Bitte löschen, das Thema hat sich erledigt

Ich weiß nicht wie man die Beiträge wieder löschen kann. Entschuldigung!

Hallo Sören,

gut fotografiert! Da läuft Kühlwasser aus der Entlastungsbohrung für den Bereich zwischen Wasserpumpendichtung und Nockenwellensimmering. Die Wasserpumpendichtung ist inkontinent!

Und wenn du Dichtpampe benutzen mußt, hast du vorher was Wichtiges falsch gemacht! Mach das weg!

Die Nut für die Dichtschnur im Wasserpumpendeckel muß gereinigt werden. Dafür brauchst du einen "Glasfaserradierstift" und Ersatz-Glasfaserminen!
Die Passhülsen müssen unbedingt gezogen oder ausgebohrt werden (ja, du brauchst dann neue) weil die dich beim Reinigen der Dichtflächen behindern.

Alle Gewindelöcher der Deckelschrauben müssen gereinigt werden!

Die Hutmutter soll nur handfest angezogen werden, aber das hält bei den alten Gewindestummeln nicht! Deshalb ist es wichtig mittelfeste Schraubensicherung zu verwenden. Es kann sein, dass sich die Hutmutter gelöst hat und das Wasserpumpenflügelrad jetzt Spiel hat. Dann kann das nicht dichten.

Es kann aber auch sein, dass der Gummischlauch um die Andruckfeder der WapuDichtung einen kleinen Riss hat. Dann dichtet die auch nicht. Das würdest du aber sofort bei der ersten Inbetriebnahmen merken!

Gruß, EO

Jetzt mache ich mir die Mühe ausführlich zu antworten und du beendest das Thema wieder! Was war es denn?

Ach ja, du kannst den Faden nicht löschen. Das kann nur ein Moderator. Soll ich Mal?

Waterbrunn schrieb:
Die Nut für die Dichtschnur im Wasserpumpendeckel muß gereinigt werden. Dafür brauchst du einen "Glasfaserradierstift" und Ersatz-Glasfaserminen!
Die Passhülsen müssen unbedingt gezogen oder ausgebohrt werden (ja, du brauchst dann neue) weil die dich beim Reinigen der Dichtflächen behindern.

Passhülsen rausbohren geht nicht. Die sind hart. Man kann nur einen "Kern" (passenden Bohrerschaft) rein stecken und die Hülsen mit einerZangen hin- und herdrehen und dabei herausziehen.


...Man kann auch alles drin lassen und den Deckel samt Hülsen und Dichtungsnut innen glasperlstrahlen. So mach ich das immer, und wenn Arnt mir den Deckel schickt, kann ich das für ihn machen.

Wictig ist auch, dass man eine passende Dichtschnur nimmt. Die muss unbedingt eine Schnurstärke von exakt 3 mm haben. Ansonsten wird das nicht dicht.

Die Dichtungen aus den Dichtungssätzen, die im Zubehör angeboten werden, haben oft ein oder zwei 10tel weniger und dann nicht genug Anpressdruck.


Auch hier kann ich helfen, falls Bedarf besteht.



...Eine Frage noch an Arndt:

Inwiefern hat sich das Thema denn erledigt? Was hast Du gemacht oder wozu hast Du Dich entschieden?

Moin,

vielen Dank für die Antworten!
Tut mir leid Waterbrunn, dass ich das so schnell wieder habe löschen wollen.

Die mechanische Dichtung war defekt und die Unterlegscheiben hatte ich auch nicht wieder korrekt eingebaut. Wie peinlich Dabei hatte ich mir vorher noch die Explosionszeichnung angeschaut.

Habe jetzt eine neue mechanische Dichtung bestellt. Habt ihr Tipps für mich, wie ich diese am besten in den Motordeckel bekomme? Habe gehört man sollte am besten eine Art Spezialwerkzeug haben. Bekommt man das auch mit werkstattüblichen Hilfsmitteln/Werkzeugen hin?

Sobald die Dichtung da ist, werde ich berichten.

Schöne Grüße,
Sören

DerArndt schrieb:Habe gehört man sollte am besten eine Art Spezialwerkzeug haben. Bekommt man das auch mit werkstattüblichen Hilfsmitteln/Werkzeugen hin?

schau hier schau auch mal in das archiv, da gibt es noch viele gute sachen

f104wart schrieb:

Waterbrunn schrieb:
Die Nut für die Dichtschnur im Wasserpumpendeckel muß gereinigt werden. Dafür brauchst du einen "Glasfaserradierstift" und Ersatz-Glasfaserminen!
Die Passhülsen müssen unbedingt gezogen oder ausgebohrt werden (ja, du brauchst dann neue) weil die dich beim Reinigen der Dichtflächen behindern.

Passhülsen rausbohren geht nicht. Die sind hart. Man kann nur einen "Kern" (passenden Bohrerschaft) rein stecken und die Hülsen mit einerZangen hin- und herdrehen und dabei herausziehen.


...

Das habe ich nicht gewußt, dass die zu hart sind. Die Passhülsen haben das auch nicht gewußt! Und wegen meiner Ignoranz habe ich sie erfolgreich ausgebohrt - mehr als einmal!

"Hart" in dem Sinne, dass sie gehärtet sind, war wohl falsch ausgedrückt. Das sind sie natürlich nicht.

Sie sind aber härter als das Material, in dem sie drinstecken. Und sie sind rund geschliffen (daher auch die Bezeichnung "Passhülse".

Bei Ausbohren kann es passieren, dass der Bohrer seitlich ins Alu läuft und die Hülse hinterher nicht mehr passgenau in der Bohrung sitzt. Selbst wenn der Bohrer die Bohrung nur ankratzt, sitzt die Hülse danach nicht mehr "passgenau".

Deshalb bohre ich keine Hülsen raus, sondern ziehe sie, indem ich einen passenden Bohrer oder ein passendes Rundmaterial in die Hülse stecke und die Hülse dann mit der Zange ziehend hin- und herdrehe.

Wenn dieHülse sich weigert, das Loch zu verlassen, hilft es, sie mit einer weichen Flamme (Lötbrenner) zu erhitzen.