HBZ neu für cx500c Bj 1981 statt Reparatur

Hallo zusammen,

habe in der Technikecke gelesen, das sich einige Schrauber einen neuen HBZ von David Silver bestellt haben. Ich würde auch gern einen neuen anbauen, bevor ich den alten aufarbeite. Nur konnte ich nicht herausfinden, ob jemand den HBZ an einer cx500c mit Originallenker verbaut hat. Da die Schägstellung des Ausgleichsbehälters ein mögliches Problem darstellt, würde ich das gern herausfinden. Außer dem Angebot von Silver habe ich bisher nichts vergleichbares gesehen.
Also lange Rede gar kein Sinn - Kann man den besagten HBZ an die CX500C Bj 81 schrauben oder nicht?

Bin gespannt auf eure Antworten und bedanke mich schon mal dafür
Gruß
Ingo

Hallo Ingo,

klar kann man den dranschrauben, aber dann steht er wohl schief. Ich habe ihn an meinem geraden Lenker und wenn ich mir anschaue was für eine schräge Rampe am HBZ der Custom dran ist, würde ich sagen eher nicht. Es sei denn einer der Kollegen beweist mit einem foto das Gegenteil.

Gruß, EO

Wenn´s unbedingt sein muss, dann nimm doch den runden von DSS. Der sieht erstens besser aus und zweitens macht die Schrägstellung nicht so viel aus wie beim eckigen.

Ich hab ja nun an meiner C den Fehling dran. M.E. ist der hinsichtlich der Kröpfung nach unten nicht besser als der original Schubkarrenlenker. Bilder gibt es ja hier im Forum.

"Eigentlich" iwie erstaunlich und wenig nachvollziehbar, dass eine Bremspumpe von DSS oder einem anderen Anbieter nicht vom TÜV/DEKRA geprüft und eingetragen werden muss.

guelli02 schrieb:"Eigentlich" iwie erstaunlich und wenig nachvollziehbar, dass eine Bremspumpe von DSS oder einem anderen Anbieter nicht vom TÜV/DEKRA geprüft und eingetragen werden muss.

Hat mich auch gewundert. Ich habe vor dem Anbau der DSS-Pumpe beim TÜV nachgefragt. Nur der Kolbendurchmesser muss dem der Serie entsprechen

askano schrieb: Nur der Kolbendurchmesser muss dem der Serie entsprechen

Es ist komisch: Wenn der TÜV eine Eintragung oder Änderung ablehnt, dann fragt man beim nächsten nach. Wenn einem die Aussage gefällt, dann gilt das immer und überall.  

...Auch wenn der Kolbendurchmesser passt, muss der korrekte Einbau geprüft und bestätigt werden. Es sei denn, es liegt für das entsprechende Fahrzeug eine ABE vor und das Fahrzeug befindet sich im relevanten Bereich (also Lenker) im Serienzustand.

Wird eine Bremspumpe mit gleichem Kolbendurchmesser von einem anderen Fahrzeug verwendet, muss sie grundsätzlich eingetragen werden. Ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis der Fahrzeugs, denn es ist eine Veränderung der Bremsanlage.


Gleichzeitig ist es aber kein Problem, eine solche Pumpe mit gleichem Kolbendurchmesser eintragen zu lassen. Dem (kompetenten) Sachverständigen genügt dazu der Nachweis (zum Beispiel Teilenummer), von welchem Fahrzeug das Anbauteil stammt.

So kann man die ganze Bremspumpenmisere mit geraden und/oder schrägen Behältern umgehen, indem man seine Gülle- mit einer Bremspumpe versieht, die einen separaten Behälter hat, den man entsprechend der Lenkerform in der Neigung verstellen kann.




...Eintrag im Schein meiner PC01 (das Foto gehört zu meiner 650er, die Bremspumpe ist aber inzwischen auf der PC01):
#Bremspumpe, Nissin, D=5/8", KZ:T25#

f104wart schrieb:

Es ist komisch: Wenn der TÜV eine Eintragung oder Änderung ablehnt, dann fragt man beim nächsten nach. Wenn einem die Aussage gefällt, dann gilt das immer und überall.  

