GL500 Motorschaden

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Beitrag von Gast Do 2 Mai 2013 - 13:01

Hallo an alle!

Da ich auch schon angedeutet wurde:

-Zum Öldruck: Aktio = Reaktio. Dieser ist abhängig vom Pumpenkennlinien-Feld (Menge zu Widerstand bei verschiedenen Drehzahlen) u. von der Widerstandskennlinie (Menge zu Druck); damit sind alle Varianten abgedeckt.

-Der Überprüfungsvorgang ist ja schon vielfach genannt: Pleuellagerkontrolle, Ventilsteuerung, Motor öffnen (hintere Deckel für Kontrolle der Steuerkette/Spanner),....
..Wenn Lagerschaden: Da vor der Überholung ok., wird die Ursache in der Ölversorgung der Pleuel zu suchen sein (Öl selbst. Ölleitungs/Bohrungs-System, Abdichtungs-O-Ringe,...)
..Zum Autom Spanner: würde ich anregen, daß bei dieser Gelegenheit meine Empfehlungen in Erwägung gezogen werden.

-Ein anderer Motor muß wahrscheinlich auch penibel wieder überprüft werden. Bei einem event .Riß: siehe f104wart.

Gruß Horst-CX500

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Beitrag von Gast Do 2 Mai 2013 - 14:32

f104wart schrieb:ob der Motor einen Riss hat und wo der sich befindet, kannst Du über das Farbeindringverfahren leicht feststellen.
Moin
Zu meiner Zeit als es das Farbeindringverfahren noch nicht gab oder es noch unbekannt war, haben wir die Verdächtigen teile erwärmt und in Mehl gewälzt. Dort wo der (ölgefüllte) Riss war, hat sich das Mehl verfärbt.

Also Motor iwie erwärmen und im Mehl tunken Wink
Ernsthafter gesagt: Dort mit Mehl einstäuben und guggen wo es sich ölgelbbräunlich verfärbt.

@Mutschman: Etwas genauer beschreiben, wo das Öl auf den Boden tröpselt ?
Öl was von den senkrechten Flächen herunterrinnt sieht man ja eigentlich recht gut, aber was sich an der Unterseite sammelt, eventuell weniger gut sichtbar.

GrussWolF

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Beitrag von Mutschman Sa 4 Mai 2013 - 18:06

So, nun ist des Rätsels Lösung vermutlich gefunden. Aber von Anfang an:

1.) Auf den Tipp von Georg hin habe ich das Öl beim Ablassen durch einen Damenstrumpf laufen lassen und den Ölfilter rausgenommen und aufgeschnitten, um eventuell metallische Spuren / Späne zu entdecken. Helle Späne wären da zwar nicht gut, aber immer noch besser als kupferfarbene, denn das würde auf einen Abrieb der (Kupfer)Pleuellagerschalen hindeuten, was extrem schlecht wäre.
Aber: keinerlei Späne! Auf jeden Fall keine kupferfarbenen. Mit viel Phantasie vielleicht minimal silberne Partikel, die aber eher aussehen wie Schleifstaub.

2.) Ebenfalls vor dem Ausbau habe ich die Zylinderdeckel abgenommen, die Zündkerzen raus, über die vordere Serviceöffnung mit 17er Steckschlüssel erst den linken Kolben auf Zug gebracht (ein ganz klein wenig über den OT hinaus, wenn der Kolben wieder nach unten gezogen wird) und dann mit einer abgerundeten Metallstange versucht, den Kolben weiter nach unten zu drücken, was bei einem Pleuellagerschaden je nach Spiel spürbar wäre, wenn der Kolben in die Lagerschalen gedrückt wird. Aber auch nach einem Dutzend Wiederholungen dieses Tests nichts spürbar - weder links noch rechts. Die Pleuellager sind danach zumindest in Ordnung.

3.) Dann den Motor rausgenommen. Jetzt komme ich erst einmal kurz auf den Ölverlust. Ich habe versucht, das zu fotografieren, aber das ist etwas schwierig zu erkennen. Darum die roten Pfeile.

GL500 Motorschaden - Seite 3 Gl500_10

Es sind nur ein paar Ölspuren erkennbar am hinteren Impulsgeberdeckel. Das verblüfft mich insofern, als dass die Dichtflächen penibel gereinigt, die Dichtung (Original Honda Ersatzteil) ganz neu war und die Verschluss-Schrauben mit Drehmomentschlüssel eigentlich perfekt angezogen waren. Dennoch - da muss trotzdem noch Öl durchgekommen sein.
Wie kann das angehen?

