2 Fragen zu Bremsscheiben und Drehzahlen

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Beitrag von Smuji Sa 20 Jul 2013 - 22:00

Hallo,

ich wollte mal 2 Dinge zu meiner PC01 fragen.


1. Gibt es andere Ersatzbremsscheiben als der Originalnachbau auf eBay ? Fände welche mit Lüftungsschlitzen ganz gut. ABE müssen sie nicht unbedingt haben. Gibt es Motorräder, derren Scheibe an meine Maschine passen ?


2. Was sind moderate Drehzahlen, welche mein Moped auf längere Autobahnstrecken noch verträgt ? Ich denke mal immer auf 9.000 rumzujuckeln, wird dem Moped net gefallen, oder ?

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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Sa 20 Jul 2013 - 22:13

Smuji schrieb:Was sind moderate Drehzahlen, welche mein Moped auf längere Autobahnstrecken noch verträgt ? Ich denke mal immer auf 9.000 rumzujuckeln, wird dem Moped net gefallen, oder ?

Aaaalsooo,
auf meiner C gefällt mir das nicht besonders. Das sind dann über 160 und das ist bei der Sitzposition nicht wirklich dauerhaft bekömmlich, mir zumindest nicht. 5. und je nach Lage 6,5 bis 7,5 ist so meine Marge. Aber ich denke, der Motor kann auch mehr über längere Zeit ab. Zugegeben, beim Drehen am Quirl hat der Zeiger (nur kurz) auch schon mal in ROT gestanden.

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Beitrag von Waterbrunn Sa 20 Jul 2013 - 22:48

Einkolben oder Zweikolbenbremse?

Es gibt ja gelochte Scheiben, aber eben sauteuer. Warum tut es nicht eine gebrauchte Scheibe? Zur Not dann eben selbst bohren wie bei den Eckart-Scheiben?

2 Fragen zu Bremsscheiben und Drehzahlen 2505438643_a3c4aae6ef

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Beitrag von f104wart So 21 Jul 2013 - 0:03

Waterbrunn schrieb: (...) Zur Not dann eben selbst bohren wie bei den Eckart-Scheiben?

Mensch Martin, manchmal bringst Du ja echte Klopper. Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes  ...oder war da etwa zuviel blaues Blut im Allohol ??  lol! 


Bremsen sind kein Rasenmäher, bei dem man einfach mal ... Du weißt schon Evil or Very Mad 


...selbst bohren kannst Du abhaken. Die Bohrungen müssen absolut gratfrei sein, dürfen aber nicht angesenkt werden. Außerdem braucht man zum Bohren einen Teilapparat.

Eckart bohrt die Scheiben auch nicht nur, er schleift sie anschließen noch plan.

Ausserdem bekommst Du selbstgebohrte Scheiben niemals durch den TÜV. Wer soll Dir das Gutachten dazu schreiben? Einfach nach Eckart-Strickmuster (...ich hab sogar ne Zeichnung mit dem Lochbild) bohren und dann mit nem geliehenen Eckart-Gutachten zum TÜV laufen geht auch nicht, weil Eckart-Scheiben mit dem Firmenlogo gestempelt sind.


Also, wie schon an anderer Stelle mehrfach geschrieben:

BolDor Bremsscheiben und Bremssättel mit Bremssattelhalter besorgen und draufschrauben. Unterschied in der Bremswirkung zum Original wie Tag und Nacht. TÜV - wenn man will - kein Problem, weil es original Honda Teile von einer wesentlich stärkerer Maschine sind (upgrade). Passt alles plug and play und sieht dann so aus:

2 Fragen zu Bremsscheiben und Drehzahlen Sdc12611

Der TÜV hat nichts dazu gesagt und hat sich über die tolle Bremswirkung gefreut.



@Smuji

Wieso müssen die Scheiben keine ABE haben?  ...Für die 240er Scheiben (CX 500, CX 500C) gibt es keine "Nachbau-Scheiben". Die, die Du wahrscheinlich meinst, passen auf die CX 500 E oder auf die 650er und die Turbo und haben 276 mm im Durchmesser. Mit den BolDor-Bremssattel-Halterplatten werden die Sättel etwas "nach oben geklappt" und passen so zu dem großen Durchmesser. Damit könnte man dann auch die EBC-Bremsscheiben fahren.

