Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht

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BerndM
Der Paradoxe ϯ 27.11.2015
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Beitrag von cx_pallas So 6 Jul 2014 - 10:19

Habe gestern meine erste größere Ausfahrt mit meiner neuen CX500C unternommen und dabei feststellen müssen: Sie verliert Öl!!    Shocked  Crying or Very sad 

Es drückt gleich an mehreren Stellen raus - an der hinteren Motordichtung, an der Ventildeckeldichtung und wahrscheinlich auch an der ZKD.
Alles auf der rechten Seite.
Nach 200km war der rechte Vergaser mit einem leichten Ölfilm überzogen, die Stirnseite der Abdeckung hinten, ebenso der Hauptständer.   Shocked 

Da ich diese Reparatur mit Motorausbau nicht selbst machen kann, suche ich eine gute und zuverlässige Werkstatt/Schrauber.
Jemand der sich mit der CX auskennt.
Am besten im süddeutschen Raum.

Kann mir jemand einen guten Tipp geben?
Vielen Dank!!
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Beitrag von Der Paradoxe ϯ 27.11.2015 So 6 Jul 2014 - 10:44

Grüß Dich CX Pallas, als eine der ersten, auch vom Nichtschrauber leicht zu machenden Arbeit, würde ich die rechte Ventildeckeldichtung überprüfen. Hast Du da in letzter Zeit mal was dran gemacht? Ventile eingestellt? Sind evtl, die Gummidichtungen (vor allem Mitte oder die am Rand) verschoben worden? Die beiden Ventildeckelschrauben bitte vorsichtig nachziehen, nicht dass das untere Gewinde ausreisst. Wenn nämlich hier Öl austritt, versaut Dir das die ganze rechte Seite. Waren auch Ölspuren an Deinem rechten Hosenbein? Würde mich freuen, wenn damit das Problem gelöst werden kann. Gib doch bitte kurz Laut, ob es das war. Allzeit eine gute, pannen- und unfallfreie Fahrt wünscht

Peter (der mit der "paradoxen" Silverwing)
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Beitrag von cx_pallas So 6 Jul 2014 - 10:51

Hallo Peter,
noch habe ich an der Ventildeckeldichtung nichts gemacht. Werde ich mir am Montag anschauen.
Heute komme ich leider nicht mehr dazu, fahre gleich ins Berner Oberland   Wink  (mit dem Auto)...

Es ist jedoch leider so, dass die hintere Motordichtung nach dem Sauberwischen als erstes wieder feucht zu glänzen anfängt. Zu dem Zeitpunkt ist es oben an der ZKD und VDD noch trocken. Dort beginnt es dann erst nach eingien zig Kilometern mehr zu drücken...

Gruß,
Jon


Nachtrag: Es könnte sein, dass die ZKD nicht leckt, sondern dass das Öl, was von der VDD runter rinnt, die ZDK feucht ausschauen lässt..


Zuletzt von cx_pallas am So 6 Jul 2014 - 11:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von BerndM So 6 Jul 2014 - 10:55

Eine CX taugliche Werkstatt im süddeutschen Raum kenne ich leider nicht, da ich in Norddeutschland wohne.
Ventildeckel und seine Undichtigkeiten solltest Du mit einem 10er Ringschlüssel und etwas Schmiergelleinen eigenständig hinkriegen.
Die wesentlichen Infos siehe
https://cx500.forumieren.org/t2095-zylinderkopf

Zum hinteren Motordeckel und seinen Undichtigkeiten gibt es auch Beiträge. Wenn Du es nicht selbst machen kannst hilft Dir vielleicht ein süddeutsches Forumsmitglied. Denn wenn der Deckel runter ist
sollte man sich die Steuerkette / Führungen und Wasserpumpendichtung ansehen und beurteilen.
Bis dahin undichten Bereich säubern und ganz dünn Acryl in farblos draufschmieren.
In dem Dichtungsbereich tritt Öl nicht mit Druck aus.

