In GL500 einen GL 650 Motor einbauen
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In GL500 einen GL 650 Motor einbauen
Guten Tag,
ich bin neu hier im Forum und habe auch schon eine Frage: Ist es möglich in einer GL 500 ein 650er motor einzubauen und was sagt der TÜV dazu. Ist eine TÜV Abnahme ohne Probleme und großen Kosten möglich?
Vielen Dank für die Hilfe
Gruß
Doc Jo
ich bin neu hier im Forum und habe auch schon eine Frage: Ist es möglich in einer GL 500 ein 650er motor einzubauen und was sagt der TÜV dazu. Ist eine TÜV Abnahme ohne Probleme und großen Kosten möglich?
Vielen Dank für die Hilfe
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Doc Jo
Doc Jo- Anzahl der Beiträge : 7
Anmeldedatum : 22.03.13
Re: In GL500 einen GL 650 Motor einbauen
Hallo Doc Jo,
da Du die Kosten die bei so einem Umbau erwähnst, stellt sich bei mir die Frage, hast Du denn einen 650'er Motor? Denn wenn nicht, wird das Projekt schon da Schwierigkeiten bereiten. Denn 650'er Motoren sind heiß begehrt. Wenn Du schon bereits im Besitz eines 650'er Motors bist, steht dem Projekt eigentlich nichts im Wege. Ich habe es noch nicht gemacht aber gehört, dass dies schon erfolgreich umgesetzt wurde. Aus dem Bauch raus, würde ich sagen, dass Du die 650er-Motorhalter haben musst. Von der der Elektrikaufbau sind die Modelle im Prinzip gleich. Das setzt aber voraus, dass es sich bei deiner GL500 um das Modell sich handelt was NEC und nicht CDI verbaut hat. Ich gehe aber nicht davon aus, dass es sich bei deiner GL um eine frühe USA GL500 handelt, da diese Modelle zu anfangst mit Manuellen-Spanner und CDI auf dem Markt gekommen sind.
Es hängt auch davon ab was Du für einen 650'er Motor da hast, denn es gibt da auch kleine Unterschiede. Die sind an der Dämpferwelle. Die US GL650'er Modelle haben die von der CX500 die anderen 650'er Motoren haben die der normalen 650'er mit dem großen Kardan. Die Vergaserbedüsung wird so nicht passen, müsste somit geändert werden. Gegebenenfalls einen 650'er nehmen. Aber ob dass so ohne weiteres in den Rahmen passt, kann ich Dir nicht sagen.
Was der TÜV dazu sagt? Ich glaube nicht, wenn Du zum TÜV fährst und ihm ganz stolz erzählst, dass Du einen 650er Motor eingebaut hast, dass er sich mit freut. Ich würde den Motor cleanen, was ich meine ist, die ccm am Motorblock weg machen sowie die Motorembleme "GL650 Honda". Vielleicht noch den Motor silbern lackieren und die cx500 Ventildeckel drauf. Wenn dann dem TÜV-Prüfer auffallen sollte, dass es sich dort um einen 650'er Motor es sich handelt, dann Hut ab vor dem Prüfer.
da Du die Kosten die bei so einem Umbau erwähnst, stellt sich bei mir die Frage, hast Du denn einen 650'er Motor? Denn wenn nicht, wird das Projekt schon da Schwierigkeiten bereiten. Denn 650'er Motoren sind heiß begehrt. Wenn Du schon bereits im Besitz eines 650'er Motors bist, steht dem Projekt eigentlich nichts im Wege. Ich habe es noch nicht gemacht aber gehört, dass dies schon erfolgreich umgesetzt wurde. Aus dem Bauch raus, würde ich sagen, dass Du die 650er-Motorhalter haben musst. Von der der Elektrikaufbau sind die Modelle im Prinzip gleich. Das setzt aber voraus, dass es sich bei deiner GL500 um das Modell sich handelt was NEC und nicht CDI verbaut hat. Ich gehe aber nicht davon aus, dass es sich bei deiner GL um eine frühe USA GL500 handelt, da diese Modelle zu anfangst mit Manuellen-Spanner und CDI auf dem Markt gekommen sind.
