Widerstand der Steuerkettenspannerschraube

Rainer59 schrieb:
Dachte immer,der Kolben kann nur auf die Ventile hauen, wenn z.B. die Steuerkette reißt.

Tom`s Ausage bezog sich auf das Einstellen der Ventile, und bei falscher Einstellung kann der Kolben das Ventil definitiv nicht schließen. Aus anderen Threads habe auch ich mittlerweile gelernt das es nicht mal zwingend bei einem Abriß oder Überspringen der Steuerkette erfolgen muß.

Zu geringes Ventilspiel ist auch nur für Auslaßventile besonders gefährlich, da bei Einlaßventilen das Kraftstoffluftgemisch für Kühlung sorgt, was auch Gleichzeitig die Begründung für das etwas geringere Spiel der Einlaßventile ist.
Die Auslaßventile können überhitzen und dadurch "Verbrennen".
Gruß Peter

guellepumpe58 schrieb:

Rainer59 schrieb:
Dachte immer,der Kolben kann nur auf die Ventile hauen, wenn z.B. die Steuerkette reißt.

Tom`s Ausage bezog sich auf das Einstellen der Ventile, und bei falscher Einstellung kann der Kolben das Ventil definitiv nicht schließen. Aus anderen Threads habe auch ich mittlerweile gelernt das es nicht mal zwingend bei einem Abriß oder Überspringen der Steuerkette erfolgen muß.

Zu geringes Ventilspiel ist auch nur für Auslaßventile besonders gefährlich, da bei Einlaßventilen das Kraftstoffluftgemisch für Kühlung sorgt, was auch Gleichzeitig die Begründung für das etwas geringere Spiel der Einlaßventile ist.
Die Auslaßventile können überhitzen und dadurch "Verbrennen".
Gruß Peter

Aber der Kolben schlägt doch nicht auf die Ventile,nur weil das Spiel zu eng eingestellt ist ! Bei geöffneten Ventilen ist der Kolben doch unten.

Rainer59 schrieb:
Aber der Kolben schlägt doch nicht auf die Ventile,nur weil das Spiel zu eng eingestellt ist ! Bei geöffneten Ventilen ist der Kolben doch unten.

Beim letzten Takt nicht so ganz ...

Hallo

bei vollem Kolbenhub (oberer Totpunkt) und normal-vollgeöffnetem Ventil ist der Abstand Kolben-Ventil geringer als 1mm

Und die Einlasseite ist bereits offen kurz bevor der Kolben ganz oben ist
und die Auslassventile schließen nach dem OT

die Einlass- und Auslassventile haben einige Grad Überschneidung........diese Überschneidung findet im Bereich Oberer-Totpunkt statt

Ist die eine Ventilseite auf den falschen OT eingestellt, dann öffnen und schließen die auch ohne Kolbenkontakt....haben aber höllisch falsches Spiel

Nun gab/gibt es Leute die die Ventile so einstellen, daß sie garnienicht richtig schließen können (falscher OT + zu enges/garkein Ventilspiel)....und ruckzuck ist der eine mm zwischen Kolben und Ventil aufgebraucht
....und dann gibts Ventilsalat

... was die zwei krummen CX-Ventile in meiner Vitrine beweisen.

  

Die Nockenwelle hat den Grundkreis von 30mm.
Die Nocke ist 37mm hoch.
Sie kann daher ein anderes Bauteil um 7mm heben.

Der Abstand Ventilteller zum Ventilsitz ist geschätzte 4mm, wenn das Ventil voll geöffnet ist.
Bei dem vorgeschriebenem Ventilspiel hebt die Nocke (7mm) via Hebelübersetzung usw. das Ventil in den Brennraum, um eben diese geschätzten 4mm.
Ich gehe davon aus, dass selbst bei bündig bis zum Kipphebel eingeschraubten Einstellschrauben (Ventilspiele dann~~ 3mm) es immer noch ausreicht, um die Ventile aus dem Sitz zu heben, also ein wenig zu Öffnen. Die Füllung mit Frischgas und danach dem Auspuffen wird dann behindert.

Beim vorschriftsmäßigen Ventilspiel:
Sobald die Nockenkurve sanft anläuft und anfängt den Kipphebel zu heben, wird das Ventil nach unten gedrückt/geöffnet.
Bei Null Spiel oder gar negativem Spiel ist eben das Ventil (fast) nie geschlossen.

Ich gehe davon aus: http://www.gradientlens.com/Rigid-Borescopes/Hawkeye-Pro-Hardy.aspx das Filmchen rechts oben zeigt auch den CX-Brennraum des danebenstehenden CX-Motors.
Den Kolben/Tasche sehe ich nicht; vielleicht noch nicht im OT.

Hallo Zusammen,

während unseres Isle of Man-Trip hat sich eine Undichtigkeit an der Steuerkettenspannerschraube eingestellt.
Dieser Undichtigkeit bin ich erst durch Öl-Nachfüllen begegnet. Wieder zuhause wollte ich das Problem mit Dirko umgehen.

Ich wollte die Schraube rausdrehen, bis ich auf Widerstand stoße, das Zeug draufschmieren und wieder reindrehen. Im richtigen OT natürlich.
Beim Rausdrehen bin ich nicht auf Widerstand gestoßen und beim wieder Reindrehen auch nicht.

Ist die Schraube schon drinn (Gewinde am A....), oder noch nicht in den relevanden Gewindegängen angekommen. Wie gesagt, beim Reinschrauben dreht sie sich, bewegt sich aber nicht weiter rein.



