Diskussion zu Stefan's Fragen zum Thema Endschalldämpfer

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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 11:28

Hinweis der "Redaktion":

Ich habe die Beiträge aus dem Thema "Da ist sie nun" abgetrennt und in ein separates Thema verschoben.

Das Ursprungsthema von Volker @rocketman34212 ist ein anderes und soll damit nicht weiter gekapert werden.




StefanR schrieb:Hallo rocketman34212,

schön dass eine weitere CX auf der Straße ist. cheers  Schick geworden das Teil Exclamation

Was mich interessieren würde, weil ich mir auch gerade Gedanken über neue Endtöpfe mache:


  • Sind das die Louis-Conic-Short-Töpfe?
  • Kannst Du mal von der Abnahme/Eintragung der Endtöpfe in Kombi mit den offenen Luftfiltern berichten?
  • Wurde eine Geräuschmessung gemacht?
  • War die Lautstärke im Rahmen?
  • Würdest Du auch verraten, wieviel TÜV oder DEKRA für die Geräuschmessung verlangt hat?




Stefan, vergiss das mit den kurzen bei Deiner Mühle. Das sieht kacke aus bei Dir. Nimm die langen, die ich Dir verlinkt habe und gut isses. Wink



.


Zuletzt von f104wart am Mi 15 Sep 2021 - 12:28 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 11:38

Ralf,

ich bin doch noch dabei mir die Dinge zurechtzulegen Suspect.  Ob kurz oder lang ist erstmal unerheblich.

Mich interessieren in erster Linie Erfahrungen zum Ablauf und den Kosten in Bezug auf die Abnahme/Eintragung mit Geräuschmessung etc..

Und diese Infos hätte ich gerne bevor ich mit nem Prüfer spreche.

Um mehr geht's erstmal nicht.
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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 11:47

Ich würde die Dinger dran schrauben und erst mal gar nicht erwähnen.

Ob die eingetragen sind oder nicht, Du wirst damit niemals die Aufmerksamkeit der Rennleitung auf Dich ziehen.


Wenn der Prüfer Dich darauf anspricht, dann sagst Du ihm, das es welche aus dem Zubehör sind, weil es die originalen nicht mehr gibt. Wenn Du Glück hast, trägt er sie Dir dann so ein ohne Fahrgeräuschmessung.

Lass den originale LuFi drauf. Die Gleichdruckvergaser laufen mit den Pilzluftfiltern eh nicht g'scheit.



.


Zuletzt von f104wart am Mi 15 Sep 2021 - 12:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von rocketman34212 Mi 15 Sep 2021 - 11:57

Ich habe zu dem Thema gerade etwas im caferacer-forum geschrieben...ich kopier das als Antwort mal gerade hier rein und es gilt Selbiges:
Ich würde mich freuen, eine PN mit einem FzS zu bekommen, die der Prüfer als Vergleich nutzen kann.

Aber die Louis-Tüten hat er mir nicht eingetragen. Begründung: Wenn er die Eintragung mittels dieser eingeschlagenen Nr. durchführt kann jeder, auch noch so unerfahrene Polizist, ganz einfach die Nr. googeln, und er landet auf der Louis Webseite. Wo ausdrücklich steht, der Auspuff ist nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Ihm wäre lieber, es stünde gar nichts drauf, dann hätte er einfach die Länge und den Durchmesser eingetragen und alles sei gut. Kann ich sogar verstehen.

Sein Angebot: Bringe mir einen Beleg, dass der Original-Auspuff nicht mehr lieferbar ist, dann mache ich den Eintrag. Als ich das noch vor Ort organisiert habe, ruderte er leider etwas zurück und er riet mir, einfach so zu fahren. Der Mann ist wirklich ok und hat mir ja auch den Stempel gegeben, aber irgendwie ist mir das zu heikel. Es ist nichts eingetragen im Schein, weder offene Luftfilter noch der Auspuff. Bei einer Kontrolle habe ich einfach Bedenken, Stress mit der Polizei zu bekommen oder im Versicherungsfall mit der Versicherung. Er meinte, wenn er andere Scheine als Kopie bekäme und damit Vergleichseintragungen, würde er es zusammen mit dem Schreiben des Honda-Händlers, dass kein Original-Auspuff mehr lieferbar ist, machen. Wenn ihr sowas habt, würde ich mich über eine PN mit Bild des FzS wirklich freuen.

