Öl im Zündkerzenschacht und Verbrauch

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Beitrag von CX-Sigi Mo 4 Apr 2016 - 17:08

Hi,
so ganz kampflos wollte ich die CX (noch) nicht aufgeben und bin in der letzten Zeit immer mal wieder mit ihr gefahren. Soweit war immer alles ok.
Gestern das erste Mal eine größere Tour, also vollgetankt und los.

Der erste Schreck: Nach 116km zack, aus, keine Resevere-Funktion. Das war zum Glück nicht fern der Heimat und so konnte mir jemand einen Ersatzkanister liefern.

Heute wollte ich dem sehr hohen Verbrauch (sind ja knapp 10L) auf den Grund gehen und habe mir als erstes mal die Kerzen angeschaut. Links war im Schacht alles ok, Kerze allerdings rappelschwarz. Rechts steht Öl im Zündkerzenschacht und zwar nicht wenig:

Öl im Zündkerzenschacht und Verbrauch 94_yul10

Hab' ich noch nie gesehen, wo kann das herrühren? Mache mir ziemliche Sorgen deswegen.



Zu der fehlenden Reserve hatte ich schon einen Verdacht, der sich dann beim Benzinhahnausbau bestätigt hat - das Röhrchen mitsammt Filter fehlt. Ich kann jetzt nicht sagen, ob ich in einem Anfall geistiger Umnachtung beim Zusammenbau nicht bemerkt habe, dass es fehlt und den Hahn einfach so draufgerschraubt habe, oder sich die Teile gelöst haben und im Tank liegen. Beim schütteln des leeren Tanks klappert nichts, aber dem gehe ich in Kürze mit einem Endoskop noch auf den Grund.

Kann es sein, dass das fehlende Röhrchen ein Grund für den enormen Verbrauch ist? Z.B. weil die Abflussmenge sozusagen nicht mehr gebremst wird?
Die Vergaser hatte ich ja nur augenscheinlich auf Verschmutzung geprüft und aufgrund dessen, dass ich weder Möglichkeit noch Ahnung habe 2 Vergaser zu synchen beschlossen die wie sie waren wieder einzubauen - funktioniert haben sie ja soweit ich beurteilen konnte einwandfrei.
Oder meint ihr es ist zwingend nötig die Teile zu zerlegen und zu überholen, weil nur die Gaser für den hohen Verbrauch verantwortlich sein können?
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Beitrag von Andreas Harder® Mo 4 Apr 2016 - 17:17

Deine runden Deckeldichtungen (Gummi) sind platt und deshalb
ölt es in den Schacht und kommt später sogar aus der seitlichen
Bohrung nach aussen.

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Beitrag von Gast Mo 4 Apr 2016 - 18:02

Ich meine im anderen Thread hat Sigi einen Dichtungssatz gekauft, der auch diese Dichtungen enthält. Ob er sie eingebaut hat weiss man nicht.

Ob mit oder ohne Röhrchen, das hat nichts mit dem Verbrauch zu tun.
Du hast wirklich nachgepopelt bei demontiertem BH, ob nicht doch das Siebchen plus Röhrchen noch im Tankstutzen steckt.
Im Prinzip kann das Sieb nicht nach innen gelangen, weil es dafür unten einen kleinen Bund hat.

Das Synchronisieren geht auch mit dem "Zwei-Kugeln-Trick".
Eine falsche Synchro. wird nicht solch einen hohen Mehrverbrauch verursachen. Da dürfte der Motor nicht im Leerlauf halbwegs rund laufen oder aber beim Fahren hemmungslos schütteln.

Öffnen die Chokeklappen vollständig ?
Sind die Zündkerzen bräunlich oder tiefschwarz ?