Gruß
Bernd

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Beitrag von cx_pallas So 6 Jul 2014 - 11:14

BerndM schrieb:Eine CX taugliche Werkstatt im süddeutschen Raum kenne ich leider nicht, da ich in Norddeutschland wohne.
Ventildeckel und seine Undichtigkeiten solltest Du mit einem 10er Ringschlüssel und etwas Schmiergelleinen eigenständig hinkriegen.
Die wesentlichen Infos siehe
https://cx500.forumieren.org/t2095-zylinderkopf

Zum hinteren Motordeckel und seinen Undichtigkeiten gibt es auch Beiträge. Wenn Du es nicht selbst machen kannst hilft Dir vielleicht ein süddeutsches Forumsmitglied. Denn wenn der Deckel runter ist
sollte man sich die Steuerkette / Führungen und Wasserpumpendichtung ansehen und beurteilen.
Bis dahin undichten Bereich säubern und ganz dünn Acryl in farblos draufschmieren.
In dem Dichtungsbereich tritt Öl nicht mit Druck aus.

Gruß
Bernd


Ja, das mit der Ventildeckeldichtung sollte ich hinbekommen. Das mache ich am Montag.
Danke für den Link!
Wie ist das mit der im Beitrag erwähnten unterschiedlichen Höhe der Dichtungen?
Evtl. wurde die vom Vorbesitzer einfach falsch rum eingesetzt?

Acryl? Einen farblosen Acryllack? Klingt gut!

Mein Problem jedoch ist, da ich die CX frisch angemeldet habe, muß ich demnächst zur MFK (TÜV).
Der wird mit einer Acryldichtung wahrscheinlich nicht so glücklich sein...  Very Happy 

Gruß,
Jon
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Beitrag von Waterbrunn So 6 Jul 2014 - 12:15

Hallo Jon,
die Ventildeckeldichtungen sind asymetrisch geformt. Die haben nach unten eine glatte fläche und nach oben einen Mittelsteg mit der sie in der Nut im Ventildeckel sitzen. Die kann mna nicht falsch herum einsetzen.
Was gemeit ist: Die Ventildeckeldichtung besteht aus zwei Teilen. Einmal dem großen Ring, der in der außen umlaufenden Nut sitzt und zum anderen aus einer kleinen kreisförmigen Dichtung, die um das Zündkerzenloch sitzt. In den handelsüblichen Motordichtsätzen sind immer nur die großen Ventildeckeldichtungen vorhanden, die für das Zündkerzenloch fehlen meistens. Daher ersetzten die meisten Bastler nur die vorhandenen große Dichtung und benutzen die alte Dichtung für das Zündkerzenloch weiter. Das macht dann Probleme, weil die neue Dichtung dicker ist als die alte und somit der Bereich um die Zündkerze undicht wird, da diese nicht mehr dicht gepresst wird. Statt nun neue Dichtungen für das Zündkerzenloch bei Honda zu besorgen, wird meist versucht die Schrauben des Ventildeckels "fester" anzuziehen, was nichts bringt, da diese ja einen Anschlagbund haben. Das führt dann zu ausgerissenen Gewinden im Zylinderkopf oder abgebrochenen Schrauben.

Bernd meint Acryl-Dichtmittel, so wie man Silikon für Dichtnuten im Badezimmer kaufen kann, eben durchsichtiges Dichtmittel auf Acryl-Basis. Das ist überstreichbar.

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Beitrag von BerndM So 6 Jul 2014 - 12:31

Waterbrunn hat meine Informationen super ergänzt bzw verdeutlicht.
Ein ganz wenig Acryl zwischen die Gehäuse streichen, vielleicht vorher links und rechts abkleben, glatt streichen, Klebeband weg, noch einmal mit Seifenwasser benetztem Finger Kanten glätten und es sieht wohl keiner.
Aber vorab könntest Du die Schrauben auf Lose prüfen. Aber bitte nicht ohne Drehmomentschlüssel
nachziehen. Oben rechts ist eine sensible Schraube, da gab es die letzten Wochen schon Abreisser.

Gruß
Bernd
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Beitrag von f104wart So 6 Jul 2014 - 15:06

Ich kenne eine gute Werkstatt in Rheinfelden. Sind von Dir aus etwa 70 km. Bei Bedarf schick mir ne PN, dann geb ich Dir die Kontaktdaten.
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Beitrag von cx_pallas So 6 Jul 2014 - 18:48

BerndM schrieb:Aber bitte nicht ohne Drehmomentschlüssel
nachziehen. Oben rechts ist eine sensible Schraube, da gab es die letzten Wochen schon Abreisser. 

Vielen Dank an Euch, Waterbrunn und Bernd!

