Kupplungsphänomen

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Beitrag von CX-Sigi Do 4 Feb 2016 - 20:57

Hi,
ich habe gerade beim Versuch den Kupplungszug einzustellen was gemerkt, auf das ich mir keinen rechten Reim machen kann.

Bei eingelegtem ersten Gang (auch bei höheren Gängen) und gezogener Kupplung kann ich die Maschine nicht schieben. Darauf habe ich den Kupplungszug etwas strammer eingestellt, gleicher Effekt.
Sie läßt sich aber mit 30-50cm hin und herschieben durch alle Gänge schalten - aber ziemlich egal, ob die Kupplung gezogen ist oder nicht.

Kurz drauf habe ich das mit dem ersten Gang schieben (leider habe ich grad nur nen halben Meter vor und zurück) nochmal probiert und sie ließ mit eingelegtem Gang und losgelassenem Kupplungshebel schieben. Hat mich da die Neutral-Leuchte gefoppt?

An der Kupplung habe ich nichts gemacht, außer den C-Zug gegen einen kürzeren CX Zug getauscht. Bei der Probefahrt beim Kauf habe ich nichts ungewöhnliches beim Schalten feststellen können.

Kommt das jemandem bekannt vor? Ein paar Threads hier habe schon gewälzt, aber keinen Ansatz für mich gefunden.
Bin für Tips, was ich versuchen kann offen, da ich in Kürze die Maschine aus der Wohnung befördern will und dann weder Licht noch Strom zum schrauben hätte.

Wenn der Ausrückhebel im Ur-Zustand auf 9 Uhr zeigt, wo steht der bei Euch bei gezogenem Kupplungshebel?
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Beitrag von f104wart Do 4 Feb 2016 - 21:31

CX-Sigi schrieb:Wenn der Ausrückhebel im Ur-Zustand auf 9 Uhr zeigt, wo steht der bei Euch bei gezogenem Kupplungshebel?

...Bei manchen Zügen stimmt das Verhältnis zwischen Innen- und Aussenzug nicht ganz.

Ich hatte da schon mal was dazu geschrieben:
f104wart schrieb: (...) Ich hatte jetzt schon 2mal das Problem, dass die Aussenhülle im Verhältnis zum Innenzu etwas zu kurz war und die Einstellschrauben am Kupplungsgriff und auch unten koplett raus gedreht werden mussten, um den Zug einzustellen.

Ich habe das ganz einfach dadurch behoben, dass ich zwischen Drucklagerplatte und Federdome je eine große 6er UScheibe gelegt habe.

Dadurch sitzt das Drucklager etwas weiter vorne, der Ausrückhebel in Ruheposition weiter unten und die Einstellschrauben sitzen oben wie unten optimal.

EO hat´s probiert und fotografiert: https://cx500.forumieren.org/t1635p15-cx-500-die-kupplung#18448





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Beitrag von CX-Sigi Do 4 Feb 2016 - 21:45

Ok, Danke. Dann bau ich mal den alten Zug ran und schau, ob das noch auftritt, bevor ich an der Kupplung rumbastel.
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Beitrag von Brummbaehr Do 4 Feb 2016 - 22:01

Häng doch einfach mal den Zug aus.
Wenn Du dann immer noch mit eingelegtem Gang schieben kannst, kann es nicht am Zug liegen.

Die Kardanwelle haste richtig montiert?

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Beitrag von CX-Sigi Do 4 Feb 2016 - 22:06

Das mit dem schieben können war nur einmal, ließ sich auch nicht reproduzieren. Dass die Kupplung nicht trennt ist wohl eher mein Problem.

Hm, beim Kardan zusammenbauen bin ich nach Bucheli,vorgegangen, kann mich jetzt aber nicht erinnern, dass da was besonderes zu beachten gewesen wäre. Was meinst Du mit richtig?
Auf dem Hauptständer läßt sich das Hinterrad auf jeden Fall schön drehen.

