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Beitrag von Blackshadoo 93 Mo 21 Dez 2015 - 22:07

Nabend zusammen,

Die neuvorstellung schiebe ich mal hier mit rein Very Happy  ich bin der Kevin frische 22 Jahre Jung aus dem Raum Köln/Düsseldorf ( ums erstmal einzugrenzen ). Ich fahre seit ich 18 bin Motorrad, habe eine CB500, seit März auch eine Triumph Sprint st1050 und seit April eine CX500, also eine mehr oder weniger CX, eher weniger Rolling Eyes

Ich habe mir mit einem Freund vorgenommen ein CX500 Projekt zu starten, er hat eine und ich hab eine. Ziel ist das er so was wie ein Bobber raus bekommt und ich einen CafeRacer Cool  nur das ich kein Motorrad sonder nur einzelteile der CX500 habe, also eine besondere Herausforderung für ein Motorrad was ich überhaupt nicht kenne.

Im CB Forum führe ich schon einen Dokumentationsthread, ich setzt mal den Link hier ein wenn meine Probetage rum sind Wink
Dort steht im Groben alles drin was ich vorhabe, mit kleinen Änderungen wenn ihr es euch alles durchlest Wink


Zu meinem eigentlichen Problem Arrow  Da ich ja nur einzelteile habe wollte ich mit einem Funktionierenden Motor das Projekt starten ( da ich auch nicht alle Teile habe, z.B. überhaupt keine Elektrik ).
Wir wollten meinem Motor testen, haben den von meinem Kumpel ausgebaut und meinem eingebaut. Öl ein ect.
Die CX war so weit gestrippt das wirklich nur noch der Motor mit Aanlasser ect. ihre Funktion hatten. Das Anlasserrelaise haben wir gebrückt um den Motor zu starten da der Startschalter nicht mehr wollte ( bei meinem Kumpel tat dieser es noch ) vlcht. liegt es auch an der Leerlaufabfrage an meinem Motor.

Auf jeden fall haben wir meinen CX500 Motor unter schlechtesten Bedingungen ans laufen bekommen, Vergaser uneingestellt, nur die Krümmer drauf, einen Benzinschlauch mit trichter für Benzin, aber der Motor lief im Leerlauf.

Jedenfalls wollte ich den Motor auch unter lasst testen, hintergrund ist dieser das wir 6 CX500 Motoren haben, 3 davon sind defekt. 2 mit Kurbelwellenschaden, einer mit Lichtmaschienenschaden und einer Mit Lichtmaschienenankerschaden, zwei sollten ok sein. Ich wollte einfach den mit dem Lichtmaschinenankerschaden auschließen, da der Motor dort wohl sobald er unter lasst kommt absäuft.
Die mit Kurbelwellenschäden sollten ja nicht mal Starten denke ich. Oder?!? Bin noch frisch auf dem Gebiet  cyclops
Naja auf jeden Fall bin ich 4-5 Meter gefahren, hab die Kupplung gezogen und wollte eigentlich Gas geben und wieder einkuppeln..... Motor abgesoffen, wird daran gelegen haben das ihm der Sprit ausgegangen ist denke ich.

Problem ist jetzt, der Motor Startet bzw. dreht sich nicht mehr.
Der Anlasser schafft seitdem keine einzige Umdrehung mehr ( und wir haben schon 3 Probiert, alle Funktionieren ), selbst mit Starthilfe seines Autos dreht der Anlasser immer nur 2-3 Umdrehungen und steht dann.

Wir haben auch die Kerzen raus geholt und so mal einen Startvorgang versucht, um zu sehen ob der Motor einfach die Kompression nicht mehr schafft, aber auch hier keine halbe Umdrehung.
Das komische ist, bevor ich die paar Meter gefahren bin lief der Motor ohne Hilfe mit Choke im Standgas Locker 2-3min ohne Probleme, mal von einem etwas unrunden lauf abgesehen. Auch die Startvorgänge davor waren gut, Anlasser drehte sich wunderbar und der Motor wollte auch, jetzt nichts mehr.