Vielen Dank schon mal.

Gruß
Karl-Heinz

Dann ist sie entweder am Gewindeansatz gebrochen oder das Gewinde ist im Arsch.

Klappert die Kette nicht ?

Siehe: Die Steuerkettenspannerschraube

@guelli02: macht zumundest keine Geräusche, die mir nicht geheuer vorkommen. Ein Rasseln oder Klappern ist nicht dabei. Nur das typische Klackern und Schnaufen.   So wie hier halt.

@Waterbrunn: den Beitrag habe ich mir schon angeschaut. 9 Gewindegänge und Anschläge registriert. Beim reinschrauben hab ich die kleine Ratsche angesetzt und ein paar mal ratsch, ratsch, ratsch gemacht, bevor ich wirklich hingekuckt habe. Kannst du anhand meines bildes sagen, ob die Schraube eigentlich weiter rein müßte ?

Da ist wohl das Gewinde drin "durch".

--> Hilft echt nur aufmachen und genau untersuchen bzw. reparieren. Wenn die Schraube nicht richtig fasst kann die Kette auch nicht richtig gespannt sein. Bei der Gelegenheit kannst dann auch gleich den Gummiring tauschen und das rote Zeug brauchts nicht mehr.

Die muß doch irgendwann schwer drehen und sich festziehen? Dabei wäre es egal, wie weit sie raus schaut. Wobei - nach diesem Bild:



- müßte der zylindrische Teil der Schraube ganz im Motordeckel verschwinden. Das ist ein Motor einer Urgülle von 1978. Ich habe eben nochmal bei meiner Maschine gekuckt, da schaut der Zylinder ca 2 mm aus dem Motordeckel. Das ist ein Motor von 1981. Da muß ja nur der Klemmteil des Spannres aus etwas dickerem Blech gefertig sein und schon schaut der Schraubenkopf etwas weiter aus dem Deckel.

Wesentlich ist hierbei, dass die Schraube ihrer Aufgabe nachkommt und den Spanner festklemmt.

Weiterhin stimme ich shotys Argumentation zu - auch wenn´s weh tut...

Hmm, habs schon befürchtet. Ich mach erstmal das Lenkkopflager meiner GL und besorg dann die nötigen Teile für die OP am offenen Herzen...

Vielen dank für Eure Hilfe!

Bis dann
Karl-Heinz

Hallo,
wie wär´s, soll ich mal vorbeikommen und ein Auge drauf werfen?
Ich arbeite morgen bis ca. 14.00 in Eitorf, könnte dann auf dem Heimweg nach AK den Bogen bei Dir vorbei machen. Oder So nachm., wenns besser passt.
Bräuchte dann nur eine Adresse und ggf. Tel.Nr. für kurzfristige Absprachen.

Gruß
Mike

 Hallo Mike, den Vorwurf meiner Frau "du hast ihm noch nichtmal einen Kaffee angeboten!" muß ich mir gefallen lassen.
Sorry, holen wir bei Gelegenheit nach...

Gruss
Karl-Heinz

Moin Karl-Heinz

Konnte Mike die Schraube -auch ohne eine Tasse Kaffee zu trinken- festziehen ?

Hallo guelli02,
nee, leider auch nur kucken. Wir haben nochmal versucht, durch die "Revisionsöffnung" die Steuerkette zu ertasten, um deren Spannungsgrad zu erfühlen. Man sieht und fühlt nichts brauchbares. die Motorgeräusche sind normal. Heute bin ich mit einem Bekannten ein paar KM gefahren, um evtl. Veränderungen in der Geräuschkulisse zu provuzieren.

Entweder hat die Spannerschraube in durchgedrehtem Zustand noch ausreichend Anzug um die notwendige Spannung am Spanner aufrecht zu halten oder der Vorbesitzewr hat einen automatischen SPanner eingebaut. Das werde ich feststellen, wenn ich den Motor auf habe.

Ich mache jetzt erstmal das Lenkkopflager/TÜV/Anmelden meiner GL und widme mich anschließend ausgiebig der technischen Wiederherstellung meiner CX.

Ich habe noch einen anderen Tank liegen, der drauf soll, die Federn und Öle der Tauchrohre sollen neu, Bremsen überholen und alles, was im Zuge der Kettenspannerprüfung/-erneuerung Sinn macht, ebenfalls. Dies wird etwas umfänglicher; deshalb erst für einen würdiges Ersatzfahrzeug sorgen.

Vielen Dank!

Bis dann
Karl-Heinz

Hallo Karl-Heinz,
Du hast definitiv einen manuellen Kettenspanner eingebaut.
Ich habe deutlich das Abstand-Röllchen auf der Schraube gefühlt und mit dem Finger drehen können.
D.h. ich war von unten "im" Kettenspanner drin, das wäre bei dem geschlossenen Klotz eines autom. Kettenspanners nicht möglich gewesen.
Der Kettenspanner ließ sich auch nicht hochdrücken, also er saß schon fest und spannt iwi die Kette.
Rasseln und Schleifen war ja nichts zu hören.
Das mit dem Kaffee sehe ich Dir nach, war eh etwas zu warm dafür.

Gruß
Mike

Moin

Guter Nachtrag, Mike   

Wenn sich das Abstands-Röllchen drehen lässt, ist die Schraube nicht mehr genügend festgezogen. D.h. der Spanner kann nach oben und unten wandern, wie er will.

GrussWolF

----> aufmachen !!!