Noch mal Vergaser

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Beitrag von Brummbaehr So 2 Apr 2017 - 16:24

Das ist nicht zum Grinsen, sondern eher zum Kotzen was die beiden Klabautermänner hier (und in so gut wie jeden anderen Fred ebenfalls) wieder von sich geben.

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Beitrag von Micha 73 So 2 Apr 2017 - 16:50

Ja das kenne ich, man darf sich aber nicht darüber Aufregen denn dann haben sie ja ihre Bühne die sie sich wünschen. Shocked Shocked
Es ist nun mal in jedem Forum so das man dort Leute hat nach dem Motto ich schreib mal was auch wenn es Geistiger Durchfall ist.
Nicht ärgern nur wundern.
Zum Glück sind hier viele fähige Leute mit richtig hilfreichen Tipps. Macht weiter so Leute.
Schönen Sonntag euch allen. Smile
Lg

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Beitrag von Karlima So 2 Apr 2017 - 20:46

Das ist ein Grund warum ich mich hier nur selten zu Wort melde. Alles wird schlecht geredet von irgendwelchen selbst ernannten "Fachleuten" die darüber hinaus auch jedesmal persönlich werden.
Ich hatte damals die Korkschwimmer angefertigt und zur Diskussion gestellt, ob es sinnvoll ist so etwas zu verwenden. Waterbrunn hat dann damals richtigerweise angemerkt, dass sich Korkkrümel ablösen können, die dann wiederum die Düsen verstopfen. Vollkommen richtig, also Projekt eingestellt. Leute besorgt euch entweder die originalen Honda Schwimmer, die recht teuer sind, oder die Nachbauten aus Taiwan. Ich fahre die Nachbauten und es funktioniert einwandfrei.

Schaut einfach mal in der Bucht nach. Übrigens, das Korkschwimmer in Vergasern verwendet werden ist ja nicht neu, die sind dann aber mit einem Speziallack versiegelt.
Das schlimme an dieser gesamten Angelegenheit ist, das man hier schnell dem Einen oder Anderen Fachmann vertraut der einen dann derart verunsichert, dass man gar nicht mehr weiß was man jetzt machen soll, oder schlicht und ergreifend auf die Schnauze fällt.
Also immer schön filtern, ganz wichtig..........
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Beitrag von f104wart So 2 Apr 2017 - 21:02

Karlima schrieb:Das ist ein Grund warum ich mich hier nur selten zu Wort melde. Alles wird schlecht geredet von irgendwelchen selbst ernannten "Fachleuten" die darüber hinaus auch jedesmal persönlich werden.

Hallo Karlima,

nur um eines klar zu stellen: Ich habe Deine Korkschwimmer mit keinem einzigen Wort schlecht geredet, sondern lediglich technisch und physikalisch falsche Aussagen zweier "Fachleute" korrigiert, die Deine Lösung angezweifelt haben.

Dani mag ich das noch nachsehen, aber jemand, der jede Gelegenheit nutzt, andere wegen Nichtigkleiten zu korrigieren, dem sollten solche Fehler nicht passieren. Und wenn, dann sollte er einfach genug Arsch in der Hose haben, seinen Fehler zu zugeben.

Wenn ich dabei persönlich geworden bin, dann möchte ich mich bei den unbeteilgten(!) Usern dafür entschuldigen.



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Beitrag von Karlima So 2 Apr 2017 - 23:01

Ich hab dich ja auch nicht persönlich angegriffen und meine Schwimmer-Versuche hast du in der Tat nicht schlecht geredet aber das ist doch genau der Punkt, man steigt bald einfach nicht mehr durch.
Anstatt mal genau nachzulesen, nämlich dass das Damals schon als Versuch und Thema verworfen wurde, weil es begründete Bedenken gab, wird alles wieder Aufgekocht und hinterfragt.

Die Sache war damals schon durch und für mich erst recht nicht brauchbar als Waterbrunn mich auf die Kork-Krümel Problematik aufmerksam gemacht hat.
Naja aber von mir aus mag jeder weiter basteln doch irgendwie wird es dann Redundant.
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Beitrag von Waterbrunn So 2 Apr 2017 - 23:14

Jeder hat das Recht die Fehler anderer beliebig oft zu wiederholen! Was tut man nicht alles gegen Langeweile! Aber im Ernst, teilweise geraten diese Details auch wieder in Vergessenehit obwohl sie irgendwo im Forum besprochen wurden. Ich hatte dieses Thema auch nicht mehr auf dem Schirm. Deshalb, besten Dank für den Hinweis!

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Beitrag von f104wart Mo 3 Apr 2017 - 0:00

Karlima schrieb: Damals schon als Versuch und Thema verworfen wurde, weil es begründete Bedenken gab, wird alles wieder Aufgekocht und hinterfragt.