4.) Weiter geht's. Hinteren Motordeckel abgenommen und der erste Blick in's Innere sieht ansich gar nicht schlecht aus:

GL500 Motorschaden - Seite 3 Gl500_11

Aber irgendwo muss doch etwas falsch sein!
Überall einmal mit Fingerspitzengefühl etwas geruckelt und gezogen und siehe da:

GL500 Motorschaden - Seite 3 Gl500_12

Die obere Schraube der Steuerkettenschiene ist abgerissen.

GL500 Motorschaden - Seite 3 Gl500_13

Irgendwie nachvollziehbar, dass die Steuerkette dann das Schlackern anfängt. Verblüfft hat mich daran, dass die abgerissene Schraube nicht rausgefallen, sondern immer noch in dem Befestigungsloch der Steuerkettenschiene saß.
Auf jeden Fall muss die Steuerkette ohne Führung dann tüchtig geschlagen haben und das wird ziemlich sicher der Grund für das böse böse Geräusch gewesen sein. Auch wieder etwas schwierig zu erkennen, aber vielleicht geht's mit etwas Phantasie: dort wo die Steuerkette ohne Führung Spiel hatte, ist an der Kettenführungshalteplatte und der oberen Schraube der Abrieb zu erkennen.
Der war definitiv vor drei Wochen noch nicht da, als ich den Motor zusammengebaut habe.


GL500 Motorschaden - Seite 3 Gl500_14

So: "Problem erkannt-Problem gebannt!", sollte man meinen.
Aber nun sitzt ja noch das Gewinde der Befestigungsschraube im Motorblock und jetzt kommt ihr Spezialisten:
A) Die abgerissene Schraube hat (ohne Schraubenkopf gemessen) eine Länge von ca. 15mm. Wie lang ist die Schraube im unbeschädigten Zustand? Das gäbe eine Antwort darauf, wie lang das Restteil ist, das noch im Motorblock sitzt.
B) Wie bekommt man dieses Restgewinde da wieder heraus?

Ich befürchte, das wird eine größere Operation und ich bin jetzt wirklich gespannt auf eure Reaktionen.
Aber bitte tut mir den Gefallen und bleibt ungefähr im Thema! Es wird für alle interessierten Forumsleser sonst unendlich schwierig, wenn da Querdiskussionen über Ölführungskanäle, Dichtigkeits-Prüfmethoden oder sonstiges eingeflochten werden. Macht da lieber einen neuen Thread auf, wenn das Thema euch wichtig ist. DANKE!
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Beitrag von Skandia Sa 4 Mai 2013 - 18:43

Hi.

Das müsste, im nachfolgenden Link, das Teil 15 und somit 30 mm lang sein.
http://www.cmsnl.com/honda-cx500b-1981-germany-full-power-type_model16477/partslist/E16.html#results

Grüße, Jürgen

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Beitrag von Gast Sa 4 Mai 2013 - 20:08

Mutschman schrieb:Ich befürchte, das wird eine größere Operation und ich bin jetzt wirklich gespannt auf eure Reaktionen.
[b]Aber bitte tut mir den Gefallen und bleibt ungefähr im Thema! Es wird für alle un-interessierten Forumsleser sonst unendlich schwierig, wenn da Querdiskussionen
Das ist meine erste Reaktion Laughing



Meine zweite Reaktion:
(Dieser Langtext ist für un-interessierte Leser nicht geeignet !!! Diese mögen bitte, Bitte, im kolumbianischen Wortschlangenrätsel weiterspielen. Danke)






Das ist keine größere Operation, Mutschmann. Du hast sauviel Glück gehabt:
a. den Schaden so schnell zu erkennen,
b. dass es kein schlimmerer Schaden ist,
c. und dass sich eine IMHO perfekte Lösung anbietet.
d. das Du das passende Tool praktisch bereits in den Händen hältst.

