Vergaserrevision

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Beitrag von achimowitz Di 23 Apr 2024 - 20:05

Hallo zusammen,
Bin grad beim Vergaser Überholen und hätte da ein paar Fragen.
Daten: CX500C, Bj 1981, 50PS-Version, Keihin VB39A

Vorab: der Vorbesitzer hatte das Moped nicht zugelassen, aber den Vergaser ausgebaut, geputzt, und neue Düsen verbaut. Sie lief aber nicht richtig und er meinte zu mir, als ich das Moped abholte, dass der Vergaser noch richtig eingestellt werden müsste.
Auf der  Rückfahrt (30km) fuhr sie eigentlich ganz passabel, d. h. Sie beschleunigte gut, hing gut Gas, auf der Landstraße fuhr ich 120, alles soweit gut, ABER: nach ein paar km merkte ich, dass die Drehzahl bei 5000 Umdrehungen beim Gaswegnehmen zunächst stehen blieb und dann erst ganz langsam wieder runter ging.
Zuhause habe ich mir die Kerzen angeschaut und festgestellt, dass die linke hellgrau war, also offensichtlich zu mager lief.

Soweit so gut.
Jetzt beim Ausbauen und Zerlegen des Vergasers stellte ich fest, dass der O- Ring vom Flansch des Ansaugstutzens rechts defekt war bzw ein Stück fehlte.
Vergaserrevision Img_5710
Dann fiel mir auf , dass jeweils der  Gummipropfen, der wohl die Leerlaufdüse, die wohl nicht ausgebaut werden kann, fehlte und anstatt dessen eine Stahlkugel verbaut war. Kennt ihr das von euren Vergasern auch so?
Vergaserrevision Neuest10
Verbaut sind 112er und 78er Düsen.
Jetzt kam für mich die Verwirrung, denn im Handbuch Schorsche und Bucheli steht
Primärhauptdüse 112
Sekundärhauptdüse 78

Vergaserrevision Img_5711
Vergaserrevision Img_5712

Wenn ich mir aber im Bucheli auf Seite 85 das Bild mit Beschreibung anschaue,
Vergaserrevision Neuest11
dann wären bei meinem Vergaser ja die die Primär- und die Sekundärdüsen vertauscht eingebaut gewesen🧐

Am Kolben des linken Vergasers sah ich zudem dieses „Verschleiß“-Bild
Vergaserrevision Img_5713
Sieht jetzt vielleicht krasser aus als es ist, mit dem Fingernagel drüber merke ich nur minimal Unebenheiten.

Die beiden Gummimembranen sehen aus wie neu, geprüft und keinerlei Löcher oder Risse festgestellt.
Und die Beiden Gaszüge sind unbeschädigt und freigängig.
Und die beiden Ansaugstutzen sehen aus wie neu.

Jetzt meine Fragen:
1. Abdeckung mit Stahlkugel anstatt Gummistopfen normal?
2. Sind bei mir die beiden Hauptdüsen vertauscht?
3. ist das Verschleißbild vom Kolben bedenklich?
4. mögliche Ursache dafür, dass das Gas hängen bleibt und erst wieder langsam runter geht?
- beschädigter O-Ring
- Kolben linker Vergaser
- ???????
Vielleicht hat ja schon jemand das gleiche Problem gehabt.
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Beitrag von BerndM Di 23 Apr 2024 - 22:11

Also fangen wir mal mit den Düsenbezeichnungen an. Gemäss Honda carburation manual ist die 78er Düse die Primärhauptdüse hier die 78er direkt eingeschraubt, die Sekundärhauptdüse ( oder auch Nadeldüse ) ist die 112er Düse im Düsenstock.
Also sind die Düsen bei Dir an der richtigen Position. Und Papier ist geduldig, wie heute das www. mit fake news.