Zudem verstehe ich noch etwas nicht. Es steht nun im Fahrzeugschein, statt wie im alten Brief, 76N/82N die 93P/84E.
Ist das bei Euch allen so? Auf Nachfrage bei der Zulassungsstelle sagte man mir, dies habe mit der Aufhebung der Leistungsbeschränkung zur offenen Version mit 37kw zu tun, die im Jahre 1992 durchgeführt wurde. Das steht auch so im Brief, mit den Werten 93P/84E. Ich habe das immer übersehen. Nochmal: Ist das bei Euch auch so bei offenen CX500?
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 12:01

f104wart schrieb:@Stefan: Ich würde die Dinger dran schrauben und erst mal gar nicht erwähnen.

Ja, so geht's natürlich auch.

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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 12:25

Hallo rocketman...

ich kann Dir zwar Deine Fragen zu 76N/82N versus 93P/84E nicht beantworten. Aber danke für die Erfahrung mit dem Prüfer, die Du beschrieben hast.

Denn ich habe irgendwo gelesen dass man bewusst die Endtöpfe mit eingeschlagener Nummer nehmen soll, damit der Prüfer was zum eintragen hat.

Tja, und das zeigt doch wieder mal, dass schlussendlich alles vom jeweiligen Prüfer abhängig ist.Exclamation  Interessant Idea
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 12:41

Text gelöscht


Zuletzt von StefanR am Mi 15 Sep 2021 - 12:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Passte nicht mehr in den Kontext)
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Beitrag von rocketman34212 Mi 15 Sep 2021 - 12:42

f104wart schrieb:Lass den originale LuFi drauf. Die Gleichdruckvergaser laufen mit den Pilzluftfiltern eh nicht g'scheit.

Obwohl ich das gar nicht so sagen würde, finde ich einfach das Ansauggeräusch als sehr laut und überlege auch, sie auf den normalen Luftfilter zurückzubauen. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Aber sie läuft wirklich sehr gut damit ohne dass ich die Bedüsung geändert habe. Vergaser habe ich mit Schlauch synchronisiert.
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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 12:54

.

@Volker: Wenn Du die Bedüsung nicht geändert hast, läuft sie oben raus zu mager. Das mögen Deine Ventilsitze auf Dauer nicht.

...Oder dein "Messing" ist schon so ausgelutscht, das sie vorher zu fett lief. Laughing




StefanR schrieb:Denn ich habe irgendwo gelesen dass man bewusst die Endtöpfe mit eingeschlagener Nummer nehmen soll, damit der Prüfer was zum eintragen hat.


Das stimmt so nicht!

Es ist sch...egal, ob das Ding von Haus aus ne Nummer hat oder nicht.


Man kann sich ebenso gut selbst ein Typenschild machen und annieten, auf dem man eine individuelle Nummer oder Bezeichnung einschlägt, graviert oder lasert.

Das können beispielsweise die letzten 5 Ziffern der Fahrgestellnummer sein oder auch "rocketman34212"


Die andere Alternative ist die, dass der Auspuff nach Form, Typenbezeichnung und den Maßen eingetragen wird.
In meinem Schein steht beispielsweise "Austausch Endschalldämpfer Louis universal 450 mm" (Ich hatte damals noch die kurzen drauf.


Der Eintrag wurde einfach vom Prüfer mitgemacht, als er mir das 18er Hinterrad und die Leistungsänderung von 20 auf 37 kW eingetragen hat.


Als er von der "Hochgeschwindigkeits-Probefahrt", die er wegen des 18er Hinterrads machen musste, zurück kam, war er total begeistert von der Performance meiner PC01.

Er fragte mich, ob die wirklich nur 50 PS hat. Ich erklärte ihm, dass an dem Motor alles original sei, ausser diese Endschalldämpfer. Er fragte, was das für welche sind und ich sagte, es sind welche aus dem Zubehör, die aber keine E-Nummer und keine ABE haben.

Er fragte nochmal nach der genauen Bezeichnung, maß die Länge und trug sie mit dem oben genannten Text ein.



