Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
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f104wart
Mecke
lumpy
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Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Moin.
Mein erster Versuch im (DIY) DoItYourself Teile zu beschichten, war für mich ein voller Erfolg
Voller Erfolg im Positiven und aber auch Lerneffekt im Negativen.
Das Positive:
Ein sichtbarer bräunlicher Schatten liegt an der Reflektion des Kamerablitzes.
In echt sind die FuRaHalter und Thermostathalter in seidenglanz mattschwarz.
Das Negative:
Man sieht an vielen Stellen des Kühlerbleches, ist die Oberfläche verpickelt.
Meine Erklärung(en).
Als ich das Teil bekam, war es unter einem roten Lack sehr stark Alu-korrodiert. Habe sand- und glasperlengestrahlt., dann später etwas lustlos nachgeschliffen.
Wahrscheinlich habe ich nicht genügend gesandelt und/oder es war noch Alu-Oxid in den "Löchern", was sich dann beim Einbrennen stärker gehoben hat und somit die Pickel verursachte.
Andere mögliche Fehlerquelle: Als ich die Verkleidung bekam, war sie rot lackiert, vorher grundiert.
Nicht genügend sandgestrahlt, Grundierungsreste in den Lochfrasslöchern sind "aufgebacken" und verursachten die Pickel.
Vorbeugende Abhilfe könnte sein: Sandstrahlen wie gehabt, aber dann stärker schleifen damit eine "lochfrassfreie" Oberfläche entsteht, und nochmals sandeln.
Ausbesserungsmöglichkeiten an diesem verhunzten Teil: Mit Nassschleifpapier schleifen und neu beschichten, oder nur die Pickel wegschleifen und mit durchsichtigem "Klarlack"-Pulver nachpulvern. Muss ich bei Gelegenheit mal testen, ob's überhaupt so geht.
Riesen Vorteil des Pulverbeschichtens: Bei fast gleicher Vorbereitung -wie für das Grundieren und Lackieren- ist das Teil, das abgekühlt aus dem Ofen kommt, sofort zu montieren. Die Oberfläche ist hart wie Harry.
Keine Wartezeiten bis Grundierung oder Lack getrocknet/ausgehärtet sind.
Bei Bedarf: Anfragen
GrussWolF
Mein erster Versuch im (DIY) DoItYourself Teile zu beschichten, war für mich ein voller Erfolg
Voller Erfolg im Positiven und aber auch Lerneffekt im Negativen.
Das Positive:
Ein sichtbarer bräunlicher Schatten liegt an der Reflektion des Kamerablitzes.
In echt sind die FuRaHalter und Thermostathalter in seidenglanz mattschwarz.
Das Negative:
Man sieht an vielen Stellen des Kühlerbleches, ist die Oberfläche verpickelt.
Meine Erklärung(en).
Als ich das Teil bekam, war es unter einem roten Lack sehr stark Alu-korrodiert. Habe sand- und glasperlengestrahlt., dann später etwas lustlos nachgeschliffen.
Wahrscheinlich habe ich nicht genügend gesandelt und/oder es war noch Alu-Oxid in den "Löchern", was sich dann beim Einbrennen stärker gehoben hat und somit die Pickel verursachte.
Andere mögliche Fehlerquelle: Als ich die Verkleidung bekam, war sie rot lackiert, vorher grundiert.
Nicht genügend sandgestrahlt, Grundierungsreste in den Lochfrasslöchern sind "aufgebacken" und verursachten die Pickel.
Vorbeugende Abhilfe könnte sein: Sandstrahlen wie gehabt, aber dann stärker schleifen damit eine "lochfrassfreie" Oberfläche entsteht, und nochmals sandeln.
Ausbesserungsmöglichkeiten an diesem verhunzten Teil: Mit Nassschleifpapier schleifen und neu beschichten, oder nur die Pickel wegschleifen und mit durchsichtigem "Klarlack"-Pulver nachpulvern. Muss ich bei Gelegenheit mal testen, ob's überhaupt so geht.
