Was man in Federgabeln so alles findet

Ich tausche also, so ist der Plan, die Gabelsimmeringe aus. Die Klemmschrauben bleiben zunächst unangetastet. Also erst mal die obere Verschraubung lösen - nur lösen, dann , da das Vorderrad ja schon raus ist, die untere Inbus Schraube im Standrohr auch lösen. Dann erst die Klemmen lösen und die Standrohre rausnehmen. Die Prozedur erspart spätere Probleme beim Lösen besagter Verschraubungen.
Nun das Gabelöl abgelassen und die obere Verschraubung entfernen. Dazu lege ich immer ein olles Handtuch über das Rohr, so, dass die obere Verschraubung verdeckt ist. Das Handtuch wickle ich um das Standrohr und halte es fest. So kann der Federkladderedatsch nicht wegfliegen.
Die obere Verschraubung also durch das Handtuch aufgeschraubt und dann mal geschaut, was denn da so alles zum Vorschein kommt.
Überaschung:
In einem Standrohr war eine lange Feder, eine Scheibe und eine kurze Feder und dann noch ein selbstgebautes Metallrohr von ca. 22mm Länge.
Das andere Standrohr kam ohne diese Hüllse aus. Und das, obwohl die Federn beider Standrohre identisch lang sind.

Was es alles so gibt ...

Vielleicht ist die eine Feder nicht so Druck stark wie die andere und damit vielleicht eben die Härte erhöht?????

Hallo Mecke, ich denke auch, dass sich da jemand - überm Bier oder ohne weiß ich nicht - Gedanken über eine Vorspannung gemacht hat. Über Sinn oder Unsinn oder gar Gefährlichkeit kann man vortrefflich streiten aber wenn schon diese Vorspannung, dann sollte man das doch auf beiden Seiten machen und nicht nur auf einer, oder ?

Aber nehmt dieses "Fundstück" bitte nicht zum Anlass, diese "Vorspannungsdiskussion" zu führen. BITTE !

Offensichtlich hatte einer der Vorbesitzer eine Lösung.
Nun müssen wir nur noch das Problem finden.

Denn wir finden hier zu jeder Lösung das passende Problem, wäre doch