Pfeift und leckt...

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Beitrag von Flo221192 Sa Nov 08 2014, 11:17

Moin Moin!

Kurz zu meinem Moped:

Es ist eine UR CX Baujahr 1979 20 KW mit CDI 100% original. Smile

Zu meinen Problemchen:

1: Am Zylinderkopf ist wohl mal das Gewinde für die Kerze kaputt gegangen und es würde ein "Gewindeadapter" aus einer dickeren Kerze gebastelt. Das ist aber nicht dicht und es pfeift an der Stelle raus.

2: An der Steuerkettenspannerschraube, am Kupplungsdeckel und am hinteren Motordeckel leckt es ein ganz klein wenig.

Nächstes Jahr möchte ich sie anmelden und habe größere Touren geplant... (Skandinavien, Österreich)

Da sollte sie dicht und in einem gut gewarteten Zustand sein. In welchem Zustand die Steuerkette ist, weiß ich auch nicht. (80000 km Laufleistung) Geräusche macht sie keine und sie läuft auch sehr ruhig und rund.

Mein eigentliches Problem liegt darin, dass dieses Motorrad so schön und noch komplett unverbastelt ist und ich mich trotz recht Pfeift und leckt... Image12viel Erfahrung mit Motoren, nicht ran wage.
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Beitrag von MoeGreenwall Sa Nov 08 2014, 11:40

Und jetzt suchst Du jemanden, der Dir das gegen monetären Freizeitausgleich erledigt? Oder sollte keine Frage generiert werden?

Gruß,
Moe
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Beitrag von Flo221192 Sa Nov 08 2014, 11:45

Vielleicht Jemanden der mal drüber schaut. Oder etwas Hilfestellung im Forum z.B. wegen der Spannerschraube...


Ich hab einfach Angst, diesen schönen Oldtimer zu verbasteln... Es sind sogar noch die originalen Metallkabelbinder dran, ich glaub der Motor war auch noch nie offen... Das ist so ein Traumzustand. Smile
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Beitrag von Gast Sa Nov 08 2014, 12:49

Moe Rolling Eyes ........... Smile
Siehst Du nicht die Fragen, die sich hinter 1. und 2. verstecken Laughing

Zu 1.:
Einen richtigen Kerzeneinsatz einsetzen bzw. zu befürchten ist dass ein M14er Einsatz gebastelt wurde.
Dann muss ein Drehbankspezi dran, der einen richtigen Adapter bastelt.
Alternaiv:
Kopf tauschen.
Alternaiv zwei: Den Einsatz raus holen, alles bestens entfetten und mit Bluemagic Quicksteel (beständig bis 1.300°C.) einkleben.

Zu 2.
Steuerkette richtig einstellen, Bolzen so weit es geht herausschrauben, saugut entfetten, und mit einer Dichtpampe abdichten.
Alternativ: Motor ausbauen, neuen O-Ring einsetzen. Verbunden mit sehr hohen Kosten, möglicherweise. Sad Shocked


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Beitrag von Waterbrunn Sa Nov 08 2014, 12:58

Hallo FLo,

der Motor war sicher schon einmal auf, weil 80.000 km mit der 1. Steuerkette schaffen nur die wenigsten Maschinen. Bei der Laufleistung wäre es auch an der Zeit die Ölpumpe zu prüfen und die O-Ringe im Ölkreislauf des Motors zu erneuern.
Die Öllecks kannst du nur beseitigen, indem du die betroffenen Dichtungen erneuerst. Um den O-Ring der Kettenspannerschraube mit einem neuen O-Ring versehen zu können, muß der Motor raus und der hintere Motordeckel geöffnet werden. Eine gute Gelegenheit, den Zustand des Kettenspanners zu prüfen.