Riesen Vorteil des Pulverbeschichtens: Bei fast gleicher Vorbereitung -wie für das Grundieren und Lackieren- ist das Teil, das abgekühlt aus dem Ofen kommt, sofort zu montieren. Die Oberfläche ist hart wie Harry.
Keine Wartezeiten bis Grundierung oder Lack getrocknet/ausgehärtet sind.
Bei Bedarf: Anfragen
GrussWolF
Zuletzt von guelli02 am Di 6 Aug 2013 - 14:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Jeah! Ergebnis kann sich sehen lassen!
Werd ich mir merken
Werd ich mir merken
lumpy- Anzahl der Beiträge : 23
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Alter : 33
Ort : Nürnberg
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Blasenbildung hat zwei Gründe:
1.: Zu heiß gebacken.
2.: Magnesiumausgasung, bei Leichtmetallgussteilen aus diesem Jahren kommt das öfters vor.
Info habe ich von meinem Pulverer.
1.: Zu heiß gebacken.
2.: Magnesiumausgasung, bei Leichtmetallgussteilen aus diesem Jahren kommt das öfters vor.
Info habe ich von meinem Pulverer.
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Danke für die Hinweise, Alex.
An dem Alu-Teil gibt es -mehr ab der Mitte bis nach oben hin- wo es keine bzw. nur so 10 bis 20 "Pickel/Blasen" gibt.
An einigen Pickeln versuchte ich mit einem Cutter/Skalpell diese weg zuschneiden.
Bei einer Blase wären unten oder mehr mittig die Gasblase. Da habe ich noch nichts entdeckt.
Zu heiss war's auch nicht, da alle vier Teile in einer Charge im Bratrohr waren, somit gleiche Zeit und gleiche Temp.
Backofen ist völlig entfettet.
Hmmm. zu heiss könnte aber sein: Das Aluteil nimmt schneller die Wärme auf und somit ist die Brattemperatur im Vergleich zu den Metallteilen etwas länger.
GrussWolF
An dem Alu-Teil gibt es -mehr ab der Mitte bis nach oben hin- wo es keine bzw. nur so 10 bis 20 "Pickel/Blasen" gibt.
An einigen Pickeln versuchte ich mit einem Cutter/Skalpell diese weg zuschneiden.
Bei einer Blase wären unten oder mehr mittig die Gasblase. Da habe ich noch nichts entdeckt.
Zu heiss war's auch nicht, da alle vier Teile in einer Charge im Bratrohr waren, somit gleiche Zeit und gleiche Temp.
Backofen ist völlig entfettet.
Hmmm. zu heiss könnte aber sein: Das Aluteil nimmt schneller die Wärme auf und somit ist die Brattemperatur im Vergleich zu den Metallteilen etwas länger.
GrussWolF
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Bedarf ist sicher vorhanden. Jedenfalls bei mir.Bei Bedarf: Anfragen
Wie machst du das. Kann man sich das was abschauen?
Bis zu welcher Größe der Teile geht das?
Mecke- Anzahl der Beiträge : 98
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Ort : Radevormwald
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Hallo Wolfgang,
jetzt hast Du mich auch heiß gemacht!
Was sagt den Deine Frau dazu, dass die Pizza jetzt nach Lack schmeckt! ))))
jetzt hast Du mich auch heiß gemacht!
Was sagt den Deine Frau dazu, dass die Pizza jetzt nach Lack schmeckt! ))))
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
guelli02 schrieb:(...) Das Aluteil nimmt schneller die Wärme auf und somit ist die Brattemperatur im Vergleich zu den Metallteilen etwas länger.
...mh, wenn ICH das geschrieben hätte, dann würdest DU mich jetzt fragen, ob Alu KEIN Metall ist.