Mein Vorschlag:
Nimm eine ältere Führungsschiene und die beiden dazugehörigen Führungshülsen.
Die Schiene wird mit einer Schraube dort unten festgeschraubt wo sie sonst auch immer sitzt. Der breitere Hülsenbund nach unten. Somit hast Du bereits einen Fixpunkt für eine spätere Bohrung oben.
Dort obendient die Führungshülse als Bohrhülse. Innendurchmesser ist sechs kommawenig d.h. unter 6,1mm. Diese obere "Führungs-Bohrhülse" wird sich selber ausrichten, wenn du einen frischen !! 6,00 Bohrer nimmst, um in das Gewinde bzw. den Bruchbolzen zu bohren. Bohre solange noch magnetische Späne herauskommen. Den Bohrer sehr oft herausziehen und entspanen/säubern.
Am Bohrer kann man noch eine weisse Markierung anbringen (weisser Edding) für:
Wie tief kann man bohren, damit man nicht in der Zylinderwandung oder im Kühlmantel hinten herauskommt. (Kühlmantel wäre auch nicht so schlimm; ZylinderStahlbuchse nicht so schön.)

Dann ist Helicoiling angesagt. Ich würde Helicoil-Spriralen nehmen, die möglichst über 10 mm lang sind. Der 6mm Helicoil-Bohrer ist 6,3mm. Hierfür passt die Bohrhülse nicht mehr, macht aber nix, Du hast ja bereits eine gute Führung für den 6,3er durch bohren mit dem sechsnuller Bohrer.
Dann mit Aggu- ;-))schrauber bohren, ....das wird freihand gehen (Freihand= also ohne obere Bohrbuxe.)
Helicoil-Gewindebohrer nehmen, Gewinde schneiden.
Dann Setzen der Helicoilspirale mit dem Eindrehwerkzeug, Herausbrechen des Querstiftes, herausfummeln des Querstiftes oder (abgebrochen !!) drinlassen und fertig ist.

Für einen Insert oder Ensateinsatz ist a weng wenig Fleisch rundum:)

Dann los zu einen neuen Abenteuer am Moder Wink

GrussWolFgang

PS: Um den Langtext noch weiter zu verlängern Wink
a.) es kann sein das das Gummizeugs hinten an der Schiene ein wenig verhindert, dass die obere Führungsbuchse genau fluchtet, dann schnibbel mit einem Cuttermesser so weit dat Jummi fort, dass die Hülse genauer fluchtet.
b. Du kannst Dir auch ein Spässle machen und einen 5mm Durchschlag vorne anzuschleifen, damit Du dann einen Körner hast, so als Zentrierpunkt für den 6er Bohrer. Das Gewinde hat ja einen Kerndurchmesser von ~~ 5mm, dann ist der umgeschliffene Durchschlagskörner auch einigermaßen gut geführt.

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Beitrag von guellepumpe58 Sa 4 Mai 2013 - 20:38

Vieleicht hast Du auch das Glück das das Restgewinde noch 1-2mm aus dem Block rauslugt. Dann kannst Du es am Besten mit einer Feststellzange greifen und rausdrehen. Ausbohren versuche ich immer mit LINKS drehenden Bohrern da durch die Erwärmung des Bolzen sich dieser meist löst. Zu Beschaffen sind die Linksdrehenden Bohrer allerdings sehr schwierig, meine letzte Quelle war Snap On Tools die jedoch auch leider versiegt ist.
Gruß Peter
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Beitrag von Gast Sa 4 Mai 2013 - 20:48

Hast recht, Peter, so wäre es noch einfacher.

Nur würde ich dann das Dremel-Planen des Bruchstückes, mittig ankörnen, bohren, gut ansenken und reintreiben eines kleinen Torx zum Herausdrehen bevorzugen.
Diese werkzeuge sind ja fast immer vorhanden.

Wäre ja alles viiiieel einfacher und der Moder könnte morgen nachmittag wieder brummen Wink

GrussWolF


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Beitrag von Waterbrunn Sa 4 Mai 2013 - 21:43

Noch schöner wäre es, wenn ein kleiner Rest des Gewindes aus dem Loch schauen würde. Dann könnte man eine Mutter drauf setzen und innen anschweißen lassen. Danach läßt sich der Stummel an der Mutter raus drehen.

Die Schraube ist ja direkt am Ende des Gewindes gebrochen. Wie tief ist das Sackloch eigentlich? Kann man diese Schraube tiefer rein drehen als das Gewinde lang ist und könnte die dadurch abreißen?

Zum undichten Deckel des Zündzeitpunktverstellers:
Möglicherweise hast du es zu gut gemeint beim Reinigen der Dichtflächen und diese an den Rändern rund geschliffen. In dem Bereich steht ja kein Ölstand an. Was da rausläuft, ist ja nur Öl das im Kurbelgehäuse rumspritzt. Druck liegt auch keiner an, trotzdem dichtet die Dichtung nicht. Ich würde die Führungshülsen raus nehmen (sofern da welche drin sind) und die Dichtfläche am Motordeckel wie auch die Dichtfläche des runden Deckels planen. Wenn das nicht hilft mit zusätzlicher Dichtmasse die Dichtung kleben. Andererseits, wenn die Dichtflächen plan sind, sollten die auch dicht werden.

