Geräusche CX 500 C
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Kallebadscher
Gespannler
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Re: Geräusche CX 500 C
Naja, ich frage mich -absolute Betonung auf FRAGE!!!-
kann bei einer durchgeblasenen Zylinderkopfdichtung in den Brennraum Wasser eindringen, am/an den Kolben abwärts laufen/gepresst werden und damit letztlich in der Ölwanne landen?
Ich denke, da muss eine Menge an Möglichkeiten betrachtet werden. Wenn aber der Wassermantel (des Zylinders) nicht zerstört/durchstoßen ist, wie soll dann das Wasser sonst in die Ölwanne kommen?
Im Ansaugtakt könnte auch Wasser/Kühlflüssigkeit angesaugt werden, beim Verdichten würde aber Gas in den Kühlkreislauf gedrückt (oder aber Wasser nach unten gedrückt werden ... eigentlich nicht, da Kolben und Zylinder zu heiß sind und es nur um Dampf gehen könnte ...).
Andererseits könnte Kühlflüssigkeit durch die Spalten in den Kolbenringen durchaus von oben nach unten sickern ...
Fragen über Fragen ....
kann bei einer durchgeblasenen Zylinderkopfdichtung in den Brennraum Wasser eindringen, am/an den Kolben abwärts laufen/gepresst werden und damit letztlich in der Ölwanne landen?
Ich denke, da muss eine Menge an Möglichkeiten betrachtet werden. Wenn aber der Wassermantel (des Zylinders) nicht zerstört/durchstoßen ist, wie soll dann das Wasser sonst in die Ölwanne kommen?
Im Ansaugtakt könnte auch Wasser/Kühlflüssigkeit angesaugt werden, beim Verdichten würde aber Gas in den Kühlkreislauf gedrückt (oder aber Wasser nach unten gedrückt werden ... eigentlich nicht, da Kolben und Zylinder zu heiß sind und es nur um Dampf gehen könnte ...).
Andererseits könnte Kühlflüssigkeit durch die Spalten in den Kolbenringen durchaus von oben nach unten sickern ...
Fragen über Fragen ....
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schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Re: Geräusche CX 500 C
Hallo Christian,
Du kannst es drehen oder winden, der Arsch bleibt immer hinden.
...Der Motor MUSS raus und zerlegt werden. Egal wie. Das Wasser hat sich mit dem Öl emulgiert und im gesamten Ölkreislauf verteilt. Das muss alles penibel gereinigt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Kurbelwellen- und Pleuellager beschädigt werden, falls die es nach den ganzen Probefahrten nicht schon sind.
Dabei kann man dann sicher auch feststellen, wo das Wasser rein kommt und welchen Schaden es unter Umständen schon angerichtet hat.
Anders wird das ein Fass ohne Boden. Da rennst Du von einer zur anderen Baustelle. Das Ding gehört einmal richtig durchgeschraubt und dann funktioniert´s auch wieder.
Du kannst es drehen oder winden, der Arsch bleibt immer hinden.
...Der Motor MUSS raus und zerlegt werden. Egal wie. Das Wasser hat sich mit dem Öl emulgiert und im gesamten Ölkreislauf verteilt. Das muss alles penibel gereinigt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Kurbelwellen- und Pleuellager beschädigt werden, falls die es nach den ganzen Probefahrten nicht schon sind.
Dabei kann man dann sicher auch feststellen, wo das Wasser rein kommt und welchen Schaden es unter Umständen schon angerichtet hat.
Anders wird das ein Fass ohne Boden. Da rennst Du von einer zur anderen Baustelle. Das Ding gehört einmal richtig durchgeschraubt und dann funktioniert´s auch wieder.
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Re: Geräusche CX 500 C
Hallo zusammen,
das Wasser kann auch durch eine defekte Zylinderkopfdichtung zwischen Wassermantel und Oealablauf von den Kipphebeln her (eckige Öffnung) fließen. Durch die gehabte Überhitzung wohl wegen Wassermangel der einen Dichtung ist mit Sicherheit auch die 2. Zylinderkopfdichtung vorgeschädigt worden. Wenn im Brennraum jetzt nichts ist, kann nur dieser Weg übrig bleiben.
