Dichtung Drehzahlmesser
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charlie.gpl
sg38fn
Knudsen
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Dichtung Drehzahlmesser
Servus Leute,
Bin grad dabei meine Dichtungen an der Nockenwelle (vorne beim Lüfterrad) und die an den Drehzahlmesser zu tauschen.
Jetzt habe ich nur ein Problem
Und zwar war glaube ich beim Drehzalhmesser garkeine Dichtung drin, oder bin ich einfach zu blöd sie zu sehen?
Und wenn nicht, wie und wo kommt die neue Dichtung genau rein?
Bin grad dabei meine Dichtungen an der Nockenwelle (vorne beim Lüfterrad) und die an den Drehzahlmesser zu tauschen.
Jetzt habe ich nur ein Problem
Und zwar war glaube ich beim Drehzalhmesser garkeine Dichtung drin, oder bin ich einfach zu blöd sie zu sehen?
Und wenn nicht, wie und wo kommt die neue Dichtung genau rein?
charlie.gpl- Anzahl der Beiträge : 8
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
Doch das sieht so aus als wäre der Wellendichtring vorhanden. Sitzt auf dem zweiten Absatz. Unterhalb vom Mitnehmer.
Nimm mal ein Wattestäbchen das mit z.B. WD 40 getränkt ist und putz die Fläche sauber.
https://images.cmsnl.com/img/partslists/honda-cx500-1978-general-export-kph-camshaft-lower-rocker-arm_bigma000165e07_cf25.gif
Der Anschluss von Welle hat keine Dichtung.
Gruß
Bernd
Nimm mal ein Wattestäbchen das mit z.B. WD 40 getränkt ist und putz die Fläche sauber.
https://images.cmsnl.com/img/partslists/honda-cx500-1978-general-export-kph-camshaft-lower-rocker-arm_bigma000165e07_cf25.gif
Der Anschluss von Welle hat keine Dichtung.
Gruß
Bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
Doch, der Simmerring ist noch drin. Erkennt man an der sichtbaren Länge des Mitnemerzapfens bzw. der Schneckenwelle.
Erst mal musst Du ihn (den Simmerring) herausbekommen
...Hast Du den alle Teile, die Du dazu brauchst?
Den O-Ring, der mit der Hülse in der Ölbohrung steckt, sollte auch mit erneuert werden.
Die Ventile hast Du hoffentlich entspannt und dazu die Einstellschrauben komplett heraus gedreht.
Das ist auch eine gute Gelegenheit, sich mal die Einstellschrauben und die Ventilschaftenden anzuschauen und auf Pittingbildung zu prüfen.
Dabei auch mal die Kipphebel mit beiden Daumen und Zeigefingern umfassen und auf Radialspiel prüfen. Eingelaufene Kipphebel sind einer der wenigen Schwachpunkte am CX-Motor. Und wenn die Wellen eingelaufen und die Kipphebellager ausgeschlagen sind, kannst Du kein definiertes Ventilspiel mehr einstellen.
charlie.gpl schrieb:Und wenn nicht, wie und wo kommt die neue Dichtung genau rein?
Erst mal musst Du ihn (den Simmerring) herausbekommen
...Hast Du den alle Teile, die Du dazu brauchst?
Den O-Ring, der mit der Hülse in der Ölbohrung steckt, sollte auch mit erneuert werden.
Die Ventile hast Du hoffentlich entspannt und dazu die Einstellschrauben komplett heraus gedreht.
Das ist auch eine gute Gelegenheit, sich mal die Einstellschrauben und die Ventilschaftenden anzuschauen und auf Pittingbildung zu prüfen.
Dabei auch mal die Kipphebel mit beiden Daumen und Zeigefingern umfassen und auf Radialspiel prüfen. Eingelaufene Kipphebel sind einer der wenigen Schwachpunkte am CX-Motor. Und wenn die Wellen eingelaufen und die Kipphebellager ausgeschlagen sind, kannst Du kein definiertes Ventilspiel mehr einstellen.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
jacharlie.gpl schrieb:oder bin ich einfach zu blöd sie zu sehen?