OT:
Vielleicht hilft bespritzen mit Weihwasser!
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Beitrag von f104wart Sa 4 Mai 2013 - 22:09

Theoretisch, d.h. wenn es die Originalschraube ist/war, dann dürfte doch der Rest gar nicht wirklich fest in der Bohrung stecken. In dem Moment, wo der Schraubenkopf der Originalschraube gegen die Hülse drückt, hat die Schraube ja keinen Kontakt zum Bohrungsgrund. Jetzt, wo sie abgerissen ist, müßte also der Rest noch locker sein.

Wieviel schaut noch raus? Kann man ebentuell mit einem Dremel einen Schlitz in den Rest schleifen oder fräsen und den Stummel dann mit einem Schraubendreher herausdrehen?

Wenn das funktioniert, ist es in jedem Fall sicherer als bohren. Mit etwas Glück ist danach auch das Gewinde noch intakt.

Wenn das Gewinde "gecoilt" werden muss, zum Bohren und Gewindeschneiden in jedem Fall mit Spiritus oder Petroleum schmieren (Alu).


DLzG Ralf



@Wolfgang: Während Du hier langgetextet hast, habe ich das schöne Wetter genutzt und eine kleine Trainigsrunde auf meiner Hausstrecke absolviert tongue


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Beitrag von ewald Sa 4 Mai 2013 - 22:39

http://www.ebay.de/itm/1-Satz-5-Stuck-Linksdrall-3-bis-19-mm-NEU-/400477725703?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Handwerkzeug&hash=item5d3e552407
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Beitrag von f104wart So 5 Mai 2013 - 9:48

Mit den Dingern machst Du mehr kaputt als gut.

Sie funktionieren nur dann, wenn der Schraubenrest eh schon lose ist. Ansonsten wirken sie wie ein Keil im Hammerstiel, drehen sich in die Kernbohrung, drücken den Bolzen auseinander und klemmen das Gewinde fest.

Gerade bei dem hier behandelten 6er Gewinde wird das der Fall sein, da nach dem Bohren von der Wandstärke nicht mehr viel übrig ist. Sitzt die Bohrung nicht genau in der Mitte, geht es eh schief.

Entweder der Rest geht so raus, wie ich es in meinem Letzten Beitrag beschrieben habe oder man bohrt den Stummel komplett raus nach der Methode, die Wolfgang beschrieben hat.

Alternativ geht vielleicht noch der Trick mit der aufgeschweißten Mutter. Dazu würde ich die 6er Mutter allerdings mit einem Senker von der oben liegenden Seite her aufweiten, um mehr Platz zum Zielen und eine größere Fläche zum Schweißen zu bekommen.

LG Ralf
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Beitrag von Olli So 5 Mai 2013 - 14:54

Ich denke, das Mutschman eine M6er Schraube,die länger als die geforderten 30 Originalmillimeter war, eingebaut hat.
Daher hat er ihr auch, trotz Drehmomentenschlüssel, den Kopf abgedreht.

Anders kann ich mit diesen Schaden nicht erklären.

Evtl. kann Andreas ein 3mm-Loch in den Restbolzen bohren um weitere Erkenntnisse zu erlangen.
Sitz der Rest der ollen Schraube auf Spannung im Sackloch wird Fräsen, Schlitzen, Linksdrehen o.ä. wenig Sinn machen und die von Wolfgüll vorgeschlagene Methode zielführend sein.

Zum Leck:
Wandert das Öl unter den Schraubenköpfen an die frische Luft??

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Beitrag von Mutschman So 5 Mai 2013 - 15:04

guellepumpe58 schrieb:Vieleicht hast Du auch das Glück das das Restgewinde noch 1-2mm aus dem Block rauslugt. Dann kannst Du es am Besten mit einer Feststellzange greifen und rausdrehen.