Es hängt auch davon ab was Du für einen 650'er Motor da hast, denn es gibt da auch kleine Unterschiede. Die sind an der Dämpferwelle. Die US GL650'er Modelle haben die von der CX500 die anderen 650'er Motoren haben die der normalen 650'er mit dem großen Kardan. Die Vergaserbedüsung wird so nicht passen, müsste somit geändert werden. Gegebenenfalls einen 650'er nehmen. Aber ob dass so ohne weiteres in den Rahmen passt, kann ich Dir nicht sagen.
Was der TÜV dazu sagt? Ich glaube nicht, wenn Du zum TÜV fährst und ihm ganz stolz erzählst, dass Du einen 650er Motor eingebaut hast, dass er sich mit freut. Ich würde den Motor cleanen, was ich meine ist, die ccm am Motorblock weg machen sowie die Motorembleme "GL650 Honda". Vielleicht noch den Motor silbern lackieren und die cx500 Ventildeckel drauf. Wenn dann dem TÜV-Prüfer auffallen sollte, dass es sich dort um einen 650'er Motor es sich handelt, dann Hut ab vor dem Prüfer.
Gast- Gast
Re: In GL500 einen GL 650 Motor einbauen
Hallo Micha,
vielen Dank für die Antworten. Ich werde das mal versuchen und dann von meinen Erfahrungen berichten. Ist nicht so das ich schnell fertig werden muß
Schönes Restwochenende und Gruß
Jo
vielen Dank für die Antworten. Ich werde das mal versuchen und dann von meinen Erfahrungen berichten. Ist nicht so das ich schnell fertig werden muß
Schönes Restwochenende und Gruß
Jo
Doc Jo- Anzahl der Beiträge : 7
Anmeldedatum : 22.03.13
Re: In GL500 einen GL 650 Motor einbauen
Hallo Doc Jo,
ich klinke mich mal ein. Vielleicht kann ich Dir ein bisschen in der Sache weiterhelfen, da ich vor 7 Jahren an meiner 500C eine Totalrestauration machte (alles, jede Schraube wurde da erneuert, Rahmen sandgestrahlt und pulverbeschichtet etc). Bei der Gelegenheit baute ich auch einen 650er Motor ein. Aber der Reihe nach...
Wie mein Vorredner fragte: Hast Du überhaupt schon einen 650er Motor? Und welchen? Gibt ja kaum noch welche. Zu meiner Zeit war das schon nicht einfach einen brauchbaren (und funktionierenden) zu bekommen. Und Du brauchst die Alu-Zündwürfel, da ich keinen 650er mit der alten CDI kenne, und idealerweise einen 650er-Kabelbaum. Dazu aber später mehr.
Dann zu der Arbeit, also was alles gemacht werden muss: Die 500er Motorhalterung muss modifiziert werden, da die 650er an den Zylinderköpfen etwa 15mm breiter ist, wegen des größeren Hubraums. Also 7,5mm die Haltehülsen für die Aufnahme der Zylinderköpfe jeweils nach außen versetzen. Die unteren Halterlöcher bleiben unverändert. Bitte so schweissen, dass das nachher beim Tüv so aussieht, als ob es die Originalhalterung ist. Sonst gibt es Probleme bei Veränderung von tragenden Teilen. Mögen die garnicht.
Dann der Vergaser: Ich entschied mich den 500C-Vergaser zu lassen, dafür die Ansaugstutzen zu modifizieren. Also Stutzen der 500E besorgt (wegen dem steileren Winkel zum Vergaser hin), zusammen mit den 500C-Stutzen mechanisch auseinandergesägt und gekürzt und dann zum Motortuner gefahren, um die mir mit eingebauten Motor und Vergaser zusammenschweissen zu lassen. Der hatte seine wahre Freude damit, weil das Aluminium legiert ist und sich, höflich ausgedrückt, scheisse schweissen lässt. Der musste ganz schön in seine Trickkiste greifen, um dass es was wurde.
Klar, man kann auch den 650er Vergaser nehmen und dessen Stutzen, aber dann musst Du zusehen, wie Du die Anpassung an den Luftfilter bekommst, da Du dort dann die Ausgänge breiter machen musst.