Es gibt einen Unterschied zwischen "verbasteln" und "reparieren". Du hast ja schon die richtige Einstellung. Hier im Forum findest du Hilfe und Anleitung. Wenn du nicht völlig ungeübt im Umgang mit Schraubenschlüsseln bist, schaffst du das auch.

https://cx500.forumieren.org/t1289-anleitung-cx-500-motor-ausbauen#14047

Du hast im übrigen recht mit deiner EInschätzung deines Mopped. Tatsächlich ein unvrbasteltes Stück. Die sind mittlerweile selten. Deine ist sogar der Umrüstaktion auf den Entlüftungsdom entgangen. Ich schätze, die Ablaufschläuche des Luftfilterkasten sind unten Offen und das kondensierte Öl aus dem Ölfilterkasten sabberst dir fallweise auf das Hinterrad. DAs war nämlich die Ursache für die Umrüstung.

Du kannst jetzt das Mopped einfach einmotten, dmit der "Traumzustand" konserviert wird. Oder du dichtest den Motor ordnungsgemäß ab und hast danach ein ordentliches, gut erhaltenens Mopped im Originalzustand, dass, weil es auch noch Fahrbereit ist, einen Wert darstellt. Gerade die CX 500 eignet sich für den Anfängerschrauber, weil man eben das Meiste selbst machen kann ohne spezielle Werkzeuge.

Gruß, EO

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Beitrag von Flo221192 Sa Nov 08 2014, 14:34

Vielen Dank Ihr beiden!

Das mit dem Kleber für den Kerzeneindatz ist eine gute Idee... Aber noch besser finde ich das mit dem neuen Zylinderkopf. Smile ich glaube das werde ich machen.

@ Waterbrunn

Wenn der Motor deiner Vermutung nach schon einmal offen war würde die Steuerkette dann noch länger halten? Ich hab so 20.000 km für nächstes Jahr angepeilt.
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Beitrag von shorty1111 Sa Nov 08 2014, 15:04

Köppe (wie gut die Vent. Sitze sind kann ich nix zu sagen) hab ich hier noch liegen, nur wie kommen die von A nach B.


... im übrigen hab ich hier ne Rote die auch nix viel anders ausschaut ... aber da hats schon Igni weils besser ist und Stahlflex weils besser ist und Koni weils besser ist und Würths weils besser ist und nen Entlüftungsdom weils besser ist und nen neuen Handbremsdings weils besser ist und nen selbst einklappenden Seitenständer weils der TÜV das so will und ....

.... und die hat erst 15000km ja 15000km auf der Uhr ....


Zuletzt von shorty1111 am Sa Nov 08 2014, 15:13 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Flo221192 Sa Nov 08 2014, 15:08

Das klingt gut. Smile
Wo wohnst du denn ?
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Beitrag von shorty1111 Sa Nov 08 2014, 15:11

LG= Landkreis Lüneburg!

.... was ich gerade sehe: mach den Chromstreifen der um den Tank geht weg, da sammelt sich das Wasser drin und dann rottet der durch! Im übrigen ist das mit dem Chromstreifen nix 100% orginal sondern von jemanden anders als Honda da rangebaut.
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Beitrag von Waterbrunn Sa Nov 08 2014, 15:48

Hallo Flo,
du sagst es selbst, "meiner Vermutung nach". Kontrollierter Wartungszustand bedeutet selbst nachzukucken. Wenn du in Ernsthaftigkeit den Motor öldicht machen willst, muß der hintere Deckel auf.

Wir reden hier von einem 35 Jahre altem Mopped. Da ist das sicherlich lange her, dass die das letzte Mal in Ernsthaftigkeit gewartet wurde. Solche Standuhren gehen kaputt, wenn sie das erste Mal wieder richtig auf Strecke gefordert werden. Und du willst ja deinen Urlaub nicht deswegen unterbrechen, weil dein Mopped auf halber Strecke repariert werden muß!? Und ein Oldtimermopped zu bewegen OHNE dran zu schrauben geht auch nicht.

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Beitrag von Flo221192 Sa Nov 08 2014, 16:16

Okay das hat mich überzeugt. Ich werde den Motor nach deiner Anleitung ausbauen!
Dann mache ich den Zylinderkopf auch gleich neu.

