CX hat 2 Probleme: Temperaturanzeige spinnt und der Motor läuft noch nicht rund

Moin,

mittlerweile hat meine CX aus der Sammlung ja Tüv und ist angemeldet.

Zwischenzeitlich hat sie neue BT46 Reifen, vorne neue Radlager und einen Gabelservice bekommen.

Das Vorderrad hatte einen Höhenschlag vom langen Stehen und sie schauckelte sich ab 70 Km/h dermaßen auf, dass ein Fahren so nicht möglich war.

Beim Gabelöl waren auf einer Seite nur 100 ccm und auf der anderen Seite 140ccm Gabelöl vorhanden.

Nun habe ich derzeit zwei Probleme:

1. Die Temperaturanzeige spinnt. Mal schaue ich drauf und der Zeiger steht in der Mitte, dann wieder ganz links im kalten Bereich, dann steigt er wieder Richtung Mitte.
Ich glaube kaum, dass die Temperatur so schwankt. Sicherlich ist es kein dramatischer Fehler. Ich schau da halt nur immer drauf und wundere mich.

Hier habe ich etwas von den 7Volt Regler gelesen. Er soll in der Lampenmaske sitzen. Ist mir noch nicht aufgefallen. Da ich sehr mit Korrossion innerhalb der Stecker zu tun hatte, tippe ich auf einen ähnlichen Fall. Oder der Regler ist defekt.

Welche Erfahrungen habt ihr?

2. Der Motorlauf
Nachdem ich den Vergaser gereinigt und neu bedüst hatte, lief sie im unteren Drehzahlbereich ruckelig. Ab 4000 U/min hing der Motor sehr gut am Gas.

Nach dem Ventilspieleinstellen auf 0,08 und 0,10 und dem Steuerkettenspannen habe ich meinen Synchrontester Carbtune Pro drangehängt und gesehen, dass die Vergaser niicht synchron waren. Sogar sehr weit auseinander lagen. Dann eingestellt und mich an das Einstellen der Gemischschrauben gemacht. Elektronischen DZM montiert und pro Zylinder Schrauben so verdreht, dass die höchste Drehzahl erreicht wurde,. Dann 1/8 Umdrehung wieder reingedreht (Warum auch immer, hatte ich irgendwie gelesen. Wahrscheinlich ist hier mein Fehler!!!)

Jedenfalls lieft sie nun im unteren Drehzahlbereich einigermaßen, aber sie lag nicht gut am Gas. Obenrum nicht mehr so spritzig.

Habe mir nun die Anleitung aus dem erweiterten Fahrerhandbuch ausgedruckt und gehe da die Tage nochmal bei.


Was mich noch nervös macht. Der Motor macht beim Laufen im Stand ein Geräusch, was ich vom meiner alten CX so nicht kenne. Ein leichtes Rumpeln. Oder ich höre hier die Flöhe husten.
Vielleicht wohnt ja ein CX Fahrer in Schleswig-Holstein, der mal ein Ohr anlegen könnte oder ich mal mit einen anderen Motorlauf vergleichen könnte.

Ich wohne in der Nähe von Heide am Nord-Ostsee Kanal.


VG
Rüdi

Ruedi schrieb:

2. Der Motorlauf
Nachdem ich den Vergaser gereinigt und neu bedüst hatte, lief sie im unteren Drehzahlbereich ruckelig. Ab 4000 U/min hing der Motor sehr gut am Gas.

Nach dem Ventilspieleinstellen auf 0,08 und 0,10 und dem Steuerkettenspannen habe ich meinen Synchrontester Carbtune Pro drangehängt und gesehen, dass die Vergaser niicht synchron waren. Sogar sehr weit auseinander lagen. Dann eingestellt und mich an das Einstellen der  Gemischschrauben gemacht. Elektronischen DZM montiert und pro Zylinder Schrauben so verdreht, dass die höchste Drehzahl erreicht wurde,. Dann 1/8 Umdrehung wieder reingedreht (Warum auch immer, hatte ich irgendwie gelesen. Wahrscheinlich ist hier mein Fehler!!!)


VG
Rüdi

Hallo Rüdi,

aus der Ferne betrachtet, befreie ich dich zunächst von der 1/8 Regel … erstrecht wenn du elektronisches Equipment nutzt. Ursprünglich hat man die Gemischschraube aus dem  „fetten Bereich“ dem „mageren Bereich“ zugedreht … und um dann das „zu Magere“ laufen zu vermeiden hat man um das Sicherheitsachtel wieder angereichert.
Egal bei welchem Motor.