Man sollte aber bedenken, dass die maximal zu erzielende Bremskraft vom Fahrbahnbelag und der Reifenaufstandsfläche abhängig ist. Da gibt es ganz natürliche physikalische Grenzen. Mit den BolDor Scheiben bist Du da bereits bestens bedient. Damit bringst Du das Vorderrad mit 2 Fingern zum Blockieren. Die Bremspumpe kannst Du übrigens beibehalten.

Gelochte BolDorScheiben schwimmen auch gerade in der Bucht rum. Haben aber kein Gutachten (..."gelocht im Eckart-Style") und wurden, weil sie einen Schlag hatten, auf 4,1 mm runter geschliffen. Dafür sind sie einfach zu teuer.


DLzG Ralf
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Beitrag von güllmek So 21 Jul 2013 - 0:55

Hallo Ralf, die von dir abgebildeten Bremsscheiben kommen mir genau so vor wie die der gl 1100 Goldwing, jedenfalls die 2. Sorte !

Welchen Durchmesser haben sie?

Ich hatte mal einen Bekannten der hatte solche großen Bremsscheiben auf einer CX 500 montiert.

Für mich war das eine Fluzegbremse, ich wäre fast über den Lenker gegangen !!!

Viele Grüße von güllmek
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Beitrag von f104wart So 21 Jul 2013 - 6:01

güllmek schrieb:(...) ich wäre fast über den Lenker gegangen !!!

Ich bremse, wenn´s keine Notbremsung ist, nur noch mit zwei,drei Fingern Wink 


...Ja, kann sein, dass sie auch bei der Goldwing verbaut wurde. Auf der Turbo sind sie auch drauf. Honda hat ja ganz gerne ins Reagl gegriffen - warum auch nicht. Der Durchmesser beträgt 276 mm.

LG Ralf
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Beitrag von Waterbrunn So 21 Jul 2013 - 8:24

Hallo Ralf,
die Bremsscheiben, die du siehst sind "hand gebohrt" - einen Bohrung ist verrrutscht und ein zweites Mal angesetzt. Das ist ein Foto von den an meiner Gülle verbauten und gefahrenen Bremsscheiben. Die waren schon dran, als ich das Ding gekauft hatte. Und die Bremswirkung ist auch mit Einkolbenbremsen sehr gut. (Mehr als vorne zum Blockieren bringen geht nicht, oder?)

Zitat Smuji: "ABE müssen sie nicht unbedingt haben."

Auf diesen Scheiben fehlt auch das Einschlagzeichen von Eckart, das ich bei anderen gelochten Scheiben in Vechta schon gesehen habe. Außerdem habe ich eine Briefkopie in der "gelochte Bremsscheiben vorne" eingetragen sind. Das hat es also schon gegeben.

Der Mäher arbeitet immer noch!

Gruß, EO

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Beitrag von f104wart So 21 Jul 2013 - 8:37

Mag ja alles sein, in Ordnung ist es trotzdem nicht und als Tipp völlig ungeeignet.

...Schön, dass Dein Rasenmäher noch läuft. Aber auch diese "Reparatur" fällt unter den Begriff "Adelpfusch".


Sorry, ich habe nichts gegen eine gut gemachte Improvisation, aber solchen Pfusch lehne ich kategorisch ab. Ich habe als Flugzeugmechaniker gelernt, was Verantwortung bedeutet.

Solche Tipps und Reparaturmethoden für sich selbst durchzuführen ist eine Sache, sie in einem Forum zu veröffentlichen ist verantwortungslos und fahrlässig.

...wir bleiben aber trotzdem Freunde !! Wink 


LG Ralf
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Beitrag von Waterbrunn So 21 Jul 2013 - 10:02

Mein Rasenmäher ist kein Flugzeug und verläßt mein Grundstück nicht.

Mit deiner Einstellung wären meine Bremsscheiben nie gebohrt worden. Und was ist da anders dran als an denen von Eckart? Die bremsen!!!