Wenn Wasser in den Kühler bis oben gefüllt wird, steht auch das Wasser im Mantel der Zylinder gleichhoch. Da aber die Wasserablaufschrauben für den Wassermantel der Zylinder noch nicht rausgeschraubt wurden, (info liegt bis jetzt nicht vor) steht also immer Wasser im Kühlmantel der Zylinder. Die eckige Ablaufverbindung des Motoroels vom Zylinderkopf her befindet sich im Bereich der Zylinderkopfdichtung unterhalb des Wasserspiegels.
Aber wie Ralf schon sagte: DER MOTOR MUSS RAUS! Siehe meinen Hinweise in #9 zu Steuerkette, Kettenspanner, laute Klappergeräusche. Immerhin über 70 tkm Laufleistung und von einem Steuerkettentausch, bzw. Komplett-Revision nur Hinweise aber kein Nachweis! Auch die nur 120km/h deuten auf nicht richtige Steuerzeiten durch eine gelängte Steuerkette hin. Ich habe in den letzten 2 Jahren 2 Fremdmotoren zunächst mit einer und dann auch mit der 2. Zylinderkopfdichtung auf dem Tisch gehabt. Staufahrten auf der AB und Mordshitze. Und auch letztendlich meinen eigenen. Der Schmodder war auch noch im Entlüftungsstutzen und hinten innen am kleinen Blechdeckel.
Hallo Christian, ran an die Arbeit! Motor zerlegen und soweit wie möglich innen pinibel reinigen. Welche Teile dann evtl getauscht werden müssen, kann man dann sehen. Erstzteile/Dichtungen/O-Ringe mit Einbauanleitung besorgt Dir mit Sicherheit Ralf. Da kannst Du sicher sein, die richtige Qualität zu bekommen. Jedes weitere Ausprobieren kann nur den Motor schädigen.
Alle 3 Schäden hatten Wasser im Oel. Nach dem wieder Zusammenbau habe ich dann einmal mit frischem Oel und Filter im Stand "durchgespült" und nochmal einen Oelwechsel mit Filter gemacht. Motoren laufen bis jetzt einwandfrei.
Herzliche Grüße hhp Horst
das Wasser kann auch durch eine defekte Zylinderkopfdichtung zwischen Wassermantel und Oealablauf von den Kipphebeln her (eckige Öffnung) fließen. Durch die gehabte Überhitzung wohl wegen Wassermangel der einen Dichtung ist mit Sicherheit auch die 2. Zylinderkopfdichtung vorgeschädigt worden. Wenn im Brennraum jetzt nichts ist, kann nur dieser Weg übrig bleiben.
Wenn Wasser in den Kühler bis oben gefüllt wird, steht auch das Wasser im Mantel der Zylinder gleichhoch. Da aber die Wasserablaufschrauben für den Wassermantel der Zylinder noch nicht rausgeschraubt wurden, (info liegt bis jetzt nicht vor) steht also immer Wasser im Kühlmantel der Zylinder. Die eckige Ablaufverbindung des Motoroels vom Zylinderkopf her befindet sich im Bereich der Zylinderkopfdichtung unterhalb des Wasserspiegels.
Aber wie Ralf schon sagte: DER MOTOR MUSS RAUS! Siehe meinen Hinweise in #9 zu Steuerkette, Kettenspanner, laute Klappergeräusche. Immerhin über 70 tkm Laufleistung und von einem Steuerkettentausch, bzw. Komplett-Revision nur Hinweise aber kein Nachweis! Auch die nur 120km/h deuten auf nicht richtige Steuerzeiten durch eine gelängte Steuerkette hin. Ich habe in den letzten 2 Jahren 2 Fremdmotoren zunächst mit einer und dann auch mit der 2. Zylinderkopfdichtung auf dem Tisch gehabt. Staufahrten auf der AB und Mordshitze. Und auch letztendlich meinen eigenen. Der Schmodder war auch noch im Entlüftungsstutzen und hinten innen am kleinen Blechdeckel.