Den alten Zug habe ich gar nicht mehr, der war wohl kaputt. Aber mit einem Zubhörzug für die C ists das gleiche - grad provisorisch reingehängt.
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Beitrag von CX-Sigi Fr 5 Feb 2016 - 9:20

Ich habe vorhin nochmal was probiert:

Bei ausgehängtem Kuppl-Zug steht der Ausrückhebel auf 8 Uhr (bissi höher vielleicht).
Mit eingelegtem ersten kann ich nicht schieben (soll ja auch so sein).
Dann habe ich mit eingelegtem Gang und einem 22er Schlüssel den Ausrückhebel auf nahezu 12Uhr gebracht, also da müsste die Kupplung unabhängig vom Zug doch mit Sicherheit trennen, tat sie aber nicht.
Die Kupplung stand ja jetzt ca. 4 Monate unangetastet... kann's auch sein, dass die nur "fest" (oder verklebt) ist?

Weiterhin wegen der Züge noch:
Ich dreh mich grad bissi im Kreis, da bei einer zu kurzen Außenhülle (glaub ich Euch natürlich) die Kupplung doch eher schleifen müsste als nicht zu trennen, oder? Ist dann nicht eher das Stahlseil zu lang, als die Hülle zu kurz? ... vielleicht bin ich aber auch noch nicht wach genug.

Dann wegen des Kardans habe ich nochmal nachgedacht. Beim Zusammebau habe ich tatsächlich nichts wirklich beachtet. Draufgesteckt, Sicherungsschraube rein, Manschette wieder drauf, was war's. Habe ich da irgendwas übersehen?
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Beitrag von Brummbaehr Fr 5 Feb 2016 - 11:01

CX-Sigi schrieb:...den Ausrückhebel auf nahezu 12Uhr gebracht,
affraid affraid

Das sollte niemals nicht möglich sein!

Deckel ab und reingucken.

Könnte es sein, das Du diesen "Druckpilz" vergessen hast?

Kardan passt scho, war nur so ne Idee.

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Beitrag von CX-Sigi Fr 5 Feb 2016 - 11:13

Ne, ich kann nichts vergessen haben, da ich sie nicht offen hatte. Und wie erwähnt, bei der Probfahrt hat sie sich absolut sauber schalten lassen, kein hakeln, kein rutschen, alles prima.

Ok, dann bleibt wohl nix anderes als aufmachen. :-|
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Beitrag von dickerbiker2003 Fr 5 Feb 2016 - 11:22

Ich hatte das auch schon,
dass sie im Stand beim Leerlauf sich nicht und wiederwillig schieben liess.
Wenn der Motor lief, kein Problem.
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Beitrag von f104wart Fr 5 Feb 2016 - 12:36

Ich vermute etwas anderes:

Es könnte sein, dass Sigi beim Aus- oder Einhängen des Zugs den Hebel so weit hochgedreht hat, dass sich die Verzahnung der Druckplatte hinter die des Kupplungskorbs geschoben und dort verklemmt hat.

Es bleibt also nichts anderes übrig als die Kupplung zu öffnen und die korrekte Position aller Teile zu prüfen.

In jedem Fall sollten dabei die Federn ausgebaut und geprüft werden, ob nicht auch einer oder mehrere der Dome in der Druckoplatte ausgebrochen sind.

Dabei auch drauf achten, dass die Nutmutter fest (angefaste Seite zur Kupplung hin) und die Federscheibe unter der Nutmutter vorhanden ist.
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Beitrag von CX-Sigi Fr 5 Feb 2016 - 12:41

Ok, neue Dichtung für den Deckel ist bereits bestellt, Öl ist auch schon draußen, mal sehen, ob ich mir meinen Hausmitteln das "Spezialwerkzeug" basteln kann.

Wie ist denn so ca. die normale Maximalstellung des Ausrückhebels? 10Uhr rum?
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Beitrag von CX-Sigi Fr 5 Feb 2016 - 13:26

Mal noch eine vielleicht etwas naive Frage... diese doofe Nutmutter läß sich nicht gegen eine "normale" tauschen?
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Beitrag von f104wart Fr 5 Feb 2016 - 13:27

CX-Sigi schrieb:Wie ist denn so ca. die normale Maximalstellung des Ausrückhebels? 10Uhr rum?

