Louis Pro Charger

Moin,

ich habe die Batterien meiner drei Bikes, die Transalp und die Güllepumpe haben "normale" Säurebatterien mit einzelnen Verschlüssen der Zellen, die Bandit hat eine wartungsfreie, mit dem Louis Pro Charger geladen.

Bei allen wurde der derzeitige Ladungszustand angezeigt und dann bis 100% bzw anschließender Erhaltung aufgeladen.

Die Transalp und die Bandit springen super an, die Batteriespannung bricht von 12,8 nur auch 12V bz 11,8V zusammen (Strombelastung beim Start ca 80 A in der Spitze.

Bei der Güllepumpe bricht die Spannung auf 7,2V zusammen und sie würgt bis sie anspringt.

Nun habe ich die Batterie mal mit einem "großen" herkömmlichen Ladegerät geladen, das drückte mit 4A Startstrom rein.

Nach knapp 2,5h habe ich die Güllepumpe erneut gestartet und nun bricht die Spannung auch nur auf 12v zsammen. und sie springt sofort an.

Die Batterie ist erst 8 Monate alt.

Hat jemand von Euch auch den Pro Charger und hatte schonmal dieses Phänomen ?

Sowie es aussieht, lädt er DIESE eine Batterie wohl nicht richtig, obwohl sie voll angezeigt wird.

Bei den Säurebatterien würde ich mal mit nen Säureprüfer messen.

Habe selbst keinen Pro Charger

Ich hatte bis jetzt kein Problem mit dem Pro Charger. Weder Gel- noch Säurebatterien.
Ich vermute auch Batteriefehler.
Empfehle auch Säuretest bzw. Prüfen ob genug Flüssigkeit in allen Zellen ist.

Wenn Du die betreffende Batterie bei einem Händler vor Ort gekauft hast der den Zustand der Batterie prüfen kann
mit der Batterie, Kassenzettel dahin und Batterie prüfen lassen. Entweder in Ordnung oder Tausch auf Gewährleistung.

Gruß
Bernd

Ja, ich glaube ich werde das mal beobachten,

habe da mit dem Umtausch keine Eile, die Batterie hat noch bis April 2017 Garantie und der Händler ist bei mir am Arbeitsplatz um die Ecke.

Umtausch ist kein Thema, das ist ein Kunde von uns.

Aber Säureheber, wäre ne Idee.

Säureheber ist nie verkehrt. Ich würde aber auch mal schauen, bei welcher Spannung das LG auf Erhaltungsladung umschaltet und bei welcher Spannung dann weiter geladen wird.

Welche Marke ist der Akku eigentlich?

Sowohl der Akku mit den einzelnen Stopfen, als auch der wartungsfreie in der Bandit sind von "LP" vom ortlichen Teilezubehör.

Noch nie gehört (will aber nichts heißen )

Ich hatte mal einen älteren Akku, der mit dem Louis Pro Charger nicht mehr auf 100% zu laden ging. Bei 75% stoppte die LED-Anzeige. Da tat sich auch nach mehreren Tagen nichts. Im Betrieb stellte ich dann fest, dass der Akku nach 4 Wochen Standzeit fast leer war. Bei dauerndem Einsatz hätte er wohl noch etwas gehalten. Aber so wurde er ausgetauscht.

Gruß Siggi

Im allgemeinen funktioniert mein Pro Charger ohne Probleme. Bei älteren Batterien geht er in den Wartungsmodus.
Bei meiner Bandit hat das Ladegerät die defekte Batterie nicht erkannt. Ladekapazität 100%, gefühlt aber max. 50%. Ohne Starthilfe war starten nicht möglich. Batterie getauscht und alles war wieder gut.

War gerade in der Garage, die Batterie hatte ich ja am Samstag noch mit einem Ladegrät der "alten Bauart" geladen. Jetzt hat die Pumoe 6 Tage gestanden und sprng durch "anhauchen" des Starters direkt an.

Vielleicht hat dein Pro Charger ja doch ne Macke?

weiß nicht, mit der "konventionellen" Batterie in meiner Transalp funktioiert er einwandfrei und mit der wartungsfreies aus meiner Bandit sowie der aus der R850GS von meinem Kumpel auch, das war nur bei dieser Batterie.

Leider geht mein Kälstestrom-Batterietester nur für Pkw Batterien, die Motorradbatterien sind dafür zu klein.

Hallo Tom


....und was ist wenn es nicht an der Batterie lag ?


Die Startprobleme können auch vom Anlasser hergerührt haben
Korrosion, Feuchtigkeit, Kontaktprobleme

.....ich hatte vor ein paar Wochen das Startproblem an ner länger gestandenen Silverwing
der Anlasser tat sich extrem schwer, die verwendete Autobatterie ging in die Knie
hab dann den Anlasser ausgebaut, zerlegt, gereinigt.....und gleich nach dem Einbau nen erneuten Startversuch gemacht.
Da reichte plötzlich auch schon fast das Anhauchen des Starterknopfes


....wenn bei dir der Anlasser n bisschen Feuchtigkeit hatte, oder n Kontaktproblem.....dann kann dies durch deinen ersten Startversuch vielleicht von selbst beseitigt worden sein !?



.....muss ja nicht....wäre aber in die Überlegungen einzubeziehen




Gruß
Tom

Stimmt, Tom !

den hatte ich zuvor schon einmal zerlegt und gesehen, dass die Kohlen keinen richtigen Kontakt hatten, daraufhin hatte ich diese ausgebaut und mit Schmirgel wieder gerade geschliffen, den Kollektor blank geschmirgelt, alles gefettet und wieder zusammen gebaut.

Zuvor hatte dieser nicht richtig gezogen, manchmal nur geklackt, aber dann auch keinen Strom gezogen.

Dieses Problem trat danach auf.

Habe den Anlasser dann erneut zerlegt, weil ich vermutete, die Kohlen vertauscht zu haben, lt Foto im web, hatte eine Kohle isolierte Kontakte, weil sie gegen das Gehäuse kommt, das muß dann die Masse Kohle sein.

Meine Kohlen haben aber beide isolierte Anschlußleitungen, also war es egal.

Na, manchmal muß man Dinge wohl als gegeben hinnehmen,

TransalpTom schrieb: dass die Kohlen keinen richtigen Kontakt hatten, daraufhin hatte ich diese ausgebaut und mit Schmirgel wieder gerade geschliffen,

Die Kohlen sind vorne, wo sie auf den Kollektor aufsitzen, rund , also der Kollektorrundung anzupassen.

TransalpTom schrieb:Zuvor hatte dieser nicht richtig gezogen, manchmal nur geklackt, aber dann auch keinen Strom gezogen.

Am Alasser zieht nichts an  und klackt nichts.
Dieses macht nur der Anlassmagnetschalter.

Dann werde ich die Kohlen mal bei Gelegenheit über eine Halbrundfeile ziehen.

Das mit dem klacken meine ich ja, Du hörtest es klacken und der Anlasser drehte sich nicht, daher keine Stromaufnahme.

Nach dem Abfeilen der Kohlen geht es.

TransalpTom schrieb:Dann werde ich die Kohlen mal bei Gelegenheit über eine Halbrundfeile ziehen.

IMHO besser, feines, gebrauchtes Schmirgelleinen um den Kollektor wickeln und so die Rundung der Kohlen nachformen.