Er und ich sind mit unserem Latein jetzt am ende und wir brauchen Hilfe  Question  Very Happy
Vlcht. wisst ihr ja etwas wo eventuell der fehler bei uns ist. wenn nötig kann ich euch auch genauere Beschreibungen geben, wobei da auch nicht mehr viel möglich ist  What a Face

Schönen abend noch

Mfg Blackshadoo


08.01.2016 11.30 Ich habe den Faden in Projekt Caferacer umbenannt - EO

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Beitrag von zockerlein Mo 21 Dez 2015 - 22:18

Hi Kevin...
tut mir leid, das war gerade alles etwas wirr... Very Happy

also zuerst mal die Fakten:
-Der Motor lief erst im Standgas
-du bist dann etwas gefahren
-er ist abgesoffen
-jetzt dreht er nicht mehr?

1. Anlasserfreilauf?
Also dreht sich der Anlasser und nur der Motor dreht nicht?
oder scheitert der Anlasser am drehen?

das ist eigentlich ungewöhnlich. Wenn ein CX Motor einmal läuft, sollte er das auch weiterhin tun...

Die mit Kurbelwellen(Lager)Schaden würden uU. schon laufen (tat meiner auch, nur nicht lange Very Happy)

was ich mir Vorstellen könnte wäre, dass die Ventile aufsitzen?
also Ventildeckel runter und die Einstellschrauben komplett rausdrehen, dann noch mal ohne Zündkerze versuchen, den Motor MANUELL durchzudrehen!
vorne am Motor, halb unterm Kühler sitzt ein Deckel. Den kann man mit einer 17er Nuss abschrauben. Darunter sitzt direkt die Kurbelwelle, dort kannst du wieder mit einer 17er Nuss ansetzen und langsam und ohne Gewalt drehen.

Es werden bestimmt noch mehr hilfreiche Antworten kommen, aber das kam mir jetzt spontan in den Sinn.

Viel Erfolg Smile
Dani

habt ihr mal die Kompression gemessen?
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Beitrag von schorsche Mo 21 Dez 2015 - 22:28

Wie Zockerlein schon schrieb, gilt es einige Fragen zu beantworten:

Was habt ihr denn da für CX-Motoren?
CDI- oder NEC-gezündet?
Wie habt ihr die Anlasser geprüft?
Was ist mit dem Anlasserfreilauf?
Habt ihr mal die "Gängigkeit" des/der Motors/der Motoren durch Drehen mit der Ratsche geprüft?
Wie sieht es mit dem Öl aus? Metallpartikel drin? Emulsion?

Ich denke, da muss man Stück für Stück herangehen.
Sag zunächst mal, welches der Motor ist, von dem Du glaubst, dass er grundsätzlich i.O. ist.
Welche Zündung hat der?
Wie verhält er sich, wenn die Kurbelwelle mittels Ratsche gedreht wird?
Was sagt das Öl?
Wie ist es mit der Kühlflüssigkeit?

Fragen über Fragen!

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Beitrag von Waterbrunn Mo 21 Dez 2015 - 22:32

Jung, was bindest du dir so kurz vor Weihnachten ans Bein???

Willkommen im Forum,

hier "kriegste geholfen", aber aus oben genannten Grund vielleicht etwas "zäher" als sonst.

Kreisen wir das Problem Mal mit Frage und Antwort ein:
Bei deinem Testlauf war der Kühler montiert und Kühlwasser im Motor?

Du bist sicher, dass beim Startversuch der Leerlauf eingelegt war?

Kannst du sicher sein, dass der Motor "unverbastelt" ist? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dass der Motor durch lose Teile im Inneren schwergängig wird.

Anlasser haben alterungsbedingt ein inneres Masseproblem. D.h. du hängst sie testweise direkt an eine Batterie und sie surren los wie nix. Baust du sie ein und sie sollen den Motor drehen, gehen sie auch bei voller Batterie in die Knie.

Wie wäre es damit, wenn du den Motor Mal "von Hand" durchdrehst? Unter dem Kühler findest du auf dem vorderen Motordeckel, den Kurbelwellenmutter-Schraubdeckel. Den schraubst du ab. Darunter findest du die Kurbelwellenmutter. Mit einer 17ner Nuss und einer Verlängerung drehst du dort den Motor von Hand, mit Blick von vorn auf den Motor im Uhrzeigersinn mehrmals durch. Es gibt eine Position der Kurbelwelle, bei der die Nockenwelle über die Ventilfedern der beiden Zylindern gleichmäßigen Druck von beiden Zylindern bekommt. Wenn du in die Nähe dieser Kurbelwellenposition kommst, drehen die Ventilfedern über den Druck auf die Nockenwelle die Kurbelwelle weiter bis in diese Gleichgewichtsposition. Das muss so sein. Dreh den Motor ein paar Mal durch, dann merkst du, was ich meine. Wenn du den Motor von Hand drehen kannst, dann sollte der Anlasser das auch können.

