Neue Auspufftöpfe

Achim und EO bekommen von 100 zu vergebenden Punkten je 49,9 Punkte

Punktabzüge nur wegen Schriebfehlern

Kallebadscher schrieb:...Rechenfragen mit % trauen wir uns inzwischen nicht mehr zu stellen

.....aber 3 von 12 Kaniddaten wussten was ne Güllepumpe ist....und bei einem steht sogar eine zuhause

ich geb also die Hoffnung bezüglich wichtigem Allgemeinwissen noch nicht auf

Meine Devise ist: Es gibt keine "dummen" Schüler, es gibt nur schlechte Lehrer!

...Als mein Sohn vor etwa 20 Jahren in der Schule an der Bruchrechnung zu verzweifeln drohte, habe ich ihm das so erklärt:

"Denk mal an eine schöne Pizza. Das, was über dem Bruchstrich steht, ist Deine Pizza. Das, was drunter steht, sind Deine Freunde, die alle ein Stück davon abhaben wollen.  ...Je mehr Freunde da stehen, umso kleiner ist das Stück, das jeder bekommt." ...Das hat er sofort verstanden.


Wieso einen Schüler mit dem Dreisatz malträtieren?

...25% einer Zahl ist die Zahl mit 0,25 multipliziert.
Die Märchensteuer rechnet man hinzu, indem man den Nettobetrag mit 1,19 multipliziert und was ich zu bezahlen habe, wenn ich auf einen Kaufpreis 3% Skonto bekomme, weiß ich, wenn ich den Preis mit 0,97 multipliziere.

Wer kennt nicht den Film "Der Pauker" mit Heinz Rühmann? Der Trick ist es, als Lehrer den Draht und den Zugang zu seinen Schülern zu finden und so ihr Vertrauen zu bekommen. Er muss den Unterricht so gestalten, dass die Schüler von seiner Begeisterung angesteckt werden und mitziehen.

Er hat die Aufgabe, seine Schüler auf das Leben vorzubereiten. Gelingt ihm das nicht, hat er einen schlechten Job gemacht.


...Mein Mathelehrer auf der Fachoberschule hat seinen Unterricht auf die drei Streber ausgerichtet, die wir in der Klasse hatten. Ich verstand bei ihm nur Bahnhof und Abfahrt und war damit nicht alleine.

Sein Leitspruch war: "...Meine Herren, der Tag hat 24 Stunden. Und wenn der Tag nicht reicht, dann nehmen sie die Nacht noch dazu!" Er hat mir ein 400 Seiten dickes Buch empfohlen, das ich während der Sommerferien durcharbeiten sollte. Der "Erfolg" war vorhersehbar... Ich hatte nämlich einen Ferienjob in einer Motorradwerkstatt.  


Ich habe die 12te Klasse wiederholt und bekam dadurch auch einen anderen Mathelehrer.

Der hat uns was über Teilbarkeitsregeln erzählt und hat uns gezeigt, wie man mit Zahlen "spielen" kann. Er hat uns an praktischen Beispielen vorgeführt, was man mit Formeln alles anstellen kann. Er hat Formeln miteinander verknüpft und bei mir das Interesse an der Mathematik geweckt, denn ich habe erkannt, wie man die ganze graue Theorie praktisch sinnvoll anwenden kann...

Noch heute erinnere ich mich an eine Aufgabe, wo eine übergroße Mutter mit einem bestimmten Drehmoment auf eine riesige Welle geschraubt werden sollte. Es gab dafür weder einen passenden Schrauben- geschweige denn einen Drehmomentschlüssel (oder waren diese einfach nicht zur Hand und hätten für imenses Geld angeschafft werden müssen).

Er hat die Aufgabe gelöst, indem er die Welle erwärmt und die Längenänderung bestimmt hat. Dann wurde die Mutter einfach von Hand aufgeschraubt. Die mit der Abkülung erfolgende Kürzung der Welle hat er so in die Formeln für Gewindeberechnungen eingebaut, dass sich damit das Drehmoment berechnen lies...

Ich war von seinem Unterricht begeistert, hatte in Mathe ne 1 und war in seinem Unterricht Klassenbester.