Tachometer mysteriös

Mein Tachometer spinnt. Wenn ich beschleunige dann fällt der Tachometer ab 120 auf null und bleibt weiter so. Wenn ich kurz Gas wegnehme dann "rastet " der wieder ein und zeigt an bis open end
Das geht doch eigentlich gar nicht. Der Tachometer ist doch mit der Welle und dem Vorderrad verbunden. Und nicht drehzahlabhängig mit dem Motor.
gibt's da übliche Verdächtige?  Oder hatte das schon mal jemand?

Hab meinen Tacho kürtzlich Repariert. Gehäuse geöffnet. Es wäre möglich, daß die Zeigernadelfeder nicht mehr optimal
in Form ist und an sich selbst Reibt. Eine Spirale, die nicht mehr im exakem Kreisel in gleicher Höhe ist .
Ich hab meine ein bisschen Gebogen fürs besser Einstellen der Kilometeranzeige. Ist eine Empfindliche Sache, aber Machbar.
Da Gebrauchte Tachos inzwischen durchaus ca 150 € kosten, aber einen Aufwand Wert.
Unter Tipps aus der Werkstatt gibts Anleitungen.

Na ja, Die Preisansage ist ein wenig überzogen.
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313&_nkw=Honda+cx+500+Tacho&_sacat=0

Ohne jetzt nach "besseren" Preisen geschaut zu haben. In dem Angebot sollte was zu finden sein was bezahlbar ist wenn
es wirklich muss.
Das Problem kenne ich nicht. Ich würde mich der Problemfindung anders nähern.
Erst einmal würde ich von unten nach oben den gesamten Mechanismus prüfen. Erst einmal die Tachoschnecke inspizieren,
wenn Zähne in Ordnung scheinen neu schmieren. Und dazu den Mitnehmer im Vorderrad. Mag ja auch verbogen sein.
Tachowelle ziehen, putzen und neu schmieren oder gleich neu. Wenn neue Tachowelle einen der beiden 4-kante abflexen
und in die Bohrmaschine spannen. Bohrmaschine auf Linkslauf stellen und den ausgebauten Tacho mit der Bohrmaschine
antreiben.
Bei voller Geschwindigkeit, je nach Bohrmaschine, sollte eine Anzeige zwischen 110 - 120 km / h erreicht werden.
Wobei ich davon ausgehe das der letzte Test nicht erforderlich sein wird. Weil das Problem davor liegt

Gruß
Bernd

Ich würde noch etwas anders anfangen und erst mal den Tacho selbst mit einer Bohrmaschine (linkslaufend) antreiben.

Das geht beispielsweise mit dem Vierkant eines Gwewindebohrers, den man "falsch rum" ins Bohrfutter spannt, einer Ventileinstellschraube,
falls man so was zufällig rumliegen hat oder mit einen entsprechend gefeilten Nagel oder Draht.


Erst dann, wenn der Tacho dabei funktioniert, würde ich auf Fehlersuche im Bereich des Antriebs gehen und dabei mit der Welle anfangen.

Hallo. Das mit der Tachonadel-Feder ist tatsächlich unwahrscheinlich. Dann müsste die Anzeige auch längere Zeit schon unzuverlässig
sein. Glaub ich. Zum Hohen Preis eines Gebrauchten Tacho: vor einem Jahr konnte ich keinen für unter 150/160 auftreiben.
Fuhr halt nur mit Drehzahlmesser. Jetzt zum TÜV hab ich mich nicht noch mal Umgeschaut. Die Preise haben sich wieder normalisiert.
Hab den Link von Bernd nachgeschaut. Hat mich angenehm überrascht.
Der Test mit Bohrmaschine mit Gewindeschneider Einstecken ein toller Einfall.

Wichtig ist, dass die Maschine dabei linksrum läuft. Stufenlose Drehzahlregelung ist natürlich ideal.


...ich müsste jetzt lügen, aber ich meine mich erinnern zu können, dass man selbst bei 2.800 U/min nicht die Maximalgeschwindigkeit erreicht.

Ich hatte einmal ein ähnliches Problem.

Bei mir waren die Mitnehmer für die Spindel zu flach. Bzw. die Führungen in der Spindel angewetzt.

Kurfristig hat Aufbiegen der Mitnehmer geholfen (war auf Tour).

Langfristig eine andere Spindel.

Vielen Dank für die guten Tipps.
Es war eine Kombination aus mehreren Ursachen.
Der Mitnehmer an der Vorderachse war offensichtlich nicht optimal.
Dann war die Tachowelle zu kurz. Nicht wirklich aber es sah so aus.
Am Tacho ist die Ummantelung der Welle aus der Verschraubung rausgerutscht.
Das war schlecht zu erkennen
Mit einer neuen Welle geht es jetzt.