Bremsbeläge wechseln

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Beitrag von ronen Mi 13 März 2024 - 10:56

Hallo,
Ich versuche gerade die Vorder-Bremsbeläge zu wechseln. Ich habe die Bremse ausgebaut und versuche die Pins zu entfernen. Die kommen aber leider nicht raus, wenn ich auf dieser Seite mit dorn anschalgen.


Bremsbeläge wechseln Harel-10

hat jemand da einen Tip?


Zuletzt von f104wart am Mi 13 März 2024 - 13:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Foto verkleinert)
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Beitrag von Brummbaehr Mi 13 März 2024 - 11:50

Rostlöser einwirken lassen und dann noch erwärmen

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Beitrag von f104wart Mi 13 März 2024 - 13:38

1. Hast Du auf der anderen Seite das Sicherungsblech abgeschraubt? ...wahrscheinlich ja  Wink

2. Die Beläge liegen an einem Federblech (Hier die Pos. Cool an. Der Federdruck wirkt damit auch auf die Stifte. Wahrscheinlich gehen die Stifte schon raus, wenn Du die Beläge etwas nach unten gegen die Feder drückst und sie dann mit einem kleinen Hämmerchen und etwas Gefühl durch den ersten Belag klopfst.

Wenn der erste Belag draussen ist, kann man den zweiten nach unten gegen die Feder drücken und die Stifre von der anderen Seite her mit einer Zange heraus ziehen.

Röstlöser oder Wärme habe ich an dieser Stelle noch nie gebraucht.



...Tricky wird's beim Einabu den Dichtmanschetten Pos. 14. Wenn Du da nicht genau weißt, wie das funktioniert, solltest Du Dich VOR dem Einbau nochmal melden. Wink



Und der Vollständigkeit halber noch ein Hinweis:
Bremsen sind keine Spielwiese, um das Schrauben zu lernen. Mit dem Zerlegen und Zusammenbauen alleine ist es nicht getan.
Wer hier nicht weiß, was er tut und wie der Zustand der Teile zu bewerten ist, der sollte die Finger davon lassen und die Instandsetzung in fachkundige Hände geben.
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Beitrag von ronen Do 14 März 2024 - 12:03

Danke an beiden Antworten. @Ralf, vielen Dank für den Tipps. Muss ich die Dichtmanschetten auch mitwechseln? Das habe ich nicht gewusst...
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Beitrag von f104wart Do 14 März 2024 - 13:14

Sei mir bitte nicht böse, aber ich glaube, Du solltest wirklich die Finger von den Bremsen lassen. Wink


Die Bremssättel, die Du hast, sind sogenannte "Schwimmsättel".

Das bedeutet, dass die Bremskolben von einer Seite her drücken und den gegenüber liegenden Belag an die Bremsscheibe heranziehen.

Die Gleitbolzen, die unter den Dichtmanschetten liegen, sind dafür verantwortlich, dass der
Sattel sich übetrhaupt bewegen/schwimmen kann.

Wenn ein Schwimmsattel zuverlässig funktionieren soll, muss er gepflegt und gewartet werden.

Die Bolzen müssen gereingt, frisch geschmiert und mit neuen(!) Dichtmanschetten wieder eingebaut werden.
Der Einbau der Dichtmanschetten ist nicht ganz einfach, wenn man es noch nie gemacht hat und nicht weiß, wie es geht.

Ausserdem sollte man zumindest die Bremskolben im vorderen Bereich reinigen, bevor man sie zum Einbau der neuen Beläge zurück drückt und dabei möglicherweise die Staubmanschette und den Dichtring beschädigt.

Wann hast Du denn das letzte Mal die Bremsflüssigkeit erneuert?