Werde das mit der Dichtung anschauen und das mit dem Acryl ausprobieren.

Gibt es irgendwo eine Liste mit den Werten für die Anzugsmomente an der CX?
Gerade die unterschieldichen Schrauben am hinteren Motorgehäuse haben sicher auch sehr unterschiedliche Drehmomente für den Anzug...

Vielen Dank auch f104wart, habe Dir gerade eine PN geschickt

Gruß,
Jon
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Beitrag von Waterbrunn So 6 Jul 2014 - 19:05

Anzugmoment:

kleine Schrauben mit 6mm Gewinde und 10er Köpfen: 8 - 12 Nm
große Schrauben mit 8 mm Gewinde und 12er Köpfen: 18 - 25 Nm

Details mit Fotos:
https://cx500.forumieren.org/t1608p165-cx-500-motorrevision-2-dornwitchen#20403
...und folgende Beiträge

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Beitrag von Meikel ϯ 15.04.2022 So 6 Jul 2014 - 21:56

Als Erstes würde ich überprüfen, ob die Motorentlüftung intakt ist. Sollte diese, z.B. infolge eines abgeknickten oder verstopften Entlüftungsschlauches, nicht ordnungsgemäß funktionieren, drückt es das Öl aus allen Knopflöchern, was das Fehlerbild erklären würde.

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Gespannprojekt: MZ-Fahrwerk mit XS 400 (12E)- Motor...Fertigstellung dauert aber noch

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BITTE MAIL STATT PN; PN werden NICHT beantwortet
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Beitrag von cx_pallas Mo 7 Jul 2014 - 13:34

Der Befund:

- Motorentlüftung ist frei, der Schlauch zum LuFi ist nicht verstopft oder geknickt (NEC Modell)
(gibt es noch eine weitere Stelle der Entlüftung, die verstopft sein könnte?)

- Die Schrauben des hinteren Gehäusedeckels lassen sich nicht weiter mit dem angegbenen Drehmoment anziehen, sollten also korrket angezogen sein.

- Die runde Dichtung zur Zündkerze hin ist absolut dicht, der Kerzenschacht ist staubtrocken. Auch die Dichtung ist auf der Dichtfläche völlig ölfrei.

- Die Ventildeckeldichtung ist fast rundum absolut ohne Öl auf der Dichtfläche. Außer an einer etwa 2 cm langen Stelle, in der Mitte vom Tank wegschauend, da war sie voll Öl.
Alles gereinigt, die Dichtung um 180 Grad gedreht, daß diese Stelle nun nach oben/innen zum Tank schaut. Mal sehen...

Motor gesäubert, 2 Kilometer (!) gefahren und schon drückt das Öl an der hinteren Motordeckel-Dichtung wieder voll raus.
Wie kann das sein, wenn dieser Teil doch ohne Öldruck ist??
(an der VDD zeigt sich noch nichts)
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Beitrag von Gast Mo 7 Jul 2014 - 15:42

Erlaube mir mal buntig in Dein Zitat zu schreiben

cx_pallas schrieb:
(gibt es noch eine weitere Stelle der Entlüftung, die verstopft sein könnte?)
Wenn ich mich recht erinnere ist da ein Gitter vor dem LuFi in Richtung Vergaser.
A.) sauber ?
b.) und steckt dort der Schlauchnippel dran und ist durchgängig ?


- Die Schrauben des hinteren Gehäusedeckels lassen sich nicht weiter mit dem angegbenen Drehmoment anziehen, sollten also korrket angezogen sein.
Wenn Du sie nicht weiter anziehen kannst, dann einzeln herausschrauben, säubern und wieder mit dem Drehmoment hineinschrauben. Diese Schrauben reissen auch gerne ab, weil sie hemmungslos verrostet oder allg. alu-korrodiert sind. (Also entweder rot oder weiss.) Wenn die festkorrodiert sind kann man nicht nachziehen.

