Ölstandsmessung

Hallo, wie gehe ich bei der Ölstandsmessung vor,

Ölstab komplett rein drehen zum Messen oder nur reinstecken und nicht drehen?

Mfg

Rausdrehen, abwischen, NUR reinstecken, ablesen, fertig.

Gruß Siggi

Siggi schrieb:Rausdrehen, abwischen, NUR reinstecken, ablesen, wieder reindrehen, fertig.

(Im Handbuch steht auch, dass dazu das Motorrad auf dem Hauptständer und einer mögl. waagerechten Fläche stehen muss.)

Ich bevorzuge den Seitenständer, dann sehe ich den Ölverlust nicht so.

Oh.. Hab ihn immer rein gedreht.. Schlimm?

Wenn Du bei reingeschraubtem Ölpeilstab immer auf Max aufgefüllt hast bist Du halt immer auf ungefähr Min gefahren.
Der Motor läuft noch ? Dann solltest Du es aber jetzt einfach richtig machen.

Gruß
Bernd

Ja läuft noch, fahre auch erst seit 500 km damit, kann es sein, dass durch zu niedrigen Ölstand die Kupplung rutscht? Ansonsten muss ich sie einfach mal erneuern

Nein und nein!

Die Kupplung kann rutschen, weil das falsche Öl gefahren wird. Ich will jetzt keinen "Ölfred" lostreten, aber versuchs mal mit simplem minieralischem aus dem Baumarkt.
Die Kupplung kann auch rutschen, weil sie nicht ordentlich eingestellt ist oder die Federn lahm geworden sind. Die Kupplung selbst ist kaum klein zu kriegen!
Wieviel Spiel hat der Kupplungshebel? Wie steht der untere Arm? Wie ist der Zug verlegt?
Hast Du Dir mal das erweiterte Fahrerhandbuch runtergeladen und drin gelesen?

Je nach Antwort auf die Fragen geht es weiter.

Gruß
Schorsche

Okay, danke Ölwechsel habe ich sowieso geplant, was vom Vorbesitzer aus drin ist, weiß ich nicht ich möchte von castrol das power 1 (10W40) verwenden oder habt ihr eine Idee?.
Kupplungszug ist spannungsfrei verlegt und hat am Hebel genügend Spiel.. Unten kann man auch noch was an dem Zug einstellen aber wenn der Zug am kupplungshebel genug Spiel hat, sollte es doch reichen oder

1. Die grundsätzliche Einstellung des Kupplungszuges sollte über den unteren Einsteller erfolgen.
2. Die Einstellung mit Rändelschraube und Rändelmutter am Kupplungshebel dient der Feinabstimmung.
3. Wie steht der untere Hebel (der am Kupplungsdeckel) wenn die Kupplung nicht gezogen ist? Waagerecht (9 Uhr), schräg nach unten (7 bis 8 Uhr) oder schon nach oben (10 Uhr oder gar mehr).

Wie ist der Zug verlegt? Gemäß den Vorgaben von Honda? (siehe Verlegung von Kabeln, Zügen und Wellen)

Schon mal das Spiel so weit vergrößert, dass die Kupplung beim Ziehen gar nicht mehr richtig trennt und von dort in Richtung vernünftiges Spiel und ordentliche Trennung vorgearbeitet?

Also unteren Einsteller ganz eingeschraubt, oberen Einsteller ganz eingeschraubt, Motor angelassen, 1. Gang eingelegt und das Hinterrad fängt an sich zu drehen und du kannst es mit dem Fuß nicht anhalten? Von der Situation aus den unteren Einsteller herausdrehen, bis eine zufriedenstellende Situation hinsichtlich der Trennung erreicht ist. Feinabstimmung dann mit Rändelschraube und Rändelmutter.

Gruß
Schorsche

schorsche schrieb:... versuchs mal mit simplem minieralischem aus dem Baumarkt

...oder achte darauf, dass das Öl nach JASO MA-2 spezifiziert ist.

Siggi schrieb:Ich bevorzuge den Seitenständer, dann sehe ich den Ölverlust nicht so.

Ganau, ...und wenn´s zu wenig ist, legst Du einfach noch ne Unterlage unter´s Hinterrad!  

Dankeschön! Werde die untere hebelstellung gleich morgen kontrollieren
Wie sollte der untere Hebel denn normal stehen?
Habe geschaut, unterer Hebel steht zwischen 9 und 8 Uhr also klein wenig tiefer als waagrecht

f104wart schrieb:
Ganau, ...und wenn´s zu wenig ist, legst Du einfach noch ne Unterlage unter´s Hinterrad!  