Micha der Polierteufel schrieb: (...) Was sagt den Deine Frau dazu, dass die Pizza jetzt nach Lack schmeckt! ))))
Tja, Micha, in diesem Punkt hat er uns etwas voraus: Er hat seinen eigenen Backofen !! ... Dafür muss er aber auch seine Wäsche selber waschen. Und seine Wohnung selber putzen. ...Na ja, er muss halt "ALLES" selber machen !!
LG Ralf
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Alter : 67
Ort : 35315 Homberg Ohm
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Micha der Polierteufel schrieb: (...) Was sagt den Deine Frau dazu, dass die Pizza jetzt nach Lack schmeckt! ))))
Tja, Micha, in diesem Punkt hat er uns etwas voraus: Er hat seinen eigenen Backofen !! ... Dafür muss er aber auch seine Wäsche selber waschen. Und seine Wohnung selber putzen. ...Na ja, er muss halt "ALLES" selber machen !!
LG Ralf[/quote]
Wusste ich nicht. Ok, dann stelle ich die Frage anders: Wie schmeckt den jetzt Dir die Pizza??
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Danke der Nachfragen nach meinen Lebensgewohnheiten.
Pizza kommt jetzt frisch vom Pizzadienst
Nur nebenbei. Das Pulver ist kein "Lack" sondern ein Polyestermaterial.
Vermutlich würde eine Tiefkühl-Pizza so schmeck-riechen, wenn man die Papier- und Plasteumhüllung nicht entfernt.
Der Ofen ist ein ausrangierter, kleiner Back-Ofen. Da er für solche Zwecke eh in de Werkstatt steht, geht er für kleine Teile. Oben sind zwei Kochplatten, auf denen man zb. eine Schüssel mit Motoröl erwärmen kann, darin Wälzlager zu erwärmen, um sie so lagerinnenring-schonender auf eine Welle zu drücken.
Der kleine Backofen wird bald einem mit "normaler" Größe weichen.
Je nach dem, kann ich mir den DIY-Bau einer größeren Heizkiste mit Infrarotstrahlern vorstellen.
Dem Pickelfehler seine Ursache habe ich zu 80% eingekreist.
Pizza kommt jetzt frisch vom Pizzadienst
Nur nebenbei. Das Pulver ist kein "Lack" sondern ein Polyestermaterial.
Vermutlich würde eine Tiefkühl-Pizza so schmeck-riechen, wenn man die Papier- und Plasteumhüllung nicht entfernt.
Der Ofen ist ein ausrangierter, kleiner Back-Ofen. Da er für solche Zwecke eh in de Werkstatt steht, geht er für kleine Teile. Oben sind zwei Kochplatten, auf denen man zb. eine Schüssel mit Motoröl erwärmen kann, darin Wälzlager zu erwärmen, um sie so lagerinnenring-schonender auf eine Welle zu drücken.
Der kleine Backofen wird bald einem mit "normaler" Größe weichen.
Je nach dem, kann ich mir den DIY-Bau einer größeren Heizkiste mit Infrarotstrahlern vorstellen.
Dem Pickelfehler seine Ursache habe ich zu 80% eingekreist.
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Hallo Wolfgang,
sicherlich wollte ich hier nicht Deine Privaten Lebensverhältnisse hinterfragen/ herausfinden.
Die Blasen kenne ich vom polieren! Es gibt Fehlgüsse, die man so im ersten Blick nicht erkennt!!!
(so für unsere kleinen Schweinchen unter uns, dass was ich hier versuche zu erklären, hat nichts mit Körperflüssigkeiten zu tun!!)
Erst wenn man schleift und dann später anfängt zu polieren machen sich Blasen im Material auf.
Diese Blasen Gasen beim Backen aus und somit wird der Lack hochgedrückt.
sicherlich wollte ich hier nicht Deine Privaten Lebensverhältnisse hinterfragen/ herausfinden.
Die Blasen kenne ich vom polieren! Es gibt Fehlgüsse, die man so im ersten Blick nicht erkennt!!!