Und die ersten gelochten Scheiben wurden auch einfach von einem Techniker gebohrt, der darüber nachdedacht hat und die haben sich dann bewährt. Natürlich kann nicht jeder solche Scheiben bohren und am besten wäre es wenn man eine gebohrte Scheibe als Bohrschablone hat. Sollte es mir je gelingen diese Scheiben auf Verschleißmass runter zu bremsen, werde ich mir von meinem Sohn neuen bohren lassen. Der lernt das nämlich grade.


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Beitrag von f104wart Mo 22 Jul 2013 - 7:30

Waterbrunn schrieb:Mein Rasenmäher ist kein Flugzeug und verläßt mein Grundstück nicht.

Ja, so lange das Messer nicht zur Fresbee-Scheibe wird. Und dass es dies bisher nicht tat, ist weniger Deinen handwerklichen Fähigkeiten zu verdanken als dem Schutzengel, der über Dir kreist Twisted Evil 

...ist ja auch egal. Das Ding scheint ja zu halten. Aber Pfusch isses trotzdem !!



Du scheinst den Kern der Sache nicht verstehen zu wollen: Was Du bei Dir und für Dich machst, ist die eine Sache. Es als Tipp ins Forum zu setzen, eine andere. Und hier liegt die Verantwortung, sonst nirgends !!


...Irgend jemand liest, dass der feuchte Baron seine Bremsscheiben selbst gebohrt hat, der auch noch stolz drauf ist und alles schön redet, und denkt sich. "...das kann ich auch!"

Er spannt die Dinger in nen Schraubstock (...der Baron hat ja geschrieben "...sind handgebohrt") und legt munter drauf los.

...6er Löcher (Eckert) sind ja viel zu klein. Man könnte ja auch 8er bohren. Das sieht doch viel besser aus! Ja, und statt 3 kann man ja auch 4 Lochreihen nehmen ...Das wird schon halten.


Deine autodidaktisch erworbenen Schrauberkenntnisse in allen Ehren, aber es ist - und damit solltest Du Dich anfreunden - nicht alles bunt, was Du so schön fotografiert hast. Spätestens dann nicht, wenn Du Dich über die Gesetze der Mechanik (Gewinde-Kernduchmesser, Feingewinde und Drehrichtung) oder, wie bei den schweizer Bremsscheiben, über Zulassungsregeln hinweg setzt.

Hier scheinst Du ziemlich leichtfertig zu handeln, während Du aus den Auslassventilführungen das Gras wachsen hörst.  ...Klingt ja für nen Anfänger erst mal überzeugend, wenn der Baron das sagt. Der hat ja so viel Erfahrung, bei sooo vielen toll ilustrierten Beiträgen, dei er schon geschrieben hat. Ja, DER kennt sich mit der Gülle wirklich aus !!  ...Da hat man als Metall-Facharbeiter und Mechaniker mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung erst mal das Nachsehen ...der übetreibt ja nur und will sich wichtig machen, denn das, was der Baron da sagt, passt ja viel besser in das Konzept derer, die ihre Bremsscheiben, wie der TE, aus rein optischen Gründen lochen oder schlitzen wollen, aber sonst von tuten und blasen keine Ahnung haben.

Der "...Fände welche mit Lüftungsschlitzen ganz gut. ABE müssen sie nicht unbedingt haben."



...Du solltest Deine Vorbildfunktion, die Du auf Grund Deiner sehr gut gemachten Dokumentationen der unterschiedlichsten Arbeitsabläufe - von Elektrik scheinst Du ja wirklich was zu verstehen - auf unbedarfte Hobbyschrauber ausübst, nicht unterschätzen !!

Und daher mein Appell an Dein Verantwortungsbewußtsein, das man nicht nur einem Flugzeug und seinen Insassen gegenüber hat.

Auch Motorräder können, falsch montiert oder modifiziert, schnell zur unkontrollierbaren Waffe werden !!