Nee, er gräbt ein Loch fürs Vorderrad, dann kann er den Ölstand abstimmen bzw. je nach Tiefe korrigieren
Wow, das is ma ne innovative Lösung

@ Lilhonda
Die Stellung des Hebels ist okay. Wie tief ist der Einsteller ein- bzw. herausgedreht?
Wenn sich über die von mir oben skizzierte Maßnahme keine vernünftige Situation einstellen lässt:
1. Neue (verstärkte) Federn
2. Ralfs Maßnahme mit den großen 6er Unterlegscheiben - oder was denkst Du, Ralf?

n.m.M.
Schorsche

schorsche schrieb: Wow, das is ma ne innovative Lösung

Ja, und EO schrieb gerade heute früh noch, dass es über die Gülle nix neues mehr zu sagen gibt.  

...Nur gut, dass wir bei der Gülle kein Linksgewinde haben, sonst müssten wir uns dafür auch noch was einfallen lassen!

.

Lilhonda schrieb:... unterer Hebel steht zwischen 9 und 8 Uhr also klein wenig tiefer als waagrecht

und wie groß ist der Leerweg? Wie weit kannst Du ihn mit einem Schraubenschlüssel/einer Zange bewegen, bevor Du Widerstand spürst?

Wie weit ist die Einstellschraube am Kupplungshebel heraus gedreht?

Wie hast Du die Muttern unten am Zug angeordnet? ...Eine gehört über den Halter und eine drunter. Oft werden beide oben gekontert, das ist nicht richtig.

Wenn wir auf normalem Weg nicht hinkommen, kann es daran liegen, dass der Innenzug im Verhältnis zum Aussenzug zu lang ist. Dann kommen die U-Scheiben zum Einsatz.

Nachtrag: Ich hab den Satz gestrichen, weil das mit dem Rutschen nichts zu tun hat und zu Mißverständnissen führen kann.

Wichtig ist, dass Lilhonda den Zug so einstellen kann, dass er etwas Spiel/Leerweg am Hebel hat.

Habe noch genug Spiel zum einstellen.. Also einsteller gibt noch gut Gewinde her
Und Muttern liegen richtig.. Eine drüber eine drunter.
Leerweg prüfe ich morgen, danke schonmal

Das mit dem Linksgewinde ist aber doch recht einfach! Festkorrodierte Schrauben mit Linksgewinde werden mit linksdrehender Milchsäure behandelt. Voilá

Ernsthaft: was meinst Du zu der Kupplungsgeschichte? Könnten die Scheiben eine Lösung sein? Für eine Maschine mit xxx??? km Laufleistung ist der Hebel sehr weit unten. Da sollte eigentlich nix rutschen. Wir wissen allerdings nicht, wie weit der Einsteller drinnen oder draußen ist. (sorry, die posts haben sich wegen meiner Editierarbeit -Lilhonda, gewöhn Dir bitte ab, für jeden Satz einen post zu senden- überschnitten).

Gruß
Schorsche

Okay, tut mir leid.. Wie gesagt, habe noch gut Möglichkeit das Gewinde des einstellers tiefer zu bekommen.
Laufleistung Ca 40.000 km.

Also Sie rutscht wenn ich zu stark Gas gebe und manchmal fängt sie auch an zu rutschen, wenn ich über eine Bodenwelle fahre(während ich gut Gas gebe)

Dann würde ich zunächst mal versuchen, wie sie sich verhält, wenn Du den Einsteller weiter rein schraubst. Wenn dabei das Spiel des Kupplungshebels von 20 auf 10 mm reduziert wird, ist das gar kein Problem. Ich kenne jemanden, der fährt mit annähernd 0!

Alles klar ! Probiere das morgen mal und berichte dann... Und was sagt ihr zu 10W40 Motoröl ? Werde nächste Woche den Ölwechsel vollziehen

Hab ich doch scho gesagt! Ich brech hier keinen Ölfred (=Glaubenskrieg) vom Zaun!!

Okay okay habe mir das erweiterte Fahrerhandbuch geladen und dort gibt es eine schöne Tabelle

Naja, es sind nicht so sehr die Werte, die in der Tabelle stehen (10/40, 15/40 od. 20/50), sondern die Frage
- rein mineralisch
- teilsynthetisch
- synthetisch,
die die (au, jetzt wirds politisch total unkorrekt) Glaubenskrieger auf den Plan rufen!