Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Navigator03 schrieb:Es gibt doch verschiedene Festigkeitsabstufungen (leicht-,mittelfest,...).
Ja, das nutzt Dich aber auch nichts, wenn die Nabe im Betrieb warm wird und sich das Zeug vielleicht von selbst auflöst.
Was Du natürlich auch machen kannst, ist, an der Stelle, wo jetzt einer der Körnerpunkte ist, ein Kernloch bohren, ein M4 Gewinde reinschneiden, und dann als Sicherung eine Madenschraube reindrehen.
Aber wie oft muss man denn die Lager erneuern? Die ersten sind jetzt 40 Jahre alt geworden.
Man muss da ja nicht tief bohren. Es reicht, wenn die Körnerpunkte weg sind. Und wo ist da etwas zerstört, wenn um 90° versetzt zu den alten zwei neue Körnerpunkte eingeschlagen werden?
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
f104wart schrieb:Man muss da ja nicht tief bohren. Es reicht, wenn die Körnerpunkte weg sind.
In Ordnung, ich versuche das mal so. Danke.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Wenn's mit Hausmitteln nicht mehr geht...
Die besten Tipps sind ja die, die man mit einfachen Hausmitteln nachmachen kann. Manchmal aber sind dem Grenzen gesetzt, und dann ist jeder gut beraten, wenn er diese Grenzen erkennt, bevor er mit Dremel und anderen Hausmitteln mehr Schaden anrichtet als es Nutzen bringt und am Ende vielleicht ein teures Bauteil oder, wie hier, einen ganzen Motor verliert.
Einen solche Fall hatte ich gestern an einem 650er Motor. Die rechte untere Schraube des vorderen NoWeLagerdeckels war abgerissen und der Rest war mit dem Motorgehäuse "verheiratet".
Die ersten Versuche, eine tief ausgesenkte M8er Mutter aufzuschweißen, schlugen fehl. Trotz Einsprühen mit Rostlöser und Wärmezufuhr mit einem Schweißbrenner lies sich der Stumpf nicht lösen und wurde mit jedem fehlgeschlagenen Versuch kürzer, bis sich nur noch eine Unterlegscheibe aufschweißen lies, was normalerweise auch eine bewährte Möglichkeit ist, einen bündig abgerissenen Bolzen heraus zu bekommen.
Am Ende half nur noch Ausbohren.
Und an dieser Stelle ist die Grenze der Hausmittel erreicht. Freihand geht das 100%ig in die Hose.
Ich habe mir deshalb auf der Drehmaschine eine Bohrbuchse aus Stahl angefertigt,
deren Schaft stramm in die Bohrung des Gehäusedeckels passt.
Dann habe ich den Deckel mit den drei verbliebenen Schrauben montiert und die Buchse als Führung in die Bohrung gesteckt,
unter der sich der abgebroche Bolzen befand.
Der Bolzen wurde dann zunächst mit einem 2,5er Bohrer komplett duchbohrt.
Danach wurde die Bohrbuchse an der Drehmaschine auf 4,8 mm aufgebohrt, was dem Kerndurchmesser des Gewindes entspricht
und der Bolzen bis auf seine Gewindegänge heraus gebohrt.
Die ersten Gewindegänge des Bolzens (Bild oben) konnten mit einer Zange herausgenommen werden.
Nach dem Nachschneiden mit einem M6er Gewindebohrer war das alte Gewinde im Gehäuse noch so gut erhalten,
das ich mir das Einsetzen eines Coils oder einer Gewindebuchse sparen konnte.
Der Deckel wurde mit einer neuen Schraube montiert und sitzt wieder fest an seiner Stelle, als ob nichts gewesen sei.
Das besondere an diesem Motor ist, und deshalb war die Schraube wahrscheinlich auch so festgegammelt, dass er nicht in einem Motorrad verbaut ist,
sondern in einem Threewheeler mit CX-Motor, bei dem der Lüfter und der Kühler nicht vor, sondern hinter dem Motor sitzt.
Und damit ist der Motor komplett der Witterung ausgesetzt.
Ich bin heilfroh, mir damals die beiden Maschinen gekauft zu haben und mir in solchen Fällen helfen zu können.
Ich kann nur jedem raten, zu lernen, wo die Grenzen des selbst Machbaren liegen, und sich dann auch nicht zu scheuen, fachgerechte Hilfe z.B. einer Dreherei, eines Metallbaubetriebs oder eines Motorinstandsetzers in Anspruch zu nehmen oder hier im Forum um Hilfe und Unterstützung anzufragen.
Wer da versucht, aus falschem Ehrgeiz irgendwas zurecht zu frickeln, hat ganz schnell mal ein Motorgehäuse in Kernschrott verwandelt. Und gerade bei einem 650er wäre das verdammt ärgerlich.
