Motorzustand - lohnt die Renovierung?

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Beitrag von vanrouge Di 7 Feb 2017 - 21:15

Hey,

ich bin jetzt dran meinen ersten CX-Motor zu "machen".

ich werde sicher ab und zu mal Fragen haben aber wenn Ihr
vielleicht schon Tipps zu üblichen Fallstricken habt gerne her damit!

Doch hier die erste Frage: was sagt Ihr zum Zustand den linken Zylinders?
(Bilder im Anhang). Ich finde die längsriefen irgendwie beunruhigend..

Die dichtfläche hat auch schon gut gelitten (Foto folgt, Akku hat bei der Kälte versagt)... Kopfdichtung mit Hylomar einkleben is Pfusch, oder?

Motorzustand - lohnt die Renovierung? Img_1812
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Beitrag von JürgenH Mi 8 Feb 2017 - 7:23

Moin,

der ist schon ganz schön blankgewienert, Öl und Leistung ist da sicher schon flöten gegangen, was hat der Motor denn gelaufen oder hat der lange gestanden? Einen Motor zu überholen lohnt sich eigentlich nicht, solange es brauchbare Motoren für relativ kleines Geld am Markt gibt, ein Teileproblem gibt es auch. Und ja, Dichtungen mit Hylomar einkleben ist Pfusch.

Gruß
Jürgen

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Beitrag von vanrouge Mi 8 Feb 2017 - 8:21

Moin,

also Laufleistung ist unbekannt. Der Motor stand jetzt ein paar Jahre rum, vielleicht 3-4 Jahre. Wenn jemand einen guten Motor fürn schmalen Thaler hat, spar ich mir das und stell mir den für Ersatzteile hin. Deswegen war ja mein erster Blick unter den Kopf... die wasserführenden Hohlräume sehen auch schrecklich aus.

Beste Grüße

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Beitrag von Brummbaehr Mi 8 Feb 2017 - 8:34

Hmm... wie hoch war denn die Kompression vor der Demontage?
Hohnspuren sind auf den Bildern schon mal keine mehr erkennbar.
Ein Stammtischkollege ist mal zu lange mit defekter Kopfdichtung umher gefahren, da sahen die Zylinder hinterher ähnlich aus.
Neu gehohnt, neue Kolbenringe und die Kompression war wieder im günen Bereich.
Allerdings steht der Motor seit der Instandsetzung im Regal. Von daher steht die praktische Erprobung noch aus.

Die Dichtflächen kann man mit/auf ner Glasplatte abziehen. Bei Zubehöhrkopfdichtungen nehme ich auch Holymar.

So ein gebrauchter Motor aus der Bucht ist meist auch wie ein "Überraschungsei".
Da weiß man nie was man da so findet wenn man den öffnet.

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Beitrag von vanrouge Mi 8 Feb 2017 - 17:16

Kompression konnte ich nicht messen, das war so ein Überraschungsei, was mir der Besitzer der CX mitgegeben hat weil der eingebaute Motor "kerzen verbrannt" hat. Also
beide Motoren waren nicht startfähig. Als ich dann von dem Motor, der in der Maschine drin war den Ansaugstutzen abgebaut habe und mir ca. 2 Esslöffel Metallspäne entgegenkamen, wusste ich, dass da nicht nur Kerzen
gestorben sind... Des wegen war meine Hoffnung jetzt den Ersatzmotor fit zu machen. Doch dann werde ich einfach beide als Aufbauprojekte verkaufen und mir einen fertig gemachten suchen.
Ich denke das ist angesichts der restlichen geplanten Umbauten an der CX wirtschaftlich und zeitlich die schlaueste Lösung.

Beste Grüße

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Beitrag von f104wart Mi 8 Feb 2017 - 18:44

Brummbaehr schrieb:Bei Zubehöhrkopfdichtungen nehme ich auch Holymar.

Und warum? confused
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Beitrag von vanrouge Mi 8 Feb 2017 - 19:26

Ich würde es machen um die Kratzer und Schadstellen auszugleichen...

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Beitrag von Brummbaehr Mi 8 Feb 2017 - 19:54

f104wart schrieb:
Brummbaehr schrieb:Bei Zubehöhrkopfdichtungen nehme ich auch Holymar.

Und warum? confused

Hab mich verschrieben. Kein Holymar sondern Dirko-HT

Warum? Hmm.. weil's nicht schadet (Wenn man sparsam damit umgeht!) und auch so im WHB von Honda beschrieben ist.

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Beitrag von f104wart Do 9 Feb 2017 - 9:53

Der Nutzen ist geringer als der mögliche Schaden. Ich verwende weder Hylomar noch sonst eine Pampe und meine Kopfdichtungen waren bisher alle dicht. Egal, ob original Honda oder die aus Polen.

Die einzige, die nicht dicht war, war eine von Athena. Da hat der Verbrennungsdruck das Dichtmaterial unter dem ungleichmäßig gebördelten Flammring herausgedrückt.

Das einzige, was ich mache ist, dass ich die Dichtungen der besseren Lösbarkeit wegen mit einem Gleitlackspray einsprühe. Hat aber nichts mit der Dichtwirkung zu tun.

Wenn die Dichtflächen sauber und eben sind, gibt es keinen vernünftigen Grund, zusätzlich irgendwelche Dichtungspampe aufzutragen. Besser sollte man grundsätzlich die O-Ringe um die Öldüsen erneuern, anstatt plattgedrückte Exemplaren mit Dichtungspampe wieder "aufzubauen", wie man es oftmals beim Zerlegen eines Motors vorfindet.

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Beitrag von vanrouge Do 30 März 2017 - 17:08

Hab mich entschieden einen gut gepflegten Motor einzubauen. Werde noch genug Spaß (Zeit) mit den restlichen Umbauten haben.. rein rechnerisch hätte sich der
Aufwand auch leider bei keinem meiner beiden Motoren gelohnt.
Danke an alle die mir hier geholfen haben ich werde dann berichten sobald es weiter geht!

Danke auch nochmal an JürgenH für das Angebot!

Der ursprünglich verbaute Motor ist schon weg und der nicht mehr ganz so tolle "Ersatz"-Motor kommt auch noch weg. Hab ja jetzt einen schönen "neuen" Smile

Grüße

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