Mit dem elektronischen Heinrich siehst du ja ziemlich genau was passiert, wenn sonst alles stimmt(Kompression/Ansaugleistung?)

Demzufolge du ja den Bereich mit eben auch 1/16 Uweise treffen kannst.

Hast du deine Drosselklappen auch wieder zentriert ?

Gruß Heri

Heri, klingt das nicht nach einem verstopfen Kanal im Leerlaufsystem?

Das würde doch dazu passen, dass sie untenrum ruckelig lief und ab 4tsd dann sauber. Und wenn das mehr oder weniger nur auf einen Vergaser zutrift, dann laufen beide Zylinder bzw Versager nicht synchron.

Ich sträube mich immer etwas dagegen, an der Synchronisation zu drehen.

Ein Vergaser, der einmal synchronisiert wurde, sollte sich doch eigentlich nicht verstellen. Wenn die Kiste dann nicht synchron läuft, liegt es doch meistens an ungleichmäßig eingestellten Ventilen. Und wenn er untenrum ruckelt und obenraus läuft, liegt es doch nahe, dass mit dem Leerlaufsystem was nicht stimmt. Also Stopfen ziehen und Kanäle sauber machen, oder siehst Du das anders?

...Ich frage nur, denn für Vergaser bist Du der Fachmann.

Wegen des Spannungsreglers ... ... .
Wie so oft empfehle ich auch hier das "Erweiterte Fahrerhandbuch" als Lektüre.

Seite 220 ff. wäre der Hauptgewinn

...Geht, geht nicht, geht geht nicht klinkt nach schlechtem Kontakt.

EO empfhielt, den Spannungsregler mit einer 2A-Sicherung abzusichern, da es ansonsten passieren kann, dass der Spannungsregler im Schadensfall die Hauptsicherung schießen kann. So weit ich weiß, steht das im EFH noch nicht drin.


Ich würde nicht lang rumexperimentieren und den Spannungsregler von Jochen einbauen.

Zur Absicherung reicht so eine universelle Flachsicherung, die man einfach in die schwarze Zuleitung einbindet.

Für Nichtelektriker: Das Foto wirkt etwas kurios. Die rote Leitung an der Sicherung wird einfach an einer beliebigen Stelle aufgeschnitten und das eine Ende mit der Zuleitung und das andere mit der schwarzen Leitung des Spannungsreglers verbunden.

@ Ralf ... So weit ich weiß, steht das im EFH noch nicht drin.

Und im Technikarchiv steht dazu bzw. zum 7 Volt Regler auch nichts.

Wenn man aber als Suchbegriff "Regler" in die Forensuche eingibt, dann findet sich auch alles was es dazu zu wissen gibt.

f104wart schrieb:Heri, klingt das nicht nach einem verstopfen Kanal im Leerlaufsystem?

Ich sträube mich immer etwas dagegen, an der Synchronisation zu drehen.

Gebe ich Dir vollkommen Recht, Ralf.

Ich habe da auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit gemacht. Damals im BMW K-Forum war die Meinung. Jede Maschine muss regelmäßig synchronisiert werden.
Dann habe ich Blödmann auch versucht meine gut laufebnde K100 zu Synchronisieren. Es dauerte x Fahrversuche, bis sie wieder einigermaßen lief.

Seit dem synchronisiere ich kein Motorrad, dass gut läuft. Unsere Sevenfiftys wurde noch nie synchronisiert, da sie super laufen.

Nun war es bei der CX etwas anderes. Sie läuft nicht richtig. Den Vergaser hatte ich gereinigt und neu bedüst. Ventile eingestellt usw.
Die Syncschraube sah auch nicht mehr unberührt aus und immerhin ist das Motorrad schon 45 Jahre alt.
Nach der Elektrik zu urteilen, war da schon so mancher Bastler am Werke. Wahrscheinlich auch jemand, der sich mit seinen Analog Uhren ans Synchronisieren gewagt hatte. (So, wie ich damals)
Meine BMW R850R machte auch Zicken und dafür hatte ich extra zum Synchronisieren eine Schlauchwaage gebaut. Ging super.


Zum Motorlauf:

Zuerst lief sie unter 4000 U/ Min schlecht und über 4000 U/Min, wie der Teufel

Nach der Gemisch Einstell Aktion läuft sie unter 4000 U/Min schon besser, aber obenrum fehlt etwas Power.

Da die Gemisch Einstellung im Leerlauf und Teillast Bereich einen großen Einfluss hat und im Volllastbereich weniger, tippe ich auf eine fehlerhafte Gemischeinstellung.

