Umbau - welcher Tank ist das?
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cx_pallas
joe_sha
BerndM
f104wart
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
Habe den Verkäufer des Tanks gefragt, ob er mir noch andere Fotos vom Innern des Tanks senden könnte. Mal sehen...
Irgendwie eine Beschichtung scheint mir aber schon drauf zu sein. Der Rost scheint sich auch nur dort anzusetzen, wo die Beschichtung weg ist.
Zur allfälligen Behandlung:
Ist die Zitronensäure, die man im Supermarkt zum Entkalken bekommt ok?
Muss danach noch neutralisiert werden? Wenn ja, womit am besten?
Oder reicht gründlich mit Wasser ausspülen?
Irgendwie eine Beschichtung scheint mir aber schon drauf zu sein. Der Rost scheint sich auch nur dort anzusetzen, wo die Beschichtung weg ist.
Zur allfälligen Behandlung:
Ist die Zitronensäure, die man im Supermarkt zum Entkalken bekommt ok?
Muss danach noch neutralisiert werden? Wenn ja, womit am besten?
Oder reicht gründlich mit Wasser ausspülen?
cx_pallas- Anzahl der Beiträge : 371
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
Lies Dich doch einfach hier mal etwas durch.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
Hallo
Wie jetzt?
Wenn die Honda Tanks nie verzinkt waren wie hat man das dann mit dem Korrosionsschutz hinbekommen?
Komisch ist doch, dass stellenweise der Tank noch richtig gut aussieht und dann Bereiche im Tank vorzufinden sind dich Rost angesetzt haben. Wenn der Tank keinerlei Korrosionsschutz von Haus aus hätte, wäre die Tanks keine 10 Jahre alt geworden.
Ich bleib bei meiner Meinung dass da das Blech im Inneren des Tanks eine Schutzschicht hatte und ich tippe da auf eine Zinkschicht.
Ich würde mich sehr freuen wenn jemand mich vom Gegenteile überzeugt mit Fakten und nicht mit Behauptungen.
LG
Schlesier schrieb:Chemie hin oder her, alte Honda Tanks waren nie verzinkt.
Wie jetzt?
Wenn die Honda Tanks nie verzinkt waren wie hat man das dann mit dem Korrosionsschutz hinbekommen?
Komisch ist doch, dass stellenweise der Tank noch richtig gut aussieht und dann Bereiche im Tank vorzufinden sind dich Rost angesetzt haben. Wenn der Tank keinerlei Korrosionsschutz von Haus aus hätte, wäre die Tanks keine 10 Jahre alt geworden.
Ich bleib bei meiner Meinung dass da das Blech im Inneren des Tanks eine Schutzschicht hatte und ich tippe da auf eine Zinkschicht.
Ich würde mich sehr freuen wenn jemand mich vom Gegenteile überzeugt mit Fakten und nicht mit Behauptungen.
LG
Polierteufel ϯ 24.05.2021- verstorben
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
Polierteufel schrieb:
Wenn die Honda Tanks nie verzinkt waren wie hat man das dann mit dem Korrosionsschutz hinbekommen?
Mit Blei im Sprit. ...Früher hat man den Tank über Winter randvoll gemacht und hatte Ruhe. Gerostet hat der Tank nur dort, wo kein Sprit war, weil dort die Luftfeuchtigkeit wirken konnte.
Heute rosten Stahl- und sogar Autanks, weil der Sprit mit seinem Alkoholanteil Wasser anzieht und im Laufe der (Stand-)Zeit aggressive Säuren bildet.
Deshalb soll man heute einen Tank vor der Winterpause nicht füllen, sondern ihn vollständig entleeren und warm und trocken lagern.
...Ich hab mehrere aufgeschnittenen Tanks da liegen. Da ist definitiv nichts verzinkt.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
f104wart schrieb:Polierteufel schrieb:
Wenn die Honda Tanks nie verzinkt waren wie hat man das dann mit dem Korrosionsschutz hinbekommen?
Mit Blei im Sprit. ...Früher hat man den Tank über Winter randvoll gemacht und hatte Ruhe. Gerostet hat der Tank nur dort, wo kein Sprit war, weil dort die Luftfeuchtigkeit wirken konnte. ...
Die CX war eins der ersten Motorradtypen die unverbleites Benzin tanken konnten. Bleizusätze waren Damals für die Schmierung der Ventilsitze und auch die Klopffestigkeit des Motors erforderlich. Heutzutage wird Bleizusatz im Rennsport immer noch eingesetzt.
Daher kein Argument was dem "angeblichen" fehlenden Korrosionsschutz bei einem CX-Tanks erklären könnte.
Es ist eigentlich schnell heraus zu finden, ob es sich im Inneren eines CX/GL-Tanks um eine verzinkte Oberfläche handelt.