Das wäre in der Tat die beste Option, aber das sehe ich erst, wenn die LiMa und die Kettenschiene runter sind. Mir fehlt heute an diesem herrlichen Sonntag irgendwie die richtige Einstellung und Motivation dazu - bin grad a bisserl depressiv, wenn ich auf der Terrasse sitze und von der Strasse her das ständige Motorrad-Gewummer höre (Biker-Symphonie in 4-Takt)
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guellepumpe58 schrieb:Ausbohren versuche ich immer mit LINKS drehenden Bohrern da durch die Erwärmung des Bolzen sich dieser meist löst. Zu Beschaffen sind die Linksdrehenden Bohrer allerdings sehr schwierig, meine letzte Quelle war Snap On Tools die jedoch auch leider versiegt ist. Gruß Peter

Wäre das hier das geeignete Werkzeug?:
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Beitrag von Mutschman So 5 Mai 2013 - 15:19

Olli schrieb:Ich denke, das Mutschman eine M6er Schraube,die länger als die geforderten 30 Originalmillimeter war, eingebaut hat.
Daher hat er ihr auch, trotz Drehmomentenschlüssel, den Kopf abgedreht.
Anders kann ich mit diesen Schaden nicht erklären.
Also ich bin sehr sicher, dass ich die Schraube verwendet habe, die auch vorher dort saß (Du müsstest mal sehen, wie schön ich das beim Auseinanderbau immer beschrifte und in Sortierboxen ablege). Ich glaube das nicht und selbst wenn das so wäre: was wäre da anders? Wenn ich korrekt mit Drehmomentschlüssenl anziehe, dürfte doch die Schraube nicht abreissen. Ich vermute einfach, dass die immerhin schon über 30 Jahre alte Schraube einfach unter Materialermüdung oder Produktionsmängel gelitten hat. So etwas kommt vor.

Olli schrieb:Evtl. kann Andreas ein 3mm-Loch in den Restbolzen bohren um weitere Erkenntnisse zu erlangen.
Sitz der Rest der ollen Schraube auf Spannung im Sackloch wird Fräsen, Schlitzen, Linksdrehen o.ä. wenig Sinn machen und die von Wolfgüll vorgeschlagene Methode zielführend sein.
Werde ich probieren - aber nicht heute.

Olli schrieb:Zum Leck: Wandert das Öl unter den Schraubenköpfen an die frische Luft??
Was soll ich sagen? Der Motor litt ja immer schon unter einer gewissen Inkontinenz (wer weiss das besser als Du? Wink ), doch bislang konnte ich nie feststellen woher genau das Öl kam. Jetzt habe ich zumindest einen Anhaltspunkt, weil der Motor schön sauber war, nur knapp 150km gefahren wurde und dann wieder auf dem Werkstatttisch gelandet ist. Andere Ölspuren konnte ich auch nicht feststellen - der Rest des hinteren Motordeckels war sauber und trocken.
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Beitrag von Olli So 5 Mai 2013 - 15:33

@Andreas!
Was anders wäre?
Du klemmst die Spannschiene nicht, sondern drehst nur die (zu lange) Schraube "fest".
Also ist die Schraube unten fest und oben drehst du noch mal am, durch das Gewinde schon geschwächten Bolzen, der sich dann nur noch oben verdreht und, da die Schiene lose ist, durch Schläge abreißt.
Meine Theorie ( nicht vergessen: an einer M6er Schraube kannst du statisch ein Auto aufhängen....), Altersbruch schließe ich aus.

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Beitrag von guellepumpe58 So 5 Mai 2013 - 16:18

Mutschman schrieb:
guellepumpe58 schrieb:Vieleicht hast Du auch das Glück das das Restgewinde noch 1-2mm aus dem Block rauslugt. Dann kannst Du es am Besten mit einer Feststellzange greifen und rausdrehen.

Das wäre in der Tat die beste Option, aber das sehe ich erst, wenn die LiMa und die Kettenschiene runter sind. Mir fehlt heute an diesem herrlichen Sonntag irgendwie die richtige Einstellung und Motivation dazu - bin grad a bisserl depressiv, wenn ich auf der Terrasse sitze und von der Strasse her das ständige Motorrad-Gewummer höre (Biker-Symphonie in 4-Takt)
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guellepumpe58 schrieb:Ausbohren versuche ich immer mit LINKS drehenden Bohrern da durch die Erwärmung des Bolzen sich dieser meist löst. Zu Beschaffen sind die Linksdrehenden Bohrer allerdings sehr schwierig, meine letzte Quelle war Snap On Tools die jedoch auch leider versiegt ist. Gruß Peter

Wäre das hier das geeignete Werkzeug?:
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Genau solche Bohrer meinte ich, Danke für den Tip danach hab ich in der Bucht noch nicht gesucht.
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Beitrag von Gast So 5 Mai 2013 - 19:51

Moin
Linksausdreher sind IMHO schlichtweg sch...lecht.
der Grund:
Das (ein) abgebrochenes Linksausdreherstück kann man meist noch nicht mal mit Hammer und Reißnadel zerstückeln und rauspfriemeln; gerade bei so einem kleinen Gewinde.