Du hast ja 6 Motoren. Die kannst du alle Mal versuchen von Hand durchzudrehen. Einer sollte ja leichtgängig sein, dass du ein Gefühl dafür bekommst.

Danach sehen wir weiter.

Gruß, EO

Nachtrach:

Lade dir Schorsches erweitertes Fahrerhandbuch runter, den Link findest du am Ende seines Beitrages in der Signatur.

2. Nachtrach: Ich glaube ja an Technikvoodoo. Da führt ein kleines Problem dazu, dass ein größeres Problem entdeckt wird, bevor ein kapitaler Schaden eintritt. Es besteht also Hoffnung aus all den Motoren einen zu basteln, der arbeitet.

3. Nachtrach:
Hallo schorsche, hallo Dani, auch hier?

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Beitrag von Brummbaehr Mo 21 Dez 2015 - 22:49

Hallo Kevin, willkommen im Forum.

Hier einmal ein Link zum Archiv des Forums.
Dort findest Du sehr viele Tipps und Anleitungen.
Dort findest Du auch eine Anleitung zum messen/prüfen des Limastators.

Bei deinem aktuellen Problem würde ich genau so vorgehen wie Dani, schorche, Waterbrun schon beschrieben haben.
Also Zündkerzen raus, und den den Motor mal von Hand/Knarre an den Kurbelwelle drehen (im Uhrzeigersinn)

Wenn Du beabsichtigst die CX länger zu fahren, dann würde ICH auf jeden fall den Motor öffnen und mir das ganze mal von innen anschauen.
Aber erst einmal sollte man natürlich herausfinden welcher der sechs Motoren am "besten" läuft.
Ansonsten gibt es ja ne Menge Fragen, von meinen Vorschreibern welche es zu beantworten gilt.

Zwischen Düsseldorf und Köln gibts ne menge CX-Fahrer.
Gehts was genauer?

Viel Erfolg, Gruß
Jochen

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Beitrag von Gast Mo 21 Dez 2015 - 22:56

@EO-Waterbrunn: Beschreibe für Kevin bitte auch, wie man ein defektes Pleuellager prüfen kann. Danke im Voraus Smile

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Beitrag von Waterbrunn Mo 21 Dez 2015 - 23:09

An welchen Defekt dachtest du? Pleuellager fest gefressen => Motor dreht nicht mehr, oder
Pleuellager ausgeschlagen, => Lagerspiel spürbar an der Kolbenbewegung (aber Motor dreht)

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Beitrag von Gast Mo 21 Dez 2015 - 23:26

Letzteres Smile

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Beitrag von Waterbrunn Mo 21 Dez 2015 - 23:33

Und in wie weit führt ein ausgeschlagenes Pleuellager zum Blockieren/Schwergängigkeit des Motors?

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Beitrag von Gast Mo 21 Dez 2015 - 23:59

Hatte vor Tagen eines in der Hand, bei dem die papierdünnen !!! P.-Lager sich übereinander geschoben hatten.

Ich meine Deine Beschreibung, so in kurz:
Schraubendreher in Zündloch, fühlen, ob nach dem Überschreiten des OT dieser unverzüglich mit runter geht oder ob er sich erst mit Verzögerung absenkt.

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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Di 22 Dez 2015 - 0:09

Der Kevin will uns verarschen!

Mach mal den Motor auf, dann findest Du bestimmt einen Witzbold der die Kurbelwelle blockiert.

Gruß
der Teufel!
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Beitrag von kcx650 Di 22 Dez 2015 - 0:21

guelli02 schrieb:Hatte vor Tagen eines in der Hand, bei dem die papierdünnen !!! P.-Lager sich übereinander geschoben hatten.

Ja, das wäre nicht das erste defekte Pleuellager mit diesem Fehlerbild.

guelli02 schrieb:
Ich meine Deine Beschreibung, so in kurz:
Schraubendreher in Zündloch, fühlen, ob nach dem Überschreiten des OT dieser unverzüglich mit runter geht oder ob er sich erst mit Verzögerung absenkt.

