Umbau Lenkkopflager auf Kegelrollenlagerung

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Beitrag von Lonzoglunz Fr Aug 09 2019, 12:04

Hallo zusammen,

heute war ich mit meiner Güllepumpe beim TÜV und bin zum ersten Mal nicht durchgekommen, weil der Prüfer berechtigterweise beanstandet hat, dass die Lenkung einen Rastpunkt hat. Ich habe mich selbst auch nochmal davon überzeugen können; der Rastpunkt ist wirklich sehr deutlich zu spüren. Jetzt habe ich einen Monat Zeit, um das in Ordnung zu bringen.
Ich will bei der Gelegenheit sofort auf Kegelrollenlager umstellen. (Hätte ich schon damals machen sollen, als ich den Lenkkopf zum Fetten der Kugellagerung eh auseinander hatte). Sicherlich haben einige von euch das bei ihrer CX bereits gemacht und können mir mit ihrer Erfahrung helfen. Ich habe bisher nur Einbauerfahrungen mit bei SR 500, bin also nicht ganz unerfahren.

Nun meine Fragen zur CX:

--- Welche Maße haben die Lager ???  Kann man evtl. sogar gängige Industrielager verwenden (FAG, SKF, TIMKEN o.a.)???

--- Kennt jemand von euch eine seriöse Bezugsquelle ??? (Markenfabrikate und keine billigen Nachbaulager aus China, oder sowas).

--- Gibt es bei der CX etwas Besonderes zu beachten ???

Bei meinen div. SRs habe ich bisher die Außenringe im Durchmesser etwas abgeschliffen, sodass sie nur noch eine leichte Übergangspassung hatten und dann mit Lagerkleber eingeklebt. Grund: Die Lagersitze im Lenkkopf sind zwar nach der Drehbearbeitung ursprünglich rund, nach dem Anschweißen des Lenkkopfes an den Rahmen verziehen sie sich aber. Bei den Kugellagerschalen ist das kein Problem, wohingegen die labileren Kegelrollenlageraußenringe beim Einpressen unweigerlich unrund werden. Deshalb also die geringere Überdeckung und das Einkleben. So steht es jedenfalls in den Beiträgen zur SR und dürfte bei der CX nicht anders sein.

Im Voraus vielen Dank für eure Unterstützung !

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Beitrag von hondasaki Fr Jun 05 2020, 14:26

Ich habe Deinen Beitrag eben erst gelesen.

Ich habe das mal wieder ganz hemdsärmelig angepackt.
Bei EBay die Lager gekauft und eingebaut.
Die obere Brücke kommt ein paar mm höher, aber ansonsten passt alles.
Wie sind denn Deine Erfahrungen?
Ist ja schon fast ein Jahr her bei Dir...
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Beitrag von f104wart Fr Jun 05 2020, 14:59

Lonzoglunz schrieb:

Bei meinen div. SRs habe ich bisher die Außenringe im Durchmesser etwas abgeschliffen, sodass sie nur noch eine leichte Übergangspassung hatten und dann mit Lagerkleber eingeklebt. Grund: Die Lagersitze im Lenkkopf sind zwar nach der Drehbearbeitung ursprünglich rund, nach dem Anschweißen des Lenkkopfes an den Rahmen verziehen sie sich aber. Bei den Kugellagerschalen ist das kein Problem, wohingegen die labileren Kegelrollenlageraußenringe beim Einpressen unweigerlich unrund werden. Deshalb also die geringere Überdeckung und das Einkleben. So steht es jedenfalls in den Beiträgen zur SR und dürfte bei der CX nicht anders sein.


Genau das beschreibt auch der Fahrwerksspezialist Emil Schwarz.

Seine Lager sind natürlich das Non plus ultra.



...In wie weit einem das der Preis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf alle Fälle aber sollte man beim Einbau darauf achten, dass der Aussenring eine leichte Spielpassung hat und nicht oval gedrückt wird.


Die Lager von Pyramid (NTN) sind schon recht ordentlich und ich habe sie auch verbaut.

Leider passt die untere Dichtscheibe nicht bei der CX.


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Beitrag von Siggi Fr Jun 05 2020, 16:27

Wenn du den Typ SSH750 angibst, gibt es im Netz viele Angebote, beginnend bei 25 €. Ob die teureren dann besser sind?
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Beitrag von f104wart Fr Jun 05 2020, 16:36

Lager unterscheiden sich je nach Preis in der Fertingungsqualität und den Fertigungstoleranzen.

NTN ist ein japanischer Markenhersteller und vergleichbar mit FAG oder SKF.


Mit DS habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, als ich damals die Lager für meine Hauptspindel an meiner Drehmaschine erneuert habe.

DS bietet auch preiswertere Lager an. Da man die Distanzscheiben, die in vielen RepSätzen enthalten sind, eh nicht braucht, kann man hier auch mal über die Größe suchen. Codex beispielsweise ist auch nicht schlecht.


...aber ob sich die ganze Diskussion lohnt, um am Ende 3 oder 4 Euro, verteilt auf die Lebensdauer der Lager zu sparen, ist die nächste Frage. Wink
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