Wie kann das sein, wenn dieser Teil doch ohne Öldruck ist??
Dann ist die Dichtung dermaßen verhärtet und verzogen, dass da auch kein Nach-Festdrehen mehr möglich ist.
Ich empfehle alles allerbestens zu entfetten und Silikon- oder Acrylzeugs draufzuschmieren, das sollte solange halten, bis der Motor mal ernsthaft ausgebaut werden muss......wie bereits beschrieben


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Beitrag von cx_pallas Mo 7 Jul 2014 - 15:58

guelli02 schrieb:Erlaube mir mal buntig in Dein Zitat zu schreiben

cx_pallas schrieb:
(gibt es noch eine weitere Stelle der Entlüftung, die verstopft sein könnte?)
Wenn ich mich recht erinnere ist da ein Gitter vor dem LuFi in Richtung Vergaser.
A.) sauber ?
b.) und steckt dort der Schlauchnippel dran und ist durchgängig ?

Das Gitter, zumidest innen, beim Wechsel des LuFi gesehen, ist sauber.
Schlauchnippel? Der Schlauch zum hinteren Ende des Motorblocks (Impulsgeber-Deckel?)? Der ist durchgängig.

guelli02 schrieb:
- Die Schrauben des hinteren Gehäusedeckels lassen sich nicht weiter mit dem angegbenen Drehmoment anziehen, sollten also korrket angezogen sein.
Wenn Du sie nicht weiter anziehen kannst, dann einzeln herausschrauben, säubern und wieder mit dem Drehmoment hineinschrauben. Diese Schrauben reissen auch gerne ab, weil sie hemmungslos verrostet oder allg. alu-korrodiert sind. (Also entweder rot oder weiss.) Wenn die festkorrodiert sind kann man nicht nachziehen.
Daran dachte ich auch schon. War mir nicht jedoch sicher, ob das gut kommt, wenn der Motor eingebaut ist.
Ob dann evtl. zu viel Spannung (Zug) drauf ist... Aber jede einzeln rausnehmen und wieder korrekt anziehen geht wohl...
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Beitrag von f104wart Mo 7 Jul 2014 - 19:27

cx_pallas schrieb:... Aber jede einzeln rausnehmen und wieder korrekt anziehen geht wohl...
[/quote] bringt aber wahrscheinlich nichts, weil die Dichtung vermutlich hart ist.

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Beitrag von Herr_F_aus_Z Mo 7 Jul 2014 - 20:41

Wenn du denkst, dass der Motor im inneren Druck aufbaut und damit das Öl überall heraus drückt, dann schraube einmal bei warmen Motor den Ölmessstab heraus. Wenn es dir den aus der Hand reißt und der Motor dich mit Öl anspuckt, dann würde ich sagen Ventilschaftdichtungen und/oder Kolbenringe sind am Ende.
Ansonsten wären ein paar Bilder gut und ein Blick unter den Tank, nicht das du hinten suchst, aber eigentlich alles von vorne kommt.
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Beitrag von cx_pallas Mo 7 Jul 2014 - 22:47

Herr_F_aus_Z schrieb:Wenn du denkst, dass der Motor im inneren Druck aufbaut und damit das Öl überall heraus drückt, dann schraube einmal bei warmen Motor den Ölmessstab heraus. Wenn es dir den aus der Hand reißt und der Motor dich mit Öl anspuckt, dann würde ich sagen Ventilschaftdichtungen und/oder Kolbenringe sind am Ende.
Ansonsten wären ein paar Bilder gut und ein Blick unter den Tank, nicht das du hinten suchst, aber eigentlich alles von vorne kommt.
Kann ich testen mit dem Ölmessstab...
Aber wenn Druck im Motor wäre, warum drückt es dann ausschlißlich auf der rechten Seite raus?   Suspect 
Die linke Seite ist völlig trocken.

Ventilschaftdichtungen, Kolbenringe bei 24 tkm schon durch? Oder Standschäden?

Bilder, kann ich gerne machen.
Vom Öl, das rausdrückt?
Was soll ich sonst noch fotografieren, was wäre wichtig?
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Beitrag von Waterbrunn Di 8 Jul 2014 - 8:44

Hallo Jon,

Vorne sorgen die rotierende Kupplung und die Antriebskette der Ölpumpe dafür, dass das Öl bei laufendem Motor in alle Richtungen spratzt. Hinten sind es die Steuerkette und der Rotor, die das Öl in alle Richtungen verteilen (Schleuderöl).

Defekte Motordeckeldichtungen lassen dieses von innen mit Wucht angeklatschte Öl durchsickern.