...Dein Sohn lernt es hoffentlich richtig Wink 

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Beitrag von matthias74 Di 23 Jul 2013 - 21:47

Freinhändig mit verbundenen Augen und im Zweifel mit einem Holzbohrer Löcher in
eine Bremsscheibe bohren. Ich schmeis mich weg. Wie geil ist das denn.
kann nur noch getopt werden von:
ich baue mir einen grossen Tank und verklebe die Nähte mit Uhu :-)
oh my goodness
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Beitrag von Waterbrunn Di 23 Jul 2013 - 22:04

Hallo Ralf,

du legst mir Aussagen in den Mund, die ich nicht gemacht habe. Ich scheine ja wieder bei dir "den Knopf" gedrückt zu haben, dass du so ein Feuerwerk an Unterstellungen und Ermahnungen abbrennst.

Lies bitte meine Aussage nochmal ganz genau, die wichtigste, von dir übersehene Aussage habe ich fett hinterlegt:

Zitat: "Hallo Ralf,
die Bremsscheiben, die du siehst sind "hand gebohrt" - einen Bohrung ist verrrutscht und ein zweites Mal angesetzt. Das ist ein Foto von den an meiner Gülle verbauten und gefahrenen Bremsscheiben. Die waren schon dran, als ich das Ding gekauft hatte. Und die Bremswirkung ist auch mit Einkolbenbremsen sehr gut. (Mehr als vorne zum Blockieren bringen geht nicht, oder?)"

Ich habe die also NICHT selbst gebohrt. Dazu fehlt mir die präzise Ständerbohrmaschine mit Kühlung. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es sich nicht um eine industriell hergestellte Eckartscheibe handelt (die es ja immer noch ab und zu gebraucht gibt).

Und wie du an Mathias Beitrag siehst, ist dein Beitrag als Spielball sofort aufgenommen worden und er ergiesst Hohn und Spott über mich, nur aufgrund deiner Einlassungen.

Letztendlich ist es Smujis Entscheidung, was er macht. Er kann BolDor-Bremsen montieren, für teuer Geld, er kann E-Bremsen als hochwertigen Nachbau mit Luftschlitzen montieren, er kann nach Eckartscheiben suchen, oder von einem Spezi welche bohren lassen. Du stellst dich an, als gäbe es keinen Prototypenbau mehr in Deutschland und niemanden, der in einer Metalbauwerkstatt in der Lage währe ein passendes Lochmuster nach Vorlage in Bremsscheiben zu bohren. Nun beruhig dich Mal wieder.

Gruß, EO

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Beitrag von f104wart Mi 24 Jul 2013 - 0:13

Waterbrunn schrieb:(...) Die waren schon dran, als ich das Ding gekauft hatte.

Sorry, war wohl eher eine Lese/Konzentrationsschwäche meinerseits..lol! 



Waterbrunn schrieb: (...) Du stellst dich an, als gäbe es keinen Prototypenbau mehr in Deutschland und niemanden, der in einer Metalbauwerkstatt in der Lage währe ein passendes Lochmuster nach Vorlage in Bremsscheiben zu bohren.

Ich glaube, jetzt hast Du Kommunikationsprobleme. Das habe ich sio nicht gesagt. Ich habe gesagt, worauf es beim Bohren der Scheiben ankommt und das es nicht zulässig ist, sie selbst zu bohren.

Ausserdem habe ich gesagt, und dazu stehe ich, dass jeder für sich selbst entscheiden kann, was er macht, es aber nicht als Tipp im Forum veröffentlichen soll. Natürlich habe ich das mit dem Schraubstock und der Handbohrmaschine etwas überspitzut dargestellt, aber kannst DU wirklich garantieren, dass irgendjemand Deinen Tipp NICHT in dieser form ausführt ??

Frag mich bitte nicht, was ich in dieser Richtung schon alles gesehen habe Rolling Eyes 



@matthias:
EO ist ja kein schlechter, aber manchmal geht er etwas zu leichtfertig mit seinen Tipps um. Ich ersuche Dich daher, den Hohn und Sport, der durch Deinen Beitrag nun auf EOs Seele lastet, zurück zu nehmen.

...Es war, wie ich schon sagte, eine Lese-Konzentrationsschwäche meinerseits nach einem langen heißen Arbeitstag. Aber genau dieses Mistverständnis ist es, worauf ich aufmerksam machen wollte bei "handgebohrten" Bremsscheiben.