Das ist hier wohl kaum zielführend, da der Motor bereits fest zu sein scheint.

Tipp:
Einfach hier mal nicht rumtrollen, die Finger von der Tastatur lassen und die guten Supporter supporten lassen !
Der TS ist nun am Zug zu überprüfen ob der Motor per Hand gedreht werden kann... dann geht es weiter !
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Beitrag von Gast Di 22 Dez 2015 - 11:04

Korrekt, kcx650.

Hauchdünne Pleuellager liegen bei mir in der Vitrine. Das blöde an Pleuellagerschäden ist,
das im Standgas der Motor ruhig läuft und nur unter Last klackert/hämmert.


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Beitrag von Blackshadoo 93 Di 22 Dez 2015 - 11:38

Wow das noch so viel los ist spät abends in nem Forum hätte ich ja nicht gedacht, danke schon mal für die vielen antworten und das willkommen.

Also um alles mal etwas auszuweiten an Infos für euch.

Mein Kollege hat seinen Motor vorher einwandfrei ans laufen bekommen, auch unter last lief dieser einwandfrei und lies sich gut schalten.

Mein Motor haben wir lediglich dort eingebaut. Motoröl haben wir altes neues von seiner NTV eingefüllt, das war dort 1 Jahr drin und sollte für den Testlauf genügen haben wir uns so gedacht. ist aber was wenig gewesen, so um die 2,5-7L

Anlasser Altersschwäche kann ich so gut wie ausschließen, da wir den Anlasser seiner CX auch schon in mein Motor geplanzt hatten und der tat es wie gesagt vorher bei seinen Tests unzählige mahle.

Kühlmittel war im Motor drin.
Das mit dem Motorfreilauf ist mir auch schon in den Sinn gekommen, wusste aber nicht wo dieser zu finden ist. Werde dies auf jeden fall testen.

Kompression haben wir wie gesagt geprüft, also gestartet ohne Kerzen, leider keine Umdrehung.

Zündung an sich Zweifel ich jetzt auch nicht an, da seine CX ja gelaufen hat und meine ja kurzzeitig auch.

Um eure Tipps mal zusammen zu fassen.

Freilauf des Motor testen, also die Abdeckung vorne runter und versuchen von Hand durch zu drehen.
Was wenn das schon nicht funktioniert? Was als nächstes wenn es funktioniert?
Nächstes ist die beiden Ventildeckel runter und schauen ob die Ventile aufsitzen.
Da die schrauben raus drehen sollte nicht das Problem sein. Sollten die Ventile aufsitzen, was machen?
Defektes Pleullager?!? Wie ich das feststelle hab ich noch nicht ganz raus gelesen.

Ich werde mich erst morgen wieder mit dem Kollegen treffen. Bis dahin vergeht viel Zeit und ihr seit ja sehr aktiv hier bounce

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Beitrag von kcx650 Di 22 Dez 2015 - 12:14

Blackshadoo 93 schrieb:
Da die schrauben raus drehen sollte nicht das Problem sein. ...
Defektes Pleullager?!? Wie ich das feststelle hab ich noch nicht ganz raus gelesen.

Für ein defektes Pleullager gibt es im groben zwei Zustände:

1. Zu viel Spiel
(Die Überprüfung ist im momentanen Zustand weder möglich noch notwendig)
2. Die Lagerschalen sind schon so dünn, dass sie sich ineinander verkeilen
und die Kurbelwelle blockieren

Wenn der Motor sich nur extrem schwer oder gar überhaupt nicht über die
vordere Schraube an der Kurbelwelle drehen lässt, so ist das schon ein
starkes Indiez für Punkt 2. (Wenn es noch geht, den Leerlauf einlegen)
==> Motor ausbauen und nachsehen wo sich die Blockade befindet.
(Eventuell metallische Raspel im Öl ?)