Hallo Christian, ran an die Arbeit! Motor zerlegen und soweit wie möglich innen pinibel reinigen. Welche Teile dann evtl getauscht werden müssen, kann man dann sehen. Erstzteile/Dichtungen/O-Ringe mit Einbauanleitung besorgt Dir mit Sicherheit Ralf. Da kannst Du sicher sein, die richtige Qualität zu bekommen. Jedes weitere Ausprobieren kann nur den Motor schädigen.
Alle 3 Schäden hatten Wasser im Oel. Nach dem wieder Zusammenbau habe ich dann einmal mit frischem Oel und Filter im Stand "durchgespült" und nochmal einen Oelwechsel mit Filter gemacht. Motoren laufen bis jetzt einwandfrei.
Herzliche Grüße hhp Horst
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Re: Geräusche CX 500 C
Der (die) Fehler sind gefunden und behoben.
Aber es war eine schwere Geburt und am Ende kam der Zufall zu Hilfe. Es gibt eben Dinge im Leben eines CX-Motors, mit denen kein Mensch rechnet.
Der Reihe nach:
Am falschen OT oder falsch eingestellten Ventilen lag´s nicht bzw. nur indirekt, denn mit solchen eingelaufenen Kipphebelwellen und ausgeschlagenen Kipphebellagern lässt sich kein definiertes Ventilspiel mehr einstellen:
Ja, auch das war dabei:
Das hast Du gut rausgehört, Jochen, aber es war weder ein Kugelgelenk noch die Abgasanlage.
Passend zu diesen Fotos
entpuppten sich die Pleuellager als Ursache für das Hämmern:
Der Motor hat allem Anschein schon mehr als einmal Wasser gesehen und stand offenbar auch längere Zeit mit Wasser im Zylinder herum.
In der linken Zylinderlaufbahn waren deutliche Spuren zu sehen. Das Wasser hatte dort sogar schon in die Oberfläche angegriffen und spürbare Vertiefungen hinterlassen:
Selbst die Beschichtung der Kolbenringe war in diesem Bereich angegriffen:
Damit war Christian schon ganz nah dran, ...
...aber keiner von uns konnte es sich wirklich erlären. Ich auch nicht.
Als ich alles einpacken und zu Uwe fahren wollte, um mit ihm gemeinsam auf Spurensuche zu gehen, kam mir der Zufall zu Hilfe.
Beide Köpfe lagen nebeneinander auf der Werkbank, als ich sah, dass einer der Verschlußstopfen, und zwar der des linken Zylinderkopfes, lose war:
Hier wurde der lose Stopfen zur Verdeutlichung ganz heraus geschraubt, das Bild oben zeigt den "Originalzustand", wie ich den Kopf vorgefunden habe.
Ich hab ihn dann wieder rein gedreht, aber nicht anhgezogen und bin dann trotzden zu Uwe gefahren und hab ihm den Kopf auf den Tisch gelegt. Er hat ihn sich gefühlte 10 Minuten lang von allen Seiten her angeschaut und nichts gefunden.
Erst, als ich ihm einen 10er Inbusschlüssel dazu gelegt habe, wechselte er die Gesichtsfarbe und sagte "Nee, das ist jetzt ned Dein Ernst, oder...?
DEN Kopf hätte ich genau so eingebaut wie Du auch! Auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen. Wer macht denn so nen Blödsinn?"
Das Wasser ist als durch den Stopfen in den linken Zylinderkopf gedrückt worden und über die Öl-Rücklaufbohrung direkt ins Kurbelgehäuse gelaufen:
Der Vergleich der beiden Ventildeckel zeigt den Wassereintritt ganz deutlich:
Der Vollständigkeit und der Fairness halber muss ich gestehen, dass ich diesen Fehler auch nicht beim ersten Mal entdeckt habe, sondern den Motor dafür ein zweites mal ausgebaut und geöffnet habe, nachdem Christian nach einer kurzen Probefahrt wieder Milchkaffe im Motor hatte.
Aber mit so einem doofen Fehler rechnet auch kein Mensch.
Beim ersten Mal war der Motor mit der Öl-/Wasseremulsion ja so dermaßen eingesaut, dass man in den Ventildeckeln keinen Unterschied erkennen konnte.
Beim zweiten Mal ist das Öl noch keine komplette Verbindung mit dem Wasser eingegangen und beim Ablassen des Öls kam zunächst nur blankes Wasser raus.