Wenn das Öl aus der Zylinderkopfdichtung sickert sieht das so aus:

Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht Zylinderkopflinksundisuke8

Zur Laufleisung: Kannst du ausschließen, dass die Maschine nicht vielleicht schon 124.000 km runter hat? Wirf Mal einen Blick von vorn auf die Kühlerlamellen. Sofern dieser Kühler zur Maschine gehört, sollten die Kühlerlamellen unbeschädigt sein. Bei einer Maschine mit mehr als 100.000 km sind diese Lamellen wie umgerührt durch die vielen Einschläge von fetten Fliegen und Split.
Das ist zwar kein Beweis, weil der Kühler ja ausgetauscht sein könnte, aber zumindest ein Hinweis.

Kühler mit sehr niedriger Laufleistung:

Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht Motore2071khlerredm3


"Standschäden" kenne ich eher von den im Alter verhärteten Simmeringen. Da sickert das Öl dann aus dem Schaltwellensimmering, dem Kupplungshebelsimmering und dem Nockenwellensimmering hinter dem Kühlerventilator. Wenn es durch die Motordeckeldichtung drückt, war der Motor schonmal auf und die Dichtfläche wurde nicht fachgerecht gesäubert und die Deckelschrauben nicht ordnungsgemäß angezogen. Das habe ich bei meinem Motor A2 selbst so zusammengefuscht und da drückt das Öl dann an der Oberkante des vorderen Motordeckels raus. Und das, trotz der Verwendung von zusätzlicher Dichtpaste auf der Deckeldichtung.
Es kann ja sein, dass an deinem Motor der hintere Motordeckel geöffnet wurde um z.B. die Wasserpupendichtung zu ersetzen.

Gruß, EO

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Beitrag von Gast Di 8 Jul 2014 - 11:41

Was soll ich sonst noch fotografieren, was wäre wichtig?
Ei ja: Von der Stelle wo es rausdrückt  Laughing 

Wische die verdächtige Stelle mal sauber (nicht entfetten !) Dann stäube dort Mehl drauf, puste das zu-viele-Mehl leicht weg, eine Mehlschicht muss aber noch sichtbar sein; ......und fahre ein kurzes Stück.
Wo sich der Mehlstaub ölig verfärbt, ist das Leck. Mache davon ein Photo.

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Beitrag von cx_pallas Di 8 Jul 2014 - 20:40

guelli02 schrieb:
Was soll ich sonst noch fotografieren, was wäre wichtig?
Ei ja: Von der Stelle wo es rausdrückt  Laughing 
Klaro...
Das war mehr bezogen auf: "Ansonsten wären ein paar Bilder gut und ein Blick unter den Tank..." von Herr_F_aus_Z  Very Happy 

Hier nun die Fotos:

Kurz nach dem Einstauben mit dem Mehl:
Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht Img_0074k9stj

Nach einer Runde um das Haus:
Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht Img_007613s08

Nach etwa 1 Kilometer:
Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht Img_00776ikko

Schon mal gut; es ist nicht die ZKD. Das Öl zieht bei längerer Fahrt und heißem Motor da hoch, denke ich mal.
Es scheint nur eine recht kleine Stelle zu sein die leckt, dort aber so richtig heftig...  Evil or Very Mad 

--------------------------

Ich habe keine Belege für die 24 tkm, aber mein Eindruck ist, daß es sehr wohl so sein wird.
Der Allgemeinzustand ist einfach zu gut für 124 tkm.

Der Kühler schaut insgesamt so aus: (bis auf ein paar kleine Steinschläge, die man nun nicht im Foto sieht)
Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht Img_0073hqkng

Auch die Armaturen sind ohne Abplatzer, der Vorratsbehälter fast ohne Risse (könnte getauscht sein, glaub ich jedoch nicht)
Auch auf dem Sicherungshalter sind sehr wenig Kratzspuren.
Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht _je50166_klein25cr6e

Der Sattel fast neu und auch ohne jegliche Risse. Im Lack sind fast keine Schrammen, auch nichts das ausgebessert worden wäre:
Ölverlust am Motor - gute Fachwerkstatt gesucht _je50171_klein2e6pev
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Beitrag von BerndM Di 8 Jul 2014 - 21:29

Hallo Jon,

Die 24.000 km sind nach den Bildern und den von Dir auch richtig gewählten Details absolut glaubhaft.
Ausserdem hat die C wohl immer geschützt ohne direkte UV Bestrahlung gestanden.