Bei der 650er, die ja eine wesentlich umfangreichere Abnahme bekommt, werde ich mit eigene Typenschilder auf die Tüten nieten, damit er die Nummer eintragen kann. Ist dann auch einfacher, falls man mal von lang auf kurz oder umgekehrt wechselt. Falls Ihr versteht, was ich meine. Wink
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 13:00

Hab da was zu N/P/E gefunden: http://www.kreidler-museum.de/forum/standgeraeuschmessung.pdf
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 13:17

f104wart schrieb:.
Der Eintrag wurde einfach vom Prüfer mitgemacht, als er mir das 18er Hinterrad und die Leistungsänderung von 20 auf 37 kW eingetragen hat.

Ralf, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber meine Erfahrung mit dem Eintrag des 18"-Hinterrads war ja, dass der Prüfer das nur mit einer Reifenbindung gemacht hat. Vielleicht waren auch meine Argumente zu schwach um ihn davon zu überzeugen, dass er das ohne Reifenbindung einträgt. Schlussendlich hat er das aber nicht gemacht.

Und das war bereits der zweite Prüfer. Der erste hat die Eintragung des 18"-Rads komplett verneint.

Gut, ich sammel hier gerade erste Erfahrungen. Du und andere, haben da sicher viel mehr.

Aber aufgrund meiner persönlichen Erfahrung bisher stehe ich dem Thema eher pessimistisch gegenüber. Ich glaube eher nicht, dass ein Prüfer einen Endtopf ohne jegliche Freigabe einfach mal so nebenbei mit einträgt.

Von daher frage ich ja hier nach Erfahrungen. Und wie man hier sieht: Der eine Prüfer will bewusst keine Nummer, der ander will eine scratch . Das ist schon durchaus unvorhersehbar wie sowas ausgeht.
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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 13:43

StefanR schrieb:...meine Erfahrung mit dem Eintrag des 18"-Hinterrads war ja, dass der Prüfer das nur mit einer Reifenbindung gemacht hat. Vielleicht waren auch meine Argumente zu schwach um ihn davon zu überzeugen, dass er das ohne Reifenbindung einträgt. Schlussendlich hat er das aber nicht gemacht.

Zu nahe treten kannst Du mir nicht. Dein Prüfer (ich kenne ihn) hat einfach noch nicht die Erfahrung, die der Prüfer hat, bei dem ich war. Und deshalb geht er halt (noch) auf Nummer sicher. Und das kann ich ihm auch nicht verdenken und sehr gut nachvollziehen.


Das Thema Reifenfabrikatsbindung hatten wir ja schon besprochen, und ich werde das bei Gelegenheit bei ihm auch nochmal ansprechen. Seine Argumentation kenne ich: Es gibt keine Freigabe irgendwelcher Reifen in dieser Größe für dieses Moped. Und deshalb hat er das eingetragen, was er geprüft und für gut befunden hat.

Fährst Du irgendwann mit einem anderen Reifen zu ihm, den er auf die gleiche Weise prüfen kann, dann wird er Dir auch diesen zusätzlich zum BT46 eintragen.




Natürlich weiß ich auch, dass die Eintragung meiner Endschalldämpfer nicht repräsentativ ist, aber in erster Linie ging es hier ja auch um die Aussage, dass man schon beim Kauf darauf achten soll, dass die Dinger eine Nummer haben. Und das ist definitiv falsch, so lange es sich nicht um eine ABE oder ein E-Nummer handelt. Ohne ABE oder E-Nummer kannst Du da drauf nageln, was Du willst. Hauptsache, das Kind bekommt einen Namen, der sich dann in den Papieren wiederfindet.

Wichtig ist die Lautstärke, und die ist bei den kurzen wie auch bei den langen "Louis-Tüten" im Rahmen dessen, was laut Deinen Papieren zulässig ist. Und deshalb hat mein Prüfer auf die Fahrgeräuschmessung verzichtet. Einen Rechtsanspruch darauf hast Du nicht.[/quote]
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 14:30

Gleiches Verständnis. Passt Very Happy

rocketman34212 schrieb:
Aber die Louis-Tüten hat er mir nicht eingetragen. Begründung: Wenn er die Eintragung mittels dieser eingeschlagenen Nr. durchführt kann jeder, auch noch so unerfahrene Polizist, ganz einfach die Nr. googeln, und er landet auf der Louis Webseite. Wo ausdrücklich steht, der Auspuff ist nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Ihm wäre lieber, es stünde gar nichts drauf, dann hätte er einfach die Länge und den Durchmesser eingetragen und alles sei gut. Kann ich sogar verstehen.