Ich werde dies, sobald Zeit ist, nochmals genau nach der Anleitung des erweiterten Werkstatt Handbuches vornehmen und berichten.

Das Problem mit der lustigen Temperaturanzeige ist dagegen nachrangig. Könnte ich auch einfach zukleben. Selbst meine CB1000F Big one, hatte dies nicht.
Danke Konrad, Ich schaue natürlich mal nach. Ich mag es nicht, wenn etwas nicht funktioniert:-)


VG
Rüdi

Das synchronisieren ist nicht ausschließlich eine Sache des Equipment… Rüdi. Ich z.B. halte nicht sehr viel von den vielfältig verbreiteten Schlauchbalancerneigenbauten … zumal oftmals falsch ausgeführt …  

Wenn die Klappen schon nicht Ihre Mittenposition haben … hilft auch kein elektronischer Heinrich. Und eine Synchronisierung durch Probefahrten? Da bin ich eher bei der Gemischeinstellung.

Eine Fehlzündung in den Ansaugtrakt kann ausreichen eine Klappe zu verbiegen … Nein , „krumm“ und mit dem Auge nicht immer wahrnehmbar ist das nicht … aber auf der Glasplatte …

Gruß Heri

Ruedi schrieb:Damals im BMW K-Forum war die Meinung. Jede Maschine muss regelmäßig synchronisiert werden.

Jein. Richtig ist, dass die Synchronisation NACH dem Einstellen der Ventile und (in Deinem Fall) dem Spannen der Steuerkette überprüft werden sollte.

Sind die Ventile korrekt und vor allem gleichmäßig eingestellt, passt in der Regel auch die Synchronisation. Und wenn, dann sollten die Abweichungen nur sehr gering sein.


...das ist jedenfalls meine Meinung und mein Kenntnisstand. Sollte ich falsch liegen, mag Heri mich gerne korrigieren.

Das ist ja keine „Meinung“, Ralf,  sondern die fachlich richtige Abfolge … aber es soll ja Leute geben die sich vor dem essen die Zähne putzen

Das „Stimmen“ eines Instrumentes kommt ja auch VOR dem Konzert…

Wenn man es perfekt haben möchte, gibt es nur diese Reihenfolge: Saugtest, Kompressionstest, Ventilspielkontrolle, -> Schlußsynchronisation und Gemischabstimmung des zuvor am Massenflusstester balancierten Vergasers!

Alles andere ist kaschieren der Symtome der Ursachen!

Gruß Heri

Ganz wichtig ist erstmal, dass der Ansaugtrakt dicht ist. Also kurz mit Bremsenreiniger mehr anhauchen als einsprühen und schauen, ob mit minimaler Verzögerung ein Drehzahlsprung folgt. Wenn ja, zieht der Motor Luft. Bei der CX sitzen in den Ansaugstutzen ja O-Ringe (ich glaube, 40*2,5). . Die können beim Einbau schon mal verrutschen und gequetscht werden.

Bei meiner CX waren die Vergaser getrennt, da kommt man um das Synchronisieren gar nicht drumrum. Allerdings ist da die Frage eben immer, was Ursache und Wirkung ist. Sind die Vergaser ohnehin ausgebaut oder gar zerlegt, schaut man natürlich auch danach, ob die Drosselklappen synchron öffnen und stellt bei minimaler Drosselklappenöffnung die Synchronisation so ein, dass der Spalt gegen das Licht betrachtet gleich aussieht (Lichtspaltmethode) oder zwei Kugellagerkugeln bei entsprechend eingedrehter Anschlagschraube zeitgleich durchfallen (Kugelmethode).

An einem ansonsten perfekt arbeitenden Motor (Ventilspiel, Kompression) werden dann auch die Uhren (wenn sie nicht gerade von Rothewald stammen und schon bei atmosphärischem Druck unterschiedliche Werte anzeigen) ziemlich ähnliche Werte anzeigen.

Hast Du vorab z.B. nach Lichtspaltmethode synchronisiert und dennoch beim Uhrentest sehr unterschiedliche Werte, liegt das Problem normalerweise nicht an der Synchronisation. Wahrscheinlicher ist, dass beide Zylinder mechanisch unterschiedlich arbeiten, z.B. einer der Zylinder ein anderes Ventilspiel aufweist. Wenn Du in dieser Situation auf vermeintlichen Gleichlauf einstellst, baust Du zum einen vorhandenen Fehler (z.B. unterschiedliches Ventilspiel) einen gegenläufigen anderen Fehler ein (unterschiedliche Drosselklappenstellung), so dass zwar die Uhren gleich anzeigen, aber der Motor läuft wie ein Trecker. So etwas war sehr wahrscheinlich der Auslöser Deiner Frustration an der K100.