(so für unsere kleinen Schweinchen unter uns, dass was ich hier versuche zu erklären, hat nichts mit Körperflüssigkeiten zu tun!!)
Erst wenn man schleift und dann später anfängt zu polieren machen sich Blasen im Material auf.
Diese Blasen Gasen beim Backen aus und somit wird der Lack hochgedrückt.
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
DAS sagste mir jetztMicha der Polierteufel schrieb:Hallo Wolfgang,
sicherlich wollte ich hier nicht Deine Privaten Lebensverhältnisse hinterfragen/ herausfinden.
Nee ischo kloar, Micha
Die Pickel waren Pickel und keine Blasen. Blasen haben ja als inneres oder unteres einen Gas- oder einen "Fremdkörpereinschluss" der sich ausdehnungsmäßig anders beim Backen verhält, als die Umgebung der Pickel/Blase.Micha der Polierteufel schrieb:! Es gibt Fehlgüsse, die man so im ersten Blick nicht erkennt!!!
Erst wenn man schleift und dann später anfängt zu polieren machen sich Blasen im Material auf.
Diese Blasen Gasen beim Backen aus und somit wird der Lack hochgedrückt.
Habe die Seitenverkleidung mit einem Schaber bearbeitet, es war nix an Gaseinschluss oder ein Fremdkörper zu sehen. Auch nicht als ich das Teil mit 120iger Schleifpapier abgeschliffen habe.
Die Ursache war nach meiner Einschätzung:
Der MiniBackofen ist zu klein, um dieses Teil aufhängen zu können. Eine Halterung für eine waagerechte Positionierung im Bratrohr hatte ich auch noch nicht gemacht.
Somit legte ich das Oberteil auf ein Metallstück, an dem die Kleinteile bereits -wie an einem Galgen- hingen.
Das untere Ende der Verkleidung lag mit der Kante auf dem Boden des Backofens, dort wo er die größte Unter-Hitze in das Innere abgibt. Somit war eine Überhitzung und die Pickelentwicklung möglich.
Das Teil ist bereits angeschliffen bzw. nur die betroffene Pulverschicht. Es wird die Tage, wenn ich wieder pulvern und backen werde, erneut gepulvert und gebacken.
Diesmal wird es keine Pickel geben, da bin ich zu 100% sicher.
Fehler zu machen ist gut, wenn man auch noch erkennt, warum es zu dem Fehler gekommen ist, ist es noch besser. Dann machen Fehler sogar Spass
Das Pulvern mit Chromeffekt- oder mit Felgensilberpulver wird ein neues Abenteuer werden. Da ich keine Pistole mit zB. Coronawirkung habe, da kann es passieren, dass die feinstmetallischen Anteile des Pulvers sich nicht so anordnen, wie es gewünscht wird.
Aber: Versuch macht kluch.
Ich sehe den Riesenvorteil -schrieb ich bereits- nach dem Erkalten kann das entsprechnde Teil sofort wieder montiert werden.
Mein neuer Slogan (a la Coffee2go) wird sein
Pulvern2go ! (oder Coating2go)
GrussWolF
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Hallo Wolfgang,
ok, dann kann es nicht gewesen sein, dass es durch einen Fehlguss, die Blasen /Pickel entstanden sind.
Die Rasten und das Thermostathalteblech sehen wirklich gut aus.
So jetzt aber Butter bei den Fischen.
Was hast Du da für ein Pulver genommen? Wurde Grundiert? Wie hast Du das Pulver auf die Bauteile aufgetragen? Gewälzt, wie beim Schnitzel im Mehl?
Soviel ich weiß, werden beim Pulvern die Bauteile erwärmt, Das Pulver wird auf die Bauteile (ich schreibe jetzt mal) gepustet.Durch die warme /heiße Oberfläche der Bauteile, verkleben die Farbpigmente untereinander zusammen. Ein weiteres Backen verstärkt dieses.