Wenn man da aber eine Nummer drauf dengelt, dann sollte man die vorher aber mal googlen. lol! Man weiß ja nie was da bei raus kommt Cool

Wobei der Prüfer sich ja in diesem Fall selbst nicht getraut hat. Wenn er doch die Betriebserlaubnis erteilt und der Polizist nach dem googlen sieht, dass die nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind... Ja was zählt denn dann?
Kann doch nur die Aussage vom Prüfer zählen, sonst würden ja alle Einzelabahmen ihre Gültigkeit verlieren. Und der Prüfer ist doch der Inschnöör und nicht der Polizist Exclamation
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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 14:41

Leute, hört doch einfach auf mit Euren Theorien und Euren Scheißhausparolen. Das ist ja grausam hier!   scratch


Es gibt ganz klare gesetzliche Bestimmungen:

Maßgebend ist die Lautstärke, die mittels Fahrgeräuschmessung ermittelt wird. Und wenn die passt, dann ist das Ding zulassungsfähig und kann eingetragen werden. Punkt.

Die Rennleitung vor Ort macht nur eine Standgeräuschmessung. Wenn die Fahrgeräuschmessung i.O. war, dann ist es auch die Standgeräuschmessung. Und damit hat der Polizeipolizist keinerlei Handhabe gegen irgendwas.

Es sollte eigentzlich jedem klar sein, dass die Dinger bei dem Preis natürlich weder eine ABE noch eine E-Nummer haben können. Und deshalb sind sie erstmal(!) im Bereich der StVZO nicht zugelassen.

Die StVZO sagt aber NICHT, dass eine Abgasanlage eine ABE oder eine E-Nummer haben muss, sie darf nur nicht lauter sein als die Geräuschwerte, die in den Fahrzeugpapieren eingetragen sind.

Kann man das anhand einer Fahrgeräuschmessung nachweisen, kann man bei den Baujahren, um die es hier geht, jeden Eigenbau-Schalldämpfer oder auch einen umgedrehten Blumentopf eintragen lassen.

Umgekehrt ist es so, dass wenn Du Dir einen ESD mit E-Prüfzeichen an die Krümmer bindest und die Kiste damit lauter ist als das, was in Deinen Papieren steht, dann kannst Du das Ding auch in die Tonne treten. Damit kommst Du nämlich bei einer Polizeikontrolle dann auch nicht durch



Das Problem, das Ihr oder speziell Volker haben wird, sind nicht die Endschalldämpfer, sondern die offenen LuFis. Die  produzieren so viel Lärm, dass die Eintragung sogar mit den Originalschalldämpfern schwierig wird.
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 15:12

Ralf, Deine Ausführungen sind ja alle richtig!.

Aber wie im Beispiel von rocketman trifft man in der Wirklichkeit aber doch auf Prüfingenieure, die eine Eintragung abweisen weil Sie Bedenken haben, dass der Polizist da beim googlen was findet. Anstatt genau auf die Regelungen zu vertrauen wie Du sie hier darstellst.  

Oder wie in meinem Fall, dass der Prüfer einfach darauf beharrt, eine Reifenbindung einzutragen.

Da kann man argumentieren und argumentieren. Da stößt man auf Granit.

Das ist doch das Problem. Exclamation

Wenn ich da neue Tüten drauf mach dann werden die auch eingetragen! Der Polizist ist mir egal. Nur wenn ich mich lege und die Versicherung zahlt nicht, dann hab ich ein Problem. Fahren ohne Betriebserlaubnis. Aus dem Alter bin ich raus!
Und ich gehe davon aus, dass der Prüfer auf eine Geräuschmessung besteht. Und da hätt ich gern Erfahrungen zu den Kosten eingeholt damit ich die dann bei konkreter Anfrage bei TÜV/Dekra abgleichen kann. Denn ich hab gelesen, dass die Spannen da durchaus groß sind. Auch interessiert mich ob die langen oder kurzen Tüten die Geräuschmessung bestehen werden.
Laut Deiner Meinung, Ralf, liegen die im zulässigen Bereich. Glaub ich Dir. Aber kann das einer bestätigen, der die per Geräuschmessung hat eingetragen bekommen?

