Vergaser läuft aus.. Bitte um Hilfe!

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Beitrag von JohnFKay Mo 12 Okt 2015 - 19:36

Guten Abend liebe CXler,

Ich habe mein Motorrad jetzt soweit, dass ich es zum TÜV fahren könnte nur in einem Punkt sträubt sich die liebe Maschine: am Vergaser.

Dass der Vergaser ausläuft, ist mir während der Fahrt aufgefallen. Angehalten, nachgeschaut, scheiße.. der Vergaser läuft sowohl über den Benzinablass aus (trotz geschlossener Schraube) als auch an einem kleinen Messingstäbchen, welches oberhalb des Verbindungsrohres für die Spritversorgung sitzt.. Habe jetzt den Vergaser ausgebaut, Schwimmer und Schwimmernadel geprüft, alles gut.. Ich bin leider etwas arg aufgeschmissen und weiß um ehrlich zu sein nicht wo und wie ich den Fehler beheben kann Sad

Hatte schon überlegt diesen Stab einfach mit einem kleinen Schlauch oder Ähnlichem dicht zu machen aber da ich nicht genau weiß für was der Stab gut sein soll bin ich da eher vorsichtig..

Hat jemand Rat woran das liegen könnte? Und kann mir bei der Gelegenheit vielleicht auch jemand sagen für was das Ding da ist? Habe nämlich schon gegoogelt, in dem schlauen Reperaturbuch geschaut aber ich finde nix, schließlich weiß ich ja nicht mal wie das Teil heißt.. Sad

Hier noch ein paar Bilder zu dem kleinen Miststück.
https://www.dropbox.com/sh/3i0z9wzga4ej937/AABvkuiEZuaa_9UGWSOvW7rpa?dl=0

Hätte die Bilder auch direkt reingeladen aber irgendwie will das nicht so klappen..
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Beitrag von Gast Mo 12 Okt 2015 - 19:54

Prinzipiell macht der Schwimmer mit der Schwimmernadel zu, sobald genug Sprit im Vergaser ist.

Ich würde nochmal aufmachen, auf Gängigkeit und richtigen Sitz des Schwimmers + Nadel prüfen und den Vergaser reinigen + durchblasen (Pressluft). Wenn ich dass als Ursache ausschließen kann, eine´neue Schwimmernadel besorgen und nochmal von vorn...

Wenns an den von Dir beschriebenen Stellen rausläuft, muß irgend etwas (Dreck, Rost, etc.) verhindern, dass die Schraube den Auslauf verschließt. Das kleine "Röhrchen" würde ich als Belüftung für den Auslauf interpretieren; kann mich aber auch irren.

Ein Benzinfilter könnte dem vorbeugen, behebt aber nicht den Fehler.

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Beitrag von JohnFKay Mo 12 Okt 2015 - 20:34

Bis auf das Reinigen habe ich schon alles gemacht.. auch den Schwimmersitz bzw. den im Heft angegebenen Abstand von 15,5mm genau eingestellt aber irgendiwe.. vllt bring ich das doch mal in die Werkstatt und die sollen den dann mal ins Ultraschallbad legen.
Die Schrauben habe ich heute auch nochmal von Dreck befreit.

Ja das Röhrchen ist ja durch eine Aussparung/ Bohrung mit der Schwimmerkammer verbunden. Wenn selbige also voll laufen würde, weil angenommen doch was mit der Nadel ist und der Ablass geschlossen ist, wäre es für mich nachvollziehbar. An für sich habe ich mittlerweile doch den Verdacht, dass sowohl die Nadel nicht richtig schließt, sonst käme ja kein Benzin rein, wenn voll ist. Am Ablass ist dann ja anscheinend auch was sonst würde es ja nicht auslaufen.. und durch diese Stäbchen/ Röhrchen würde ja nichts austreten, wenn nicht deutlich zuviel Benzin in die Kammer laufen würde.

Ist mein Gedankengang nachvollziehbar?


Oh man.. ich glaube erste Ausfahrten kann ich dieses Jahr vergessen Crying or Very sad
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Beitrag von BerndM Mo 12 Okt 2015 - 20:52

Das Messingröhrchen oben am Vergasergehäuse ist eine Belüftung für die Schwimmerkammer.
Also sollte nicht verschlossen werden.