Knudsen- Anzahl der Beiträge : 169
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
Hallo Charlie,
ich habe über den Winter ebenfalls die Dichtungen in diesem Drehzahlmessergetriebe ausgewechselt.
Nach Rücksprache mit Ralf (f104wart) ist es ganz wichtig keinerlei Gewalt anzuwenden! In diesem Getriebe ist auch das vordere Lager der Nockenwelle, weshalb du die Ventile vorher alle entspannen musst.
Ich habe das realisiert, indem ich alle Ventileinstellschrauben herausgedreht habe, so dass keinerlei Spannung mehr auf die Nockenwelle kommt.
Danach habe ich das Drehzahlmessergetriebe vorsichtig aufgeschoben und gleichzeitig den Motor gedreht. Irgendwann flutscht das dann fast von alleine auf die Welle
@Ralf: korrigiere mich bitte falls ich ewas vergessen haben sollte!?
Gruß
Günni
ich habe über den Winter ebenfalls die Dichtungen in diesem Drehzahlmessergetriebe ausgewechselt.
Nach Rücksprache mit Ralf (f104wart) ist es ganz wichtig keinerlei Gewalt anzuwenden! In diesem Getriebe ist auch das vordere Lager der Nockenwelle, weshalb du die Ventile vorher alle entspannen musst.
Ich habe das realisiert, indem ich alle Ventileinstellschrauben herausgedreht habe, so dass keinerlei Spannung mehr auf die Nockenwelle kommt.
Danach habe ich das Drehzahlmessergetriebe vorsichtig aufgeschoben und gleichzeitig den Motor gedreht. Irgendwann flutscht das dann fast von alleine auf die Welle
@Ralf: korrigiere mich bitte falls ich ewas vergessen haben sollte!?
Gruß
Günni
sg38fn- Anzahl der Beiträge : 390
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
Ok vielen Dank
Ja das mit den Ventilen entspannen habe ich leider vergessen.
Probiere ich dann gleich mal, oder ist es dafür schon zu spät und es kann irgendwas kaputt sein?
Und an Motor drehen habe ich noch garnicht gedacht, habe bis jetzt nur die Drehzahlmesser Welle gedreht.
Ja das mit den Ventilen entspannen habe ich leider vergessen.
Probiere ich dann gleich mal, oder ist es dafür schon zu spät und es kann irgendwas kaputt sein?
Und an Motor drehen habe ich noch garnicht gedacht, habe bis jetzt nur die Drehzahlmesser Welle gedreht.
charlie.gpl- Anzahl der Beiträge : 8
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
Solange Du das Montieren des Deckels nur mit der Hand versuchst und keinen Hammer verwendest geht nichts kaputt.
Gruß
bernd
Gruß
bernd
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
BerndM schrieb:Solange Du das Montieren des Deckels nur mit der Hand versuchst und keinen Hammer verwendest geht nichts kaputt.
Jein!
...Man sollte den Deckel beim Einbau auch nicht großartig hin- und herdrehen. Die Ölbohrung kann, wenn der Deckel etwas unter Spannung steht, ansonsten häßliche zickzackförmige Kratzer in der Bohrung im Motorgehäuse verursachen.
Es ist schon wichtig, dass die Ventile komplett entlastet sind.
Noch was: Wenn der Motor ungedrosselt ist (37 kW Krümmer oder aufgebohrt), empfehle ich Dir, nach dem Zusammenbau das Ventilspiel nach den alten Werten (0,08/0,10) einzustellen.
Einstellschrauben, die Ausbrüche (Pittingbildung) haben oder bei denen die Fläche nicht mehr schön ballig ist und flache Stellen hat, sollten erneuert werden.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
So
Habe jetzt soweit alles wieder zusammen und bin grad beim Ventile einstellen. Bin grad auf der linken Seite, Zylinder ist auf TL eingestellt
Jetzt habe ich aber die Frage wegen den Kipphebeln, da man die noch nach oben und unten kippen kann. Muss ich die nach oben oder nach unten kippen um das Ventilspiel einzustellen?