Die Kolbenmantelfläche kannst Du mit einem Poliermittel nachpolieren, dann läuft der Kolben wieder. Es kann die Ursache sein das er schwergängig ist. Kann man aber nach der Montage prüfen. Vor der Montage Ballistol auf die Gleitflächen geben. Mit einem Finger von der Chokeklappenseite den Kolben hochdrücken und dann mit Loslassen ansehen ob der Kolben zügig und ohne zu haken in die Ausgangsstelle zurück geht.
Einfach auch mit Vergleichen mit dem anderen Kolben. Beide sollten sich gleich gut bewegen lassen und in die Ausgangsstellung zurück bewegen.
Die Kugeln scheinen mit je einem O-Ring in Position gehalten zu werden. Also Kugeln raus und neue Proppen rein.

Der O-Ring im Ansaugstutzen muß selbstverständlich auch neu.

Das Hängenbleiben der Drehzahl ist wohl dem klemmemden Kolben geschuldet.
Das zu magere Gemisch dem defekten O-Ring. Dort hat der Zylinder Falschluft gezogen und damit das gemisch abgemagert.

Und nein, derartige Probleme kenne ich nicht.

Gruß
Bernd
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 8:26

Hallo Bernd,
Danke für deine Einschätzung.

Der linke Zylinder lief offensichtlich zu mager (hellgraues Kerzenbild) und der beschädigte O-Ring vom Ansaugstutzen war aber rechts.

Die Kugel sitzt bombenfest, so wie ich das beurteilen kann in einer Kunstoffbuchse. Da bewegt sich mal gar nix, und ich habe Sorge, dass ich da etwas kaputt mache, wenn ich mit Gewalt dran gehe. Kann da nirgends Hebeln und bohren in Stahlkugel kann man vergessen. Derjenige, der die Kugel reingepresst hat, hat da ja mal Fakten geschaffen. Da die Sache offensichtlich dicht ist und ich die Leerlaufdüse sowieso nicht rausschrauben kann, tendiere ich dazu, es lieber zu lassen. Andererseits stell ich mir die Frage, ob ich den Vergaser so ins Ultraschallbad legen kann? Sammelt sich da zwischen der Stahlkugel und der Leerlaufdüse Reinigungsflüssigkeit an?

Oh man, eine Baustelle nach der anderen.
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 9:25

Wenn der linke Kolben klemmt und nicht hoch kommt, würde das doch bedeuten, dass bei weit geöffneter Drosselklappe das Gemisch zu mager wäre!?


Zuletzt von Brummbaehr am Mi 24 Apr 2024 - 9:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : unnötiges Zitat entfernt)
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Beitrag von Brummbaehr Mi 24 Apr 2024 - 9:57

Wie tief steckt die Kugel denn drinn?

Unter der Kugel bzw. dem Gummistopfen ist eine Verbindung zu der 78 Düse.

Wenn die Kugel zu tief sitzt, dann ist diese Verbindung zu (Leerlaufdüse bekommt keinen Kraftstoff) und der Zylinder läuft zu mager (Wenn der denn überhaupt läuft)

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Beitrag von f104wart Mi 24 Apr 2024 - 10:05

Och Achim, mach doch nicht immer die Bilder so groß. Rolling Eyes

Die maximale(!) Größe für das Forum ist 800x640 Pixel, damit das Foto bei normaler Auflösung nicht über den Bildschirmrand hinaus geht.

Detailfotos wie Vergaserdüsen dürfen gerne noch kleiner sein.
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Beitrag von CXologe Mi 24 Apr 2024 - 10:35

Hallo Achim,
zu deinem beschädigten Kolbenhemd:
die Ursache hierfür ist die scharfe Kante im Ansaugkanal, an der der
Kolben entlanggleitet. Ich habe mal überschlägig berechnet, dass im Teillastbereich der Kolben mit ca. 0,30N (=30 Gramm) gegen die Kante
gedrückt wird. Das ist nicht unerheblich. Ich empfehle sehr, die Kante mit Schleifpapier (800/1200) zu brechen und leicht auszurunden.
Im übrigen halte ich von Ultraschallreinigung (US) des Vergasers wenig bis nichts. Ich habe in den letzten drei Jahren 4 Vergaser überholt, ohne US. Alle haben Ihren Dienst sofort und zuverlässig ohne Murren
aufgenommen. Mir kann keiner erzählen, dass US in die feinen Bohrungen und Verzweigungen der Kanäle gerade so reinkommt.
Das Geheimnis der Vergaserreinigung besteht aus der Wahl des richtigen Reinigungsmittel, dessen Anwendung nach Anweisung, dem sorgfältigen Spülen der verzweigten Kanäle, dem
anschließenden Spülen mit gut warmem Seifenwasser (Schmierseife), und als Sahnehäubchen das komplette Duchblasen mit Druckluft.
Als Reinigungsmittel nehme ich AL80, 20 Minuten baden bei 65 - 80 Grad, spülen der Kanäle mit kleiner 10ml-Spritze.
Das liest sich jetzt länger als es tatsächlich dauert.
US ist rausgeworfenes Geld.
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 10:36