Grundsätzlich : Der zentrale Ablauf unterhalb der Schwimmerkammer hat zwei Ablauffunktionen.
Einmal zum bewussten Ablassen des Sprits aus der Schwimmerkammer in Verbindung mit der seitlichen Schraube in den Schwimmerkammern.
Weiterhin wie bei Dir Überlaufschutz des Vergasers wenn Spritzufuhr nicht über den Schwimmer, Schwimmernadel gestoppt wird.

Für die weitere Analyse wegen Spritauslauf müssen die Vergaser raus.
Der Fehler dürfte an einer nicht den Schwimmersitz verschliessenden Schwimmernadel liegen.
Einige Möglichkeiten :

Schwimmer nicht dicht. Voll Sprit, kann also wegen Gewicht nicht schwimmen -> neuen Schwimmer besorgen.

Dreck im Schwimmernadelsitz. Somit kann Schwimmernadel den Sitz nicht verschlissen.
Mit z.B. Bremsenreiniger über den Anschluss Benzinschlauch die Spritzuführung spülen, danach mit Druckluft ausblasen. Schwimmernadelsitz noch mit z.B. Wattestäbchen reinigen.

Schwimmernadel im Bereich der Spitze beschädigt -> Neu kaufen sicherer als optisch prüfen, für gut
bewerten und Vergaser noch einmal abbauen.
Achtung es gibt zwei Varianten im Anschlussbereich zum Schwimmer.

Wenn die Vergaser sonst keine Probleme machen kannst Du Dir das Ultraschallen sparen.
Kostet nur Geld und nach Zusammenbau könntest Du immer noch eine defekte Schwimmernadel
als Störenfried ausmachen.

Gruß
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Beitrag von shorty1111 Mo 12 Okt 2015 - 21:09

Ich hab die Schwimmer vor Jahren mal falsch rum eingebaut, da lief auch alles über. Die Schwimmer aus Messing können falsch herum eingebaut werden, bei denen aus Plastik ist das eher nicht möglich.

Und sonst ist es die Schwimmernadel, bzw. deren Sitz. Q-Tip und reinigen vom Sitz könnte dann helfen.


Zuletzt von shorty1111 am Mo 12 Okt 2015 - 21:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mo 12 Okt 2015 - 21:10

Ja, Dein Gedankengang ist richtig. Die Ultraschallreinigung des Vergasers wird Dein Problem aber vielleicht nicht lösen. Die ist nämlich vor allem geeignet, die an sich nicht oder schlecht zugänglichen Bohrungen und Düsen der Gemischaufbereitung zu säubern. Das Problem hast Du aber gar nicht! Bei Dir läuft Benzin, obwohl keins laufen soll. (Ein Ultraschallbad des Vergasers ist trotzdem eher hilfreich als schädlich). ABER:

Meine Erfahrung aus einer unendlichen Geschichte nicht zu stoppenden Benzins:

Zerstörung der Dichtung des Benzinhahns durch Fremdkörper (kleiner, scharfkantiger Fremdkörper riss "Umleitungsstrecke" in die Dichtscheibe). Daher Benzinhahn und insbesondere Dichtscheibe auf Beschädigungen prüfen.
Fremdkörper verhindern ordnungsgemäßes Schließen des Schwimmernadelventils. Das Reinigen von Schmimmerkammer, Ventilsitz usw. reicht absolut nicht aus, um den Fehler zu beseitigen, da immer wieder neue Fremdkörper eingeschwemmt werden. Es ist absolut notwendig die gesamte Verbindung zwischen Schwimmernadelventil und Tank zu säubern. Das hat nix mit den Düsen und der Gemischaufbereitung zu tun!
Ich habe alle Verbindungen vom Nadelventil beginnend in Richtung Tank Stück für Stück mit Bremsenreiniger "ausgeblasen". Manchmal muss man dazu, wie ein Flötenspieler, zig Löcher gleichzeitig zuhalten.

WICHTIG IST, NICHT NUR DEN VERGASER, SONDERN DEN GESAMTWEG ZU REINIGEN UND IN STAND ZU SETZEN!