Wenn z.B. in Kleinanzeigen behauptet wird, es müssten nur noch die Vergaser eingestellt werden, ist das bewusst oder unbewusst fast immer gelogen. Denn wenn sonst alles stimmt, ist das Leerlaufgemisch schnell eingestellt und auch die Synchronisation fix erledigt. Meist sind die Vergaser völlig verdreckt und zusätzlich (!) hat jemand geglaubt, es gäbe da ein oder zwei Schräubchen, die man nur hin und hr drehen müsste, um das Motorrad zu "reparieren". Sprich, es wurde auch hier versucht, ein vorhandenes Problem durch das Verkurbeln und damit Einbau eines zweiten Problems zu eliminieren.

Wenn ich mit meiner Theorie Recht habe, wirst Du auch feststellen, dass die jetzt "perfekte" Synchronisation komplett aus dem Ruder läuft, sobald Du Gas gibst. Dann laufen die Uhren eben nicht mehr synchron, weil die sich gegenseitig aufhebenden zwei Fehler komplett versagen, sobald sich Drehzahl und Lastverhältnis ändern. Das ist ein sicheres Zeichen für einen nur scheinbar synchron laufenden Antrieb.

Moin.

Also ich synchronisiere an meiner NTV(!) ziemlich regelmässig, spätestens immer wenn das Ventilspiel von mir kontrolliert wurde. Und es ist bisher immer so, daß sich leicht etwas verändert hat. Ich mache das mit Uhren von Boehm, die ginbt es baugleich auch von Memo. Die nehme ich, weil die Zeiger Haardünn sind und auch die Skalierung sehr gut. Genannte Rothewald Uhren haben das nicht. Von Schlauchwaagen bin ich auch kein großer Freund. Ich synchronisiere auch nicht nur die leerlaufdrehzahl, sondern ich ziehe auch das Gas bis etwa 3000 U/min auf. Differiert der Unterdruck dabei, ist irgendwas faul, sprich irgendwo ist eine Undichtigkeit oder beim Ventileeinstellen ist etwas schief gelaufen ( Ventilschäfte z. B. hohlgeschlagen ). Und auch um das Gestänge zu betätigen. Bei der Kontrolle den Schraubendreher immer von der Einstellschraube nehmen, alleine das Gewicht hat schon leichten Einfluss. Aber wie gesagt, vorher Ventile einstellen. Nach dem ersten Synchronisieren nochmal Motor aus und etwas abkühlen lassen, damit sich das Gestänge etwas setzen kann. Dann nochmal starten und kontrollieren.
Wenn ich denn mal eine CX habe, werde ich genauso vorgehen.

Was das Problem mit dem Motorlauf angeht: Ich gehe mal davon aus, daß die Zündkerzen noch gut sind un dnicht runtergebrannt? Desweiteren kann ich mir auch vorstellen, daß im Leerlaufsystem vom Gaser irgendwas verengt ist.

Gruß Maik

Danke für die vielen ausführlichen Tipps und Anregungen.

Da habe ich ja mal was losgetreten.

Zum Thema Synchronisieren Ja/Nein: Da ich das Ventilspiel eingestellt hatte und die Sychronisation weit aus dem Ruder lag. Zusätzlich ich wohl eine CX aus Bastlerhand habe und die Sync Schraube und Kontermutter schon sehr benutzt aussahen, habe ich die Synchronisation eingestellt und auch bis 3000 U/Min geprüft.

Dann fehlerhaft das Gemisch eingestellt und der schlechte Motorlauf war die Folge.
Ich gehe da nochmal bei.

Wenn sie dann immer noch nicht sauber läuft, geht es weiter auf Suche.
Mit Bremsenreiniger werde ich jedenfalls nicht die Dichtigkeit des Ansaugssystems prüfen. Viel zu gefährlich. Dafür würde ich dann ggf. mein Nebelgerät nutzen.
Ich tippe auch auf ein Kontaktproblem der Temperaturanzeige. Werde mich aber erstmal um den Motorlauf kümmern.

VG
Rüdi

Das mit dem Bremsenreiniger macht auch die Werkstatt so. Du sollst ja nicht eine geballte Ladung auf den rotglühenden Abgaskrümmer sprühen, sondern eine Viertelsekunde pft! auf den Ansaugstutzen. Da passiert nichts.

Ich habe auch die Memo-Serie von Boehm. Rothewald ist einfach Chinakram.