Ach ja, als 500er Vergaserbedüsung habe ich die 78er Nebendüse und 117er Hauptdüse als die ideale Kombination nach mehreren Experiementen herausgefunden, mit der ich bis heute prima fahre (Zündkerzenbild ist wie es sein soll). Die Originalbedüsung ist nämlich 112er Haupdüse. Hier würde bei höheren Drehzahlen das Gemisch zu mager, wenn Du das nicht änderst. Nix gut...
Als nächstes der Kardananschluss. Ich weiss nicht ob die Welle vom Motor zum Kardangetriebe bei der GL650 gleich lang ist, so dass man sie tauschen kann. Auf jeden Fall hat die Welle des 500er Motors eine umherlaufende Nut, dass die Schraube verhindert, dass die Welle nach hinten geht. Die 650er haben das nicht. Ich entschied mich den Kardanantrieb, also das was aus dem Motor rauskommt, zu tauschen. Habe mir von einem anderen 500er Motor dieses Teil besorgt und im Zuge der Motorrestaurierung getauscht.
Nach Einbau des Motors wird der Kühlwasser-Vorratsbehälter etwas gedrückt. Macht aber nichts.
Dann schau mal wie Du das mit den Krümmern zum Sammler machst. Habe mir diesbezüglich zwei 650er Krümmer mit den 47kW-Stempel besorgt. Die sind nämlich etwas anders gebogen, aber länger. Soweit ich mich erinnere kriegst Du mit den 500C-Krümmern das nicht hin, weil zu kurz. Weiss aber nicht mehr genau. Ist aber auch nachher für den Tüv wichtig, denn der will sehen, dass die Krümmer nicht No-Name oder aufgebohrt sind. Original mit Honda-Aufdruck ist da die beste Wahl. Die Dinger auf Länge abgesägt, zwei Alu-Ringe gemacht, da sie nicht rosten und für die Klemmschelle am Sammler gebraucht werden, und gut ist's. So kann der 500C-Sammler sowie die 500C-Endtüten weiter verwendet werden.
Nun zur Elektrik. Bist Du versiert? Der Not-Aus geht bei der 500er gegen Masse, wenn man den Schalter am Lenkrad betätigt. Ist er in Mittelstellung hat er keinen Durchgang. Bei der 650 ist es anders herum: Wenn Mittelstellung dann Durchgang vom Zündungsplus zu den NEC-Zündwürfeln. Bei Betätigung dann Unterbrechung (der Zündung wird der Saft abgedreht, während beim 500er Motor die Zündung nach Masse gelegt wird).
Kriegst Du das mit einer Inverter-Relaisschaltung selbst hin? Die habe ich mir gebaut, so dass ich die 500C-Armaturen nach wie vor benutzen kann. Habe im rechten Griff auch den Not-Aus mit Zündungs-Plus verbunden (modifiziert). Allerdings, und jetzt komme ich zu dem Kabelbaum, den ich am Beginn erwähnte, ist es enorm hilfreich, wenn Du einen 650er Kabelbaum hast, da Du sonst Probleme bekommen wirst von der 500er CDI-Zündung (ist der schwarzer Block) zu den NEC-Zündwürfeln (sind zwei kleine Alu-Würfel) zu bekommen. Vielleicht hast Du Glück und Deine 500er Maschine hat bereits die beiden kleinen Alu-Zündwürfel. Dann kann man das auch so schaffen.
Tja, und zum Schluss die restlichen elektrischen Verbindungen vom Motor mit Deinem 500er Kabelbaum verbinden. Ich habe mir einen Kabelbaum komplett neu selber gemacht, weil ich einmal die Elektrik aus der Lampe raushaben wollte (ist jetzt nur noch wenig drin, Lampenwechsel geht nun einfach) und weil ich als Funker mir eine Modifikation baute, dass ich den Start-Knopf für den Motor nun als Sendetaste benutzen kann.
Für all diese Arbeiten hatte ich dann manche Stecker am 650er Kabelbaum geschlachtet, um sie am neuen Kabelbaum zu verlöten. In Deinem Fall dann an Deinen 500C-Kabelbaum. Somit brauchst Du die Schaltpläne der 500er und 650er Maschine, damit Du die Unterschiede sehen kannst. Gibts aber im Netz zuhauf zum Runterladen.