Erst als ich das durchgezogen hatte UND den Fehler im Benzinfilter fand, war das Problem behoben!

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Beitrag von JohnFKay Di 13 Okt 2015 - 0:05

Danke Leute! Das hilft mir wirklich sehr! Mache mich gleich morgen früh ans Werk, mal sehen ob ich das morgen komplett gelöst bekomme das Problem. Bei der Gelegenheit werde ich mir dann auch mal noch nen Benzinfilter zulegen, habe den nämlich rausgeschmissen.. Rolling Eyes

Sobald ich das Problem gefunden und gerichtet habe gebe ich mal durch was es war und wie ich es wegbekommen habe. Danke nochmals für die Tipps! Smile
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Beitrag von BerndM Di 13 Okt 2015 - 6:32

Mit der Anmerkung " Ohne Benzinfilter" dürfte das Problem wohl eingekreist sein. Dann ist Dreck im
Vergaser. Wobei ich davon ausgehe das Du den internen meinst. Der muss auf jeden Fall wieder rein.
Und wenn Du zusätzlich einen externen Filter verbaust, nimm einen grossen Filter. Der muss die benötigte Menge durchlassen. Was aber schwierig wird wegen dem Einbauraum.
Wird ab und an hier im Forum so vermerkt das. Wenn es damit Ärger gibt wieder rausschmeissen.

Gruß
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Beitrag von JohnFKay Mi 21 Okt 2015 - 11:56

Kurzes Feedback am Rande:

So wie es aussieht liegt das Problem beim Schwimmernadelsitz/ -ventil (?) Jetzt muss ich diesen entweder ausreiben lassen, bzw muss ihn vorher auf seine Dichtigkeit prüfen lassen.. oder falls die 36B und 36A Vergaser für die '79er CX baugleiche Gehäuse haben kann ich den defekten Vergaser durch den Alten tauschen, dann die Düsen entsprechend der 37kW einbauen und hoffen, dass es dann behoben ist.. Mein Kfzler hat mir außerdem ans Herz gelegt nur Originalteile zu verbauen. Denke, dass wird also noch ne Weile dauern..
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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Mi 21 Okt 2015 - 12:14

Tausch den Vergaser! Die Düsen sind die gleichen! Unterschiedlich ist tatsächlich nur die außen eingeschlagene Bezeichnung.
Im erweiterten Fahrerhandbuch steht:
"Das Ersatzteilverzeichnis weist für den Tourer und die C für die 1G- und 2G-Typen (1G = 37 kW, 2G = 20 kW) jedenfalls die gleichen Düsengrößen aus."

Wenn Du Keyster-E-Teile verwendest, greifst Du normalerweise nicht daneben.

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Beitrag von Siggi Mi 21 Okt 2015 - 12:18

BerndM schrieb:Mit der Anmerkung " Ohne Benzinfilter" dürfte das Problem wohl eingekreist sein. Dann ist Dreck im
Vergaser. Wobei ich davon ausgehe das Du den internen meinst. Der muss auf jeden Fall wieder rein.
Und wenn Du zusätzlich einen externen Filter verbaust, nimm einen grossen Filter. Der muss die benötigte Menge durchlassen. Was aber schwierig wird wegen dem Einbauraum.
Wird ab und an hier im Forum so vermerkt das. Wenn es damit Ärger gibt wieder rausschmeissen.    

Gruß
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Warum sollte jemand das Filterröhrchen im Tank rausschmeißen? So blöde kann doch keiner sein. Und ein Extrafilter ist definitiv nicht nötig. Wenn man so etwas braucht, sollte man eher mal seinen Tank unter die Lupe nehmen und reinigen. Der Sprit ist bei uns normalerweise ohne filterbare Rückstände.

Zum Schwimmernadelsitz: Kann man nicht mal den Schwimmer hochdrücken und fixieren und dann Benzin einlaufen lassen? Dann müsste doch zu sehen sein, ob das Ventil abdichtet.

Gruß Siggi
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Beitrag von Gast Mi 21 Okt 2015 - 16:34

Bei manchen alten Schwimmernadeln sind die Gummispitzen knallhart geworden und dichten "fast" nicht mehr ab.
Sie sollen/müssen relativ weich und beweglich sein, wenn mit dem Fingernagel dagegen gedrückt wird.