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Beitrag von CX-Sigi Mo 4 Apr 2016 - 18:41

Einen Dichtungssatz hatte ich nicht verbaut, sondern die benötigten quasi einzeln als O-Ersatzteil bei DSS geordert. Jetzt wo ich die mal sehe, wie sie aussehen sollten wäre mir sicher aufgefallen, dass die ersetzt werden müssen, meine sind in der Tat platt. Danke, Andreas! *aufatmet*

Röhrchen und Sieb stecken nicht im Tankstutzen, ganz sicher. Ich hab's aber auch nicht mehr bei den Teilen liegen - da bin ich recht gewissenhaft. Die wahrscheinliche Tatsache, dass sie schon beim Kauf nicht da waren würde auch erklären, warum mir beim Einbau nichts auffiel, auch wenn ich das als Armutszeichen stehen lassen muss... da habe ich wohl echt nichts gedacht. Rolling Eyes

Zündkerze links rappelschwarz, aber trocken, rechts rappelschwarz und patschnass.

Die Vergaser baue ich die nächsten Tage nochmal aus, war vielleicht ein bisschen naiv zu glauben, dass ausgerechnet die außer dem Kardan das einzige sind, das nicht überarbeitet werden muss.
Neue Kerzen habe ich schon bestellt.

Vom Lauf her war nichts ungleichgewichtig oder so, der Block ist halt saumäßig laut - also selbst wenn sie warm ist höre ich von unten mehr als von hinten.
Für 50PS habe ich das Gefühl, dass einfach Vortrieb fehlt, was mich ziemlich enttäuscht hat. Also da geht die Else mit rund 20PS weniger deutlich spürbarer vorwärts als die CX, vor allem von unten raus. Aber sonst fährt sie super, wie auf Schienen, kein Geruckel, keine Aussetzer, keine Fehlzündungen...
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Beitrag von shorty1111 Mo 4 Apr 2016 - 20:13

... wenn du die inneren Dichtungen tauschst mach das mit den äußeren auch gleich und deine Gaswerke werden wohl einen kompletten neuen Satz Messing brauchen. ... und wenn die Gaswerke dann schon draußen sind: Ultraschall, neue Cut-offs und neue Schrauben!
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Beitrag von BerndM Mo 4 Apr 2016 - 20:29

Hallo Sigi,
mal so ganz nebenbei. Auf dem Bild sieht es so aus als wenn die Zündkerze bis knapp vor Oberkante
der Keramik unter Öl steht !? Das kann nicht sein. Auf Sechskanthöhe der Zündkerze hat jeder Zylinderkopf eine Ablaufbohrung. Hast Du die dicht gemacht ?
Na ja wahrscheinlich war das besser, sonst hättest Du Dir doch nicht unerheblich die Stiefel geölt.

Gruß
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Beitrag von CX-Sigi Mo 4 Apr 2016 - 20:56

Ja, Shorty... meinst Du mit äußeren die Ventildeckeldichtungen? Die sind neu. Und ja, die Vergaser bekommen jetzt eine Komplett-Kur. Wie erwähnt war das naiv von mir zu glauben, dass es nicht nötig wäre. Bei allen anderen Mopeds habe ich das gemacht die laufen alle einwandfrei mit angemessenem Verbrauch und Kerzenbild, das in Ordnung ist.


Ganz so extrem war der Ölstand im Schacht nicht, aber ich schau mal nach den Abläufen. Alles, was ich in der Richtung am Motor bisher gefunden habe, habe ich mit Draht durchgestoßen. Kann aber gut sein, dass ich was übersehen habe.
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Beitrag von Waterbrunn Mo 4 Apr 2016 - 22:32

Hallo Sigi,

Wenn du nur die Ventildeckeldichtungen erneuerst und die alten Zündkerzenlochdichtungen weiter verwendest, ist es keine Wunder, wenn das Öl in den Zündkerzenschacht drückt. Die neuen Dichtungen sind höher, die alten Dichtungen sind "platt", dichten dann also nicht mehr.

Erschwerend kommt noch hinzu, die Ventildeckeldichtungen gibt es von verschiedenen Herstellern und die sind unterschiedlich hoch. Die Kerzenlochdichtung gibt es nur von Honda! Ventildeckeldichtung und Kerzenlochdichtung müssen die gleiche Höhe haben, sonst wird der Deckel nicht dicht!