Die besten Tipps sind ja die, die man mit einfachen Hausmitteln nachmachen kann. Manchmal aber sind dem Grenzen gesetzt, und dann ist jeder gut beraten, wenn er diese Grenzen erkennt, bevor er mit Dremel und anderen Hausmitteln mehr Schaden anrichtet als es Nutzen bringt und am Ende vielleicht ein teures Bauteil oder, wie hier, einen ganzen Motor verliert.
Einen solche Fall hatte ich gestern an einem 650er Motor. Die rechte untere Schraube des vorderen NoWeLagerdeckels war abgerissen und der Rest war mit dem Motorgehäuse "verheiratet".
Die ersten Versuche, eine tief ausgesenkte M8er Mutter aufzuschweißen, schlugen fehl. Trotz Einsprühen mit Rostlöser und Wärmezufuhr mit einem Schweißbrenner lies sich der Stumpf nicht lösen und wurde mit jedem fehlgeschlagenen Versuch kürzer, bis sich nur noch eine Unterlegscheibe aufschweißen lies, was normalerweise auch eine bewährte Möglichkeit ist, einen bündig abgerissenen Bolzen heraus zu bekommen.
Am Ende half nur noch Ausbohren.
Und an dieser Stelle ist die Grenze der Hausmittel erreicht. Freihand geht das 100%ig in die Hose.
Ich habe mir deshalb auf der Drehmaschine eine Bohrbuchse aus Stahl angefertigt,
deren Schaft stramm in die Bohrung des Gehäusedeckels passt.
Dann habe ich den Deckel mit den drei verbliebenen Schrauben montiert und die Buchse als Führung in die Bohrung gesteckt,
unter der sich der abgebroche Bolzen befand.
Der Bolzen wurde dann zunächst mit einem 2,5er Bohrer komplett duchbohrt.
Danach wurde die Bohrbuchse an der Drehmaschine auf 4,8 mm aufgebohrt, was dem Kerndurchmesser des Gewindes entspricht
und der Bolzen bis auf seine Gewindegänge heraus gebohrt.
Die ersten Gewindegänge des Bolzens (Bild oben) konnten mit einer Zange herausgenommen werden.
Nach dem Nachschneiden mit einem M6er Gewindebohrer war das alte Gewinde im Gehäuse noch so gut erhalten,
das ich mir das Einsetzen eines Coils oder einer Gewindebuchse sparen konnte.
Der Deckel wurde mit einer neuen Schraube montiert und sitzt wieder fest an seiner Stelle, als ob nichts gewesen sei.
Das besondere an diesem Motor ist, und deshalb war die Schraube wahrscheinlich auch so festgegammelt, dass er nicht in einem Motorrad verbaut ist,
sondern in einem Threewheeler mit CX-Motor, bei dem der Lüfter und der Kühler nicht vor, sondern hinter dem Motor sitzt.
Und damit ist der Motor komplett der Witterung ausgesetzt.
Ich bin heilfroh, mir damals die beiden Maschinen gekauft zu haben und mir in solchen Fällen helfen zu können.
Ich kann nur jedem raten, zu lernen, wo die Grenzen des selbst Machbaren liegen, und sich dann auch nicht zu scheuen, fachgerechte Hilfe z.B. einer Dreherei, eines Metallbaubetriebs oder eines Motorinstandsetzers in Anspruch zu nehmen oder hier im Forum um Hilfe und Unterstützung anzufragen.
Wer da versucht, aus falschem Ehrgeiz irgendwas zurecht zu frickeln, hat ganz schnell mal ein Motorgehäuse in Kernschrott verwandelt. Und gerade bei einem 650er wäre das verdammt ärgerlich.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
.
Honda hat die Spezialwerkzeuge gleich mit eingebaut
Ich hab heute im Rahmen einer Motor-Instandsetzung den Simmerring im Kupplungsdeckel tauschen wollen.
Den passenden Dorn, den ich mir dafür irgendwann mal angefertigt habe, hätte ich erst aus dem Werkzeugschrank holen müssen.
Da stach mir der "Kupplungsheber", wie das Teil bei CMS heißt, ins Auge, der sowieso schon neben dem Deckel auf der Werkbank lag.
Das Ding passt wie A...sch auf Eimer und hat gegenüber beispielsweise einer Nuss, die wohl die meisten dafür nehmen, den Vorteil, dass die Kanten nicht abgerundet sind und so der Simmerring nicht verdrückt wird.
Ob man den so oder so rum aufsetzt, ist egal. Es funktioniert in beiden Richtungen.
Honda hat die Spezialwerkzeuge gleich mit eingebaut
Ich hab heute im Rahmen einer Motor-Instandsetzung den Simmerring im Kupplungsdeckel tauschen wollen.