Ach ja, und was ich noch sagen wollte:

Nix für ungut lol!
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Beitrag von Waterbrunn Mi 24 Jul 2013 - 6:57

Hallo Ralf,

wie ich sehe, verstehen wir uns. Im übrigen möchte ich den Schrauber sehen, der die Löcher für eine gelochte Bremsscheibe mit der Handbohrmaschine bohrt - an zwei Scheiben!

Das mit dem nicht selbst bohren verstehe ich aber immer noch nicht. So eine profesionelle Standbohrmaschine mit Kühlung ist ja nun kein Hexenwerk. Es ist also nur eine Frage wie präzise der Mann an der Maschine die Bohrungen setzt. Warum darf ich das nicht selbst machen, wenn ich Zugriff auf so einen Maschine habe? Meine Scheiben sind mittlerweile 3 Mal durch den Tüv gegangen und kein Inschinör hat das interessiert, dass die Löcher haben.

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Beitrag von f104wart Mi 24 Jul 2013 - 8:30

Waterbrunn schrieb: (...) Das mit dem nicht selbst bohren verstehe ich aber immer noch nicht. So eine profesionelle Standbohrmaschine mit Kühlung ist ja nun kein Hexenwerk. Es ist also nur eine Frage wie präzise der Mann an der Maschine die Bohrungen setzt. Warum darf ich das nicht selbst machen, wenn ich Zugriff auf so einen Maschine habe? Meine Scheiben sind mittlerweile 3 Mal durch den Tüv gegangen und kein Inschinör hat das interessiert, dass die Löcher haben.

Das ändert aber nichts an der Zulässigkeit. Und unzulässige Massnahmen gehören einfach nicht als Tipp in ein allgemein zugängiges Forum.


..."Durch den TÜV gegangen" bedeutet gar nichts, oder hast Du den Prüfer darauf angesprochen, dass der Vorbesitzer Deiner Maschine die Scheiben selbst gebohrt hat?

Falls ja, und er es trotzdem "angenickt" hat, ist er aus dem Schneider, denn Du kannst ihm nichts nachweisen. Und er wird sich an Deine Bremsscheiben und daran, dass Du es ihm erzählt hast, sicher nicht erinnern können.  ...es sei denn, er steht kurz vor der Pensionierung oder er nimmt die falschen Medikamente.


Das Lochbild, der Durchmesser der Löcher und der Lochabstand folgt gewissen Regeln und darf die Festigkeit der Scheibe nicht beeinflussen.

Wenn man Deiner Philosophie folgt, könnte auch jemand, der Zugriff auf eine CNC-Maschine hat, komplette Scheiben selbst drehen und fräsen. Das ist für einen Metallfacharbeiter auch nicht schwieriger, als Löcher in die Scheibe zu bohren.  ...ABER ER DARF ES NICHT, DAS IST DER PUNKT !!


Meine Schweißnähte sehen auch zigfach besser aus als die Originalnähte von Honda. Trotzdem DARF ich an einem Rahmen nicht schweißen, ohne das ich eine entsprechende Berechtigung dazu habe und das Ergebnis von einem amtlichen Sachverständigen prüfen lasse.


Dinge werden nicht dadurch legalisiert, dass sie funktionieren, sondern dadurch, dass sie den Zulassungsvorschriften folgen.


...Bitte, hack nicht noch länger darauf rum. Du hast zwar Recht, bist aber im Unrecht. Lass es gut sein und mach mir nicht den H aus A in Oe lol! 


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Beitrag von Waterbrunn Mi 24 Jul 2013 - 11:04

Wäre es nicht der Sache dienlicher, wenn du erklären würdest wie die Löcher angeordnet sein müssen und welche Durchmesser zulässig sind, damit sie das Bremsverhalten verbessern ohne die Bremsscheibe zu schwächen!?


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Beitrag von klesk Mi 24 Jul 2013 - 15:41

ja meine herren, nachdem wir uns jetzt wieder alle selbst im vollbesitz unserer geistigen kräfte auf eigenes risiko auf den böcken umbringen wäre es cool wenn mal jemand mit fakten zur gelochten trennschreibe kommt.
ich überleg grad schon ob da nich was anderes auser bolle ranpasst... erstma die cx bekommen und dann wird geschaut. nissin und brembosättel hab ich noch paar liegen, da muss doch was passen.
sind da originale nissinstopper drin oder hat honda was anderes draufgesteckt?