Ein weiteres Indiz wäre die DOT Nummer auf den Reifen. Ich kenne TOUR STAR nicht.

Wenn ich jetzt die Bilder richtig deute drückt das Öl aus der Dichtung des hinteren Motordeckels rechts oben raus. Dort scheint freundlicherweise die Dichtung auch nicht aus dem Gehäuse zu stehen.
Vielmehr ist dort ein Spalt der gut auffüllbar ist. Damit fast unsichtbar für Betrachter.
Wenn der Spalt gut entfettet wird, z.B. mit Bremsenreiniger, wird dort die nächsten Jahre nichts rausdrücken.
Nachtrag: Bitte Pinsel mit Reinigungsflüssigkeit besprühen und nicht direkt aufsprühen.
Das Reinigungsmittel würde ja auch durch die Dichtung nach innen gelangen.

Gruß
Bernd
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Beitrag von Gast Mi 9 Jul 2014 - 10:31

Danke für die prima Bilder.  Smile 

Ursache IMHO wie so oft, eine nach innen geschrumpelte Dichtung.
Im Gegensatz zu Bernd würde ich gerade mit einem Sprühstrahl den Spalt frei waschen.
Wenn vom bremsenriniger etwas nach innen gelangen sollte, macht nix, das Reinigungsmedium verbindet sich sofort mit dem artverwandtem Öl, oder verdunstet, oder beides.

Vorher !!! würde ich nixdetotrotz die beiden Schrauben rausschrauben, -nicht abreissen-, säubern, dann den Spalt reinigen, Dichtpampe reinkneten, und dann die beiden Schrauben mit dem Drehmoment wieder reinschrauben.
Ich selber hätte auch kein Problem, die "Undichtstelle" mit Schmirgelleinen etwas aufzurauhen, und zB. JB-Weld in und neben den Spalt aufzubringen.
JB-Weld gibts via Amazon.
Mittlerweile schwör ich auf das Zeugs   Very Happy


Zuletzt von guelli02 am Mi 9 Jul 2014 - 10:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von cx_pallas Mi 9 Jul 2014 - 10:51

guelli02 schrieb:
Ich selber hätte auch kein Problem, die "Undichtstelle" mit schmikelleinen etwas aufzurauhen, und zB. JB-Weld in und neben den Spalt aufzubringen.
JB-Weld gibts via Amazon.
Mittlerweile schwör ich auf das Zeugs   Very Happy 
Von JB Weld habe ich auch viel Gutes gehört!  Smile
Welches JB Weld nutzt Du? Das "Original Cold Weld"?

Ich muß beim Abdichten möglichst unsichtbar vorgehen, da ich noch zum TÜV muß mit der CX.
Und hier in der Schweiz komme ich mit einer auf den ersten Blick sichtbaren Nach-Dichtung nicht durch...

Werde es mit so etwas versuchen: http://www.amazon.de/Liqui-Moly-6184-Silikon-Dichtmasse-transparent/dp/B00295EXES
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Beitrag von Gast Mi 9 Jul 2014 - 11:04

Ich nutze beide:
KwikWeld and the Cold one
Je nach cure time.
Andenkbar ist auch: Wenn JB nicht mehr leicht knetbar ist, dann in Verlängerung der Dichtung mit einem Messer, Skalpell o.ä Scharfem den Verlauf der Dichtung nachzuformen. (Optische Spielerei :-)) Wenn es dem Prüfer auffallen sollte: "Da ist ein Stück der Gehäusehälfte ein wenig abgebrochen."
...oder wenn JB richtig durchgetrocknet ist (Cold --> cure time = 24 Stunden), dann mit Schmirgel etwas anrauhen, evtl. sogar mit Minipinsel o.ä. etwas Felgensilber auftragen..

Transparente Dichtungspampe sieht IMHO immer iwie hausfrauenmäßig gebastelt aus.

Der Prüfer hat nur auf Ölverlust zu prüfen und zu bemängeln und nicht auf optische Oberflächenirritationen.

Viel Glück.

GrussWolF

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Beitrag von cx_pallas Mi 9 Jul 2014 - 17:40

guelli02 schrieb:Transparente Dichtungspampe sieht IMHO immer iwie hausfrauenmäßig gebastelt aus.
Twisted Evil  Das hat was - überzeugt...   Very Happy
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