Warum das diesmal so schnell ging, lässt sich auch erklären:
Ich hatte die Köpfe mehrere Durchgänge bei 80° C im Ultraschallbad. Dabei hat sich wohl die zähe Masse, die zuvor in den Wasserkanälen war und die lose Schraube von innen her mehr oder weniger "abgedichtet" hat, gelöst und die frische Kühlflüssigkeit hatte nun leichtes Spiel, durch die Gewindegänge ihren Weg zu finden.
Anhand der Geschichte von Christians Motor gehen wir davon aus, dass der Vorbesitzer die Kiste mit Wasserschaden längere Zeit abgestellt und schließlich verkauft hat.
Christian hatte ja schon mal Probleme mit Wasser und nach dem Tausch der rechten ZylKopfDichtung wieder Wasser im Öl.
Die Narben in der Zylinderwand und die Wasserflecken sprechen eine deutliche Sprache. Und auch die Pleuellager haben sich nicht von jetzt auf gleich verabschiedet.
...Hauptsache aber ist, dass wir den Fehler gefunden haben und dabei gelernt haben, dass man wirklich mit allem rechnen muss. Auch wenn´s noch so unwahrscheinlich ist.
Interessant fand ich auch die Eingrenzung des Fehlers, die, auch wenn wir keine wirkliche Erklärung dafür hatten, im Nachhinein ein klares Bild ergeben.
Schön, das man sich hier untereinander austauschen und ergänzen kann.
.
Aber es war eine schwere Geburt und am Ende kam der Zufall zu Hilfe. Es gibt eben Dinge im Leben eines CX-Motors, mit denen kein Mensch rechnet.
Der Reihe nach:
Kallebadscher schrieb:das hört sich eindeutig nach falsch eingestellten Ventilen an.....falscher OT....oder für beide Seiten den gleichen OT....
Am falschen OT oder falsch eingestellten Ventilen lag´s nicht bzw. nur indirekt, denn mit solchen eingelaufenen Kipphebelwellen und ausgeschlagenen Kipphebellagern lässt sich kein definiertes Ventilspiel mehr einstellen:
hhp schrieb:Würde evtl. irgendwann mal die Steuerkette gemacht? Hört sich meiner Erfahrung nach (das laute Drehzahl abhängige klappern) nach einer gelängten Steuerkette an.
Ja, auch das war dabei:
Brummbaehr schrieb:Da gibt es aber noch so ein "Hämmern"
Könnte sein, das da irgend ein Verbindungselement (Kugelgelenk oder so) zum Beiwagen hin spiel hat?
Oder irgendwo irgendwas an der Abgasanlage undicht ist?
Das hast Du gut rausgehört, Jochen, aber es war weder ein Kugelgelenk noch die Abgasanlage.
Passend zu diesen Fotos
entpuppten sich die Pleuellager als Ursache für das Hämmern:
Der Motor hat allem Anschein schon mehr als einmal Wasser gesehen und stand offenbar auch längere Zeit mit Wasser im Zylinder herum.
In der linken Zylinderlaufbahn waren deutliche Spuren zu sehen. Das Wasser hatte dort sogar schon in die Oberfläche angegriffen und spürbare Vertiefungen hinterlassen:
Selbst die Beschichtung der Kolbenringe war in diesem Bereich angegriffen:
Gespannler schrieb:Also gehe ich von einem tiefen Punkt aus an dem das Wasser in den Motor rein fließt, sie steht gerade nicht auf dem Haupt- oder Seitenständer weil ein Gespann.
Von diesem Gedanken aus gehend, was wäre ein niedriger Punkt an dem meine mögliche Schwachstelle sein könnte?
Damit war Christian schon ganz nah dran, ...
schorsche schrieb:Wenn aber der Wassermantel (des Zylinders) nicht zerstört/durchstoßen ist, wie soll dann das Wasser sonst in die Ölwanne kommen?
Fragen über Fragen ....
...aber keiner von uns konnte es sich wirklich erlären. Ich auch nicht.
Als ich alles einpacken und zu Uwe fahren wollte, um mit ihm gemeinsam auf Spurensuche zu gehen, kam mir der Zufall zu Hilfe.