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Beitrag von shorty1111 Mo 4 Apr 2016 - 22:36

.... ja so wars gemeint ... und nicht einfach mit den Schrauben versuchen da was "dichtzuschrauben". Die haben einen Bund und nach fest kommt ab.
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Beitrag von CX-Sigi Di 5 Apr 2016 - 12:00

Waterbrunn schrieb:Wenn du nur die Ventildeckeldichtungen erneuerst und die alten Zündkerzenlochdichtungen weiter verwendest, ist es keine Wunder, wenn das Öl in den Zündkerzenschacht drückt. Die neuen Dichtungen sind höher, die alten Dichtungen sind "platt", dichten dann also nicht mehr.
Jep, im Nachhinein auch für mich völlig einleuchtend. Wink

Nene, festgemöhrt wird da nix, das muss ja mit dem korrekten Drehmoment dicht sein.


Beim Dichtsatz für die Vergaser bin ich mit grad nicht sicher, ob's nicht einen gibt, bei dem die Kolbendeckeldichtung mit dabei ist, oder wird die im Regelfall nicht getauscht? Da wurde massiv mit Dichtmasse gepappt.

Den Überlauf muss ich nochmal in Ruhe suchen, hab vorhin beim zerlegen nicht wirklich entdeckt, wo der ist... Suspect
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Beitrag von Waterbrunn Di 5 Apr 2016 - 12:42

Hallo Sigi,

ich habe grad kein besseres Foto verfügbar:
Öl im Zündkerzenschacht und Verbrauch Glasplattebereitzumscenovq

Siehst du das Loch in der uns zugewandten Seite des Zylinderkopfes? Das ist die Ölablauföffnung für den Kerzenschacht. Der fotografierte Zylinderkopf liegt "auf dem Kopf". Die Ablaufbohrung zeigt im eingebauten Zustand linke und rechte Seite jeweils nach außen.

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Beitrag von CX-Sigi Di 5 Apr 2016 - 12:56

Ah, alles klar, hatte was viel kleineres im Kopf. Dankschee.
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Beitrag von CX-Sigi Mi 6 Apr 2016 - 15:49

Also die Vergaser waren jetzt nicht im Top-Zustand, aber wirklich verdreckt auch nicht.
Die AirCut Gummis und die Düsen sind völlig in Ordnung und warten jetzt gereinigt bis die Gehäuse und ein paar Innereien vom Ultraschallreinigen wieder da sind.
Dichtsatz im Doppelpack, die Kerzenlochdichtungen und nochmal neue Zündkerzen sind bestellt und Dank EO gibt's auch neue O-Ringe für die Isolatoren, welche zwar dicht waren, aber eben der Vollständigkeit halber.
Die Überläufe waren zu, da hattet ihr völlig richtig vermutet.

Was mir grad noch etwas Sorgen macht sind die Plastikstopfen, die die Düsennadel (bzw. die Madenschraube) "blockieren". Die sind schon so verhaut, dass ich nicht mit aller Gewalt versuchen wollte die rauszupopeln. Also die Madenschrauben wieder reingedreht und die Kolben mitsamt zum reinigen geschickt, aber eine der Nadeln ist jetzt locker. Das muss ich mir schonmal anschauen, wenn die Teile wieder da sind.

Haben die Stopfen eine andere Funktion als zu vermeiden, dass die Madenschraube rausgeht? Bzw. sollte ich da für Ersatz sorgen?
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Beitrag von shorty1111 Mi 6 Apr 2016 - 16:32

Mach die Düsen selber neu, und auch die Nadel, dann geht der Verbrauch deutlich runter, so hab ich es jedenfalls erlebt (auch wenn die Messingteile äußerlich betrachtet gut aussehen). Damit das gelingt mußt du dann auch den Kolben zerlegen und den "weißen Plastikring" da rauspopeln, das mach ich mit nem stumpfen Cuttermesser von der Seite, ist ne Fummellei aber der Ring im Kolben kommt dann nach und nach nach oben raus. Die Nadeln schwingen im Kolben und die große Made sichert von oben. Das die "locker" ist, ist der "Normalzustand".
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Beitrag von CX-Sigi Mi 6 Apr 2016 - 18:55