Als erstes würde ich die Torx-Methode wählen.
Der Grund:
Durch die Zacken des Torx, bricht er entweder schräg ab und er fällt am Stück heraus oder noch günstiger in kleinen Vielzahnstückchen. Diese sind mit einer Reßnadel im Handumdrehen entfernt. Dann ist da bereits eine gute Führung für ein Weiterbohren vorhanden; egal ob mit der von mir vorgeschlagenen auswändigeren Lösung oder wie sonstwie anders.

Ferner ist leider davon auszugehen, dass das Bruchstück des Bolzens etwas versenkt im Gewinde steckt.


Ralf zitiert:
wo der Schraubenkopf der Originalschraube gegen die Hülse drückt, hat die Schraube ja keinen Kontakt zum Bohrungsgrund. Jetzt, wo sie abgerissen ist, müßte also der Rest noch locker sein.
Das wäre das Schönste Laughing

GrussWolF

Die Links-Bohrer sind natürlich eine gute Option

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Beitrag von Gast Mo 6 Mai 2013 - 1:22

Hallo Mutschmann u. alle....!

Wenn ich mir Deine Bilder im Beitrag 53 näher ansehe:

-So scheint mir der Bruch der oberen Gleitschienen-Befestigungsschraube ein Dauerbruch zu sein. Beim montieren (neue Kette usw) war ja die Schraube noch ok?! (event. schon vorgeschädigt durch ...?).
Wo kommt so eine schädigende Wechselbeanspruchung her, wenn eine neue Kette ordnungsgemäß gespannt wird?! Nur durch den internen, nicht arretierten, Spannstifthub (ca 2,5 mm,beim Pilz) sicher nicht.

-Ich tippe daher, wie auch schon f104wart u. Baunix63, auf einen nicht ordnungsgemäß funktionierenden Spanner, der nicht mehr arretiert hat!!!
Der Spanner ist ja nicht neu?! Wurde dieser überprüft/überholt?! (nach meinen Empfehlungen).
Wenn der Spanner ordnungsgemäß funktioniert hätte, so könnte es nicht zu so einem starken Ketten-schlagen, wie ja ersichtlich, bis zum Alu-raspeln, gekommen sein!!!

-Die eigentliche Ursache liegt mit größter Wahrscheinlichkeit in dem nicht funktionierenden Spanner!!!
Dieser ist daher genau zu überprüfen/komplett zu zerlegen, wenn erf. entspr. zu bearbeiten u. wie schon im Beitrag 51 dargelegt, meine kompletten Empfehlungen in Erwägung zu ziehen!!!

-Die Kette dürfte auch schon einiges mitbekommen zu haben, daher bitte die Längung messen u. entscheiden, ob sie weiter zu verwenden ist.

Horst-CX500

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Beitrag von Baunix63 Mo 6 Mai 2013 - 10:21

Seers,

Andreas hat Probleme mit seiner GL vermeldet, kurz nach Steuerketteninstandsetzung.
Ihr habt es geschafft 3 Seiten herumzuphilosophieren, wobei das Grundprocedere eigentlich von vorneherein klar war: Da nachschauen wo zuletzt Hand angelegt wurde. 3 Seiten Ihr seid ja sowas von Klasse.
OK, der Fehler ist gefunden, da ist eine Schraube abgebrochen und wieder startet die Philosophiemaschinerie...

Lieber Andreas, Achtung!!!! Du schreibst, Du hast keine kupferfarbenen Metallpartikel im Ölfilter gefunden, nur silberne. Tja, ich schätz die sind vom Schraubenkopf, also Vorsicht mit Frohlocken => Motor spülen! und sehr bald wieder Ölwechseln und beobachten.

Zur abgerissenen Schraube: Linksausdreher sind wie schon von anderer Seite geschrieben von Übel. Die TORX-Methode dürfte wohl am ehesten funktionieren, wenn der TORX-Bit lange genug wäre und man geführt Bohren könnte. Mit handgeführter Bohrmaschine, ich weiß nicht
Wenn ich ehrlich bin, Andreas such nach einem Motorenbauer und frag ob der den Bolzen für Dich rausholt, der kann den Block sauber einspannen und geführt bohren. Ohne ausreichende Erfahrung besteht eher die Gefahr, das der Schaden größer wird.