Warum benutzt hier eigentlich niemand die Suchfunktion oder schat mal ins Archiv ?
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Beitrag von f104wart Fr 5 Feb 2016 - 13:37

CX-Sigi schrieb:Mal noch eine vielleicht etwas naive Frage... diese doofe Nutmutter läß sich nicht gegen eine "normale" tauschen?

Wieso ist die Nutmutter "doof" und was ist an ihr "unnormal"?

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Beitrag von CX-Sigi Fr 5 Feb 2016 - 13:44

Den Beitrag habe ich entdeckt, aber der bezieht sich auf den nicht-gezogenen Zustand des Kupplungshebels, oder ich hab's auch nach mehrmaligem Lesen falsch verstanden.
Den Kupplungsthread von EO lese ich grad auch zum zweiten mal durch.

Weil ich zum lösen ein Spezialwerkzeug brauche, das ich mir leider grad nicht bauen kann, darum doof. Bei Elschen ist die Kupplung mit einer "normalen" 6-Kant Mutter befestigt, daher die Frage, ob es eine solche nicht auch täte.


Meine Federn liegen mit 33mm gerade noch im OK-Bereich, Der Kupplungskorb läßt sich von Hand drehen, aber recht schwergängig und die Lamellen schmatzen ordentlich, wenn ich entweder die Druckplatte bewege, oder die Lamellen an sich im Korb zum Motor hinschiebe.

Vielleicht doch "nur" verklebt, oder kalt schwergängig wie bei dickerbiker?
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Beitrag von f104wart Fr 5 Feb 2016 - 14:21

CX-Sigi schrieb:Den Beitrag habe ich entdeckt, aber der bezieht sich auf den nicht-gezogenen Zustand des Kupplungshebels, oder ich hab's auch nach mehrmaligem Lesen falsch verstanden.

Der bezieht sich auf das max. Spiel bis zum Druckpunkt. Danach kannst Du die Welle ein- oder mehrfach um die eigene Achse drehen, so oft Du willst.


CX-Sigi schrieb: daher die Frage, ob es eine solche nicht auch täte.
Täten tun täts die auch, aber ist es nicht einfacher, sich ein Werkzeug anzufertigen als mal eben so auf die Schnelle eine passende "normale" Mutter in dieser Höhe mit Feingewinde zu finden?

Der Bau des Werkzeugs ist u.a. ab Seite 65 im erweiterten Fahrerhandbuch beschrieben. Auf Seite 67 gibt es eine sehr elegante Lösung von Guelli02 mit allen Maßen und Details. Nur Sägen und feilen musst Du noch selber...

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Beitrag von Gast Fr 5 Feb 2016 - 14:35

Die "elegante" Lösung ist nicht von mir, habe nur eine Zeichnung von @??? an der Fräse umgesetzt.

Nur Sägen und feilen musst Du noch selber...
Zu doof, dass es dafür noch keine Äpp gibt oder Tastatur, die so ebbes macht Laughing

Ob's mit einem 3D-Drucker geht, wage ich derzeit noch zu bezweifeln. Ein 3D-Pixel-Metallschweissverfahren wäre schick Smile

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Beitrag von CX-Sigi Fr 5 Feb 2016 - 17:33

Problem gelöst, kann zu.
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Beitrag von Gast Fr 5 Feb 2016 - 17:45

Um Himmels Willen nicht weitersagen, was das Problem war; lass' es ein Geheimnis bleiben. BITTE !

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Beitrag von CX-Sigi Fr 5 Feb 2016 - 17:52

CX-Sigi schrieb:Der Kupplungskorb läßt sich von Hand drehen, aber recht schwergängig und die Lamellen schmatzen ordentlich, wenn ich entweder die Druckplatte bewege, oder die Lamellen an sich im Korb zum Motor hinschiebe.

Vielleicht doch "nur" verklebt, oder kalt schwergängig wie bei dickerbiker?
Lösung: Korb im eingebauten Zustand leicht mit Bremsenreiniger ausgespritzt.
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Beitrag von Gast Fr 5 Feb 2016 - 18:01

Geheimnis-Verräter Laughing

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