Gute oder bessere CDI´s

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Beitrag von Ralf Mo 25 Nov 2013 - 21:53




Hatte jetzt schon mehrfach das Phänomen das CDI`s ( TIA 02-14 ) in einer CX funktionieren, in einer anderen aber nicht.
Die CDI´s sind nicht defekt und die Maschinen laufen nach dem Austausch auf eine andere wieder normal.
Das geht von Zündaussetzern oder nur auf einem Zylinder laufen, bis zur Totalverweigerung und weiteren Fehlfunktionen der Elektronik.
Also gibt es gute und " schlechtere CDI´s? Verträgt sich nicht jede CX mit jeder CDI? Sowie nicht jeder Organempfänger jedes
Spenderherz verträgt?


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Beitrag von Waterbrunn Di 26 Nov 2013 - 7:08

Nein, ich denke eher, dass die CDIs mit ihren alten elektronischen Bauteilen an der Grenze des Möglichen arbeiten. Das macht sich dann eben bemerkbar wenn sie in eine andere Maschine gesetzt werden, wo möglicherweise die Signale von den ebenfalls gealterten Impulsgeberspulen etwas schwach sind. Ich würde da erst Mal die Kontakte aus dem 2x3 Stecker zur Lima nehmen und diese reinigen. Ansonsten hift IgniTech. Auch eine andere, gebrauchte CDI ist über 30 Jahre alt!

Gruß, EO

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Beitrag von Siggi Di 26 Nov 2013 - 12:12

Gestern mal wieder das "schöne" Wetter ausgenutzt und eine Tour durch das Wesebergland gemacht, bei 2°C.
Dabei auch die neuen Steckverbindungen ausprobiert, die auch EO oben anspricht. Ich hatte ja Probleme mit den alten Steckern (an den gelben Kabeln neben der CDI), die wegen oxidierten Kontakten total verschmort waren. Kann ich jedem nur empfehlen, ab und zu diese Steckverbindung mal zu lösen und die Kontakte (bzw. die Kabel) auf Hitzespuren zu überprüfen.
Das Motorrad lief jedenfalls wieder wie es sein sollte und der Motor schnurrte wie ein Kätzchen.

Gruß Siggi

PS EO, meinst du wirklich, das die Elektronik in der CDI altern kann? Ich dachte immer, Elektronik funktioniert oder ist kaputt. Aber ich bin kein Fachmann.
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Beitrag von shorty1111 Di 26 Nov 2013 - 12:18

http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)

Auszug:

Alterung: Die elektrischen Eigenschaften einiger Kondensatorfamilien sind Alterungsprozessen unterworfen, sie sind zeitabhängig.
Keramische Klasse-2-Kondensatoren mit Dielektrika aus ferroelektrischen Materialien zeigen eine ferroelektrische Curietemperatur. Oberhalb von etwa 120 °C, der Curietemperatur von Bariumtitanat, ist die Keramik nicht mehr ferroelektrisch. Da diese Temperatur beim Löten von SMD-Kondensatoren deutlich überschritten wird, werden die dielektrischen Gebiete parallel ausgerichteter dielektrischer Dipole erst beim Abkühlen des Materials neu gebildet. Diese Bereiche zerfallen aufgrund mangelnder Stabilität der Domänen jedoch im Laufe der Zeit, die Dielektrizitätszahl verringert sich und damit sinkt die Kapazität des Kondensators, der Kondensator altert. Die Alterung folgt einem logarithmischen Gesetz. Dieses definiert die Alterungskonstante als Kapazitätsabnahme in Prozent während einer Zeitdekade, zum Beispiel in der Zeit von 1 h auf 10 h.
Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten altern infolge der langsamen, temperaturabhängigen Austrocknung des Elektrolyten im Laufe der Zeit. Dabei verändert sich zunächst die Leitfähigkeit des Elektrolyten, die ohmschen Verluste (ESR) des Kondensators steigen an. Später sinkt dann auch der Benetzungsgrad der porigen Anodenstrukturen wodurch die Kapazität absinkt. Sofern keine anderen chemischen Prozesse im Kondensator auftreten, kann die Alterung von „Elkos“ mit dem sog. „10-Grad-Gesetz“ beschrieben werden. Die Lebensdauer dieser Kondensatoren halbiert sich, wenn die auf den Kondensator einwirkende Temperatur um 10 °C ansteigt..
Auch Doppelschichtkondensatoren sind einem Alterungsprozess durch Verdunstung des Elektrolyten unterworfen. Die damit verbundene Erhöhung des ESR begrenzt die mögliche Anzahl von Ladezyklen des Kondensators.


Kondensatoren sind die Bauteile die inzwischen am häufigsten bei elektrischen Schaltungen zu Ausfällen führen, es sei denn der geneigte DAU schließt die Platine einfach falsch an.

und nu mach ich dir den Horst:

http://www.dgbmt.de/de/fg/ETG/Archiv/Arbeitsgebiete/Werkstoffe-Isoliersysteme-Diagnostik/Documents/MCMS/Alterung_von_Betriebsmitteln.pdf

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Zuletzt von shorty1111 am Di 26 Nov 2013 - 12:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Gast Di 26 Nov 2013 - 12:34

Die Lebensdauer dieser Kondensatoren halbiert sich, wenn die auf den Kondensator einwirkende Temperatur um 10 °C ansteigt..
Gibt es eine ähnliche "Faustformel" für Kupfer-Spulen ?