Gibt es eine Liste mit Teilen, die ich bei Revidieren benötigen werde zB. Dichtungen, Simmerringe, Lager usw. ?
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Beitrag von shorty1111 Sa Nov 08 2014, 17:21

Wie ist es denn wenn du nach LG kommen würdest? Nen Samstag und wir machen die Innereien, das nötige Material (Dichtungen, Ketten, usw.) liegt im Keller griffbereit (nur keine Lima). Ich mag dann aber das wirklich benötigte Material auch direkt als Material zurück geliefert bekommen. (den Kopf nicht). Das komplette Moped auf nen Hänger und ich gugg mir alles an. ( ... ich muß mal wieder schrauben ...)
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Beitrag von Gast Sa Nov 08 2014, 17:52

shorty1111 schrieb:( ... ich muß mal wieder schrauben ...)
Daran kiegt es wohl, dass ums Verplatzen der Motor raus muss Laughing

Ich hätt' mir erstmal einen Zahnarzt-Spiegel für 2.-- € in der Drogerie/Apotheke geholt und geschaut was mit der Steuerkette los ist.

Wer doch so clever ist im wahrscheinlich zusammengebauten Zustand einen Zündkerzenadapter einzubauen, wie der Vorbesitzer, war bestimmt auch so clever und hat bereits die Steuerkette gewechselt. Sieht man mitunter, dass hinten der Deckel auf war, weil eine andersfarbige Dichtung eingebaut wurde.

Ist der Vorbesitzer verstorben, dass man ihn nicht mehr fragen kann ?

Bei einer Reiseplanung von 20.000km und ins Unbekannte, da würde ich eine Ignitech zur weisen Voraussicht mitnehmen. Die Güllepumpe fährt aber auch passabel mit einem defekten Stator, wenn man den Trick raushat.

cheers


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Beitrag von Flo221192 Sa Nov 08 2014, 18:15

Hallo Shorty1111,

das klingt nach einem super Angebot, danke dafür. Smile
Also ich habe jetzt die Verkleidung und die Auspuffanlage abgenommen.

Den Motor raus zu nehmen und ihn wieder einzusetzen traue ich mir zu. Wäre das auch in Ordnung, wenn ich den Motor so ins Auto verfrachte und vorbeikomme?
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Beitrag von Gast Sa Nov 08 2014, 18:23

Aber was ist mit dem Rest der allgemeinen Durchsicht ?
Bremsen, Räder, Endantrieb, Steuerkopflager,.........

Wenn nur mit Motor, dann ist es recht fair, das Moderöl und die Kühlflüssigkeit vorher !!! abzulassen Wink

Erinnere mich an einen früheren Werkstattkollegen, der einen -Isch schwörs- komplett entleerten Motor bekam.
Beim Öffnen auf der Werkbank floss aber so um die gefühlten 2 Liter Mmotoröl noch heraus. Den Schrei höre ich jetzt noch als Echo What a Face Twisted Evil

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Beitrag von Flo221192 Sa Nov 08 2014, 18:35

Die restliche Durchsicht muss der TÜV machen. Very Happy

Ich hab alles nach dem Buchelli Buch kontrolliert. Nur der Motor macht mir Sorgen. Das traue ich mir einfach nicht zu.

Ja die Flüssigkeiten lasse ich natürlich ab. Smile
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Beitrag von shorty1111 Sa Nov 08 2014, 19:39

Ich hätte schon gerne das ganze Moped hier. Isolatoren (die Dinger zwischen Vergaser und Kopp) könnten rissig sein, und dann gibt es bestimmt noch nen paar andere Stellen auf die ich guggen kann wenn ich einfach nur davor steh. Das alles aufzuschreiben ist nerfig. Außerdem möchte ich das zum Schluß das Moped auch wieder fährt, nicht das ich dann was "falsch" gemacht haben sollte. Endkontrolle durch Probelauf ist mir immer das liebste.
Im übrigen kann bei mir das Öl für Wapu und Steuerkette einfach drin bleiben, ich hab da nen "Trick" vermutlich ist der auch für vorne gut. -> das Zeug läuft immer an die tiefste Stelle.
Bekommst ne PN mit meiner Telefonnummer, dann wollen wir mal sehen wie wir zusammen kommen.
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Beitrag von shorty1111 Do Nov 27 2014, 18:54

Nachdem Florian mir heute geschrieben hat das sein Motor läuft schreib ich mal kurz was zu dem "Zahnarztspiegel"

Mit dem wäre die Steuerkette wohl noch "halbgut" gewesen ....