Hallo Ralf,
Ich schick mir die Bilder zunächst per Mail und mach sie da kleiner. Beim nächsten Mal versuche ich mal die allerkleinste Größe.
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Beitrag von f104wart Mi 24 Apr 2024 - 10:52

Die kleinste Größe ist auch keine Lösung. Halte Dich einfach an die Empfehlung 800x640 und gut isses.
Der Rest sind Luxusprobleme.  Wink
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 11:06

@brummbaehr:

Vergaserrevision Img_5714


Mit dem Messschieber messe ich den Innendurchmesser des Kanals, in dem die Stahlkugel sitzt, mit 5,94 mm.
Denke also dass da eine 6 mm Stahlkugel sitzt. Oben schaut sie etwa 0,2 mm raus. In etwa steckt sie da ergo 6 mm drin.
Ich habe nochmals mit der Lupe geschaut, da ist weder ein Gummiring noch eine Kunststoffhülse drin, die Kugel wurde einfach so reingepresst.
Wer macht so was … 😡
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 11:08

@Ralf: die EDV ist nicht so mein Ding. Wie geht das denn (800x640)?
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 11:09

@CXologe: Danke, das mit dem Grat entfernen versuche ich mal.
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 11:22

Hat jemand eine Idee, wie man die Kugel da rausholen kann, ohne das Gehäuse zu beschädigen?

Pressluft am Kanalauslass unten? Oder bestünde da die Gefahr, die Düse bzw. deren Sitz zu beschädigen?
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Beitrag von docteurdecarburateur Mi 24 Apr 2024 - 12:00

Moin Achim,

du kannst gerne herkommen oder den Gaser zusenden...

Gruß heri
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Beitrag von f104wart Mi 24 Apr 2024 - 13:10

achimowitz schrieb:@Ralf: Wie geht das denn (800x640)?

Anleitung zum Einstellen von Bildern


PS: Ich würde das Angebot von Heribert annehmen. Ist am Ende sicher die beste Lösung. Wink
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 14:20

docteurdecarburateur schrieb:du kannst gerne herkommen oder den Gaser zusenden...

Hab dir eine PN geschickt
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Beitrag von f104wart Mi 24 Apr 2024 - 14:32

Hallo Heri,

es freut mich sehr, das Du zu uns gefunden hast und uns mit Deiner Expertise und Deinem Fachwissen bei Vergaserfragen jeglicher Art unterstützen möchtest. Very Happy

Vielleicht nutzt Du die Gelegenheit, Dich hier im Forum etwas näher vorzustellen und uns einen kleinen Einblick darüber zu geben, wie Du hier her gekommen bist und zeigst uns ein paar Deiner Arbeiten,
die wir mit diesen beiden Exemplaren schon bewundern durften. Wink



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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 15:18

BerndM schrieb:Also fangen wir mal mit den Düsenbezeichnungen an. Gemäss Honda carburation manual ist die 78er Düse die Primärhauptdüse hier die 78er direkt eingeschraubt, die Sekundärhauptdüse ( oder auch Nadeldüse ) ist die 112er Düse im Düsenstock.
Also sind die Düsen bei Dir an der richtigen Position. Und Papier ist geduldig, wie heute das www. mit fake news.
Gruß
Bernd

Danke für die Info. Wer das nicht hinterfragt und kompetent Antwort bekommt und sich blind  ans Handbuch hält (was man ja eigentlich tun dürfte, dafür kauft man das Werk für 39€ ja), der befindet sich ja dann mal schnell auf dem Holzweg.