...Ganz ehrlich, ohne DIr zu nahe treten zu wollen, aber wenn ich Dir sagen würde, Du sollst Deinen Motor auseinander nehmen und wieder zusammenbauen, würdest Du Dir das möglicherweise nicht zutrauen. Aber an den Bremsen herum zu basteln hast Du keine Hemmungen. Irgendwas stimmt da nicht. No

Woher kommst Du denn? Vielleicht kennen wir jemand in Deiner Nähe, der Dir helfen könnte.
Man muss ja nicht alles selber machen, vor allem die Bremsen nicht. Wink
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Beitrag von Brummbaehr Do 14 März 2024 - 13:36

Beim Bremsbelagwechsel habe ich noch nie die Dichtmanschetten der Gleitbolzen tauschen müssen.
Weder beim Motorrad noch beim Auto.
Das man die dabei kontrolliert, also ob die Gleitbolzen sich bewegen und nicht festgegammelt sind, und der Gummi nicht eingerissen ist, versteht sich von selbst (OK vielleicht nicht bei jedem  Wink ).
Aber so lange die Dichtmanschetten OK sind, wozu tauschen?

Ich denke ronen will nicht an der Bremse basteln, sondern einfach nur die Beläge wechseln Wink

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Beitrag von f104wart Do 14 März 2024 - 14:29

Brummbaehr schrieb:Beim Bremsbelagwechsel habe ich noch nie die Dichtmanschetten der Gleitbolzen tauschen müssen.
Und ich hab noch nie Rostlöser oder Wärme gebraucht, um die Bolzen heraus zu drücken.

Ich habe aber schon sehr oft spröde Dichtmanschetten gesehen, unter denen angegammelte Gleitbuchsen saßen, die mehr geklemmt haben als sie geglitten sind.

Die Gleitbuchsen sind aus Stahl, die Bohrung, in der sie arbeiten, aus Alu. Stahl und Alu sind in Verbindung mit eindrigendem Wasser eine sehr ungünstige Materialpaarung, und deshalb sollte das zumindest geprüft werden.

Beim Ausbau gehen die alten Manschetten, wenn sie es eh nicht schon sind, meistens kaputt. Hier die alten drin zu lassen oder sie wieder einzubauen ist am falschen Ende gespart.

Die Kolben sind bei abgenutzten Belägen maximal ausgefahren und haben Anhaftungen von Bremsenabrieb, Schmutz und mitunter auch Rost. Drückt man die zurück, werden die Staubmanschetten und die Dichtungen beschädigt.


Der Begriff "KWZ", den wir als "kontrollierten Wartungszustand anstreben", sollte nicht nur für den Motor, sondern die gesamte Technik und hier insbesondere für die Bremsen gelten. Das ist meine Meinung und dazu stehe ich.

Wer es anders machen möchte, kann das gerne tun, so lange er es nicht an meinem Moped tut oder mir mit einer schlecht gewarteten Bremse entgegen kommt.


Wenn jemand schon an der Herausforderung scheitert, die Bolzen heraus zu drücken, setze ich weder Schraubererfahrung noch irgendwelche Fachkompetenz voraus, sondern versuche, ihn auf die Dinge hinzuweisen, die bei einer solchen Arbeit zu beachten sind.


Brummbaehr schrieb:Ich denke ronen will nicht an der Bremse basteln, sondern einfach nur die Beläge wechseln Wink
Natürlich kann es reichen, bei einer gut gewarteten Bremse nur die Kolben zu reinigen und die Beläge zu wechseln, aber ich muss auch in der Lage sein, den Zustand der Anlage und der Komponenten zu bewerten.

Und deshalb, weil ich @ronen nicht einschätzen kann und auch weil ich als Technikmoderator in einem Technikforum (mag sein, dass DU anders darüber denkst) eine gewisse Verantwortung habe, lautet meine Empfehlung in diesem Fall, fachkundige Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
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Beitrag von ronen Do 14 März 2024 - 19:03

Hallo Zusammen,

Danke nochmal für eure Hilfe.

Ich habe tatsächlich nicht gewusst, dass ich so eine Art von Bremse habe und wie die funktioniert. Grundsätzlich möchte versuche Sachen selber anzugehen und dabei was zu lernen, allerdings will auch nicht meine Bremse beschädigen. Ich denke nochmal darüber nach, ob ich hier alleine weitermache.
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Beitrag von Waterbrunn Do 14 März 2024 - 22:48

Ralf hat natürlich Recht. Wenn du nicht weißt, was du tust, lass die Finger davon. Auf der anderen Seite ist das aber erlernbar! Und hydraulische Bremsen sind eigentlich von der Technik sehr einfache Systeme. Es gibt nur eine Regel: Alle Teile müssen in Ordnung sein.