.... aber nachdem ich den Motor auf hatte, weil der Gummiring für die Spannerschraube denn doch getauscht werden sollte kam das Elend zum Vorschein. Die linke Schiene war gebrochen und die Kette hatte schon die berüchtigte Schraube zu einem viertel durchgefräst.

Ersatzteile die ich am Motor verbaut habe:
Zylinderkopf rechts, Kopfdichtung rechts, Steuerkette, o-Ring Spannerschraube, Siri Schaltwelle, Siri Kupplungshebel, Siri hinter Wapu, Wapudeckeldichtung, Motordichtung hinten, o-Ringe in Motordichtung hinten, Motordichtung vorne, Motordichtung Kupplung, o-Ring Wasserrohr konisch, Kupferring Wapu.

Soviel zum "Zahnarztspiegel" ....

Florian hat nen paar Bilder gemacht, vielleicht stellt er diese ja noch hier ein.

Ach ja die Oelkette ist lang, aber die haben wir einfach drin gelassen und das Maximum der Spannvorrichtung genutzt, nach dem Motto, das geht noch und auch die Wapudichtung hab ich drin gelassen. Lima konnten wir nicht testen, er wird sich wohl ne Igni zur Vorsicht hinlegen, er hat den Motor noch nicht warm und im 5. Gang bei 5000 upm bis 7000 upm bewegt. Nach seiner Mail heute sind die Isolatoren auch fällig.
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Beitrag von Flo221192 Do Nov 27 2014, 23:44

Die Bilder Kommen noch. Ich kann mich zur Zeit leider kaum vor Arbeit retten...Sad
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Beitrag von Gast Fr Nov 28 2014, 01:20

Hallo an Flo221192 u. Interessierte:

-Anmerkung zur Zustands-Kontrolle der Steuerkette beim manuellen Spanner (neben dem Zahnarztspiegel):
 --Aus dem Thread "Steuerkette spannen" ( https://cx500.forumieren.org/t69-steuerkette-spannen ) will ich nur einen Hinweis herrausgreifen:
   --Windungsabstand der Spannfeder:
     --Neue Kette: ca 2,3 mm
     --Spanner ist am Ende (Langloch ausgeschöpft): ca 1,4 mm
     --Mit entspr. gebogenen Blechstreifen zu kontrollieren. Man kann dann auch sagen , wo die Kette/Spanner steht. u. wie lange sie etwa noch halten
        wird.
   --Mit Schraubenzieher die Kette nach vor drücken, ob sie schon Luft hat  (schon zum schlagen beginnt bzw schon schlägt).

   --Weitere Möglichkeit:
      --nach Methode von "f104wart", ob die Kette schon Luft hat:
         --Gebläseflügel festhalten u. Kurbelwelle mit Schraubenschlüssel bewegen: Ventilatorflügel muß ohne Spiel mitgehen.

Gruß  Horst-CX500


Zuletzt von Horst-CX500 am Sa Dez 06 2014, 23:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von shorty1111 Fr Nov 28 2014, 06:20

Horst, das kannst du vergessen! Schöne Theorie. Wenn die linke Schiene gebrochen ist hilft dir das oben angeführte nicht wirklich. In der Praxis ein mal aufmachen und die nächsten 40tkm Ruhe. So einfach ist das.
... und da die Kette jetzt gemacht ist brauchts die "hätte, könnte, wenn" Erklärung hier jetzt auch nicht wirklich ...
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Beitrag von Gast Fr Nov 28 2014, 11:29

Hallo shorty1111 u. Interessierte!

-Das lasse ich nicht so gelten!

-Wann wird denn eine Schiene defekt? Doch nur, wenn die Kette schon kräftig geschlagen hat, die Kette schon entsprechend gelängt ist, der Spanner
am Ende angelangt ist (Langloch ist am Ende).
Dabei ist natürlich vorausgesetzt, daß die Nachspannung ordnungsgemäß erfolgt ist.