Den passenden Dorn, den ich mir dafür irgendwann mal angefertigt habe, hätte ich erst aus dem Werkzeugschrank holen müssen.
Da stach mir der "Kupplungsheber", wie das Teil bei CMS heißt, ins Auge, der sowieso schon neben dem Deckel auf der Werkbank lag.
Das Ding passt wie A...sch auf Eimer und hat gegenüber beispielsweise einer Nuss, die wohl die meisten dafür nehmen, den Vorteil, dass die Kanten nicht abgerundet sind und so der Simmerring nicht verdrückt wird.
Ob man den so oder so rum aufsetzt, ist egal. Es funktioniert in beiden Richtungen.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Genial. Ich muß den auch demnächst wechseln.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Ich habe meinen Daumen benutzt.
Manchmal ist es von Vorteil Klodeckelhände zu haben!
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Hoffentlich war der Deckel danach nicht oval.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
.
Eigentlich nichts großartiges, aber für den einen oder anderen vielleicht eine Inspiration.
Zum Auffangen der Kühlflüssigkeit habe ich mir einen alten Kanister eines Scheibenreiniger-Frostschutzmittels aufgeschnitten, den ich unter den Kühler stelle.
Der eigentliche Tipp und das eigentlich praktische daran ist, dass man das Kühlmittel anschließend durch die Einfüllöffnung des Behälters bequem und ohne großes Geplantsche wieder in den Kühler zurück füllen oder auch entsorgen kann.
Auch wenn frisches Kühlmittel eingefüllt werden soll, kann man das auf diese Weise tun.
Zum Einfüllen habe ich in den Boden einer Wasserflasche ein Loch gebohrt, in das ich einen Trichter stecken kann. Die Flasche wird hinter den Kabelbaum geklemmt oder sonstwie befestigt (Kabelbinder, Expandergummi o.ä.) und der Hals der Flasche in den Kühler gesteckt.
Zum Ausfiltern etwaiger Verunreinigungen lege ich ein handelsübliches Lacksieb in den Trichter. Notfalls tut es auch ein Lappen, aber dann läuft's halt langsamer. Da ich die Lacksiebe eh habe, ist das für mich die einfachste und schnellste Lösung.
Eigentlich nichts großartiges, aber für den einen oder anderen vielleicht eine Inspiration.
Zum Auffangen der Kühlflüssigkeit habe ich mir einen alten Kanister eines Scheibenreiniger-Frostschutzmittels aufgeschnitten, den ich unter den Kühler stelle.
Der eigentliche Tipp und das eigentlich praktische daran ist, dass man das Kühlmittel anschließend durch die Einfüllöffnung des Behälters bequem und ohne großes Geplantsche wieder in den Kühler zurück füllen oder auch entsorgen kann.
Auch wenn frisches Kühlmittel eingefüllt werden soll, kann man das auf diese Weise tun.
Zum Einfüllen habe ich in den Boden einer Wasserflasche ein Loch gebohrt, in das ich einen Trichter stecken kann. Die Flasche wird hinter den Kabelbaum geklemmt oder sonstwie befestigt (Kabelbinder, Expandergummi o.ä.) und der Hals der Flasche in den Kühler gesteckt.
Zum Ausfiltern etwaiger Verunreinigungen lege ich ein handelsübliches Lacksieb in den Trichter. Notfalls tut es auch ein Lappen, aber dann läuft's halt langsamer. Da ich die Lacksiebe eh habe, ist das für mich die einfachste und schnellste Lösung.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11443
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Gute Idee, danke für die Veröffentlichung.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Schlitzschraubendreher vergnaddeln immer irgendwann. Außerdem haben historische Schlitzschrauben häufig viel schmalere Schlitze als moderne Schraubendreherklingen dick sind. Man muss also immer mal Schraubendreher schleifen. Und das ist freihand irgendwie ziemlich schwierig. Beide Flächen müssen parallel werden und man muss einen Hohlschliff machen, da sonst ein zu großer Keilwinkel entsteht. Einfache Lösung: ein Windeisen als Schleifvorrichtung!
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Das ist eine gute Idee!
Das werde ich übernehmen.
Vielen Dank dafür.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Toller Tipp! Sehr schöne Improvisation mit "WGSDW" (was gerade so da war)
...und funktioniert auch bei Schraubendrehern mit runder Klinge.
...und funktioniert auch bei Schraubendrehern mit runder Klinge.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11443
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Ventile einschleifen
Moin zusammen,
Bin gerade dabei die Ventile einzuschleifenden und habe leider kein Bohrfutter zur Hand. Also bleiben mir nur die Saugnäpfe!!!
Nachdem sich der Saugnapf sehr zügig gelöst hatte und ich schon mein Wochenende davoneilen sah, bin ich auf folgende Idee gekommen.