Wenn der Motor sich ganz leicht drehen lässt, aber der Anlasser
trotz Überbrückung von z.B. einem PKW keine Umdrehung tut:

1. "Klackt" der Magnetschalter und bekommt der Anlasser Strom ?
ja: ==> Anlasser ausbauen und überprüfen
nein: ==> Magnetschalter überprüfen

2. Dann sieht man weiter...
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Beitrag von Gast Di 22 Dez 2015 - 12:51

Blackshadoo 93 schrieb:Freilauf des Motor testen, also die Abdeckung vorne runter und versuchen von Hand durch zu drehen.
Genauerer Begriff ist IMHO Freidurchdrehen des Motors.
mit "Freilauf" ist eher der Anlasserfreilaif gemeint. Aber Du hast es ja bereits richtig verstanden Smile


Blackshadoo 93 schrieb:Nächstes ist die beiden Ventildeckel runter und schauen ob die Ventile aufsitzen.
Da die schrauben raus drehen sollte nicht das Problem sein. Sollten die Ventile aufsitzen, was machen?
Wenn Ventile aufsitzen, kann es sein, dass die Steuerkette gerissen ist. Ist ja kein sog. Freiläufer, wie bei manchen PKW-Motoren.
Selbst durch eine gebrochene Steuerkettenschiene kann nichts so verstellt werden, dass die Ventile den Kolben berühren können.
Aber V-Deckel abschrauben ist immer gut.

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Beitrag von Navigator03 Di 22 Dez 2015 - 14:53

Polierteufel schrieb:Der Kevin will uns verarschen!

Mach mal den Motor auf, dann findest Du bestimmt einen Witzbold der die Kurbelwelle blockiert.

Gruß
der Teufel!

Du löschst vor 2 Tagen einen guten und interessanten Beitrag, um heute einen völlig sinnlosen und beleidigenden zu schreiben. Hast Du aus der vergangenen Diskussion nichts gelernt?

Und die Guelli02-Kritiker schauen wortlos zu. Scheint so, als wäre nicht der Inhalt eines Beitrags kritikwürdig, sondern sein Verfasser.
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Beitrag von Brummbaehr Di 22 Dez 2015 - 16:03

Ich hab da was gefunden: CB500-Forum

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Beitrag von Waterbrunn Di 22 Dez 2015 - 18:36

So sehen wir, wir haben es mit einem Anfänger zu tun, der ernst gemeinte Fragen stellt.

Schön - und aus dem Haufen Teile kann er mehr als ein Mopped bauen, wir haben die Baupläne.

Na, da wird der Winter ja kurzweilig!

Also Kevin, dreh die Motoren von Hand durch und füttere das Forum mit Fragen. Dann wird das schon.

Nachtrach:

"Gussradwichser" geht garnicht, weil die Gussräder erst später "Mode" wurden. Die CX 500 hat Räder mit Stahl- bzw. Aluprofilen.

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Beitrag von Blackshadoo 93 Di 22 Dez 2015 - 21:12

Anfänger in Sachen CX trifft es ganz gut Rolling Eyes
Aus dem Haufen Teile kriege ich kein Motorrad zusammen leider, aber wie schon im CB Forum geschrieben, die Herausforderung wird nur größer.

Ich hab den Motor den ich morgen mitnehmen will mal wie folgt getestet:

Unterm Kühler die Kappe ab und mit der Ratsche den Motor im Uhrzeigersinn gedreht, dabei habe ich den Ventildeckel und die Kerzen nicht rausgedreht. ( Oder muss ich für diesen Test die Ventildeckel öffnen und die Kerzen rausdrehen? )
Der Motor lies sich so wie ich meine ohne Probleme drehen, lediglich alle halbe Umdrehung meine ich hatte man einen widerstand den es zu überwinden galt, der nicht wirklich schwer zu überwinden war, ohne knacken und krachen konnte ich den Motor so 4-5 Umdrehungen drehen bis ich gemerkt habe das sich wohl nichts ändert.

Kommt der geringe widerstand von der Kompression im Zylinder oder ist da evt. schon ein Fehler?
Wie gesagt ist das der zweite Motor der angeblich in Ordnung sein soll, und wie es mit dem Motor funktioniert der jetzt noch bei meinem Kumpel ist kann ich euch erst morgen Abend oder nach weihnachten berichten.

Ist das denn so wie ich es beschrieben habe schon mal richtig gemacht oder schon falsch?!

Sollte ich die Zeit nicht mehr finden ins Forum zu schauen, dann wünsche ich allen schöne Feiertage rendeer

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Beitrag von Waterbrunn Di 22 Dez 2015 - 21:27

Das war schon Mal gut!
Der Widerstand, den du gespürt hast, ist die Kompression in den Zylindern.

