Nachdem meine Vergaser getrennt wurden ...

Meine Vergaser an der "C" leckten und ich fand heraus, dass das Messingrohr mit der Spritzuleitung in der Mitte undicht ist. Also mussten die Vergaser getrennt werden, um die beiden O-Ringe auf dem Messingrohr zu erneuern. Die Synchronisationsschraube muss anschließend beim Zusammenbau der Klappenverbindungswelle fast ganz heraus geschraubt werden, sonst bekommt man die Vergaser an der Stelle nicht wieder zusammen. An der Choke-Verbindungsstelle muss die feine Feder neu gespannt werden, das geht am besten mit einem Stück Bindfaden. Glücklicherweise hatte ich eine 2. Vergaserbatterie als Anschauungsteil, sonst sollte man sich unbedingt ein Foto machen.

Nach dem Zusammenbau wurde die Synchronisationsschraube wieder mit der gleichen Anzahl Umdrehungen herein gedreht. Mir fiel allerdings auf, dass die beiden Klappen trotzdem einen unterschiedlichen Öffnungsstand hatten. Damit ich wenigstens vor der Synchronisation der Vergaser eine Grundeinstellung habe, orientierte ich mich an den kleinen Leerlaufbohrungen. Wenn die Klappen fast geschlossen sind, sind die Leerlaufbohrungen gerade noch zu sehen. Also drehte ich die Synchronisationsschraube so, dass die Leerlaufbohrungen identisch sichtbar sind.

Das müsste doch eine gute Grundeinstellung sein, oder? Morgen kann ich sagen, ob es bei der Synschronisation große Abweichungen gibt.

Die O-Ringe fand ich übrigens im Universal-O-Ring-Satz. Vorher hatte ich ein Versuchsobjekt 1 Nacht in Sprit gelegt. Sah gut aus.

Siggi schrieb:Das müsste doch eine gute Grundeinstellung sein, oder?

Zur Grundeinstellung nehme ich immer zwei Stahlkugeln aus einem alten Kugellager.

Ich lege jeweils eine Kugel auf die linke und eine auf die rechte Drosselklappe.

Wenn beim Betätigen der Drosselklappen über das Gestänge beide Kugeln gleichzeitig durch den Klappenspalt fallen,
dann hast Du eine gute Grundeinstellung.  

So, Vergaser wieder eingebaut, war erwartungsmäßig dicht. Maschine mit Choke gestartet, sprang sofort an, nach kurzer Zeit auf Standgas gestellt, keine Probleme.

Das heißt, meine Vermutung war richtig, dass bei getrennten Vergasern nur durch Sichteinstellung an Syncho-Schraube und schwarzer Stellschraube eine Grundeinstellung möglich ist. Die anschließende Feineinstellung mit Synchro-Uhren ergab zwar einen kleinen Unterschied in der Einstellung, man hätte aber durchaus ohne Probleme damit fahren können.
 

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Ähmm... wie jetzt??

Also solange die Vergaser getrennt sind! kann man da nix einstellen.
Weder mit der Kugelmethode noch nach den Bohrungen.

Wenn die dann wieder zusammen sind, dann wird beides! funktionieren.

Irgendwie frage ich mich auch, warum man die Vergaser nicht erst wieder zusammen baut und dann erst die Grundeinstellung - vorzugsweise mit den Kugeln - vornimmt.

So sollte es heißen: nach der Trennung wieder verbunden. Sonst lässt sich kaum mit der Synchro-Schraube und der schwarzen Leerlauf-Anschlagschraube eine gemeinsame Grundeinstellung vornehmen. Oder?