Vergaserfrage

Hallo Thomas,

wie der Drahtverhau im Scheinwerfergehäuse aufzubauen ist, damit auch der Scheinwerfer noch reinpasst, das findest du als entsprechende Zeichnung im EFH (Link unten in meiner Signatur).

Hinsichtlich des Anspringens folgende Fragen:
- Was ist mit überholt gemeint? Ultraschallbad? Neue Dichtungen? Neue Membranen? oder ... oder
- Wie hast Du festgestellt, dass Benzin in den Schwimmerkammern ist?
- Hast du mal Bremsenreiniger (ist im Prinzip das Gleiche wie Starthilfespray - nur billiger!) beim Starten in den Luftfilter gesprüht?
- Sind alle Züge richtig eingehängt?

Stück für Stück vorarbeiten, das wird schon!

Gruß
Schorsche

Guude Schorsche,

danke für das neue EFH.

Folgendes habe ich an den Vergasern gemacht:
- Totale Demontage, Ultraschallgereinigt, neue Dichtungen, Düsen, Luftschrauben, Membranen und
Schwimmerventile verbaut.
- Züge korrekt eingehangen
- Schwimmerkammern sind voll (wenn ich den Benzinhahn schließe und die Vergaserentleerung öffne
kommt ungefähr so viel Sprit raus, wie da reinpasst)
- Bremsenreiniger habe ich ebenfalls schon probiert, die Kerzen bleiben trocken

Ich suche weiter. Muss erstmal die Batterie wieder laden.

Hmm...
Vergaser geflutet und gereinigt aber Zündkerzen trocken.
Bremsenreiniger in den Luftfilter hilft auch nicht....

Da kann es doch "nur" noch daran liegen, das der Motor nicht ansaugt.
Ventilspiel kontrollieren und mal die Kompression messen!

Der Teufel liegt im Detail. Beim Ausbauen der Vergaser werden zwei große Löcher frei. Kleinstteile fallen gerne durch diese bis in den Brennraum. Zum Schutz davor stecke ich gern Papierlappen in den Saugstutzen. Der Fredstarter vielleicht auch. Aber ich gehe mal davon aus das die Lappen vor der Vergasermontage entfernt wurden. Wenn nicht könnte auch dieser Fehler zu den Symptomen passen.

Wie ich das sehe sind die Vergaser in Ordnung. Jetzt sind wir schon beim Anlasser.
https://cx500.forumieren.org/t6139-elektrostarter-vs-anrollen-am-berg

Gruß
Bernd

Der Fredstarter stopft natürlich nach der Flanschdemontage des Versagers grundsätzlich alle Löcher zu, seitdem ihm einmal vor Jahren eine Sechskantmutter M6 vom Versagerstehbolzen in den Brennraum der AWO gekullert ist. Mindestens 4 Stundern hat er benötigt um das Ding mit Taschenlampe, Spiegel, Magnet und und und wieder raus zu bekommen. Er hat im Vorfeld wohl überlegt, den Zylinder zu ziehen, hat es dann aber gelassen. Wenn der Zylinder gezogen wird und die Mutter liegt ungünstig und fällt im schlimmsten Fall in das Kurbelgehäuse, ist sie weg und die Arbeit hört nicht auf. Nach mehreren schlaflosen Nächten hat er sich dann entschieden das Teil so heraus zu holen. Dabei hatte er noch Glück, dass die Mutter nicht in irgendeinem Kanal verschwunden war, sondern brav auf dem Kolben lag.