Also geht es darum die Bremse fachgerecht zu zerlegen. Hier hapert es zur Zeit. Also muss der Kollege mit dem Wissen versorgt werden wie man das tut! Dann reinigen und prüfen und danach mit ordentlichen Teilen wieder zusammenbauen. Das ist KEIN Hexenwerks! Und bei der Zerlegung müssen wir hier die Gelegenheit bekommen die Bauteile auf Bildern zu sehen, weil nur so erkannt werden kann ob z.B. Teile fehlen!

Also frisch ans Werk!



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Beitrag von Waterbrunn Do 14 März 2024 - 22:59

Explosionszeichnunng und 2-Kolben-Bremse


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Was du nicht raus bekommst, sind diese dünnen Bolzen, Bauteil #21-

Die werden aber verriegelt von Bauteil #22!

Hast du das abgebaut?

Wenn das schon abgebaut ist, dann sind diese dünnen Bolzen wohl festgegammelt und müssen mit Rostlöser und Hitze zur Kooperation überredet werden, auch wenn Ralf sowas noch nie erlebt hat. Die Teile sind mittlerweile über 40 Jahre alt, da kann das schon Mal vorkommen!

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Beitrag von Achim Grabbe Fr 15 März 2024 - 0:00

Waterbrunn schrieb:
Die werden aber verriegelt von Bauteil #22!
Hast du das abgebaut?
Laut dem Foto ganz oben hat er das abgebaut. Und ich schließe mich EO an, das kann auch mal recht schwer zu entfernen sein nach vielen Jahren Betrieb. Wenn jedoch #22 abgebaut wurde, sollten die Bolzen mit einem Dorn o.ä. zu bewegen sein. Wärme und Öl (notfalls WD40) sollten helfen falls es anders nicht zu gehen scheint.
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Beitrag von f104wart Fr 15 März 2024 - 0:40

ronen schrieb:Grundsätzlich möchte versuche Sachen selber anzugehen und dabei was zu lernen, ...
Und dabei unterstützen wir Dich gerne. Deshalb nochmal die Frage: Woher kommst Du?

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Beitrag von ronen Fr 15 März 2024 - 12:52

Hallo zusammen,

vielen Dank nochmal für eure Erklärungen. Ich komme aus südlich von München. Ich weiß, dass die meiste Gemeinde aus dem Norden kommt. Ich werde es dann am Wochenende nochmal versuchen, wenn das Wetter einigermaßen ok ist, mit Vorsicht die Beläge auszubauen und werde hier mein Fortschritt berichten.

Ihr seid wirklich ein tolles Forum!
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Beitrag von f104wart Fr 15 März 2024 - 13:42

ronen schrieb:Ich weiß, dass die meiste Gemeinde aus dem Norden kommt.
Na ja, das stimmt jetzt nicht so ganz. Wir sind eigentlich recht gut verteilt, ausser ganz im Süden, da sind es ein paar weniger.

...Eine Frage habe ich noch:

Wie lange hast Du das Moped schon, was hat es gelaufen und wie wurde es gewartet? Die Bremssättel sehen, soweit man das auf den Bildern erkennen kann, zumindest optisch eigentlich noch ganz gut aus.

Was für eine CX ist es denn überhaupt? Die Doppelkolbensättel wurden ja erst an den späteren Modellen mit NEC-Zündung, an der CX 500 Euro (PC06) und an der GL 500 verbaut. Die 650er Modelle lasse ich mal aussen vor.

Sind bei Dir noch die alten Gummi-Bremsleitungen drin oder wurden da schon mal Stahlflexleitungen eingebaut?
Wenn nicht, dann sollte man wirklich überlegen, nicht nur die Klötze zu tauschen, sondern die Bremse mal insgesamt zu überarbeiten,
um einen wirklich definierten Wartungszustand zu bekommen.


