Wiedermal der Vergaser

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Beitrag von Ulfhednar Mi 18 Jun 2014 - 16:52

Hallo in die Runde,
nachdem nun alles soweit fertig ist muss ich nur noch die Gemischschraube samt Zubehör in die Vergaser einsetzen. Nun gibt die Explosionszeichnung nicht das her was ich brauche und zudem hab ich beim Ausbau genau hiervon keine Bilder gemacht.

Wie ist denn nun die richtige Reihenfolge?

Gemischschraube - Feder - O-Ring - Unterlegscheibe?

So interpretiere ich zumindest die Explosionszeichnung, bin mir aber nicht sicher.....
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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mi 18 Jun 2014 - 17:38

Ich interpretiere die Zeichnung als
Gemischschraube -> Feder -> Unterlegscheibe -> O-Ring

aber ich kann mich auch irren. Ich schau auch gleich noch mal bei meinem Reservisten nach.

Wiedermal der Vergaser - Seite 2 Gemisc10

Beseer krieg ich es leider nicht!
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Beitrag von Gast Mi 18 Jun 2014 - 17:56

Ich interpretiere die Zeichnung als
Gemischschraube -> Feder -> Unterlegscheibe -> O-Ring
Nix zu interpretieren, allein von der Funktion ist es nur so richtig, schorsche.

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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mi 18 Jun 2014 - 18:07

Naja, wenn ich nicht sicher bin, dann werde ich in meinen Aussagen eben vorsichtig (beamter eben!).

Die Überprüfung meines Reservisten hat die Interpretation bestätigt:

Wiedermal der Vergaser - Seite 2 Img_4713

Kann mir jetzt noch jemand sagen, warum bei dem einen Vergaser der Sitz (!) der Schraube mindestens 3 Gewindegänge tiefer liegt als beim anderen (Nadeln selbstredend getauscht)?
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Beitrag von Gast Mi 18 Jun 2014 - 18:16

nicht unbemerkt eine nadelspitze abgebrochen ?
gleiche länge und anzahl der gewindegänge ?
beidesmal beim vollständigen vorsichtigen reindrehen ohne feder/scheibe/ o-ring schaut die nadelspitze aus der bohrung heraus ?
nicht, dass da unbemerkt noch ein o-ring undoder scheibe drin sitzt.


nebenbei: selbst auch ein vorsichtiger aber dennoch beamter erkennt die funktion
schraube drückt feder, feder drückt u-scheibe gegen o-ring dichtung, o-ring dichtet somit.
die feder hat auch eine anti-verlier- und anti-selbständiglosdreh-funktion.

gruwo


Zuletzt von guelli02 am Mi 18 Jun 2014 - 18:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mi 18 Jun 2014 - 18:24

guelli02 schrieb:nicht unbemerkt eine nadelspitze abgebrochen ?
gleiche länge und anzahl der gewindegänge ?
gruwo

Zu Anmerkung 1: wahrscheinlich nicht
Zu Anmerkung 2: wahrscheinlich ja

Indiz: Nadeln selbstredend getauscht

Meine Vermutungen: Sitz tatsächlich unterschiedlich hoch bzw. tief oder Gewinde verkorkst (nicht das Gewinde ser Schrauben!).
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Beitrag von Gast Mi 18 Jun 2014 - 18:27

bitte blätter mal zurück, habe edith an die tastatur gelassen lassen müessen  Wink 

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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mi 18 Jun 2014 - 19:22

Hier die unterschiedliche Höhe der Schrauben bis links im Sitz (Spitze sichtbar und fühlbar) und rechts bis "fest":

Wiedermal der Vergaser - Seite 2 Gemisc11

Dann die Sitztiefe mit dem Messschieber gelotet, links und rechts gleich:

Wiedermal der Vergaser - Seite 2 Img_4714

Dann die Länge der beiden Schrauben gemessen, beide gleich lang:

Wiedermal der Vergaser - Seite 2 Img_4715

M.E. kann da nur ein beeinträchtigtes Gewinde vorliegen.
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Beitrag von shorty1111 Mi 18 Jun 2014 - 19:27

... für mich sieht das nach noch nem verbliebenen Gummiring oder Scheibe (oder beides) aus.