Und das wars dann auch mit Scheißhausparolen meinerseits. Wink
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Beitrag von Kathomen99 Mi 15 Sep 2021 - 15:45

Ich kenne einen Prüfingenieur persönlich,
laut seiner Aussage kostet eine polizeilich angeordnete knapp 400€. In anderen Foren werden Preise zwischen 200 und 400 € diskutiert.
Geh doch einfach zu deiner Lieblingsprüfstelle und frage dort was die verlangen würden.
Denn, wasnützt es dir wenn es in Buxtehude 200
kostet und du aus Garmisch kommst.

Ich habe mir für die PC01 homologisierte (mit E Zulassung für die PC01) Marving Töpfe gekauft, die kosten aktuell ca. 250 - 300€.
Also den Preis einer Fahrgeräuschmessung, da habe ich die Töpfe sozusagen gratis.
Die langen Louis Tüten habe ich wieder verkauft (an jemand der die schon eingetragen hat)
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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 15:53

StefanR schrieb:Das ist doch das Problem. Exclamation

Ich sehe das nur dann als "das" Problem, wenn es mir nicht gelingt, den Prüfer zu überzeugen oder einen anderen zu finden, der mehr Sachverstand hat.


Deine Versicherung zahlt eh nicht, wenn DU Dich auf die Fresse legst, sondern nur dann, wenn Du einen Schaden an einem fremden Fahrzeug oder einer Person verursachst.

Die Zahlung kann sie in diesem Fall nur ablehnen, wenn die nicht zugelassenen oder nicht eingetragenen Teile den Unfall begünstigt haben oder ursächlich dafür waren. Ein nicht eingetragener Auspuff kann keinen Unfall verursachen.

Denk mal an den Spruch "loud pipes save life" lol!


Spaß beiseite:

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Im Cafe Racer Forum - vielleicht auch hier - gibt es einige, die den kurzen Louis mit Fahrgeräuschmessung eingetragen bekommen haben. Bei den langen kenne ich jetzt keinen. Aber nicht deshalb, weil es nicht geht, sondern weil die meisten lieber die kurzen nehmen.

Fakt ist: Die Dinger sind leiser als mancher in die Jahre gekommener Originalschalldämpfer. Sie sind auch nicht lauter als die kurzen, sondern haben wegen ihres größeren Volumens einfach einen etwas bassigeren Klang.

Schraub sie dran und probier's aus. Mit dem originalen LuFi sehe ich da kein Problem.
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 15:55

@Konrad

Ja prima. Das sind doch schon mal'n paar Hausnummern. Danke.

Die Marving-Töpfe haben die Originalform der PC01? Weil dann kann ich auch die Originalen dran lassen.
Mir geht's in erster Linie um die Optik.
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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 16:02

Kathomen99 schrieb:Also den Preis einer Fahrgeräuschmessung, da habe ich die Töpfe sozusagen gratis.

Dann hast Du aber die, die Stefan - und auch ich - nicht haben möchte. Razz


Andersrum funktioniert die Rechnung auch:

Einen Satz langer Louis-Tüten (jetzt Kickstarter) plus Fahrgeräuschmessung kostet genau so viel wie ein Satz Marvings oder andere E-geprüfte Schalldämpfer.
Und man hat obendrein noch den Auspuff, den Stefan haben möchte und der besser zu seinem Moped passt. jocolor


...Deine langen hast Du übrigens an mich verkauft, nicht an irgend jemand. Laughing
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Beitrag von Kathomen99 Mi 15 Sep 2021 - 16:04

Ja, Form ählich wie das Original
Wenn es um die Optik geht, spielen doch 100€ mehr oder weniger keine Rolle, dann mach es doch so wie Ralf geschrieben hat.
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Beitrag von Kathomen99 Mi 15 Sep 2021 - 16:09

f104wart schrieb:...Deine langen hast Du übrigens an mich verkauft, nicht an irgend jemand. Laughing