Stell Dich doch vielleicht einfach den Forumskollegen mal vor, erzähle ein bischen was über Dich und zeig uns ein paar Fotos von Deiner Maschine.

Wie man Fotos hochladen kann weißt Du ja schon oder kannst es hier nochmal nachlesen. Beachte dabei bitte die maximale Bildgröße von 800 x 600 pxl.

Den Rest bekommen wir schon irgendwie hin. Wink
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Beitrag von ronen Sa 16 März 2024 - 12:37

Ja, du hast Recht, es handelt sich um eine GL500D. Ich habe hier meine Vorstellung nachgeholt.

Danke für alle Tipps, @Ralf,  @Waterbrunn, @Achim, Die Beläge sind jetzt raus. Ich hatte hier nicht vor, eine komplette Überarbeitung zu starten, sondern erstmal nur die Beläge tauschen, weil die es am nötigsten haben. Es sind noch die mMn noch die alten Gummi-Bremsleitungen drin.

Jetzt habe ich vor der Sattel und Bolzen zu reinigen und ein wenig zu schmieren. Wie kann am besten die Kolben hineindrücken, damit die Beläge hereinpassen..mit Zwinge? Ich wollte nicht Druck im System abzulassen, weil ich der geeigneten Bremsflüssigkeit nicht habe. Im Buch steht DOT3 oder SAJ1730 hydraulic fluid


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Beitrag von f104wart Sa 16 März 2024 - 14:47

ronen schrieb:Ich hatte hier nicht vor, eine komplette Überarbeitung zu starten, sondern erstmal nur die Beläge tauschen, weil die es am nötigsten haben.

Sorry, aber ich glaube, ich muss da etwas deutlicher werden, auch wenn Du das so nicht hören möchtest.

Bei der Bremsanlage bestimmt die Bremse, was nötig ist und was nicht, und nicht, was der Besitzer gerade möchte.


So wie Deine Kolben aussehen, kannst Du die nicht einfach zurück drücken. Da sitzt so viel Schmutz drauf, der würde Dir beim Reindrücken
alle Dichtungen kaputt machen. Und im eingebauten Zustand kannst Du die Kolben nicht vernünftig reinigen!



Anstelle von DOT 3 wird heute meist DOT 4 verwendet, da sie höhere Nass-/Trocken-Siedepunkte als DOT 3 hat
und im Laufe der Zeit auch weniger Wasser aus der Luft aufnimmt.


Diese Bremse gehört ausgebaut und fachmännisch überholt. Punkt!

Wenn man das selber nicht kann, dann muss man dazu eben eine Werkstatt aufsuchen.
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Beitrag von f104wart Sa 16 März 2024 - 15:24

ronen schrieb:Es sind noch die mMn noch die alten Gummi-Bremsleitungen drin.
Das ist noch ein Grund mehr, hier keine halben Sachen zu machen und, neben der fachmännischen Überholung der Bremssättel auch  die Bremsschläuche gegen Stahlflexleitungen zu tauschen.

Das Problem bei den Gummischläuchen ist nämlich, dass die über die Jahre (wahrscheinlich sind es noch die ersten und die sind 40 Jahre alt) innen aufquellen. Das Material wird weich und der Querschnitt verengt sich.

Beim Bremsen dann wird, bevor sich der Bremsdruck aufbauen kann, das weiche Material verdichtet, und erst dann, wenn das nicht mehr nachgibt, beginnt die Bremse Druck aufzubauen. Dabei gehen wertvolle Sekunden verloren, die über Tod oder Leben entscheiden können.

Und gerade bei Dir, wo Du lange Strecken in den Bergen fährst und wahrscheinlich dabei auch einiges an Gepäck mitführst, ist das ein Punkt, den man nicht vernachlässigen sollte. Wink


Zuletzt von f104wart am Sa 16 März 2024 - 23:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Waterbrunn Sa 16 März 2024 - 17:07

Ich schließe mich Ralfs Beurteilung an. Diese Kolben darfst du nicht wieder zurück drücken. Die müssen raus und gereinigt werden!

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