Entevauler schrieb:Also ich synchronisiere an meiner NTV(!) ziemlich regelmässig, spätestens immer wenn das Ventilspiel von mir kontrolliert wurde. Und es ist bisher immer so, daß sich leicht etwas verändert hat.

Ja, aber dabei haben sich nicht, wie schon mehrfach beschrieben, die Vergaser verändert, sondern durch ungleichmäßig eingestellte Ventile die Steuerzeiten. Das Synchronisieren der Vergaser ist dann reine Syptombehandlung und keine Ursachenbekämpfung.

Das ist dasselbe - ich wiederhole mich auch bei diesem Beispiel - als würdest Du einen tropfenden Wasserhahn einfach noch fester zudrehen anstatt eine neue Dichtung einzubauen.

Flyingbrick schrieb:Uhren (wenn sie nicht gerade von Rothewald stammen und schon bei atmosphärischem Druck unterschiedliche Werte anzeigen) ziemlich ähnliche Werte anzeigen.

Deshalb werden Uhren, selbst dann, wenn sie von Boehm sind, vorher einander angeglichen, indem sie über ein Y-Stück verbunden und an einen(!) Vergaser angeschlossen und über die Drosselschraube so eingestellt werden, dass sie gleichmäßig gedämpft sind und gleichmäßig reagieren.

docteurdecarburateur schrieb: Ich z.B. halte nicht sehr viel von den vielfältig verbreiteten Schlauchbalancerneigenbauten … zumal oftmals falsch ausgeführt …  

Was ist denn gegen eine Schlauchwaage einzuwenden ist? Die folgt dem physikalischen Gesetz der verbundenen Gefäße und ist von Haus aus links wie rechts gleich. Je nach Viskosität der verwendeten Flüssigkeit reagiert sie entweder sehr "nervös" oder eher gedämft.

Wo siehst Du da die Nachteile bei der Schlauchwaage und was wird bei der Anwendung falsch gemacht?

Flyingbrick schrieb:Das mit dem Bremsenreiniger macht auch die Werkstatt so. Du sollst ja nicht eine geballte Ladung auf den rotglühenden Abgaskrümmer sprühen, sondern eine Viertelsekunde pft! auf den Ansaugstutzen. Da passiert nichts.

Hi Micha,

ich wäre da vorsichtig mit der Aussage „Da passiert nichts“ in einem Forum. Bremsenreiniger um den Ansaugtrakt abzusprühen war früher auch in Werkstätten weit verbreitet. Mittlerweile ist man da vorsichtiger, da hoch entflammbar. Ich habe eine professionelle Nebelmaschine für die Dichtheitsprüfung im Ansaugtrakt. Warum sollte ich dann Bremsenreiniger nehmen?

Oh man … hier ist mir zu nebelig …

Moin,
am Samstag hatte ich die Gemischschrauben erneut eingestellt. Diesmal mit korrekter Anleitung.
Die CX läuft nun viel besser, sodass ich sie so fahren und weiter testen kann. War erst 15Km auf Testfahrt.
Die BT46 machten sich sehr positiv bemerkbar im Vergleich zu den alten Metzeler.

VG
Rüdi

Moin,

da hatte ich mich wohl zu früh gefreut. Es ist schon merkwürdig, mal fährt die CX ganz ordentlich und hat nur um 4000U/min so leichtes 
Konstantfahrruckeln und ihre kurze Gedenkminute beim „Gasgeben“. Am Sonntag fuhr sie dann plötzlich so schlecht, als ob sie keinen Sprit bekommen würde,
sodass ich Sicherheitshalber nach dem Tanken von 102 Oktan wieder nach Hause gefahren bin.

Ich tippe auf den Vergaser, da ich ihn nicht zum Ultraschall Reinigen gegeben hatte.
Die Zündspulen haben ja auch schon 45 Jahre hinter sich, will ich eh mal gegen Neue tauschen. 

Dieses Jahr werde ich aber nicht mehr viel unternehmen können, da es in 4 Wochen für 5 Monate in den Süden geht.

Es ist sehr schade, da ich sie trotzdem gerne fahre und jeden Kilometer auf der CX genieße.

VG
Rüdi

Ruedi schrieb:...da es in 4 Wochen für 5 Monate in den Süden geht.

Das wäre doch DIE Gelegenheit, die Versager zu Heri zu schicken und sie zum Frühjahr hin überholen zu lassen.

Gute Idee Ralf,
werde ihn mal Kontakten.

VG
Rüdi

Und Rüdi … brauchst du meine Telefonnummer? 🧐

Moin Heri,
schick mir gerne die Telefonnummer per PN und wann es passen würde.
VG
Rüdi