Dann gibt es noch Zusätze die dem Pulverlack hinzu geführt sind. Die Bauteile werden leicht Magnetisch gemacht, so dass der Pulverlack regelrecht angezogen wird.
ok, dann kann es nicht gewesen sein, dass es durch einen Fehlguss, die Blasen /Pickel entstanden sind.
Die Rasten und das Thermostathalteblech sehen wirklich gut aus.
So jetzt aber Butter bei den Fischen.
Was hast Du da für ein Pulver genommen? Wurde Grundiert? Wie hast Du das Pulver auf die Bauteile aufgetragen? Gewälzt, wie beim Schnitzel im Mehl?
Soviel ich weiß, werden beim Pulvern die Bauteile erwärmt, Das Pulver wird auf die Bauteile (ich schreibe jetzt mal) gepustet.Durch die warme /heiße Oberfläche der Bauteile, verkleben die Farbpigmente untereinander zusammen. Ein weiteres Backen verstärkt dieses.
Dann gibt es noch Zusätze die dem Pulverlack hinzu geführt sind. Die Bauteile werden leicht Magnetisch gemacht, so dass der Pulverlack regelrecht angezogen wird.
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
MM = Moin Micha.
Butter Puder bei die Füsche
Nix mit heiss machen, tunken und tauchen. (Das Verfahren kenne ich aber auch. **) )
In groben Zügen:
Es ist eine Powder Coating Pistole, die den Polyester-Pulverlack auf die Teile sprüht, per Druckluft. Die Pistole erzeugt eine eigene Elektrostatik (nicht per Magnetismus). Das zu bepulvernde Teil ist mit der Pistole geerdet.
Somit haftet das Pulver an dem Metallteil.
Dann kalt in den Ofen und je nach Pulver unterschiedliche Zeiten backen.
Erforderliche weitere Hilfsmittel.
Ölfreien Kompressor, Druckminderer, Kabine zum Pulvern, Aufhänger/Hängegestelle/Halter, saubere Pressluftschläuche, Atemschutz......Ofen.
Es gibt auch Pistolen für den Homeworkerbereich, die ohne Druckluft arbeiten, aber die Testberichte, die ich las, waren nicht so berauschend.
"Richtige", professionelle Geräte arbeiten ohne Druckluft, aber mit einigen Kilovolt Elektrostatikaufladung.
Dann gehts lantürnich in die Tausender Euro-Bereiche.
"Lustigerweise" kann ich -so sagt die Gebrauchsanweisung- auch Holz und Glas pulverbeschichten. Beides ist elektrostisch nicht leitend oder aufladbar; soll aber funzen. Hab's aber noch nicht getestet.
GrussWolF
PS zu **) Kann aber eine "gröbere" Oberflächenstruktur ergeben, so wie ich es gesehen habe.
Der Pulverbehälter hatte zudem ein erforderliches Wirbelbett. (Evtl. Stichwort. Fluidisieren.)
Nix mit heiss machen, tunken und tauchen. (Das Verfahren kenne ich aber auch. **) )
In groben Zügen:
Es ist eine Powder Coating Pistole, die den Polyester-Pulverlack auf die Teile sprüht, per Druckluft. Die Pistole erzeugt eine eigene Elektrostatik (nicht per Magnetismus). Das zu bepulvernde Teil ist mit der Pistole geerdet.
Somit haftet das Pulver an dem Metallteil.
Dann kalt in den Ofen und je nach Pulver unterschiedliche Zeiten backen.
Erforderliche weitere Hilfsmittel.
Ölfreien Kompressor, Druckminderer, Kabine zum Pulvern, Aufhänger/Hängegestelle/Halter, saubere Pressluftschläuche, Atemschutz......Ofen.
Es gibt auch Pistolen für den Homeworkerbereich, die ohne Druckluft arbeiten, aber die Testberichte, die ich las, waren nicht so berauschend.