Ach ja Starfighter, Du wirfst dem Horst Dinge vor die Du selbst mit Guelli bis zum Exzess betreibst.
Interessant.

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Mit freundlichem Grinsen aus dem kurvigen Spessart,

Michael

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Beitrag von Gast Mo 6 Mai 2013 - 11:45

@baunix63.
Merkst Du eigentlich, dass Du schon wieder Unfrieden stiftest Question Question

In Deinem jetzigem Beitrag sind die vorherigen Seiten iwie zusammengefasst.
Aber leider nur das wiedergekäut was bereits -in der Tat in einiger Breite- bereits geschrieben wurde.

Abe null und nix Neues in deinem Beitrag..

Kennst Du den Begriff brainstorming ?
Das geht in etwa so: Ein Problem wird benannt.
Viele verschiedne Lösungsmöglichkeiten werden erarbeitet, bis die Beste ausgewählt wird.
Ähnlich bzw. analog wie ein morphologischer Kasten.

Kennt man ja auch von Fehlersuch-Tabellen in manchen Werkstatthandbüchern.

Ab und zu muss man bei diffus/ungenau geschilderten Problemen = technischen Fehlern mehrschichtig (und um's Eck) denken, um zur besten Lösung zu kommen.


Motorenbauer und frag ob der den Bolzen für Dich rausholt, der kann den Block sauber einspannen und geführt bohren.
Um den sauber einspannen zu können muss der Kühler, vordere Motordeckel und evtl. noch viel mehr demontiert werden, damit der Motoreninstandsetzer eine richtige Bezugsfläche hat. Noch komplizierter geht es IMHO nicht.

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Beitrag von Mutschman Mo 6 Mai 2013 - 12:09

He Leute!
Bitte hört auf euch gegenseitig anzuzicken!
Jeder hat da immer irgendwie Recht aus seiner Sicht und die ultimative Wahrheit hat NIEMAND hier gepachtet.
Mir fällt nur auf, dass ganz ab von der Sachdiskussion häufig unterschwellig kleine Boshaftigkeiten und alte Animositäten dazu führen, dass sich irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt. Muss doch net sein, oder?

Zum Thema: viele der Beiträge waren sehr hilfreich - danke dafür! Welche Lösung ich nun letzendlich wähle, hängt allerdings davon ab, was ich mir selber zutraue und technisch überhaupt erledigen kann. Z.B. fällt 'Mutter an das Restgewinde anschweissen' allein deshalb raus, weil ich das hier nicht machen kann ganz unabhängig davon, ob die Lösung die beste ist oder nicht.

Generell muss ja nun erst einmal die der LiMa-Rotor runter, damit ich sehe, was überhaupt 'Sache' ist.
Situation: der Motor liegt im Moment auf dem Werktisch, Kühler ist noch dran und Flüssigkeit noch drin. Motor nach vorn auf Hartschaumblöcke abgekippt und die Wasseröffnungen mit Korken verschlossen.
Nun wollte ich die dicke Schraube am LiMa-Gehäuse lösen, was natürlich nicht klappt, weil der Motor mitdreht. Beim letzten Mal habe ich zum Blockieren ein Stück Leder zwischen Steuerkette und Zahnrad geklemmt. Hat zwar am Ende funktioniert, aber die Lösung war irgendwie Murks und das möchte ich nicht wiederholen.
Dann habe ich mir zwei Messingteile gebaut (Flachschiene ca. 60mm lang mit zwei 8er Bohrungen im Abstand von 30mm), damit ich das obere Zahnrad der Steuerkette (zwei Schrauben) mit den zwei benachbarten Motorverschraubungen verbinden und dadurch arretieren kann. Die Idee war auch nicht schlecht - allerdings brauche ich noch zwei längere Schrauben zum einschrauben in das Zahnrad, denn die Originalen sind logischerweise zu kurz. Blöderweise hat Honda da 7x17er Schrauben mit Feingewinde verwendet und wer hat so etwas schon rumliegen in der Schraubenkiste. Aber wenn ich da 7x30er Schrauben habe, sollte das funktionieren.
Aber einfach einmal die Frage: wie arretiert ihr den Motor zum lösen des LiMa-Gehäuses?
Vielleicht geht das ja viel einfacher, aber ich kenne die Lösung einfach nicht.
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Beitrag von Gast Mo 6 Mai 2013 - 12:29

Moin Mutschman

Der Nockenwellenzahnradhalter ist nur mit einem Paßstift an der, bzw. in der NoWe gesichert. Dort würde ich nicht als Gegenlager ansetzen wollen. Kann aber auch klappen.