Nicht, dass Du meinst, ich ignoriere Deine Tips! Ein neuer Satz Inbus- (oder Zylinderkopf-Innensechskant für die ganz genauen Wink ) liegt schon parat.
Ich denke ich werde die alten jetzt erst wieder einbauen und ggf. halt nochmal ran. Die Bausstelle wird sich jetzt eh noch einige Zeit hinziehen, da auch die Tankversiegelung nicht so geklappt wie von der Produktbeschreibung versprochen (trotz penibelster Einhaltung der Anleitung und gut gut doppelter Aushärtungs / Gasungszeit) und die wenn's ganz dumm läuft wieder raus muss.
Bin auch einfach neugierig, wie sich "nur" eine Reinigung und neues abdichten auswirkt - es fehlten Dichtungen, die Schwimmerkammerdichtung war von der Wölbung zwar noch ok und dicht, aber wurde mit irgendwas rotem eingeklebt usw. Möchte einfach mal sehen, ob's damit schon besser wird und wenn nicht, dann müssen es schier die Düsen quasi alleine sein.

Die zwei Nadeldüsen waren beide fest als ihn zerlegt habe, die muss also der Dichtmasse-Bildhauer festgeknallt haben. Die Frage ist jetzt natürlich "wie locker ist richtig"...?
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Beitrag von BerndM Mi 6 Apr 2016 - 21:18

Hallo Sigi,

Erst schreibst Du von Nadeldüsen "locker" . Shorty gibt richtige Antwort -> sind locker.
Nun " Die zwei Nadeldüsen waren beide fest als ihn zerlegt habe, die muss also der Dichtmasse-Bildhauer festgeknallt haben. Die Frage ist jetzt natürlich "wie locker ist richtig"...? "
Antwort: Die Nadeldüsen sitzen fest. Werden mit Schraubendreher in Düsenstock eingedreht.

Dichtmasse scheint bei allen Schwimmerkammern original zur Fixierung der Dichtung drin zu sein. Erleichtert die Montage.

Gruß
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Beitrag von Brummbaehr Mi 6 Apr 2016 - 21:46

Ähhmmm...

watt den nu "Nadeldüse" oder "Düsennadel"

Also diese lange (Düsen)Nadel in dem Unterdruckkolben muss locker sein. Wie Shorty schon schrub.

Die Nadeldüse wird ins Vergasegehäuse eingeschraubt.

PS:
Diesen weißen Plastikstopfen drücke ich einfach mit Hilfe der (Düsen)Nadel heraus.
Also Inbusschraube lösen und dann die Spitze der (Düsen)Nadel auf auf ein Stück Holz und das Ganze vorsichtig und kräftig drücken bis der Plastikstopfen hoch kommt.

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Beitrag von CX-Sigi Mi 6 Apr 2016 - 21:51

Argh, sorry, hab einmal Nadeldüse mit Düsennadel verbimselt... also ich meinte die lange Nadel, die unten aus den Kolben rauskuckt.

Chronologisch war's so:
Ich habe die Vergaser zerlegt und die Kolben rausgebaut. Zu dem Zeitpunkt waren die [edit] Düsennadel [/edit] beide fest. Da hat nichts beim schütteln geklappert, sie hatten kein Spiel nach oben und ließen sich von Hand auch nicht drehen.
Dann habe ich beide Madenschrauben gelöst und bissi an den Plastikstopfen rumgenöddelt. Dabei festgestellt, dass die zum einen sehr, sehr fest saßen und einer Spuren aufwies, die nach Zange aussehen.
Dann beschlossen die komplett montierten Kolben (inkl. Nadel) zum U-Schall reinigen zu schicken und die Madenschrauben wieder "fest" gedreht.
Danach war eine Düsennadel wieder so fest wie vorher, die andere locker, hatte Spiel nach oben und ließ sich problemlos mit der Hand drehen.

Brummbähr, das hab ich mich nicht getraut, die waren so fest, dass ich befürchtet habe die Nadel zu knicken oder mindestens zu verbiegen. Der Gedanken kam mir aber.

Da war überall Dichtmasse, quoll aus jeder Ritze und statt einem O-Ring war nur Dichtmasse drin. Ich bin ganz sicher kein Profi, aber das war der selbe Pfusch wie zu lange Gabelfedern reinzuquetschen - zog sich ja durch alles an der Maschine wie ein roter Faden.