So, wenn das alles gemacht ist kommt die letzte Hürde, nämlich die Eintragung. Dazu brauchte mein Tüv das Leistungsdiagramm vom Motor. Also zu einem Motorradhändler gefahren, der mir sowas am Prüfstand erstellen konnte. Und dann zum Tüv zur Einzelabnahme.
Nachdem der gesehen hatte das alles sauber und ordentlich gemacht wurde und alle notwendigen Papiere da waren gab es keine Probleme.
Alles in allem habe ich nun einen 650er Motor drin, aber der Rest wie zB. Vergaser usw. konnte von der 500C bleiben, so dass ich weiterhin 500C-Ersatzteile kaufen kann, falls ich die mal brauche.
Ich hoffe, ich konnte Dir mal eine Idee geben, was da alles an Arbeit dahinter ist.
Liebe Grüße
-Karsten
ich klinke mich mal ein. Vielleicht kann ich Dir ein bisschen in der Sache weiterhelfen, da ich vor 7 Jahren an meiner 500C eine Totalrestauration machte (alles, jede Schraube wurde da erneuert, Rahmen sandgestrahlt und pulverbeschichtet etc). Bei der Gelegenheit baute ich auch einen 650er Motor ein. Aber der Reihe nach...
Wie mein Vorredner fragte: Hast Du überhaupt schon einen 650er Motor? Und welchen? Gibt ja kaum noch welche. Zu meiner Zeit war das schon nicht einfach einen brauchbaren (und funktionierenden) zu bekommen. Und Du brauchst die Alu-Zündwürfel, da ich keinen 650er mit der alten CDI kenne, und idealerweise einen 650er-Kabelbaum. Dazu aber später mehr.
Dann zu der Arbeit, also was alles gemacht werden muss: Die 500er Motorhalterung muss modifiziert werden, da die 650er an den Zylinderköpfen etwa 15mm breiter ist, wegen des größeren Hubraums. Also 7,5mm die Haltehülsen für die Aufnahme der Zylinderköpfe jeweils nach außen versetzen. Die unteren Halterlöcher bleiben unverändert. Bitte so schweissen, dass das nachher beim Tüv so aussieht, als ob es die Originalhalterung ist. Sonst gibt es Probleme bei Veränderung von tragenden Teilen. Mögen die garnicht.
Dann der Vergaser: Ich entschied mich den 500C-Vergaser zu lassen, dafür die Ansaugstutzen zu modifizieren. Also Stutzen der 500E besorgt (wegen dem steileren Winkel zum Vergaser hin), zusammen mit den 500C-Stutzen mechanisch auseinandergesägt und gekürzt und dann zum Motortuner gefahren, um die mir mit eingebauten Motor und Vergaser zusammenschweissen zu lassen. Der hatte seine wahre Freude damit, weil das Aluminium legiert ist und sich, höflich ausgedrückt, scheisse schweissen lässt. Der musste ganz schön in seine Trickkiste greifen, um dass es was wurde.
Klar, man kann auch den 650er Vergaser nehmen und dessen Stutzen, aber dann musst Du zusehen, wie Du die Anpassung an den Luftfilter bekommst, da Du dort dann die Ausgänge breiter machen musst.
Ach ja, als 500er Vergaserbedüsung habe ich die 78er Nebendüse und 117er Hauptdüse als die ideale Kombination nach mehreren Experiementen herausgefunden, mit der ich bis heute prima fahre (Zündkerzenbild ist wie es sein soll). Die Originalbedüsung ist nämlich 112er Haupdüse. Hier würde bei höheren Drehzahlen das Gemisch zu mager, wenn Du das nicht änderst. Nix gut...
Als nächstes der Kardananschluss. Ich weiss nicht ob die Welle vom Motor zum Kardangetriebe bei der GL650 gleich lang ist, so dass man sie tauschen kann. Auf jeden Fall hat die Welle des 500er Motors eine umherlaufende Nut, dass die Schraube verhindert, dass die Welle nach hinten geht. Die 650er haben das nicht. Ich entschied mich den Kardanantrieb, also das was aus dem Motor rauskommt, zu tauschen. Habe mir von einem anderen 500er Motor dieses Teil besorgt und im Zuge der Motorrestaurierung getauscht.