Beide Köpfe lagen nebeneinander auf der Werkbank, als ich sah, dass einer der Verschlußstopfen, und zwar der des linken Zylinderkopfes, lose war:
Hier wurde der lose Stopfen zur Verdeutlichung ganz heraus geschraubt, das Bild oben zeigt den "Originalzustand", wie ich den Kopf vorgefunden habe.
Ich hab ihn dann wieder rein gedreht, aber nicht anhgezogen und bin dann trotzden zu Uwe gefahren und hab ihm den Kopf auf den Tisch gelegt. Er hat ihn sich gefühlte 10 Minuten lang von allen Seiten her angeschaut und nichts gefunden.
Erst, als ich ihm einen 10er Inbusschlüssel dazu gelegt habe, wechselte er die Gesichtsfarbe und sagte "Nee, das ist jetzt ned Dein Ernst, oder...?
DEN Kopf hätte ich genau so eingebaut wie Du auch! Auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen. Wer macht denn so nen Blödsinn?"
Das Wasser ist als durch den Stopfen in den linken Zylinderkopf gedrückt worden und über die Öl-Rücklaufbohrung direkt ins Kurbelgehäuse gelaufen:
Der Vergleich der beiden Ventildeckel zeigt den Wassereintritt ganz deutlich:
Der Vollständigkeit und der Fairness halber muss ich gestehen, dass ich diesen Fehler auch nicht beim ersten Mal entdeckt habe, sondern den Motor dafür ein zweites mal ausgebaut und geöffnet habe, nachdem Christian nach einer kurzen Probefahrt wieder Milchkaffe im Motor hatte.
Aber mit so einem doofen Fehler rechnet auch kein Mensch.
Beim ersten Mal war der Motor mit der Öl-/Wasseremulsion ja so dermaßen eingesaut, dass man in den Ventildeckeln keinen Unterschied erkennen konnte.
Beim zweiten Mal ist das Öl noch keine komplette Verbindung mit dem Wasser eingegangen und beim Ablassen des Öls kam zunächst nur blankes Wasser raus.
Warum das diesmal so schnell ging, lässt sich auch erklären:
Ich hatte die Köpfe mehrere Durchgänge bei 80° C im Ultraschallbad. Dabei hat sich wohl die zähe Masse, die zuvor in den Wasserkanälen war und die lose Schraube von innen her mehr oder weniger "abgedichtet" hat, gelöst und die frische Kühlflüssigkeit hatte nun leichtes Spiel, durch die Gewindegänge ihren Weg zu finden.
Anhand der Geschichte von Christians Motor gehen wir davon aus, dass der Vorbesitzer die Kiste mit Wasserschaden längere Zeit abgestellt und schließlich verkauft hat.
Christian hatte ja schon mal Probleme mit Wasser und nach dem Tausch der rechten ZylKopfDichtung wieder Wasser im Öl.
Die Narben in der Zylinderwand und die Wasserflecken sprechen eine deutliche Sprache. Und auch die Pleuellager haben sich nicht von jetzt auf gleich verabschiedet.
...Hauptsache aber ist, dass wir den Fehler gefunden haben und dabei gelernt haben, dass man wirklich mit allem rechnen muss. Auch wenn´s noch so unwahrscheinlich ist.
Interessant fand ich auch die Eingrenzung des Fehlers, die, auch wenn wir keine wirkliche Erklärung dafür hatten, im Nachhinein ein klares Bild ergeben.
Schön, das man sich hier untereinander austauschen und ergänzen kann.
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Zuletzt von f104wart am So 23 Jun 2024 - 21:54 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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Geräusche CX 500 C
Hier ist auch von meiner Seite nochmals ein großes Danke an Ralf.
Ich bin jetzt einige Kilometer schon gefahren und am Motor ist alles ok.
Auch beim Wiedereinbau hat Ralf mehr als kräftig angepackt und bei mir viel mehr Zeit verbracht als er wohl ursprünglich dachte.
Er sprach auch das wohl ein Fluch auf dem Gespann liegt, was ich da schon erlebt habe!
Falls jemand einen Fluchbrecher kennt ... Bitte melden.
Ich bin jetzt einige Kilometer schon gefahren und am Motor ist alles ok.