-> vorsichtig noch mal drin "popeln" vielleicht hast das Ding dann schon.
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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mi 18 Jun 2014 - 19:33

shorty1111 schrieb:... für mich sieht das nach noch nem verbliebenen Gummiring oder Scheibe (oder beides) aus.

-> vorsichtig noch mal drin "popeln" vielleicht hast das Ding dann schon.

Hab vor dem Messen der Tiefe noch mal alles gecheckt und insbesondere auch am Rand gemessen. Da war nix mehr drin!
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Beitrag von Gast Mi 18 Jun 2014 - 19:39

Bei dem:
und rechts bis "fest":
auch die Schpitze seh- fühlbar ?

Bei meinem VB36B-Mustervergaser gehen die Schrauben -bis Anschlag/sicht-fühlbar- bis ca, 1,5mm über den Rändelring. (Rändelring versinkt in dem "Gewinde-Dom".)
Wenn ich in den "Dom" hineinschaue sehe ich nur Metall.
Wenn Du auch nur Metall siehst, kanns ja sein, dass O-Ring plus U-Scheibe drin festgebacken sind, wie bereits mehfach erwähnt  Laughing .
Vorsichtigst !!! mal mit einer Reißnadel popeln.
Popeln ! Nicht abbrechen, sag ich  Wink

Lese gerade Deinen Zwischenbeitrag:
Höhe des "Dom" auch gleich ? (Bei meinem sind es 0,5mm vernachlässigbarer Unterschied.)

Beides der gleiche Vergasertyp, nicht dass der eine gegen einen VBXXA o.ä. getauscht wurde ?

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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mi 18 Jun 2014 - 19:47

guelli02 schrieb:
und rechts bis "fest":
auch die Schpitze seh- fühlbar ? Links ja, rechts nein (man sieht ja, wie weit die Schrube noch rausguckt)
Vorsichtigst !!! mal mit einer Reißnadel popeln.
Popeln ! Nicht abbrechen, sag ich  Wink Habsch doch gemacht, nix!

Lese gerade Deinen Zwischenbeitrag:
Höhe des "Dom" auch gleich ? (Bei meinem sind es 0,5mm vernachlässigbarer Unterschied.) Ja

Beides der gleiche Vergasertyp, nicht dass der eine gegen einen VBXXA o.ä. getauscht wurde ? Ja
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Beitrag von Gast Do 19 Jun 2014 - 9:21

Sorry @Ulfhednar für das hijacking Deines Freds, aber es gehört ja thematisch zum Vergaser.

@schorsche:
Dann kann es wie Du bereits schriebst, wirklich nur noch sein, dass das Gewinde in dem "Dom" beschädigt ist. Vielleicht ist bei irgendeiner Manipulation am Vergaser dieser "Dom" verbogen worden.
Wenn die Sitztiefe gleich ist, dann steckt nichts mehr o-ringiges oder u-scheibiges mehr drinnen.

So nun:
1.) Entweder Verfaser austauschen, oder
2.) Gewinde nachschneiden -mit kurzem Einschnittmaschinen- oder gleich dem Fertigschneidgewindebohrer (drei Ringe oben) -, oder

3.) am intakten Vergaser testen, wenn O-Ring, Scheibe und Feder mit der Nadel hineingeschraubt sind und auf das Einstell-Grundmaß --d.h. 1,5 bis 2 wieder zurückdrehen-- gebracht wurde, und dann messen/zählen, wieviele Gewindegänge noch herausschauen.
Vielleicht hast Du ja Glück und Du bist in diesem Einstellbereich, sodass das (evtl.) verdrückte Gewinde gar nicht stört.
Ich würde von Schritt 3 nach 2 dann nach 1 vorgehen.

(Nachtrach zu 2.) Kann ein Feingewinde sein.)