Jetzt muss ich diesen (Nadelsitz) entweder ausreiben lassen,
Lass den Unsein sinn Wink Es sei denn der Rand der Bohrung ist hemmungslos zerfressen, gibbes aber in 1004,6 Fällen nur kein Mal. Smile

Bei Neubeschaffung der SchwiNas drauf achten, dass es zwei Versionen gibt.

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Beitrag von Tim13 Di 3 Nov 2015 - 20:05

Hallo liebe CX-ler,
das Problem mit dem aus-bzw. überlaufendem Vergaser kenn ich leider auch. Vielleicht kann mi auch jemand von Euch bei folgendem Problem einen Tipp geben:
Wie gesagt lief bei mir unten am Vergaser der Sprit raus. Habe dann ganz vorsichtig mit einem Gummihammer gegen den Vergaser geklopft weil ich eine festhängende Schwimmernadel vermutete. Und siehe da, das Problem schien erst mal behoben. Einige Zeit später das selbe Problem auf der anderen Seite.
Dazu kam dann das Phänomen dass die Güllepumpe kein Gas mehr angenommen hat und schließlich sogar ausgegangen ist.
Momentan habe ich das Problem dass immer mal was aus dem Vergaser rausläuft, Sie aber auch nicht mal mehr anspringen will (orgelt nur). Sobald ich allerdings Starthilfespray benutze springt Sie ohne Probleme an, an den Zündkerzen kanns also meiner Meinung nach nicht liegen...?
Das kam alles ganz plötzlich, Sprit ist also gerade mal ne Woche im Tank, die Startschwierigkeiten hat sie leider aber schon länger.
Hat irgendjemand eine Idee was das sein kann? Ein zusätzliches Problem ist auch noch dass ich keine Möglichkeit habe großartig zu Schrauben (zum einen nicht die große Erfahrung und zum anderen nur eine Sammeltiefgarage mit schlechter Beleuchtung)...
Danke vorab für Eure Hilfe...
Gruß Tim

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Beitrag von JohnFKay Mi 4 Nov 2015 - 12:07

@ Sigi:
Zum Benzinfilter im Tank: Der Tank wurde nach langer Standzeit des Motorrads entrostet und mit der zwei-Komponenten-Mischung von fertan versiegelt. Da ich nicht wusste, dass im Tank selbst ein Benzinfilter verbaut ist war dieser danach natürlich verstopft und musste raus. Dabei ist er kaputt gegangen.. bisher habe ich noch nicht rausgefunden wie ich den ersetzten kann.
Zum Vergaser: Den Test habe ich gemacht. Hat auch alles funktioniert, wenn ich dann aber voller Zuversicht wieder im Motorrad verbaut habe ging das Spiel von vorne los. Mein Kradfz-Meister des Vertrauens meinte, dass es am Nadelsitz bzw. an der Nadel selbst liegt. Habe mir jetzt über Motorradbay Dichtungen, Düsen, Nadelsitz usw. bestellt. Lasse die Vergaser jetzt reinigen und mit den Teilen ausstatten.

@guelli02:
Habe mir den inneren rand des Nadelsitzes mal unter der Lupe angeschaut. Sieht aus als wäre da irgendwas dran. Entweder beschädigt (vllt. hat der Vorbesitzer mit einem spitzen Gegenstand drin rum gepuhlt, vllt. ist es aber auch einfach nur festgesetzter Dreck. Wie oben schon geschrieben habe ich mir etliches an Ersatzteilen bestellt. Falls das Problem nach der Reinigung weiterhin auftritt, werde ich den Nadelsitz rausnehmen und tauschen.
Die SchwiNas sind die Schwimmernadeln? Falls ja, danke für den Tipp Smile habe da schon drauf geachtet Smile

Habe im Schuppen meines Opas noch nen anderen Tank für die CX gefunden. Der ist aber in einem eher schlechten Zustand. Wollte aus diesem Tank jetzt den internen Filter ausbauen (ohne ihn kaputt zu machen) und ihn dann in den sanierten Tank einbauen. Wie bekomme ich den denn da heile raus?