Auch beim Wiedereinbau hat Ralf mehr als kräftig angepackt und bei mir viel mehr Zeit verbracht als er wohl ursprünglich dachte.
Er sprach auch das wohl ein Fluch auf dem Gespann liegt, was ich da schon erlebt habe!
Falls jemand einen Fluchbrecher kennt ... Bitte melden.
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Re: Geräusche CX 500 C
Gespannler schrieb:Falls jemand einen Fluchbrecher kennt ...
Wir können ja gemeinsam mal den Vorbesitzer besuchen. Danach fühlen wir uns sicher besser. Auf jeden Fall ausgeglichener.
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Re: Geräusche CX 500 C
Da hat der Vorbesitzer ja glück, das gerade Kontaktverbot ist
Was habt ihr denn nun alles getauscht?
Mit ein paar neuen Pleullagerschalen alleine war es ja nun nicht getan.
Was habt ihr denn nun alles getauscht?
Mit ein paar neuen Pleullagerschalen alleine war es ja nun nicht getan.
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Re: Geräusche CX 500 C
Wir haben ein neues/anderes Mittelteil genommen und den Motor damit neu aufgebaut.
Die Kurbelzapfen und Hauptlager wurden vermessen und die Pleuel bekamen neue Lagerschalen und neue Kolbenbolzen.
Die Zylinder wurden vermessen und flexgehont:
Die Ventile wurden ausgebaut, gereingt, poliert und mit neuen Ventilschaftdichtungen versehen wieder eingebaut.
Die Köpfe bekamen neue Kipphebel und -wellen.
Der rechte Zylinderkopf wurde von einem anderen ersetzt. Hier war eine Ventilführung übermäig ausgeschlagen und ein Ventil war nicht mehr schön. Die Ventil-Einstellschrauben wurden ebenfalls erneuert.
In den hinteren Motordeckel kam eine NEC-Lima und die Zündung wurde auf Ignitech umgebaut.
... und natürlich wurden alle Verschleißteile und Dichtelemente erneuert.
Die Kurbelzapfen und Hauptlager wurden vermessen und die Pleuel bekamen neue Lagerschalen und neue Kolbenbolzen.
Die Zylinder wurden vermessen und flexgehont:
Die Ventile wurden ausgebaut, gereingt, poliert und mit neuen Ventilschaftdichtungen versehen wieder eingebaut.
Die Köpfe bekamen neue Kipphebel und -wellen.
Der rechte Zylinderkopf wurde von einem anderen ersetzt. Hier war eine Ventilführung übermäig ausgeschlagen und ein Ventil war nicht mehr schön. Die Ventil-Einstellschrauben wurden ebenfalls erneuert.
In den hinteren Motordeckel kam eine NEC-Lima und die Zündung wurde auf Ignitech umgebaut.
... und natürlich wurden alle Verschleißteile und Dichtelemente erneuert.
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Geräusche CX 500 C
Ich am Gespann, bisher:
Alle Reifen, die waren bis 14 Jahre alt, wohl mit was behandelt weil sie noch gut aussahen und die Produktionsnippelchen sogar noch dran waren.
Ist mir noch der vordere geplatzt als ich gerade von einer langen geraden mit 100, in einem Ort an die Kreuzung kam stand und beim anfahren um die Kurve wollte.
Die Felge vom Boot gegen eine breitere, eine Original 3x12 gibt's nicht mehr, auch EML hat keine mehr.
Hatte zur Folge daß es eine bestimmte Distanzscheiben sein müsste die im Wortlaut zu dem passt was der TÜV so haben wollte + Eintragungskosten etc.
Die Schrauben die die Felge halten.
Die Stoßdämpfer von der CX hinten, da wollte ich die die verbaut waren und keine die auch für eine CX gehen. Keine Ahnung ob die dann im Gespannbetrieb auch ausreichen würden.
Schwarz gestrichene Teile abkratzen lassen wie Federn vorne, die Stange die in den Dämpfer rein geht.
Vergaser synchronisieren lassen
Die normalen Lautsprecher gegen wasserfeste ersetzt, 6 Meter Kabel entfernt und immer noch viele Meter zu viel drin, Radio ausgebaut und gegen Bluetooth ersetzt.