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Beitrag von Mecke Fr 13 Dez 2013 - 18:09

Für das Kupfer wohl eher nicht aber für den Lack darauf sicher schon.
Oder vielmehr ist mir bekannt das der Lack mit der Zeit brüchig wird und somit zur Kurzschlüssen führt.
Kupferdraht auf den Spulen könnte sicher theoritisch ewig i.O. sein wenn er nicht dauerhaft an seiner Grenze belastet bzw. überlastet wird.
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Beitrag von vortex59 So 20 Jul 2014 - 13:52

shorty1111 schrieb:http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)

Auszug:

Alterung: Die elektrischen Eigenschaften einiger Kondensatorfamilien sind Alterungsprozessen unterworfen, sie sind zeitabhängig.
Keramische Klasse-2-Kondensatoren mit Dielektrika aus ferroelektrischen Materialien zeigen eine ferroelektrische Curietemperatur. Oberhalb von etwa 120 °C, der Curietemperatur von Bariumtitanat, ist die Keramik nicht mehr ferroelektrisch. Da diese Temperatur beim Löten von SMD-Kondensatoren deutlich überschritten wird, werden die dielektrischen Gebiete parallel ausgerichteter dielektrischer Dipole erst beim Abkühlen des Materials neu gebildet. Diese Bereiche zerfallen aufgrund mangelnder Stabilität der Domänen jedoch im Laufe der Zeit, die Dielektrizitätszahl verringert sich und damit sinkt die Kapazität des Kondensators, der Kondensator altert. Die Alterung folgt einem logarithmischen Gesetz. Dieses definiert die Alterungskonstante als Kapazitätsabnahme in Prozent während einer Zeitdekade, zum Beispiel in der Zeit von 1 h auf 10 h.
Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten altern infolge der langsamen, temperaturabhängigen Austrocknung des Elektrolyten im Laufe der Zeit. Dabei verändert sich zunächst die Leitfähigkeit des Elektrolyten, die ohmschen Verluste (ESR) des Kondensators steigen an. Später sinkt dann auch der Benetzungsgrad der porigen Anodenstrukturen wodurch die Kapazität absinkt. Sofern keine anderen chemischen Prozesse im Kondensator auftreten, kann die Alterung von „Elkos“ mit dem sog. „10-Grad-Gesetz“ beschrieben werden. Die Lebensdauer dieser Kondensatoren halbiert sich, wenn die auf den Kondensator einwirkende Temperatur um 10 °C ansteigt..
Auch Doppelschichtkondensatoren sind einem Alterungsprozess durch Verdunstung des Elektrolyten unterworfen. Die damit verbundene Erhöhung des ESR begrenzt die mögliche Anzahl von Ladezyklen des Kondensators.


Kondensatoren sind die Bauteile die inzwischen am häufigsten bei elektrischen Schaltungen zu Ausfällen führen, es sei denn der geneigte DAU schließt die Platine einfach falsch an.

und nu mach ich dir den Horst:

http://www.dgbmt.de/de/fg/ETG/Archiv/Arbeitsgebiete/Werkstoffe-Isoliersysteme-Diagnostik/Documents/MCMS/Alterung_von_Betriebsmitteln.pdf

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Irgendwo ja alles richtig... dennoch...

Bei der Schaltungsentwicklung, werden die Parameter der bekannten Alterung durch Temperaturentwicklung bei Lötung generell berücksichtigt
und die Bauteildimension entsprechend des Einsatzzweckes angepasst. Die meisten Ausfälle die wir hier benannt haben, kommen durch Austrocknung
des Dielektrikums zustande.

Wer eine "defekte" CDI hat, sollte diese mal vorsichtig öffnen und nachschauen, ob diese "vergossen" ist. Ist dies nicht der Fall, kann problemlos repariert werden.

Gruß Jürgen
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Beitrag von Brummbaehr So 20 Jul 2014 - 13:55

Sind vergossen

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Beitrag von vortex59 So 20 Jul 2014 - 14:44

Brummbaehr schrieb:Sind vergossen

Ok, auch dann könnte es gehen. Je nach Gehäuse kann man bei einem befreundeten Orthopäden das Teil mal durchleuchten lassen.
Bei Kunststoff ist es weniger ein Problem. Mit Heißluft u/ o SMD Auslötgeräten, lässt sich die Vergussmasse entfernen (Heidenarbeit).
Da jedoch hier genügend CDI´s im Umlauf sind, würde ich mir die Arbeit nicht machen wollen.

Gruß Jürgen
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Beitrag von shorty1111 So 20 Jul 2014 - 16:30

Vielleicht solltest du dir die CDI erst mal ansehen bevor du hier weiterblubberst.
.... und wenn du dann den Preis für ne Igni kennst, kannst ja noch mal überlegen ob deine Ausführungen ziehlführend sind.
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Beitrag von vortex59 So 20 Jul 2014 - 17:07

shorty1111 schrieb:Vielleicht solltest du dir die CDI erst mal ansehen bevor du hier weiterblubberst.
.... und wenn du dann den Preis für ne Igni kennst, kannst ja noch mal überlegen ob deine Ausführungen ziehlführend sind.

Ich möchte mich hier öffentlich für mein Geblubber entschuldigen.

Aus gegebenen Anlass möchte ich mich daher nicht mehr an technischen Diskursen beteiligen.

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Beitrag von shorty1111 So 20 Jul 2014 - 21:27

Schau mal hier oder hier. Uber das Thema haben sich schon etliche CX Fahrer Gedanken gemacht. Zum laufen hat sowas jedoch nach meinen Infos noch keiner was wirklich ohne wenn und aber gebracht. Warum auch? Ne Igni eingebaut und du hast die nächsten Jahre deine Ruhe.

So sehen die Dinger von oben aus, Metall da hast du Spaß mit durchleuchten.
Und so sehen Versuche aus das Ding zu zerlegen. Da kommt Spaß auf.

Edith sagt: Die Links führen inzwischen ins Nirvana
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