"Richtige", professionelle Geräte arbeiten ohne Druckluft, aber mit einigen Kilovolt Elektrostatikaufladung.
Dann gehts lantürnich in die Tausender Euro-Bereiche.
"Lustigerweise" kann ich -so sagt die Gebrauchsanweisung- auch Holz und Glas pulverbeschichten. Beides ist elektrostisch nicht leitend oder aufladbar; soll aber funzen. Hab's aber noch nicht getestet.
GrussWolF
PS zu **) Kann aber eine "gröbere" Oberflächenstruktur ergeben, so wie ich es gesehen habe.
Der Pulverbehälter hatte zudem ein erforderliches Wirbelbett. (Evtl. Stichwort. Fluidisieren.)
Gast- Gast
"Verchromen und vergolden"
Moin
Per Pulverbeschichten Pseudochrom und Pseudogold aufbringen
Das Chrompulver richtig zu dosieren ist sehr übungsintensiv.
Zu dick gibt Laufnasen, zu dünn gibt keine geschlossene "Chrom-"Oberfläche.
Das goldfarbene Metallik-Pulver geht leichter. Allerdings bei dem Honda-Emblem sieht man, dass die "scharfen" Kanten des Schriftzuges etwas runder (verwaschener) werden. Evtl. zu dick aufgesprayed.
(NunJa: Pulvern gibt eben eine dickere Schicht als galvanisch vergolden (oder verchromen))
Aluteile machen wie gewohnt etwas Probs, wegen der Ausgasungspickel.
Aber es gibt da einen Trick, den ich noch testen muss.
GrussWolF
Per Pulverbeschichten Pseudochrom und Pseudogold aufbringen
Das Chrompulver richtig zu dosieren ist sehr übungsintensiv.
Zu dick gibt Laufnasen, zu dünn gibt keine geschlossene "Chrom-"Oberfläche.
Das goldfarbene Metallik-Pulver geht leichter. Allerdings bei dem Honda-Emblem sieht man, dass die "scharfen" Kanten des Schriftzuges etwas runder (verwaschener) werden. Evtl. zu dick aufgesprayed.
(NunJa: Pulvern gibt eben eine dickere Schicht als galvanisch vergolden (oder verchromen))
Aluteile machen wie gewohnt etwas Probs, wegen der Ausgasungspickel.
Aber es gibt da einen Trick, den ich noch testen muss.
GrussWolF
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
...krasses Zeuchs!!!
Malte- Anzahl der Beiträge : 163
Anmeldedatum : 24.02.13
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Plastichrom ;-))
Das Thermostatgehäuse und die Rohre/Anschlussstücker meine ich.
Das Chrompulver ist aber echt sau-schwierig zu verarbeiten
Das Thermostatgehäuse und die Rohre/Anschlussstücker meine ich.
Das Chrompulver ist aber echt sau-schwierig zu verarbeiten
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
......sieht fast aus wie mein "Bauernblind"
duckundweg........................................................
sorry.......natürlich ist deine Pulvervariante weitaus besser und haltbarer als die Lackvariante aus der Felgenlack-Sprühdose.
Gruß
Tom
duckundweg........................................................
sorry.......natürlich ist deine Pulvervariante weitaus besser und haltbarer als die Lackvariante aus der Felgenlack-Sprühdose.
Gruß
Tom
Kallebadscher- Anzahl der Beiträge : 2274
Anmeldedatum : 22.02.13
Ort : Weingarten / Pfalz
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Mensch Wolfgang, hast Du den kompletten Motor in den Backofen gewuchtet?
Sieht jedenfalls gut aus- glatte, widerstandfähige und korrosionsbeständige Oberfläche. Da sie außerdem sehr glatt ist, haftet Schmiere und Modder kaum wirksam an.
Meikel
Sieht jedenfalls gut aus- glatte, widerstandfähige und korrosionsbeständige Oberfläche. Da sie außerdem sehr glatt ist, haftet Schmiere und Modder kaum wirksam an.