GruWo






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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Do 19 Jun 2014 - 10:13

Da es nur die "Reservistenbank" ist, werde ich die Sache in Ruhe angehen. Ich denke, außer einem vergnatzten Gewinde bleibt keine wahrscheinliche Fehlerquelle.
Im Moment hab ich eine funktionierende Bank im Mopped, die werde ich auch nicht ohne Not nach all der Mühe, die ich hatte, ausbauen.

Danke für die Tipps und Anregungen.
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Beitrag von Gast Do 19 Jun 2014 - 10:20

Schlamper  Laughing 
Nimm Dir ein Beispiel an Mutschmann er hat auf einen Schlag haufenweise Anlasser fit gemacht, die er Zeit seines Lebens auch nie "verfahren" wird, selbst wenn er jetzt erst 13 Jahre alt ist  Razz 

GrussWolF


Zuletzt von guelli02 am Do 19 Jun 2014 - 11:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Do 19 Jun 2014 - 11:18

S'war selbestredend Mutschman!
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Beitrag von Gast Do 19 Jun 2014 - 11:21

Steht doch da Rolling Eyes Rolling Eyes 


 Razz 

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Beitrag von Ulfhednar Fr 20 Jun 2014 - 19:55

Hey,

der Vergaser ist drinnen und die Pumpe läuft wieder. Alles schön synchronisiert und so tuckert sie ruhig bei 1000 Umdrehungen. Vielen Dank für die guten Tips und Anregungen.

Das Einzigste was mich nun nicht ganz zufrieden auf mein Werk blicken lässt ist, dass der Gasgriff, wenn man an ihm kräftig zieht sehr sehr langsam wieder zurückgezogen wird. Sicherheitstechnisch finde ich das nun nicht der Hit.

Die Feder selbst hat gut Zug (in unverbautem Zustand) sodass ich doch Kraft brauchte um die Klappen zu drehen. Warum das nun in verbautem Zustand nicht funktioniert ist mir ein Rätsel. Eigentlich sollte er doch zügig vom Gas gehen und keine 1,5 Sekunden brauchen bis er sich wieder runter regelt.

Hat vielleicht jemand Erfahrung mit solch einem Problem gemacht?

Grüße
Sven
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Beitrag von BerndM Fr 20 Jun 2014 - 20:22

Hallo Sven,
Nein das ist nicht der Hit. Also von vorn ( Gasgriff ) bis hinten ( Vergaser ) alles noch einmal auf Leichtgängigkeit kontrollieren.
Das Einfachste wäre wenn die Gasgriffhülse schwer in der Armatur läuft. Also Schrauben der rechten Armatur leicht lösen.
Läuft die Gasgriffhülse leicht auf dem Lenkerende ? Gefettet ?
Sind die Bowdenzüge vor Einbau leicht gelaufen ? Vor Einbau geschmiert ?
Bowdenzüge in grossen Bögen verlegt , nirgendwo eingeklemmt ?

Gruß
Bernd
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Beitrag von Ulfhednar Sa 21 Jun 2014 - 15:51

Danke Bernd, es war wirklich die Gasgriffhülse. Damit hätte ich nicht gerechnet, da es vor der etwas längeren Standzeit wirklich gut lief mit dem Gasgriff. Ich hab es mit etwas Waffenöl eingeölt und siehe da, die Waffe funktioniert wieder  Very Happy  Bowdenzüge habe ich alle auch nocheinmal schön geschmiert, nicht nur vergaserseitig sondern auch oben am Gasgriffhalter.

Lediglich im Stand, wenn ich voll einschlage, geht der Gasgriff etwas langsamer zurück. Lenker gerade schnalzt er nun wieder schön. Aber wer gibt schon Vollgas bei voll eingeschlagenem Lenker? Ich könnte mich nicht daran erinnern dies schon einmal getan zu haben.

Aber trotzdem nochmal die Frage in den Raum... wie schnell geht euer Gasgriff zurück wenn ihr voll einschlagt?
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