Zuletzt von CX-Sigi am Mi 6 Apr 2016 - 22:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Brummbaehr Mi 6 Apr 2016 - 22:01

CX-Sigi schrieb:Argh, sorry, hab einmal Nadeldüse mit Düsennadel verbimselt... also ich meinte die lange Nadel, die unten aus den Kolben rauskuckt.

Chronologisch war's so:
Ich habe die Vergaser zerlegt und die Kolben rausgebaut. Zu dem Zeitpunkt waren die Nadeldüsen beide fest. Da hat nichts beim schütteln geklappert, sie hatten kein Spiel nach oben und ließen sich von Hand auch nicht drehen.
Dann habe ich beide Madenschrauben gelöst und bissi an den Plastikstopfen rumgenöddelt. Dabei festgestellt, dass die zum einen sehr, sehr fest saßen und einer Spuren aufwies, die nach Zange aussehen.
Dann beschlossen die komplett montierten Kolben (inkl. Nadel) zum U-Schall reinigen zu schicken und die Madenschrauben wieder "fest" gedreht.
Danach war eine Düsennadel wieder so fest wie vorher, die andere locker, hatte Spiel nach oben und ließ sich problemlos mit der Hand drehen.

Brummbähr, das hab ich mich nicht getraut, die waren so fest, dass ich befürchtet habe die Nadel zu knicken oder mindestens zu verbiegen. Der Gedanken kam mir aber.

Da war überall Dichtmasse, quoll aus jeder Ritze und statt einem O-Ring war nur Dichtmasse drin. Ich bin ganz sicher kein Profi, aber das war der selbe Pfusch wie zu lange Gabelfedern reinzuquetschen - zog sich ja durch alles an der Maschine wie ein roter Faden.

Schon wieder verbimselt?

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Beitrag von CX-Sigi Mi 6 Apr 2016 - 22:03

Verdammt, ja. Bei 4 Düsen in einem Gaser kann man aber auch schnell durcheinander kommen... es geht immernoch um die Nadel, die unten im Kolben sitzt.
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Beitrag von Gast Mi 6 Apr 2016 - 22:37

Bin echt erschüttert, mit welchen merkwürdigen Bezeichnungen für Vergaserbauteile hier herumgewirbelt und sehr verwirrt wird.

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Beitrag von CX-Sigi So 10 Apr 2016 - 16:34

Da ich die Ventildeckel sowieso unten hatte, habe ich nochmals das Ventilspiel gecheckt.
Eine Frage, die ich auch in anderen Threads zu dem Thema nicht beantwortet (bzw. gestellt) fand, kam mir dabei aber noch in den Sinn.
Wenn man den falschen Totpunkt pro Seite eingestellt hat, wie verhalten sich dann die Ventile in dem Moment? Haben die dann gar kein (spürbares) Spiel und man würde sie viel zu locker einstellen, oder haben sie mehr Spiel und man würde sie am falschen Totpunkt zu fest einstellen?
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Beitrag von Brummbaehr So 10 Apr 2016 - 17:22

CX-Sigi schrieb:...Haben die dann gar kein (spürbares) Spiel und man würde sie viel zu locker einstellen, ...

Bin schon wieder verwirrt confused confused

Wenn etwas gar kein Spiel hat, wie kann es dann zu locker sein?

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Beitrag von Gast So 10 Apr 2016 - 17:23

Sie sind dann fest und du würdest zu viel Spiel einstellen...

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Beitrag von CX-Sigi So 10 Apr 2016 - 17:32

Danke Karl-Heinz, dann habe (n Nachbar und) ich beim letzten mal beim falschen Totpunkt eingestellt, was natürlich zum einen das ungeheure Geräusch des Motors erklärt und zumindest ein Stück weit den enormen Verbrauch auch.

Sorry Brummbär, hab's nochmal umgeschrieben, bevor ich den Beitrag abgeschickt habe, wusste jetzt echt nicht besser, wie ich's formulieren soll. Smile
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