Reifen- Hilferuf...

Ein verspätetes "Danke" an Ralf + Schorsche für die Antworten - ich hatte erst gedacht, ich würde da was nicht verstehen, weil ich immer eine Sinnhaftigkeit hinter dieser Änderung vermutet habe. Scheinbar war das schon der falsche Ansatz.... Dann spare ich mir auch die Frage nach dem Sinn für die Spritzschutz Abdeckung über dem Hinterrad bei alten und neuen Motorrädern

mattes-aus-aachen schrieb:... ich hatte erst gedacht, ich würde da was nicht verstehen, weil ich immer eine Sinnhaftigkeit hinter dieser Änderung vermutet habe.

Danach kannst Du wahrscheinlich lange suchen, aber bislang hat das noch niemand geschafft.



Was das Thema Radabdeckung betrifft, da kannst Du recht entspannt sein. Das wird vom TÜV inzwischen nicht mehr so eng gesehen und es gibt auch irgendwo eine Mitteilung vom KBA, dass man sich hier an den EU-Vorschriften orientieren soll.

Ein weiteres und unsinniges Relikt aus der Vergangenheit ist der Sozius-Halteriemen an der Sitzbank.

Moin. Wollte heute durch den TÜV (bzw. Gtü) und bin da soweit auch ohne Mängel durch - bis auf die Reifen. Laut deren listen darf auf die cx500 max 3.75 drauf. Die Bescheinigung von Bridgestone (sind BT45 drauf) hat nicht gereicht. Habe nun nochmal alle alten Papiere gewälzt und dabei gesehen, dass im ältesten Fahrzeugschein eingetragen ist, dass 3.75 oder 4.0 auf die Felge drauf darf. Meckern die jetzt zurecht oder nicht?

Revive schrieb:Meckern die jetzt zurecht oder nicht?

Nein, das tun sie nicht!

Es gibt, um alle Zweifel auszuräumen, auf Honda.de_Motorräder_Reifenfreigaben eine Liste, in der alle von Honda(!) zugelassenen Reifengrößen für jedes Modell aufgeführt sind. Die CX 500 findet man auf Seite 18. Und dort steht alternativ auch der 4.00-18 drin,
genau wie in Deinem FzgSchein auch.

Und das ist das, was gilt, und nicht das, was der TÜV-Prüfer möchte.




Mein Tipp: Such Dir einen Prüfer mit Sachverstand und lass Dir auch gleich die passenden metrischen Größen eintragen, sonst rennst Du beim nächsten Reifenwechsel auf einen Hersteller, der nur noch metrische Größen liefert, wieder hin.

Es gibt Vergleichstabellen, die auch der TÜV kennt, in denen zu jeder zölligen Größe auch die entsprechende metrische Größe angegeben ist.

Vorne ist das ein 100/90-19 und hinten ein 100/90-18 (3.75er) und alternativ 110/90-18 (entspricht dem 4.00).

Von Bridgestone (BT 45) gibt es für hinten auch eine Freigabe für einen 120-90-18. Ich würde Dir aber für die CX den Conti Classic Attack empfehlen. Der kann alles besser als der Bridgestone, insbesondere bei Nässe und hält mindestens doppelt so lang.  

Danke für die fixe Antwort. Der Classic Attack für vorne scheint überall vergriffen zu sein. Denke ich werde bei den Reifen bleiben. Vom Fahrgefühl war ich mit den bridgestones immer zufrieden.

Update:
Die Eintragung im alten Fahrzeugschein war ausreichend, damit die 4.0er drauf durften.
Wird dann ab jetzt immer mitgeschleppt.
Die Reifen habe ich vorher wechseln lassen.
Schraube gerne alles auseinander und zusammen, aber bei den Bremsen stelle ich dann doch lieber nicht während der Fahrt fest, dass da irgendwas nicht in Ordnung ist.
Sind nun die BT46 geworden. Ersteindruck ist gut.
Die nächste Baustelle gibt es auch schon.
Kupplung trennt nicht mehr richtig. Da hilft leider auch jedwedes Einstellen nichts.
Vor ca. 2 Jahren ist mir der Kupplungszug bei gezogener Kupplung gerissen und nach dessen Austausch war kein sauberes Schalten mehr möglich. Wurde mir erst nach den ersten Fahrten wieder so richtig bewusst, als die Maschine im Stand beim Wechsel vom Leerlauf in den ersten Gang abgesoffen ist.
Da ich allerdings nicht mal ansatzweise wüsste worauf ich da zu achten habe, hält sich mein Interesse die Kupplung auseinanderzunehmen noch in Grenzen.
Für hier aber irrelevant. Vermutlich folgt dazu irgendwann noch ein Thread, wenn ich der Verzweiflung nahe bin

Revive schrieb:Da ich allerdings nicht mal ansatzweise wüsste worauf ich da zu achten habe, ...

Ich hatte jetzt schon 2mal das Problem, dass die Aussenhülle im Verhältnis zum Innenzug etwas zu kurz war und die Einstellschrauben am Kupplungsgriff und auch unten komplett raus gedreht werden mussten, um den Zug einzustellen.

Ich habe das ganz einfach dadurch behoben, dass ich zwischen Drucklagerplatte und Federdome je eine große 6er Unterlegscheibe 6 x 20 x1,5 gelegt habe.

Dadurch sitzt das Drucklager etwas weiter vorne, der Ausrückhebel in Ruheposition weiter unten und die Einstellschrauben sitzen oben wie unten optimal.



EO hat das in dem Thread, in dem ich das damals beschrieben habe, nachgebaut und mit 2 Scheiben dargestellt. Bei mir hat eine Scheibe gereicht.







Tipp:
Das Öl muss dazu nicht abgelassen werden und die Kupplung selbst muss auch nicht ausgebaut werden. Es kommt nur wenig Öl aus dem Deckel. Vielleicht ein Schnapsglas voll. Es reicht, eine kleine Auffangschale unter zu stellen. Eine Dichtung und passende Scheiben kannst Du von mir bekommen.