Beste Grüße
Jonas
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Beitrag von shorty1111 Mi 4 Nov 2015 - 12:42

JohnFKay schrieb:@ Sigi:
.. bisher habe ich noch nicht rausgefunden wie ich den ersetzten kann....

geh mal mit dieser Nummer: 16952-388-015

zum Honda Händler. Da gibbed dann nen neuen.

oder such mit der oben genannten Nummer im Internetz vielleicht geht's billiger...
oder schreib mal georg an, der hat mir in Vechta mal einen geschenkt.

JohnFKay schrieb: .....Wie bekomme ich den denn da heile raus?....

Ne passende Spax Schraube hilft.
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Beitrag von bela Mi 4 Nov 2015 - 15:42

JohnFKay schrieb:...

Habe im Schuppen meines Opas noch nen anderen Tank für die CX gefunden. Der ist aber in einem eher schlechten Zustand. Wollte aus diesem Tank jetzt den internen Filter ausbauen (ohne ihn kaputt zu machen) und ihn dann in den sanierten Tank einbauen. Wie bekomme ich den denn da heile raus?

Beste Grüße
Jonas
Der Innendurchmesser dieser Filter-Hülse beträgt ca. 8-9 mm. Ich würde eine entsprechend große Holzschraube leicht eindrehen und versuchen das Röhrchen herauszuziehen, vorher ein bischen einölen, müsste klappen.
Gruß
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Beitrag von Siggi Mi 4 Nov 2015 - 17:52

Ok JohnFKay (wie soll man dich ansprechen??), in deinem speziellen Fall würde ich auch einen externen Filter nehmen. Das ist dann besser als gar keiner. Könnte dann nur sein, dass der Benzinhahn verstopft.

Gruß Siggi
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Beitrag von BerndM Mi 4 Nov 2015 - 21:44

Hallo Jonas, hallo Tim,

Ihr habt ja wohl ähnliche Probleme : Neue Schwimmernadeln kaufen, Sitze mit Q-Tip und Bremsenreiniger säubern. von oben am Vergaser mit Bremsenreiniger mit abgenommenen Schwimmerkammerdeckeln und Schwimmern inkl. Nadel die Spitverteilung an den Vergasern reinigen.
Also schon geschrieben .

Die Schwimmernadelsitze sind eingepresst. Die würde ich nicht tauschen solang die Chance besteht das es nur Dreck im System ist.

An Alle: Hat schon mal jemand die Sitze getauscht ? Geht das ?

Gruß
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Beitrag von Tim13 Fr 6 Nov 2015 - 11:03

Danke für den Tipp Bernd, das werd ich mal ausprobieren und hoffen dass dann <ruhe ist.
Gruß Tim

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Beitrag von Gast Fr 6 Nov 2015 - 18:11

BerndM schrieb:An Alle: Hat schon mal jemand die Sitze getauscht ? Geht das ?
Ein klares Vielleicht Wink
Wie Du schriebst, der Sitz ist eingepresst (siehe anhängliches Bild, rechts unten.), zerstörungsfrei herausbekommen und ein Neuteil kaufen = unwahrscheinlich.

Vergaser läuft aus.. Bitte um Hilfe! Carbcu11

Q-Tips und Bremsenreiger bringt nix, das Bremsenreiniger "oxid-alen" keine Inkrustierungen löst/beseitigt.

Machbar -bisher nur gedanklich- wäre:
Die nach oben führende kleine Bohrung ist zwischen 2,0 und 2,1mm
Vergasergehäuse Plan eingespannt an einer guten Tischbohrmaschine kann/könnte die Bohrung mit dem 2,1er Bohrer nachgebohrt werden.
Die gößere Bohrung ist 5mm. Mit einem Fingerfräser mit mögl. vier Frontschneiden, kann/könnte am Bohrungsende die Fläche geplant werden. Dazu aber TiBoMa nicht einschalten, sondern nur leicht drückend am Bohrfutter frehen.

Grundgedanke ist: Die SchwiNa-Gummispitze dichtet vorwiegend mit dem oberen Teil des Gummikonus.
Der Übergang der 5mm Bohrung zur kleinen Bohrung, das ist der scharfe Rand/die Kante die von der Gummikonusspitze abgedichtet wird.