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Beitrag von f104wart Mi 24 Jul 2013 - 17:34

Waterbrunn schrieb:Wäre es nicht der Sache dienlicher, wenn du erklären würdest wie die Löcher angeordnet sein müssen und welche Durchmesser zulässig sind, damit sie das Bremsverhalten verbessern ohne die Bremsscheibe zu schwächen!?



Nein, kann ich nicht. No 

...Ich kann Dir aber eine Kopie des Guitachtens von Eckert schicken. Damit kannst Du dann machen, was Du willst und die Verantwortung liegt bei Dir.

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Beitrag von f104wart Mi 24 Jul 2013 - 17:42

klesk schrieb: (...) wäre es cool wenn mal jemand mit fakten zur gelochten trennschreibe kommt.

Wurde alles schon gesagt.

Fakt ist, dass mit dem Lochen der Bremsscheibe die Betriebserlaubnis erlischt. Es sei denn, man läßt es vom TÜV eintragen. Dazu aber braucht man ein Gutachten oder einen Prüfer, der "es" ohne macht, ...ohne Gutachten meine ich! Wink 

Wenn Du einen gefunden hast, sag Bescheid.


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Beitrag von klesk Mi 24 Jul 2013 - 18:27

ok, also nen liberalen prüfer mit echtem sachverstand hab ich hier:
ich hab ne ktm 690 gabelbrücke mit nem SELBSTGEDREHTEN dorn und SELBSTGEDREHTER Distanzhülse an ner yamaha xt 660z eingetragen bekommen, dazu noch ne gabel aus ner 950er ktm, bremse aus ner husaberg mit SELBSTGEFRÄSTEM adapter und nabe aus ner husky. felge war was ganz anderes. der prüfer nahms locker: 2 ma probefahrt, bissi buntes papier und das ding war erledigt.
ich versichere hiermit aber auch gern nochmal dass ich im vollbesitz meiner geistigen kräfte bin, keinen verklagen oder anzeigen werd wenn ich mich mit gebohrten scheiben zum krüppel fahr oder ähnliches. es ist lediglich eine frage um paar daten zu bekommen. vllt hat ja jemand ne schablone oder ähnliches.

gruß chris

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Beitrag von Waterbrunn Mi 24 Jul 2013 - 18:50

Hallo Chris,

ausgehend von diesem Bild, Scheibe für Einkolbenbremse:

2 Fragen zu Bremsscheiben und Drehzahlen 2505438643_a3c4aae6ef

Lochdurchmesser 6mm

30 Segmente => 12°
3 Loch und 2 Loch im Wechsel

Gemessen vom AUSSENRAND der Scheibe in Richtung Mittelpunkt. Angegeben jeweils der Lochmittelpunkt!

2 Löcher: 16 mm und 30 mm

3 Löcher: 9mm, 23 mm, 37 mm

2 Scheiben => 150 Löcher Shocked 

Vielleicht ist es doch einfacher zu warten bis Mal wieder einer gebrauchte, gelochte Scheiben anbietet (passiert 1x im Jahr).

Gruß, EO

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2 Fragen zu Bremsscheiben und Drehzahlen Empty Re: 2 Fragen zu Bremsscheiben und Drehzahlen

Beitrag von klesk Mi 24 Jul 2013 - 18:53

danke!
naja, einfach is es die dinger auf ne cnc-kiste zu werfen, programm schreiben und ab damit. anschließend schleifen und fertig. so als spaßscheiben kann man das ma machen, obs auf die scheiben fürn täglichen einsatz kommt glaub ich noch nich, da wird wohl die ersatzteilkiste bei mir befragt ob was anderes passt.

gruß chris

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Beitrag von f104wart Mi 24 Jul 2013 - 23:56

Hallo Chris,

wo ist denn dieses Paradis, in dem es Prüfer mit solchem Sachverstand gibt ??

...schick mir mal ne PN mit Deiner Email-Adresse. Dann bekommst Du von mir das Gutachten von Eckert mit allen Maßen und für verschiedene Bremsscheiben als PDF.


Gruß Ralf
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