Das stimmt du bist, zumindest für mich, nicht irgend jemand   :prosit:
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Beitrag von StefanR Mi 15 Sep 2021 - 17:29

Ja Leute,

dann würd ich mal sagen, dass wir uns ausreichend ausgetauscht haben und ich mal sehe was ich draus mache scratch
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Beitrag von f104wart Mi 15 Sep 2021 - 17:56

Das sollte Dir Hoffnung machen.  Very Happy

Dein Prüfer schrieb in einem anderen Forum und ist damit selbst an einem positiven Messergebnis interessiert:

schrieb:Gemessen wird nur innerhalb der Beschleunigungsstrecke, was danach passiert, darf keine Rolle spielen. Je nach Auflösung des Messgeräts oder Aufmerksamkeit des Ablesers kriegt man das aber nicht sauber abgebildet. Wenn ein Fahrzeug wie blöd beim Gaswegnehmen knallt, dann drehe ich am Ende der Messstrecke nicht zu, sondern nehme dort das Gas nur leicht weg und kupple aus, dann ist der Effekt nicht mehr da.
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Beitrag von Norbert Do 16 Sep 2021 - 11:40

Leute, weil ich das gerade lese…Kann Ralf in allen Punkten nur Recht geben.

Hier meine Erfahrung:

Fahre diese Louis-Tüten (die langen, die hinten konisch zulaufen) seit 4 Jahren auf meiner „C“.

Vorweg gesagt...ich fahre mit meinen Fahrzeugen nicht mehr zum TÜV. Die sind mir einfach zu unentspannt. Ich habe mit GTÜ sehr gute Erfahrung gemacht. Zumindest mit dem dortigen Prüfer.

So auch mit den Louis-Tüten.
Beim Vorfahren habe ich den Prüfer von GTÜ darauf hingewiesen, dass ich diese Zubehör-Tüten montiert habe… Er sagte nur: Schaun wir mal. Machte seine üblichen Prüfungen und fuhr ne Runde um die Halle zur Bremsprobe.
Zum Schluss sagte er: Wenn ich ich ihm nichts gesagt hätte, hätte er es nicht bemerkt. Die Tüten sind nicht lauter, als die Originalen. Und somit nicht auffällig. Und da es nicht sicherheitsrelevant ist muss man sie nicht zwangsläufig eintragen.
Glücklich und mit frischer Plakette fuhr ich vom Hof.
Und die jüngste GTÜ-Prüfung lief genauso entspannt ab.

_________________
GRUSS

Norbert




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Beitrag von DavidRHB Fr 17 Sep 2021 - 9:21

Zur Erfahrungserweiterung:

Ich verwende die Louis short in Verbindung mit Original Vergaser und LuFi-Kasten. Ähnlich wie Ralf beschrieben, hat der TÜV die Bezeichnung des Louisfabrikats bei der Eintragung verwendet und zusätzlich noch eine Kennung eingestanzt. Danach standen die "offiziell genehmigt" in den Papieren. Das zum Thema Sicherheit bei Kontrolle.

Im Vorfeld zur Prüfung hatte ich nach den Bedingungen gefragt und musste eine Fahrgeräuschmessung machen lassen (keine Leistungsmessung notwendig). Kosten dafür in Rotenburg a.d.W. = 185 €.

Das ist m.E. der einfachste und sicherste Weg und man fährt nicht mit Fragezeichen im Bauch rum.

Bezüglich offenen Vergasern hat Ralf oft genug erklärt, was da alles dran hängt und wie schwierig da eine Umsetzung ist. Der Grundtenor lautet bei allen: Lass die Finger davon, es sei denn du hast viel Zeit, Muße und Geld, um das umzusetzen. Die CX läuft mit dem Originalsystem am besten und wegen der Optik kann man die Endschalldämpfer im überschaubaren Rahmen ändern. Ich meine mich zu erinnern, dass trotz offener Vergaser leistungsmäßig kein Unterschied bzw. keine Verbesserung zu erzielen ist (oder wenn ja, dann nur mit recht umfangreichem Aufwand und hohen Kosten).

Wie sachte Andi Feldmann letztens noch: Never change a running system (nur halt auf plattdeutschem Englisch).
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