Da du schreibst, dass du einige aufgeschnittene CX Tanks vorliegen hast, dann kann man diesen Test machen:
Man nimmt Salzsäure 33-35% (in fast jeden Baumarkt frei erhältlich) und verdünnt (zu erst das Wasser dann unter rühren die Säure!!!) diese auf 5%. (Schutzbrille und Chemikalienhandschuhe und Körper bedeckende Kleidung tragen... bei verschlucken .... usw. Arzt aufsuchen)
Legt man in die stark verdünnte HCL-Lösung ein verzinktes Bauteil (verzinkte Schraube), so ensteht eine doch recht starke Reaktion. Diese zeigt sich so da, dass sehr viele Gasblasen aufsteigen! Diese Gase nicht einatmen!!!! Also bei den Versuch nur im Freien ausführen und die Nase weg halten!!! Beobachtet man das die Reaktion der Gasblasenbildung zum erliegen gekommen ist, so ist die galvanisch aufgetragene Zink- Oberfläche chemisch entfernt. Diese Reaktion kann durch ein nicht zuvor entfettenden Bauteils gemindert werden oder die vorhandene Zinkschicht ist nicht mehr dazu ausreichend vorhanden. Eine gebrauchte alte verzinkte Schraube die zuvor entfettet wurde, ist nach ca. 20 min
zinkfrei. Man erkennt es daran, das nur noch vereinzelnd Gasblasen aufsteigen. Lässt man das Bauteil weiter in der verd. HCL-Lösung, so beginnt der Zersetzungsprozess des Bauteils. Da es sich hier um eine stark verdünnte Säure handelt ist dieser sehr gering.
Ich werde jetzt keinen GL-Tank zerstören der von innen aussieht wie neu um diesen Test zumachen.
Die guten alten Benzinkanister aus Metall waren auch verzinkt und das nicht ohne Grund.
LG
Polierteufel ϯ 24.05.2021- verstorben
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
Wie gesagt: Tanks haben früher auch gerostet, wenn sie über längere Zeit nur teilweise gefüllt waren.
Mit dem modernen Sprit und seinen Bioanteilen geht das ganz eben schneller. Das liegt am Alkoholanteil und daran, dass der Sprit zusammen mit dem Ethanol wasseranziehend ist und im Laufe der (Stillstands)Zeit aggressive Säuren bildet. Darüber müssen wir hier nicht diskutieren, das kann man überall nachlesen.
Der Test ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig und ich bin, was Chemie angeht, auch nicht wirklich experimentierfreudig. Das können wir gerne machen, wenn ich mal wieder bei Dir bin. Ich bring dann ein Stück Tankblech mit und schaue Dir dabei zu.
Mit dem modernen Sprit und seinen Bioanteilen geht das ganz eben schneller. Das liegt am Alkoholanteil und daran, dass der Sprit zusammen mit dem Ethanol wasseranziehend ist und im Laufe der (Stillstands)Zeit aggressive Säuren bildet. Darüber müssen wir hier nicht diskutieren, das kann man überall nachlesen.
Der Test ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig und ich bin, was Chemie angeht, auch nicht wirklich experimentierfreudig. Das können wir gerne machen, wenn ich mal wieder bei Dir bin. Ich bring dann ein Stück Tankblech mit und schaue Dir dabei zu.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
f104wart schrieb:
... .Der Test ist mir ehrlich gesagt zu aufwendig und ich bin, was Chemie angeht, auch nicht wirklich experimentierfreudig. Das können wir gerne machen, wenn ich mal wieder bei Dir bin. Ich bring dann ein Stück Tankblech mit und schaue Dir dabei zu.
Gerne Ralf kannst Du vorbei kommen und dann schaue wir uns das mal genauer an.
LG
Polierteufel ϯ 24.05.2021- verstorben
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Re: Umbau - welcher Tank ist das?
In Chemie war ich immer eine Pfeife, aber: Müssen wir hier nicht unterscheiden in Benzin und unverbleitem Benzin? Zudem noch in einfachem Benzin (E5) und Benzin mit 10% Ethanolgehalt (E10)?
Ich habe keine Ahnung, ob das "E5" schon immer so war und es früher gar keine Zusätze (quasi E0) gab.
Bei meiner restairierten C wollte ich keine Risiken eingehen: Zuerst mit Fedox entrostet, anschließend mit Fertan beschichtet. Der Erfolg war bzw. ist Klasse.
Man kann natürlich auch mit einer abgeschnittenen Katzenpfote bei Vollmond um Mitternacht über die Hecke des Nachbarn springen und hoffen, dass es wirkt.
Obwohl ahnungslos, habe ich da der Chemie vertraut.
Ich habe keine Ahnung, ob das "E5" schon immer so war und es früher gar keine Zusätze (quasi E0) gab.
Bei meiner restairierten C wollte ich keine Risiken eingehen: Zuerst mit Fedox entrostet, anschließend mit Fertan beschichtet. Der Erfolg war bzw. ist Klasse.
Man kann natürlich auch mit einer abgeschnittenen Katzenpfote bei Vollmond um Mitternacht über die Hecke des Nachbarn springen und hoffen, dass es wirkt.
Obwohl ahnungslos, habe ich da der Chemie vertraut.
Kölnerfluse- Anzahl der Beiträge : 851
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