Vergaser leckt

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Beitrag von Funkie Sa 24 Jul 2021 - 13:18

Hallo aus München.

Habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Das liegt daran, dass ich mich als Rentner, 71jährig!!, habe überreden lassen, eine Schwangerschaftsvertretung (HNO-Ärztin) zu übernehmen. Das einzig Gute daran ist, dass ich die Anfahrt in die Praxis (22Km) bei ausreichend trockenem Wetter mit dem Moped bewältigen kann.

Nun ist es so, dass ich das Gefühl habe, der Gasgriff geht immer schwerer zu drehen. (Vielleicht lassen aber auch einfach meine Kräfte nach.)

Jetzt habe ich den Vergaser ausgebaut und die Züge ausgehängt. Die scheinen in Ordnung zu sein. Als nächstes habe ich am Vergaser alle Teile bzw. beweglichen Verbindungen geölt, um etwaige Schwergängigkeiten zu beseitigen.

Alles wieder zusammengebaut, Motor sprang gleich an und ich bilde mir ein, das Problem ist gebessert. Ich war ganz schön stolz auf mich.

ABER: Jetzt läuft Kraftstoff aus dem linken Benzinablass. Wenn ich den Hebel am Tank zudrehe, hört es auf. Die Ablassschraube ist es nicht. Wenn es bei geschlossenem Tank aufgehört hat zu tropfen und ich dann die Ablassschraube öffne, läuft wieder Sprit aus.

Bevor ich jetzt den Vergaser wieder ausbaue und mich auf die Suche mache, frage ich erst mal hier im Forum nach, wo ich anfangen soll zu suchen.

Bei meiner Aktion habe ich den Vergaser auch mal auf den Kopf gestellt. Kann sich da irgendwas verschoben haben und jetzt undicht sein? das müsste er doch abkönnen.


Ich hoffe auf ermunternde Vorschläge und hoffe, ich muss den Vergaser nicht öffnen.


Mit bayerischem Gruß
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Beitrag von Funkie Sa 24 Jul 2021 - 14:26

E N T W A R N U N G !!!!

Da habe ich wohl erstmal zu schnell aufgegeben.

Ich habe jetzt den Tankhahn zugedreht und das Benzin aus dem Vergaser komplett abgelassen.

Ablasschraube zu und Tankhahn auf: alles trocken.

Da war wohl beim Werkeln das Benzin im Vergaser irgendwo hingelaufen und hat von da aus munter vor sich hin getröpfelt.

Übrigens: der Gasgriff geht jetzt tatsächlich um einiges leichter. Die Arbeit hat sich gelohnt.


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Beitrag von f104wart So 25 Jul 2021 - 11:55

Funkie schrieb:Vergaser leckt

Verkauf ihn an eine Blondine, die suchen sowas. lol!
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Beitrag von f104wart So 25 Jul 2021 - 11:58

Funkie schrieb:der Gasgriff geht jetzt tatsächlich um einiges leichter. Die Arbeit hat sich gelohnt.

Hallo Willie,

der Gasgriff sollte nicht nur "leichter gehen", er sollte beim Loslassen direkt und sofort zurückschnappen?

Ist das der Fall oder müssen wir da zusammen noch etwas Spurensuche gehen?
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Beitrag von hondasaki Mo 26 Jul 2021 - 15:03

Hallo Willie,

ich hatte das auch mit dem etwas schwergängigen Gasgriff.
Ich hatte bei meinem Umbau auf Tourenlenker noch die Chopperzüge drin.

Im Endeffekt hat alles nichts gebracht, erst nachdem ich neue Züge von der Tourer verbaut hatte, hat der Griff bei Loslassen wunderbar zurückgeschnappt.

Ralf hat recht, das ist ein Sicherheitsrisiko und ich habe das irgendwann auch eingesehen.

Versuchs mit neuen Zügen, die kosten ja nicht die Welt.
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Beitrag von Funkie Mo 26 Jul 2021 - 19:56

Vielen Dank für die Antworten.

@Ralf: das mit der Blondine ist echt diskriminierend. Nach meiner Erfahrung ist das unabhängig von der Haarfarbe, Wink

Bzgl. des Zurückschnappens hast Du mich ja schon einmal sensibilisiert. Das war auch kein Problem. Lediglich beim Aufdrehen hat es buchstäblich ein bißchen gehackt. das war fast so etwas wie ein Zahnradphänomen in den höheren Geschwindigkeiten. Ich habe dann beim Zusammenbauen die Züge auch etwas anders verlegt, der Choke-Zug und der Öffner waren über Kreuz. Das war womöglich das Problem.

@Sieghart: Die Züge sind gerade mal 1 Jahr alt.

Wie auch immer, ich bin heute extra nochmal auf die Autobahn, um aufdrehen zu können, und es geht jetzt wieder wie gewohnt glatt beim Gas geben. Bilde ich mir jedenfalls ein.

Das Zurückschnappen funzt auf jeden Fall wie es soll. War auch nie gestört.


Danke, für Euer Interesse.


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Beitrag von Funkie Do 2 Sep 2021 - 18:51

Kurzes Update zu meinem Gasgriff.

Nach einigen Kilometern war alles wieder beim Alten.

Jetzt habe ich einfach üppig Silikonspray von oben in die Züge gesprüht. Jetzt geht seit mindestens 4 Wochen alles glatt.

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Beitrag von f104wart Fr 3 Sep 2021 - 9:01

Dann sind sie entweder falsch verlegt oder es hat sich was verstellt. Löse mal die Verschraubungen der Züge an den Lenkerarmaturen und versuche, ob Du das Problem durch Korrektur der Ausrichtung der gebogenen Röhrchen lösen kannst.

Ansonsten den gesamten Verlauf der Züge nochmal prüfen.



...Bei den Bildern nicht auf die Elektrik schauen. Die ist unter aller Sau und muss noch gemacht werden.
Die blauen Fittinge an den neuen Stahlflexleitungen sind Geschmacksache. Meiner ist es nicht.  Wink

Aber die (neuen) Züge sind richtig verlegt, und darauf kommt es hier an:

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Vergaser leckt 60036011

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Vergaser leckt 60036013

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Beitrag von Funkie Fr 3 Sep 2021 - 10:24

Danke für Deinen Post, lieber Ralf,

da habe ich mich wohl nicht ganz richtig ausgedrückt. Seit der Silikondusche vor 4 Wochen habe ich keine Probleme mehr. Der Gasgriff lässt sich jetzt ruckelfrei bewegen.

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Beitrag von f104wart Fr 3 Sep 2021 - 10:57

Das ist aber nur Symptombehandlung und keine Bekämpfung der Ursache.

Die Züge sind mit einem Teflonmantel umgeben, der irgendwann mal durchgescheuert ist. Alles, was Du danach machst, hält nur für eine kurze Zeit.

Auf Dauer hilft nur der Austausch der Züge gegen neue und das richtige Verlegen.
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Beitrag von Funkie Fr 3 Sep 2021 - 11:33

Danke, Ralf, das habe ich mir schon auch gedacht.

Ich habe mir auch vorgenommen, bei erneutem Auftreten des Problems die Züge zu erneuern

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