Ansonsten um die Schraube zu Lösen: Elektrischen Schlagschrauber beschaffen. Die Schraube wird von der Krafteinwirkung soooo überrascht sein, dass sie sich idR. ohne größere Festhaltemaßnahmen lösen wird.

Alternativ handbetriebener Schlagschauber für meist unter 10 Euro beschaffen. Braucht man öfters als man denkt; besonders bei den Kreuzschlitzschrauben. Die Dinger heissen auf englisch Impact driver.

Bei Detlev Louis: http://www.louis.de/_10e666840889f35177d58fa85883a9b201/index.php?topic=artnr&artnr=10003903

Die Abdrückschraube für den Rotor hast Du ja.

GrussWolFgang

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Beitrag von Mutschman Mo 6 Mai 2013 - 12:39

Mutschman schrieb:
Generell muss ja nun erst einmal die der LiMa-Rotor runter, damit ich sehe, was überhaupt 'Sache' ist.
Situation: der Motor liegt im Moment auf dem Werktisch, Kühler ist noch dran und Flüssigkeit noch drin. Motor nach vorn auf Hartschaumblöcke abgekippt und die Wasseröffnungen mit Korken verschlossen.
Nun wollte ich die dicke Schraube am LiMa-Gehäuse lösen, was natürlich nicht klappt, weil der Motor mitdreht. Beim letzten Mal habe ich zum Blockieren ein Stück Leder zwischen Steuerkette und Zahnrad geklemmt. Hat zwar am Ende funktioniert, aber die Lösung war irgendwie Murks und das möchte ich nicht wiederholen.
Dann habe ich mir zwei Messingteile gebaut (Flachschiene ca. 60mm lang mit zwei 8er Bohrungen im Abstand von 30mm), damit ich das obere Zahnrad der Steuerkette (zwei Schrauben) mit den zwei benachbarten Motorverschraubungen verbinden und dadurch arretieren kann. Die Idee war auch nicht schlecht - allerdings brauche ich noch zwei längere Schrauben zum einschrauben in das Zahnrad, denn die Originalen sind logischerweise zu kurz. Blöderweise hat Honda da 7x17er Schrauben mit Feingewinde verwendet und wer hat so etwas schon rumliegen in der Schraubenkiste. Aber wenn ich da 7x30er Schrauben habe, sollte das funktionieren.
Aber einfach einmal die Frage: wie arretiert ihr den Motor zum lösen des LiMa-Gehäuses?
Vielleicht geht das ja viel einfacher, aber ich kenne die Lösung einfach nicht.

Ich habe dazu schnell mal ein Foto gemacht:

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Beitrag von guellepumpe58 Mo 6 Mai 2013 - 14:06

Mir wäre dabei die Gefahr das die Steuerkette überspringt zu groß. Kann allerdings jetzt nicht beurteilen wie groß das Spiel der Steuerkette durch den losen Kettenspanner tatsächlich ist. Ich selbst wähle die Methode des Schlagschraubers, aber ich weiß das das leicht gesagt ist wenn man das Werkzeug hat.
Gruß Peter
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Beitrag von KaiDH Mo 6 Mai 2013 - 14:12

Moin Andreas

Mache als 1. die Ansaugkanäle dicht damit nicht ein weiteres Unheil passiert.
Das Polrad blockierst du mit einem Ölfilterschlüssel welcher sich dann mit seinem Griff auf die Werkbank abstützt. Der Block wird mittels Spangurten - sofern du keine Person zum Halten des Motors hast - auf der Werkbank fixiert. Dies kann bis zum Abziehen des Polrades auch so bleiben. Sensorpully kann man in 2 Stellungen einbauen, markiere es vorher wenn es nicht schon ab ist...
Ich würde auch die Bohrführungsschablonenmethode mit anschliesender Torxklöppelei wählen, da kann eigentlich nix schief gehen.
Das hast du in 1 Stunde fertig und mit etwas Glück ist das Gewinde taufrisch. Hast du schone eine passende Schraube, nicht das Du alles freioperiert hast und es ist Wochenende und die neue Schraube fehlt :-)

Viel Erfolg und Gruß

Kai

P.S: Dies Schraube reißt eigentlich nur ab wenn man an einer GL ein Turbovorderradschutzblech verbaut. Sorry, aber der mußte sein :-)

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