...Auch wenn der Kolbendurchmesser passt, muss der korrekte Einbau geprüft und bestätigt werden.

Nein .... ich habe nicht "den Nächsten" gefragt sondern nur einen. Und von dem habe ich diese Aussage bekommen. Das der korrekte Einbau geprüft werden muss versteht sich von selbst. Du kannst ein Teil mit ABE kaufen und musst es trotzdem richtig rum anschrauben

Es führt jetzt zwar hier ein bissel weit ist aber ein gutes Beispiel für den Ermessensspielraum eines Prüfers: Es gibt in der StvzO einen Absatz in dem steht das Kontrolleuchten bei Beleuchtungen entfallen können wenn man an der Schaltestellung erkennt ob das entsprechende Licht eingeschlatet ist. Als ich meine paar Änderungen mit dem Prüfer durchgesprochen habe bekam ich eine klare Aussage: "Blinker sind mir egal wenn Du die Vorderen im Sichtbereich hast. Fernlicht kannst Du vergessen da will ich eine Kontrolleuchte"

Ich glaube das liese sich endlos weiter führen ... z.B. würde mein Prüfer mir kein 18" Hinterrad eintragen (vielleicht sollte ich zum Nächsten gehen )

Gruß
Gerhad

askano schrieb:Nein .... ich habe nicht "den Nächsten" gefragt sondern nur einen.

Genau das habe ich ja geschrieben.

...Seine (unqualifizierte) Aussage bezüglich Bremspumpe hat Dir gepasst und gut isses. Ob das richtig oder falsch ist, interessiert Dich nicht.


Wenn Du die Fernlichkontrolle weg lassen willst oder ein 18er Hinterrad haben möchtest und er "nein" sagt, gehst Du zum nächsten.


...Dein Prüfer - das habe ich aus Deinen zwei Beiträgen herausgelesen - hat von Tuten und Blasen keine Ahnung und
nicht jeder Sachverständige hat automatisch auch Sachverstand.  


Was zum Beispiel hat er gegen ein 18" Hinterrad einzuwenden? Das Getriebe und damit die Übersetzung ist dieselbe, der Endantrieb hat dieselbe Teilenummer und damit auch dieselbe Übersetzung. Die Schwinge ist ebenfalls dieselbe und die Platzverhältnisse entsprechen denen des Tourers.

Der einzige Unterschied ist der, dass der Reifen einen minimal größeren Abrollumfang hat, was rechnerisch eine vernachlässigbar höhere Endgeschwindigkeit bedeutet.

Dem TÜV wurden zusammen mit einer Reifenfreigabe von Bridgestone (wegen der Reifengröße auf 2.15er Felge) die betreffenden Ersatzteillisten des Tourers  und der PC01 vorgelegt und im Schein steht nun zu 15.2 (Hinterad): #120/90-18 auf 2.15x18 Honda (DID) LM-Rad#

Dazu sei angemerkt, dass hier in Hessen jedes Gutachten von der zuständigen Bündelungsbehörde geprüft wird und die Änderungen nur nach einem durch die Bündelungsbehörde genehmigten "Antrag auf Erteilung einer Einzelbetriebserlaubnis" von der Zulassungsstelle in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.

Gefälligkeitsgutachten sind damit in Hessen ausgeschlossen. Hier wird nur eingetragen, was Hand und Fuss hat sowie transparent und nachvollziehbar ist.