Durch die ~~ 0,5mm vergrößerte Klein-Bohrung und dem Nach-Planen der Größeren, wird sich der Schwimmerstand etwas verändern.
Durch die vergrößerte Klein-Bohrung wird die Gummisitze dann mehr im unteren Teil des Konus abdichten; macht ja auch nichts.
Bei Schwimmern mit Blechaufnahme für die SchwiNa muss dann eben nachjustiert/nachgebogen werden.

Vielleicht gehts auch einfacher....... Wink

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Beitrag von JohnFKay Di 10 Nov 2015 - 19:27

okay cool.. danke für die vielen Tipps und Ratschläge! Smile
werde mir die verschiedenen Möglichkeiten mal durch den Kopf gehen lassen. Ich melde mich und berichte sobald ich Fortschritte mache/ gemacht habe


Zu der Frage wie man mich nennen soll: mein Name ist Jonas Smile
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Beitrag von WoDi_CX So 23 Dez 2018 - 11:19

Habe aktuell ein ähnliches Problem. Häng mich einfach mal an ein bestehendes Thema an.
Ich habe meinen Vergaser Ultraschall gereinigt. Dichtungen getauscht und wieder zusammengebaut.
Auf der Werkbank hab ich ihn dann mit Benzin gefüllt um zu sehen ob alles dicht ist.
Von wegen. Beide Vergaser laufen aus. Nachdem ich die Nadelsitze nochmals gereinigt habe ist einer
jetzt dicht. Der Andere läuft nach einiger Zeit trotz neuem Ventil wieder aus.
Ich würde als nächstes den Schwimmerstand einstellen. Aber irgendwie check ich das nicht.
Da gibt es doch gar nichts zum einstellen. Die Düsennadel wird im Kunststoffschwimmer eingehängt.
Ich könnte nur über die Länge des Ventils was erreichen, da ist meiner Meinung nach aber auch keine Möglichkeit.
Gibt es da Vorschläge von den Experten unter euch? Würde mich freuen.

Gruß Wolfgang
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Beitrag von BerndM So 23 Dez 2018 - 11:58

Hallo Wolfgang,
Auf jeden Fall schon mal clever die Dichtigkeit auf der Werkbank, vor dem Einbau, zu prüfen. Bei den Kunststoffschwimmern kann man nichts
einstellen. Obwohl ich behaupte, da es ein Thermoplast ist, das es mit Wärme funktioniert. Wenn die Schwimmer dicht sind sollte aber alles in
Ordnung sein.
Im "Erweiterten Fahrerhandbuch " sollte stehen wie die Schwimmerhöhe geprüft wird. Verbal ohne Bild: Deckel ab, Vergaser nach vorn kippen
so das die Nadel soeben schliessen, Höhe am äusseren seitlichen Ende gegen Dichtfläche am Vergasergehäuse messen. Soll 15,5 mm.
Da vermute ich das Problem aber nicht. Eher ein wenig Dreck im Nadelsitz.
Blas mal mit Druckluft, oder starker Lunge, aus Richtung Lagersitz frei. Zwischen der Nadelsitzbuchse und dem Vergasergehäuse ist ein kleiner
Spalt, da mag sich festgesetzer Dreck beim Schallen gelöst haben der jetzt Ärger macht. Und mit Wattestäbchen und Sprit etc. den Sitz mehr-
fach putzen.
Das Spielchen kann man schon mal mehrfach machen bevor das System nicht mehr überläuft. Was auch hilft ist die Nadel vor dem Einbau
einen Tag in Sprit einlegen. Die Spitze wird weicher und dichtet wieder ab. Gilt übrigens auch für länger ohne Sprit gelagerte Benzinhähne.

Gruß
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Beitrag von WoDi_CX So 23 Dez 2018 - 12:02

Hallo Bernd,

so mach ich es. Vor allem das Einlegen der Düsennadel macht Sinn.

Gruß Wolfgang
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Beitrag von WoDi_CX Mi 2 Jan 2019 - 17:06

Ich glaube es lag an der Schwimmerposition. Ich habe das Kunststoff mit dem Heissluftfön erwärmt
und die Position so angepasst, dass sie identisch mit der anderen Kammer ist.
Momentan hält es dicht. Mal sehen wie lange.
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