Ich habe mir die Heissklebepistole genommen und den Saugnapf einfach an den Ventilteller geklebt. Nach einem kurzen Moment des Abkühlens konnte ich (wenn Holz statt Metall bearbeitet wäre) glatt ein Lagerfeuer entzünden. Geht prima, Johan
Bin gerade dabei die Ventile einzuschleifenden und habe leider kein Bohrfutter zur Hand. Also bleiben mir nur die Saugnäpfe!!!
Nachdem sich der Saugnapf sehr zügig gelöst hatte und ich schon mein Wochenende davoneilen sah, bin ich auf folgende Idee gekommen.
Ich habe mir die Heissklebepistole genommen und den Saugnapf einfach an den Ventilteller geklebt. Nach einem kurzen Moment des Abkühlens konnte ich (wenn Holz statt Metall bearbeitet wäre) glatt ein Lagerfeuer entzünden. Geht prima, Johan
johan- Anzahl der Beiträge : 4
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Ich glaube, ich habe irgendwo schon mal beschrieben, dass ich zum Motorausbau einen einfachen Scherenheber nehme, auf den ich einen Rahmen auflege, an dem konische Aufnahmen (12er Ermeto-Verschlußstopfen) befestigt sind, die sich von unten in die 4 Vertiefungen des Motors setzen und der Motor damit sicher und stabil steht:
Wenn der Motor auf dem abgelassenen Heber steht, kann man wunderbar daran arbeiten und man muss ihn nicht vom Heber herunter und auf die Werkbank wuchten.
Ich ziehe ihn einfach mitsamt des Hebers von der Bühne auf einen Hubtisch, auf dem ich dann alles weitere erledige.
Was mich dabei aber jedesmal genervt hat ist, dass wenn man die Motordeckel abnimmt, das restliche Öl, das dabei immer(!) noch herausläuft, sich über dem Heber und der Werkbank verteilt.
Deshalb habe ich mir Bleche angefertigt und an der Seite abgekantet, die ich in die Motoraufnahme einhängen und so das Öl in eine Auffangschale ableiten kann:
Wenn der Motor auf dem abgelassenen Heber steht, kann man wunderbar daran arbeiten und man muss ihn nicht vom Heber herunter und auf die Werkbank wuchten.
Ich ziehe ihn einfach mitsamt des Hebers von der Bühne auf einen Hubtisch, auf dem ich dann alles weitere erledige.
Was mich dabei aber jedesmal genervt hat ist, dass wenn man die Motordeckel abnimmt, das restliche Öl, das dabei immer(!) noch herausläuft, sich über dem Heber und der Werkbank verteilt.
Deshalb habe ich mir Bleche angefertigt und an der Seite abgekantet, die ich in die Motoraufnahme einhängen und so das Öl in eine Auffangschale ableiten kann:
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11443
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Hallo Ralf, da hast Du Dir viele Gedanken gemacht und eine schöne Lösung entwickelt, finde ich.
Der gelbe Rahmen sieht so aus als ob er bündig auf dem Scheerenwagenheber aufliegt. Wie hast Du denn an ihm die 4 senkrechten Schrauben für die Haltepropfen befestigt? Kann es nicht richtig erkennen auf den Bildern.
Gruß Bernd
Der gelbe Rahmen sieht so aus als ob er bündig auf dem Scheerenwagenheber aufliegt. Wie hast Du denn an ihm die 4 senkrechten Schrauben für die Haltepropfen befestigt? Kann es nicht richtig erkennen auf den Bildern.
Gruß Bernd
Bero- Anzahl der Beiträge : 43
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Ach was, solche Ideen die hat man meistens auf´m Klo.
Wie soll ich die Bolzen schon befestigt haben? Eine Fase am Bolzen angebracht, die Bohrung im Rahmen von unten angesenkt und den Bolzen eingeschweißt.
...Es gibt auch noch einen zweiten Rahmen, auf dem man einen Motor direkt auf der Werkbank aufbauen kann.
Ich mag's halt nicht, wenn die direkt auf dem Tisch stehen. Besonders die 650er, weil die auf der Ölwanne nicht sicher stehen.
Deshalb sind die Bolzen auch so lang.
Wie soll ich die Bolzen schon befestigt haben? Eine Fase am Bolzen angebracht, die Bohrung im Rahmen von unten angesenkt und den Bolzen eingeschweißt.
...Es gibt auch noch einen zweiten Rahmen, auf dem man einen Motor direkt auf der Werkbank aufbauen kann.
Ich mag's halt nicht, wenn die direkt auf dem Tisch stehen. Besonders die 650er, weil die auf der Ölwanne nicht sicher stehen.
Deshalb sind die Bolzen auch so lang.
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Re: Tipps und Tricks aus der Werkstatt für die Werkstatt
Danke -- schön.
Gruß Bernd
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