Habe jetzt soweit alles wieder zusammen und bin grad beim Ventile einstellen. Bin grad auf der linken Seite, Zylinder ist auf TL eingestellt
Jetzt habe ich aber die Frage wegen den Kipphebeln, da man die noch nach oben und unten kippen kann. Muss ich die nach oben oder nach unten kippen um das Ventilspiel einzustellen?
charlie.gpl- Anzahl der Beiträge : 8
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
Hallo Charlie,
das Ventilspiel musst du mit einer Fühlerlehre einstellen, die du zwischen Einstellschraube und Ventiloberseite schiebst. Deswegen musst du den Kipphebel so kippen, dass an dieser Stelle ein Spalt für die Fühlerlehre entsteht.
Gruß
Günni
das Ventilspiel musst du mit einer Fühlerlehre einstellen, die du zwischen Einstellschraube und Ventiloberseite schiebst. Deswegen musst du den Kipphebel so kippen, dass an dieser Stelle ein Spalt für die Fühlerlehre entsteht.
Gruß
Günni
sg38fn- Anzahl der Beiträge : 390
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Ort : Bodenseekreis
Re: Dichtung Drehzahlmesser
Wie wäre es Schorsches EFH runter zu laden.
Da steht auch was zu Ventilspiel drin.
Da steht auch was zu Ventilspiel drin.
BerndM- Anzahl der Beiträge : 2580
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wieviel Wärme
Hallo Zusammen,
ist schon länger her dass der Beitrag begonnen wurde.
Jetzt stehe ich vor dem Zerlegen, wieviel Wärme braucht denn der Antrieb? Habe das Heißluftgerät genommen. Hobelbank ist schwarz aber die Schnecke kommt nicht raus.
Danke Harry
ist schon länger her dass der Beitrag begonnen wurde.
Jetzt stehe ich vor dem Zerlegen, wieviel Wärme braucht denn der Antrieb? Habe das Heißluftgerät genommen. Hobelbank ist schwarz aber die Schnecke kommt nicht raus.
Danke Harry
100Ratte- Anzahl der Beiträge : 37
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Re: Dichtung Drehzahlmesser
Mein Beileid, Harry.
Ich hatte Ralfs Tipp mit dem Heißmachen auch ausprobiert. Das funktioniert erstklassig, wenn man den Simmering eben gerade in seinen Sitz gedrückt hat und dann feststellt, dass die Anlaufscheibe, die darunter gehört, immer noch in der Teiletüte steckt. In diesem Fall geht dass überraschend gut!
Ich fand das so überraschend, wie leicht der Simmering unter Hitze sich raus ziehen ließ, dass ich es mit einem alten Simmering in einem Nockenwellerlagerdeckel versuchte, der schon seit Jahren in meiner Teilekiste steckte. Ergebnis: Null! Keine Chance! Das fängt dann schon an nach verbranntem Gummi zu riechen und trotzdem bewegt der sich nicht.
Ich benutze eine wenig waidgerechte Methode:
Ich habe mir zwei kleine Schraubenzieher umgearbeitet. Den einigen habe ich zu einer spitzen Lanze gefeilt, die auf der einen Seite abgerundete Kanten hat. Den drücke ich in das Loch, in dem der Simmering steckt. Die abgerundeten Kante nach außen versuche ich diese Lanze zwischen Simmering und Wand der Bohrung zu treiben und das Metallprofil im Simmering etwas zu verbiegen, um eine Lücke zu schaffen.