Wie viele wohl mit den vertauschten Düsen rumfahren. Gedanke: was passiert dann eigentlich?
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Beitrag von Brummbaehr Mi 24 Apr 2024 - 15:53

Meine C hat damals so 10L auf 100km gefressen, bei vorsichtiger/langsamer Fahrweise!

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Beitrag von f104wart Mi 24 Apr 2024 - 16:41

achimowitz schrieb:...und sich blind  ans Handbuch hält (was man ja eigentlich tun dürfte, dafür kauft man das Werk für 39€ ja), der befindet sich ja dann mal schnell auf dem Holzweg.

Na ja, kommt halt drauf an, welches Handbuch man hat. Die meisten haben nicht das von Honda, sondern das Bucheli. Und das hat irgend jemand geschrieben, der das Moped unter Umständen noch nie gesehen hat. Das da diverse Fehler drin sind, ist hinreichend bekannt.

Das originale Honda Werkstatthandbuch bekommst Du nicht für 39 €. Zumindest nicht, wenn die Seiten noch alle zusammen hängen und man den Text unter den Ölflecken noch lesen kann. lol!
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Beitrag von achimowitz Mi 24 Apr 2024 - 19:38

Ein Original Honda Werkstatthandbuch ist halt top, kostet aber halt auch entsprechend.
Für meine 1300er hab ich eins, kostete damals noch (nur) 59€, mittlerweile kostet das um die 110€. Aber es gibt es immerhin noch.
Bucheli etc. gibts gar keins für die.
Bei der alten 250er habe ich beides, wobei da aber das Bucheli mehr hergibt.
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Beitrag von f104wart Mi 24 Apr 2024 - 20:56

achimowitz schrieb:... wobei da aber das Bucheli mehr hergibt.

Hat halt beides seine Vor- und Nachteile. Das originale WHB dient halt in erster Linie den Werkstätten und setzt gewisse Grundkenntnisse voraus, während das Bucheli für Hobbyschrauber geschrieben wurde und mehr als Anleitung bzw. Reparaturfaden dient denn als reines Werkstatt-Handbuch.

Dazu kommt, dass eine Werkstatthandbuch nach den exakten Vorgaben der Fahrzeughersteller geschrieben und durch Nachträge ergänzt und aktualisiert wurde und nicht von einem "Jetzt helfe ich mir selbst-Autor".



Ich habe an meinen Dosen früher auch alles selbst gemacht und dazu die einschlägig bekannten Reparaturanleitungen wie "Jetzt helfe ich mir selbst" oder "So wird's gemacht" genutzt.

Als ich darin dann gelesen habe, dass man bei der Montage der Zahnriemenscheibe an der Einspritzpumpe die Dehnschrauben, die dem RepSatz beiliegen und nur einmal verwendet werden dürfen, zuerst mit Drehmoment anziehen, dann um 90° weiter drehen und nach der Prüfung des Einspritzzeitpunkt gegebenenfalls noch einmal lösen und nach Justieren der Riemenscheibe wieder anziehen soll, habe ich Rüdiger Etzold angeschrieben und auf den Fehler hingewiesen.

Nach Prüfung und Bestätigung meiner Einwände wurde bis zur Neuauflage der Reparaturanleitung dann ein Beiblatt mit dem Korrekturhinweis und der Beschreibung der richtigen Vorgehensweise in die entsprechende Seite gelegt.

Ab der folgenden Auflage wurde dann die richtige Vorgehensweise beschrieben. Also die Schrauben zuerst nur leicht und erst nach der Prüfung des Einspritzzeitpunkts auf Drehmoment +90° anzuziehen.
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Beitrag von docteurdecarburateur Do 25 Apr 2024 - 23:03

👍👍👍
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Beitrag von docteurdecarburateur Sa 27 Apr 2024 - 16:37

Vergaserrevision 991a1610

So auch das Problem ist schonmal aus der Welt …

Wochenendgrüße Heri
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Beitrag von Brummbaehr Sa 27 Apr 2024 - 20:10

Das ist schön, aber ein Magnet wird es eher nicht sein.
Schätze mal eine "Punktschweißung"?

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