Um die Kerzen raus zu schrauben, brauchst du die Ventildeckel nicht abzubauen. Nur die Kerzenstecker raus ziehen, dann kannst du unten im Kerzenloch die Kerzen sehen und raus schrauben. Dann dreht es sich leichter und du kannst eher spüren wenn etwas mit den Pleuellagern (an dem blockierten Motor) nicht in Ordnung ist.

Denn das ist ja nun eine Vermutung, dass ein Pleuelelager dünn geschliffen ist und sich unter Last unter die andere Halbschale geschoben hat. Wenn das in vollem Lauf passiert, dreht der Motor sogar weiter, bis er ohne Last ist. Die Spurenlage an Kurbelwelle und Pleuellagern ist danach dramatisch!

Anyway, das ist nur eine Vermutung. Wissen tust du es erst , wenn du den Motor auf gemacht hast, wie Micha schon sagte. Aber erst Mal langsam von außen ran tasten.

Damit dir, bis es soweit ist, nicht langweilig wird, hier zwei Fotoromane über den Versuch einen Motor instand zu setzen. Zu Motor "D" sagte der Verkäufer: "Es ist alles gemacht, es muß nur die hintere Motordeckeldichtung ersetzt werden!" Kucks dir selbst an:
https://cx500.forumieren.org/t1601-motorrevision#17627

Und die Instandsetzung des Motors "Dornwittchen":
https://cx500.forumieren.org/t1608-cx-500-motorrevision-2-dornwitchen#17706

Diese beiden Fäden ergänzen einander. Also blätter beide durch. Du kannst dir auf jeden Fall schon Mal ein Bild davon machen, was auf dich zu kommt.

Gruß, EO


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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Di 22 Dez 2015 - 22:31

Hallo Kevin!

dank @Brummbaehr nenne ich Dich hier im Forum, auch herzlich Willkommen! Deine Geschichte kam mir sehr suspekt vor, dass jemand sechs Motoren und ein Haufen Zeug haben soll aber sich mit der Güllepumpe nicht auskennt. Da Du das ganze Zeug auf einem Wusch gekauft hast, was  jetzt zu Tage gekommen ist, erklärt einiges!

Was eventuell für Dich interessant wäre, ist das Forum:
www.caferacer-forum.de


Viele Grüße
Micha der Polierteufel

und Du @Navigator03, bekommst gleich von mir eine PN!
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Beitrag von Blackshadoo 93 Mi 23 Dez 2015 - 9:42

So bevor ich die Frage nicht stelle, ich hab gerade den zweiten Motor aus dem Keller geholt. Die Sache ist, der hat keinen angebauten Kühlkreislauf.
Vom Verkäufer der Teile wissen mein Kumple und ich das die CX kein Fan von alzugroßer Wärme ist....

Kann man den Motor kurzzeitig auch ohne Kühlmittel testen? In meinem Fall so 2-3min im Leerlauf laufen lassen und dann kurz 100m fahren im ersten und zweiten Gang um zu schauen ob der Motor unter Last funktioniert?
icu weiss nicht ob mein Kollege genug Kühlmittel da hat damit wir den Kphlkreislauf tauschen könnten...
Schonmal danke wieder für die Antworten
Gruß Kevin

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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Mi 23 Dez 2015 - 9:54

Hallo Kevin,

ich bekomme Bauchschmerzen dabei ohne Kühlwasser zufahren. Aber unter den Bedingungen die Da geschildert hast und bei den Temperaturen die Draußen herrschen, sehe ich da kein großes Problem. Ich würde es aber nicht übertreiben!!!!!!
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Beitrag von Kallebadscher Mi 23 Dez 2015 - 9:56

Hallo Kevin

kipp fűr die Probefahrt Wasser rein......komplettes Entlűften kannst du dir fűr ne 5minűtige Probefahrt sparen

die Gűllemotoren sind thermisch sehr gesund.....mit intaktem Kűhlsystem seltenst wirklich auf volle Betriebstemperatur zu bringen

ich hab auch schon Probeläufe gemacht bei denen kein Wasser im Motor war....allerdings nur 1-2min.....
aber fűr ne Probefahrt wűrd ich trotzdem Wasser einfűllen

....und mach wegen der Probefahrt nicht mit destiliertem Wasser rumm...Leitungswasser ist absolut Ok.


Gruss
Tom


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