In diese Lücke drücke ich dann den zweiten Schraubenzieher. Der hat eine schmale, lange Klinge und ich feile ein eine seitliche Kante der Klinge, weit genug unten ein "V". Das muß kurz vor dem Ende des Schraubenziehers sitzen. Die Funktion ist so: Den Schraubenzieher in die erzeugt Öffnung drücken und so drehen, dass sich die V-förmige Öffnung in das Metallprofill im Simmering drückt. Und dann der Schraubenzieher hochreißen. Das verformt dieses Metallprofill und nach 10 bis 20 Versuchen (!) kommt der Simmering raus und sieht dann sehr geschändet aus!
Ich hatte Ralfs Tipp mit dem Heißmachen auch ausprobiert. Das funktioniert erstklassig, wenn man den Simmering eben gerade in seinen Sitz gedrückt hat und dann feststellt, dass die Anlaufscheibe, die darunter gehört, immer noch in der Teiletüte steckt. In diesem Fall geht dass überraschend gut!
Ich fand das so überraschend, wie leicht der Simmering unter Hitze sich raus ziehen ließ, dass ich es mit einem alten Simmering in einem Nockenwellerlagerdeckel versuchte, der schon seit Jahren in meiner Teilekiste steckte. Ergebnis: Null! Keine Chance! Das fängt dann schon an nach verbranntem Gummi zu riechen und trotzdem bewegt der sich nicht.
Ich benutze eine wenig waidgerechte Methode:
Ich habe mir zwei kleine Schraubenzieher umgearbeitet. Den einigen habe ich zu einer spitzen Lanze gefeilt, die auf der einen Seite abgerundete Kanten hat. Den drücke ich in das Loch, in dem der Simmering steckt. Die abgerundeten Kante nach außen versuche ich diese Lanze zwischen Simmering und Wand der Bohrung zu treiben und das Metallprofil im Simmering etwas zu verbiegen, um eine Lücke zu schaffen.
In diese Lücke drücke ich dann den zweiten Schraubenzieher. Der hat eine schmale, lange Klinge und ich feile ein eine seitliche Kante der Klinge, weit genug unten ein "V". Das muß kurz vor dem Ende des Schraubenziehers sitzen. Die Funktion ist so: Den Schraubenzieher in die erzeugt Öffnung drücken und so drehen, dass sich die V-förmige Öffnung in das Metallprofill im Simmering drückt. Und dann der Schraubenzieher hochreißen. Das verformt dieses Metallprofill und nach 10 bis 20 Versuchen (!) kommt der Simmering raus und sieht dann sehr geschändet aus!
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Nach dem Schrauben ist vor dem Schrauben!
Schraubt CX 500 und Honda F6C Vakyrie
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Ort : Lengerich, Westf.
Re: Dichtung Drehzahlmesser
Simmering draußen
Vielen Dank
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Ort : Remscheid
Re: Dichtung Drehzahlmesser
Bin gerade eben über das Thema gestolpert, weil ich was gesucht habe.
Doch, es funktioniert. Allerdings nicht mit einer Heißluftpistole, sondern am besten mit so einer Gaslötlampe oder einem Gaslötbrenner. Hab ich schon zigmal gemacht und auch gerade gestern wieder.
Waterbrunn schrieb:Ich hatte Ralfs Tipp mit dem Heißmachen auch ausprobiert. Das funktioniert erstklassig, wenn man den Simmering eben gerade in seinen Sitz gedrückt hat und dann feststellt, dass die Anlaufscheibe, die darunter gehört, immer noch in der Teiletüte steckt. In diesem Fall geht dass überraschend gut!
Ich fand das so überraschend, wie leicht der Simmering unter Hitze sich raus ziehen ließ, dass ich es mit einem alten Simmering in einem Nockenwellerlagerdeckel versuchte, der schon seit Jahren in meiner Teilekiste steckte. Ergebnis: Null! Keine Chance!
Doch, es funktioniert. Allerdings nicht mit einer Heißluftpistole, sondern am besten mit so einer Gaslötlampe oder einem Gaslötbrenner. Hab ich schon zigmal gemacht und auch gerade gestern wieder.
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