Nach Einbau des Motors wird der Kühlwasser-Vorratsbehälter etwas gedrückt. Macht aber nichts.
Dann schau mal wie Du das mit den Krümmern zum Sammler machst. Habe mir diesbezüglich zwei 650er Krümmer mit den 47kW-Stempel besorgt. Die sind nämlich etwas anders gebogen, aber länger. Soweit ich mich erinnere kriegst Du mit den 500C-Krümmern das nicht hin, weil zu kurz. Weiss aber nicht mehr genau. Ist aber auch nachher für den Tüv wichtig, denn der will sehen, dass die Krümmer nicht No-Name oder aufgebohrt sind. Original mit Honda-Aufdruck ist da die beste Wahl. Die Dinger auf Länge abgesägt, zwei Alu-Ringe gemacht, da sie nicht rosten und für die Klemmschelle am Sammler gebraucht werden, und gut ist's. So kann der 500C-Sammler sowie die 500C-Endtüten weiter verwendet werden.
Nun zur Elektrik. Bist Du versiert? Der Not-Aus geht bei der 500er gegen Masse, wenn man den Schalter am Lenkrad betätigt. Ist er in Mittelstellung hat er keinen Durchgang. Bei der 650 ist es anders herum: Wenn Mittelstellung dann Durchgang vom Zündungsplus zu den NEC-Zündwürfeln. Bei Betätigung dann Unterbrechung (der Zündung wird der Saft abgedreht, während beim 500er Motor die Zündung nach Masse gelegt wird).
Kriegst Du das mit einer Inverter-Relaisschaltung selbst hin? Die habe ich mir gebaut, so dass ich die 500C-Armaturen nach wie vor benutzen kann. Habe im rechten Griff auch den Not-Aus mit Zündungs-Plus verbunden (modifiziert). Allerdings, und jetzt komme ich zu dem Kabelbaum, den ich am Beginn erwähnte, ist es enorm hilfreich, wenn Du einen 650er Kabelbaum hast, da Du sonst Probleme bekommen wirst von der 500er CDI-Zündung (ist der schwarzer Block) zu den NEC-Zündwürfeln (sind zwei kleine Alu-Würfel) zu bekommen. Vielleicht hast Du Glück und Deine 500er Maschine hat bereits die beiden kleinen Alu-Zündwürfel. Dann kann man das auch so schaffen.
Tja, und zum Schluss die restlichen elektrischen Verbindungen vom Motor mit Deinem 500er Kabelbaum verbinden. Ich habe mir einen Kabelbaum komplett neu selber gemacht, weil ich einmal die Elektrik aus der Lampe raushaben wollte (ist jetzt nur noch wenig drin, Lampenwechsel geht nun einfach) und weil ich als Funker mir eine Modifikation baute, dass ich den Start-Knopf für den Motor nun als Sendetaste benutzen kann.
Für all diese Arbeiten hatte ich dann manche Stecker am 650er Kabelbaum geschlachtet, um sie am neuen Kabelbaum zu verlöten. In Deinem Fall dann an Deinen 500C-Kabelbaum. Somit brauchst Du die Schaltpläne der 500er und 650er Maschine, damit Du die Unterschiede sehen kannst. Gibts aber im Netz zuhauf zum Runterladen.
So, wenn das alles gemacht ist kommt die letzte Hürde, nämlich die Eintragung. Dazu brauchte mein Tüv das Leistungsdiagramm vom Motor. Also zu einem Motorradhändler gefahren, der mir sowas am Prüfstand erstellen konnte. Und dann zum Tüv zur Einzelabnahme.
Nachdem der gesehen hatte das alles sauber und ordentlich gemacht wurde und alle notwendigen Papiere da waren gab es keine Probleme.
Alles in allem habe ich nun einen 650er Motor drin, aber der Rest wie zB. Vergaser usw. konnte von der 500C bleiben, so dass ich weiterhin 500C-Ersatzteile kaufen kann, falls ich die mal brauche.
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