Verkleidung richtig zusammengebaut damit sie nicht mehr vibriert und scheppert.
Bestimmt hab ich noch was vergessen.
Alle Reifen, die waren bis 14 Jahre alt, wohl mit was behandelt weil sie noch gut aussahen und die Produktionsnippelchen sogar noch dran waren.
Ist mir noch der vordere geplatzt als ich gerade von einer langen geraden mit 100, in einem Ort an die Kreuzung kam stand und beim anfahren um die Kurve wollte.
Die Felge vom Boot gegen eine breitere, eine Original 3x12 gibt's nicht mehr, auch EML hat keine mehr.
Hatte zur Folge daß es eine bestimmte Distanzscheiben sein müsste die im Wortlaut zu dem passt was der TÜV so haben wollte + Eintragungskosten etc.
Die Schrauben die die Felge halten.
Die Stoßdämpfer von der CX hinten, da wollte ich die die verbaut waren und keine die auch für eine CX gehen. Keine Ahnung ob die dann im Gespannbetrieb auch ausreichen würden.
Schwarz gestrichene Teile abkratzen lassen wie Federn vorne, die Stange die in den Dämpfer rein geht.
Vergaser synchronisieren lassen
Die normalen Lautsprecher gegen wasserfeste ersetzt, 6 Meter Kabel entfernt und immer noch viele Meter zu viel drin, Radio ausgebaut und gegen Bluetooth ersetzt.
Verkleidung richtig zusammengebaut damit sie nicht mehr vibriert und scheppert.
Bestimmt hab ich noch was vergessen.
Gespannler- Anzahl der Beiträge : 37
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Re: Geräusche CX 500 C
Gespannler schrieb:
Bestimmt hab ich noch was vergessen.
Beispielsweise das defekte Gewinde an der hinteren rechten Stoßdämpferaufnahme und die ganzen "Kontermuttern" auf den letzten 2 Gewindegängen, die beim Anziehen mehr schaden als nützen.
...Man müsste die Kiste dem Vorbesitzer so dermaßen um die Ohren hauen, dass ihm Hören und Sehen vergeht.
Alleine, was den Motor und die geschönten Reifen angeht, kann man hier schon von arglistischer Täuschung reden.
...Wobei man bei den Reifen natürlich auch als Käufer nicht nur auf das Profil und die Optik schauen sollte, sondern gerade und insbesondere auf die DOT-Nummer, um hier gegebenenfalls ein Argument für die Preisverhandlung zu haben.
Das "Habenwollen" sollte man sich niemals anmerken lassen.
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Re: Geräusche CX 500 C
Ja, das mit dem "Haben Wollen" kenne ich auch .... ich sach nur krummer Rahmen...
Aber schön das der Fluch nun ein Ende haben wird. Der KWZ hilft auch gegen alle Flüche!
Aber schön das der Fluch nun ein Ende haben wird. Der KWZ hilft auch gegen alle Flüche!
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Re: Geräusche CX 500 C
Ich hab das Thema gerade nochmal durchgelsen, da es mir im Zusammenhang mit einem aktuellen Faden in Erinnerung gerufen wurde.
Das Gespann befindet sich inzwischen in meinem Besitz und der Motor erfreut sich nach inzwischen über 7 tsd km bester Gesundheit.
Seit ein paar Wochen wird er von 2 Mikuni TM 34 Flachschiebervergasern mit Sprit versorgt, die unter den Seitendeckeln versteckt durch offenm Trichter atmen dürfen.
Das Ding rennt wie die Sau und entwickelt, auch bedingt durch die kleinen 15"-Räder des Gespanns, ein für eine CX 500 völlig ungewöhnliches Drehmoment.
Das Gespann befindet sich inzwischen in meinem Besitz und der Motor erfreut sich nach inzwischen über 7 tsd km bester Gesundheit.
Seit ein paar Wochen wird er von 2 Mikuni TM 34 Flachschiebervergasern mit Sprit versorgt, die unter den Seitendeckeln versteckt durch offenm Trichter atmen dürfen.
Das Ding rennt wie die Sau und entwickelt, auch bedingt durch die kleinen 15"-Räder des Gespanns, ein für eine CX 500 völlig ungewöhnliches Drehmoment.
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