Meikel
_________________
Richtich knülle macht nur Gülle
CX 500B EZ 3/82; 1. Motor GÜ bei 345.500km
AWO 425 S Bj.61 ca. 100.000km
Gespannprojekt: MZ-Fahrwerk mit XS 400 (12E)- Motor...Fertigstellung dauert aber noch
www.rennguelle.de
BITTE MAIL STATT PN; PN werden NICHT beantwortet
Meikel ϯ 15.04.2022- verstorben
- Anzahl der Beiträge : 659
Anmeldedatum : 22.02.13
Alter : 64
Ort : Potsdam
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
selbst die Steuerkette hat er gepulvert!!
duck und weg.
duck und weg.
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Ach ihr Kerls
Ihr schreibt Faxen, ich mach sie.
Lantürnichlich ist nicht der Moder gestrahlt und im Backofen gewesen, sondern nur die Thermostatsachen, die ich auf dem oberen Bild am Motor "angeheftet" habe.
Der Moder wurde nur mit Nussssschalen entschmoddert und dann mit Bauernblind übergetüncht und wartet noch auf den wärmefesten Klarlack. Der wird aber dann über alles drübergetüncht
Unter "Bauernblind" verstehe ich ja auch ebbes anderes: Alles iwie mit Farbe einseichen. Kabel, Schrauben, Dichtungen, WeDis. usw.
Da werde ich -mir mich selbst- "detail-verliebter" und verwende dann neue Schrauben, neue zB. Ventildeckelgummidichtungen. Werde mal bebildern, wenn der Motor fertig ist.
Tja Micha, Du bist ja generell detail-verliebter als ich: Hättest DU etwa die Steuerkette poliert ?
------------------------------
Tja mit dem Slogan "Powder to go" isses eben so: Der Kumpel kam am Sonntag mittag an und sagte: "Ich baue gerade an meinem Gespann ein Unterflurgewicht, damit der SW nicht so schnell hochkommt. Habe da ein paar Halteschellen und Bleigewichte und einen speziellen Gepäckträger für ne ehem. Munitionskiste. Kannsde ma' schnell."
Ja ich konnte.
Und nach einer Stunde konnte er die gepulverten Sachen anbauen.
Mach echt Laune das Zeugs.
GrussWolF
Ihr schreibt Faxen, ich mach sie.
Lantürnichlich ist nicht der Moder gestrahlt und im Backofen gewesen, sondern nur die Thermostatsachen, die ich auf dem oberen Bild am Motor "angeheftet" habe.
Der Moder wurde nur mit Nussssschalen entschmoddert und dann mit Bauernblind übergetüncht und wartet noch auf den wärmefesten Klarlack. Der wird aber dann über alles drübergetüncht
Unter "Bauernblind" verstehe ich ja auch ebbes anderes: Alles iwie mit Farbe einseichen. Kabel, Schrauben, Dichtungen, WeDis. usw.
Da werde ich -mir mich selbst- "detail-verliebter" und verwende dann neue Schrauben, neue zB. Ventildeckelgummidichtungen. Werde mal bebildern, wenn der Motor fertig ist.
Tja Micha, Du bist ja generell detail-verliebter als ich: Hättest DU etwa die Steuerkette poliert ?
------------------------------
Tja mit dem Slogan "Powder to go" isses eben so: Der Kumpel kam am Sonntag mittag an und sagte: "Ich baue gerade an meinem Gespann ein Unterflurgewicht, damit der SW nicht so schnell hochkommt. Habe da ein paar Halteschellen und Bleigewichte und einen speziellen Gepäckträger für ne ehem. Munitionskiste. Kannsde ma' schnell."
Ja ich konnte.
Und nach einer Stunde konnte er die gepulverten Sachen anbauen.
Mach echt Laune das Zeugs.
GrussWolF
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Orschinal und goldfarben gepulvert.