-Wenn die Kette nicht entspr. nachgespannt wurde, dann schlägt sie natürlich auch u. kann entspr Schäden anrichten.
 Wenn bei so einem Fall die Kontrolle bei nun richtiger Nachspannung ergibt, daß die Kette/Spanner noch nicht am Ende sind, dann würde ich zunächst
auf entspr. Kettengeräusche achten u. wenn erforderlich dann erst den Motor öffnen, usw.

-Den Zustand kann man mit den angeführten Methoden feststellen. Die Kette muß also erneuert, der Motor muß geöffnet werden!
Was dann alles noch defekt ist, sieht man natürlich erst jetzt.

-Wie schon gesagt, kann man mit dem messen des Spannfeder-Windungs-Abstandes den Zustand der Kette beurteilen. Keine Theorie, geht leicht mit den Plättchen mit unterschiedlicher Stärke.


Gruß  Horst-CX500

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Beitrag von shorty1111 Fr Nov 28 2014, 12:31

Quark. Die Kette schlägt die linke Schiene kaputt wenn diese nicht ordentlich gespannt wurde (vermutlich nie) und damit ewig bewegt wurde. Die Kette selber hat im vorliegenden Fall das Langloch nach Spannen halb offen gelassen, war also halb durch und noch halb gut. Nix desto trotz ist das "Gegenstück" Linke Schiene kaputt gebrochen. Bei nem Moped bei dem du die Vorgeschichte nicht kennst hilft dir das "Fummeln, Probieren und Schätzmessen" rein garnix. Vor allem nicht wenn du auch nicht weist wie sich nen Motor mit heilen Elementen der Steuerkettenmimik denn richtig anhören muß (Ich hab den Motor zudem ausgebaut in die Garage bekommen). Zu deinem Windungsmessen: Dazu muß erst mal der hintere Deckel runter, sonst ist das auch nur Fummeln und schätzen und im vorliegenden Fall hätte dir das Fummeln und schätzen nur gesagt: Kette geht noch.

Aber was solls, Horst mach deine Messungen wie du willst, beachte dabei: auch andere Erfahrungen haben ihre Berechtigung.  Ich mach das so wie ich es für richtig halte ohne das es einer Seitenlangen wissenschaftlichen Untersuchung des Für und Wider Bedarf. Ich benötige daher auch keine weiteren Ausführungenzu diesem Thema von dir. Sollte dieses sich hier jetzt noch weiter in Richtung "Steuerkettentheorie und dessen Folgen" vertiefen bitte ich schon mal vorsorglich den Theorieteil ab Beitrag #20 von hier abzutrennen und zu verschieben. Florian bringen diese Ergüsse bei seinem Moped nicht weiter und sind in diesem Faden also nutzlos.
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Beitrag von Gast Sa Nov 29 2014, 00:21

Hallo shorty1111!

-Alles, was ich im Beitrag 20 geschrieben habe (Parallel-Methoden zum Zahnarztspiegel) ist doch keine Theorie!
Den Windungsabstand messen u. das probieren mit dem Schraubenzieher habe ich an meiner Urgülle nachvollzogen (über die Zündkontroll-Öffnung am
eingebauten Motor).
Anmerkung: Die Maße 2,3 mm bei neuer Kette u.1,4 mm bei Kette/Spanner am Ende, habe ich an einem zerlegten Motor ermittelt (mit neuer Kette u.
ca 4,5mm gelängten Kette).

-Ich hätte es halt zunächst mit der Minimal-Variante (so wie im Beitrag 4 v. guelli02) probiert u. erfahrenen Kollegen betr. Motor-Laufgeräusche konsultiert.

-Die Maximal-Lösung ist natürlich die sicherste.

-Bin schon gespannt auf die Schadensbilder!
Dann können wir weiter darüber nachdenken, wenn Du erlaubst.

Gruß Horst-CX500

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Beitrag von MoeGreenwall Sa Nov 29 2014, 00:52

Horst-CX500 schrieb:....Bin schon gespannt auf die Schadensbilder!
 Dann können wir weiter darüber nachdenken, wenn Du erlaubst...
 

Gebrochene Schiene und angefräste Schraube gabs ja hier schon oft zu sehen, wird nicht anders aussehen als sonst!?

Wozu weiter drüber nachdenken? Die Teile wurden fachgerecht getauscht, damit ist alles erledigt.
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