..Seine (unqualifizierte) Aussage bezüglich Bremspumpe hat Dir gepasst und gut isses. Ob das richtig oder falsch ist, interessiert Dich nicht. Evil or Very Mad

Stimmt: gefallen hat mir die Aussage. Aber was ist daran unqualifiziert? Eintrag in meinem Schein: " Bremsarmatur 15,8 Kolbendurchmesser Kennzeichnung GS01"  

Wenn Du die Fernlichkontrolle weg lassen willst oder ein 18er Hinterrad haben möchtest und er "nein" sagt, gehst Du zum nächsten. Twisted Evil

Du hast das schon gelesen oder? Ich habe geschrieben das ich NICHT zu einem Anderen bin

Das Getriebe und damit die Übersetzung ist dieselbe, der Endantrieb hat dieselbe Teilenummer und damit auch dieselbe Übersetzung. Die Schwinge ist ebenfalls dieselbe und die Platzverhältnisse entsprechen denen des Tourers.

Der einzige Unterschied ist der, dass der Reifen einen minimal größeren Abrollumfang hat, was rechnerisch eine vernachlässigbar höhere Endgeschwindigkeit bedeutet.

Und halt das der Rahmen der C einen 4° flacheren Lenkkopfwinkel hat, Herr Professor. Und stell Dir vor das hat ein Sachverständiger der von tuten und blasen keine Ahnung hat aus den alten Datenblättern heraus gelesen ....

askano schrieb:Und halt das der Rahmen der C einen 4° flacheren Lenkkopfwinkel hat, Herr Professor. Und stell Dir vor das hat ein Sachverständiger der von tuten und blasen keine Ahnung hat aus den alten Datenblättern heraus gelesen ....

Schön für ihn. Und was hat das mit dem 18er Hinterrad zu tun? Wenn er Ahnung hätte, könnte er die fahrphysikalischen Auswirkungen beurteilen. Die gleiche Reifenkombi hat der Tourer auch mit dem "steileren" LeKoWinkel. Und? Fährt der sich deshalb schlechter? Im Gegenteil: Die PC01 mit 16er Hinterrad neigt in schnell gefahrenen und langgezogenen Kurven zum Pendeln und schaukelt sich etwas auf. Mit dem 18er Hinterrad ist dieser Effekt weg, die Spurtreue und Fahrstabilität ist besser als vorher.



Wieso beziehst Du eigentlich alles auf Dich persönlich? Und hast Du irgendwo geschrieben, dass der Prüfer Dir die Bremspumpe eingetragen hat? Du hast nur geschrieben, dass Du nachgefragt hast und der Prüfer gesagt hat, dass der Kolbendurchmesser passen muss. Von Eintrag war hier keine Rede.

Für mich hat sich das so angehört, als wäre ein Eintrag der Bremspumpe nicht nötig, wenn der Kolbendurchmesser passt. Und darin habe ich die unqualifizierte Aussage gesehen. ...Vielleicht ein Missverständnis. Vom einen falsch interpretiert, vom anderen falsch ausgedrückt. Egal.

Eine Begründung für eine Nichteintragung des 18er Hinterrads liefert es trotzdem nicht.


...Nur der Vollständigkeit halber: Es ist auch möglich, eine größere oder kleinere Bremspumpe und/oder andere Bremsscheiben einzutragen. Dies erfordert dann allerdings eine etwas umfangreichere Prüfung im Fahrversuch.

Also erstens mal: Ich beziehe das nicht auf mich persönlich. Wäre ja schade wenn erwachsene Menschen nicht vernünfig diskutieren könnten- Wenn was falsch rüber gekommen ist entschuldige ich mich.

Ich dachte mit dem Satz:Das der korrekte Einbau geprüft werden muss versteht sich von selbst.  ist rüber gekommen das ich die Pumpe eingetragen habe!

Es ist auch möglich, eine größere oder kleinere Bremspumpe und/oder andere Bremsscheiben einzutragen. Dies erfordert dann allerdings eine etwas umfangreichere Prüfung im Fahrversuch.

Das wurde mir vom Sachverständigen angeboten (im Bezug aufs Rad natürlich) war mir aber zu aufwändig.

Aber ich denke wir beide zerreden das eigentliche Thema hier

Das mit dem Rad ist ein eigenes Thema. Ich denke ich mach nen eigenen Fred auf. Heute nicht mehr ... hab morgen Frühschicht

Gruß
Gerhard