Dann:
In einem zweiten Brand noch schwarz ausgelegt
Die hellen Linien kommen vom Blitz- und Auflicht. Das Schwatte ist voll deckend.
Es macht immer noch Spass, das Pulverbeschichten
Dann:
In einem zweiten Brand noch schwarz ausgelegt
Die hellen Linien kommen vom Blitz- und Auflicht. Das Schwatte ist voll deckend.
Es macht immer noch Spass, das Pulverbeschichten
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Hi Guelli,
übernimmst Du solche Arbeiten gegen Honorar?
Habe da Tank- und Motorembleme die es nötig hätten.
übernimmst Du solche Arbeiten gegen Honorar?
Habe da Tank- und Motorembleme die es nötig hätten.
Gerhard63- Anzahl der Beiträge : 174
Anmeldedatum : 22.02.13
Alter : 61
Ort : Uckerland
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Moin Gerhard
Nicht gegen Honorar, aber gegen Geld
Dusolltest musst aber wissen, Du bekommst nie ein Teil -von mir bearbeitet- zurück, wie es exakt und in neu gewesen ist ....vor +30 Jahren, .....sondern ein Unikat.
Nur ein Grund ist:
Nach dem Pulvern ist zB. die Schrift nicht mehr so stark abgegrenzt bzw. erhaben wie das Original. (Siehe das obere auf dem ersten Bild). Das Pulvern bewirkt einen gewissen Materialauftrag. Es "rundet" die vorher scharfen Schriftkanten etwas ab. Das ist einigermaßen deutlich auf dem Nur-Gold ge-powder-tem Teil drunter schon zu sehen.
Die ehemals chromig glänzende Oberfläche der Embleme wird ja ebenfalls gepulvert.
Ich will mich jetzt nicht in einen Langtext ergiessen.
Schick mir ein Photo, ich sag Dir was getan werden kann.
Auf NEU zu restaurieren geht nicht; nicht auf meine Art.
-Gruesse
WolFgang
Nicht gegen Honorar, aber gegen Geld
Du
Nur ein Grund ist:
Nach dem Pulvern ist zB. die Schrift nicht mehr so stark abgegrenzt bzw. erhaben wie das Original. (Siehe das obere auf dem ersten Bild). Das Pulvern bewirkt einen gewissen Materialauftrag. Es "rundet" die vorher scharfen Schriftkanten etwas ab. Das ist einigermaßen deutlich auf dem Nur-Gold ge-powder-tem Teil drunter schon zu sehen.
Die ehemals chromig glänzende Oberfläche der Embleme wird ja ebenfalls gepulvert.
Ich will mich jetzt nicht in einen Langtext ergiessen.
Schick mir ein Photo, ich sag Dir was getan werden kann.
Auf NEU zu restaurieren geht nicht; nicht auf meine Art.
-Gruesse
WolFgang
Gast- Gast
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Wolfgang,
das soll und muss nicht unbedingt wieder so aussehen wie es vor 30 Jahren mal neu ausgesehen haben mag!
Wenn es irgendwie wieder ansehnlich ausschaut (und Deine Bilder vermitteln das), ist das allemal gut so!
Ich werde morgen mal Bilder machen.
Gruß
Gerhard
das soll und muss nicht unbedingt wieder so aussehen wie es vor 30 Jahren mal neu ausgesehen haben mag!
Wenn es irgendwie wieder ansehnlich ausschaut (und Deine Bilder vermitteln das), ist das allemal gut so!
Ich werde morgen mal Bilder machen.
Gruß
Gerhard
Gerhard63- Anzahl der Beiträge : 174
Anmeldedatum : 22.02.13
Alter : 61
Ort : Uckerland
Re: Pulverbeschichten im DIY -Verfahren....powder coating
Okay gerne
Du hast also Mut zum "Unikat"
Du hast also Mut zum "Unikat"
Gast- Gast
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