Obsoleszenz".
Seid froh das es diese gibt sonst wären noch viel mehr Leute arbeitslos.

?????

Langlebige, werthaltige Güter zu produzieren würde bei gerechter Verteilung der Gewinne zu deutlich weniger Wochenarbeitszeit bei Vollbeschäftigung führen. Langfristig würde das natürlich dazu führen dass weniger Menschen in der Produktion arbeiten, aber mehr bei Wartung und Instandsetzung.

Letztendlich ist aber der Kern der Misere immer das Schuldgeldsystem.