Eben, und ein Teil dieser Bedenken, wie z.B. Daniels Vergleich der Dichte von Luft und Kork war völlig unbegründet und der "Tipp" von Wolfgang, die Luft durch eine Bohrung entweichen zu lassen, damit der Sprit in den Hohlraum fließen kann oder die Sache mit dem schiefen Aufschwimmen völlig daneben.

Und das ist das Problem dieses Forums: Das eben solche Inovationen wie die von Dir, einfach zerlabert werden. Und das von Leuten, die es eigentlich besser wissen sollten.

Das gleiche erleben wir bei Micha´s Bemühungen, die Ansaugstutzen nachzufertigen.

Da werden alle möglichen und unmöglichen Einwände vorgebracht, anstatt die Sache konstruktiv zu unterstützen.


Anstatt gemeinsam an einem Strang zu ziehen und sich den Erfolg zu teilen, kocht jeder sein eigenes Süppchen und am Ende wird keiner wird davon satt.

Und am allerliebsten sind mir die, die bei solchen Projekten wie den Ansaugstutzen alles vom Preis abhängig machen, ohne eine Obergrenze zu nennen, und die ganze Verantwortung samt Kosten auf eine Person abwälzen.

Geht´s gut, haben sie irgendwann neue Stutzen - vorausgesetzt natürlich, der Preis passt Rolling Eyes - und geht´s schief, basteln sie halt weiter mit ihren Zweikomponentenvergussmassenmischungen, chemischen Keulen oder Schrumpfschlauchlösungen, und der, der sich die ganze Arbeit gemacht und das Geld investiert hat, bleibt auf seinen Kosten sitzen.


...Schöne heile Gülleforumswelt. scratch












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Beitrag von Waterbrunn Mo 3 Apr 2017 - 10:23

Das hat mit dem Forum nichts zu tun, auch nicht mit dem gemeinsamen Hobby "Güllepumpe", das ist der normale Opportunismus! Es reicht den meisten, wenn ihr persönliches Problem gelöst wird.

Zur Zeit ist der Glaube für sich selbst "irgendwie" ein brauchbares Ersatzteil zu erwischen höher als die Einsicht in die Notwendigkeit selbst mit zu helfen, damit auch in Zukunft notwendige Ersatzteile neu hergestellt werden.

Für viele ist es einfacher ihr altes Mopped abzustoßen als sich der Problematik zu stellen, ein seltenes Ersatzteil neu herzustellen in einer Stückzahl >1. Es ist also abzusehen, dass die in geringeren Stückzahlen verkauften Varianten der CX 500, wie eben GL 500, CX 500 E und die 650er Baureihen in relativ naher Zukunft nur noch für Enthusiasten interessant sind. Alle anderen "Ich will doch nur ein billiges Mopped-Fahrer" werden aussteigen nachdem sie ihr Mopped entgültig kaputt gefuscht haben. Es fängt also an, "teuer" zu werden. Und ich denke, das ist die Chance für das Projekt Nachfertigung von Isolatoren.

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Beitrag von Brummbaehr Mo 3 Apr 2017 - 11:25

f104wart schrieb:
Und das ist das Problem dieses Forums: Das eben solche Inovationen wie die von Dir, einfach zerlabert werden. Und das von Leuten, die es eigentlich besser wissen sollten.
Ich finde gerade das "an die eigene Nase fassen" Smilie nicht  Smile
So sehr ich das Fachwissen und die Erfahrung von Dir und Wolfgang auch schätze, so sehr geht mir mittlerweile euer Gezanke auf den Sack.
Sobald ihr euch beide an einem Thema beteidigt, geht es nur noch darum die Aussagen des Anderen zu "kommentieren" inclusive persönlicher Angriffe etc.


f104wart schrieb:
Und am allerliebsten sind mir die, die bei solchen Projekten wie den Ansaugstutzen alles vom Preis abhängig machen, ohne eine Obergrenze zu nennen, und die ganze Verantwortung samt Kosten auf eine Person abwälzen.

Geht´s gut, haben sie irgendwann neue Stutzen - vorausgesetzt natürlich, der Preis passt  Rolling Eyes  - und geht´s schief, basteln sie halt weiter mit ihren Zweikomponentenvergussmassenmischungen, chemischen Keulen oder Schrumpfschlauchlösungen, und der, der sich die ganze Arbeit gemacht und das Geld investiert hat, bleibt auf seinen Kosten sitzen.
Ja, das ist so. Bzw. sehe ich genauso.
Aber was ist da so "schlimm/ungewöhnlich" dran?
Das Risiko trägt derjenige der das Geld investiert. Wenn es funktioniert, hat er auch das alleinige "KnowHow" und kann über den Verkauf das investierte Geld wieder reinholen.
Wenn es die Gruppe/das Forum finanziert, dann muss auch das "KnowHow" an Gruppe/das Forum verteilt werden.

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Beitrag von Micha 73 Sa 8 Apr 2017 - 20:45

Hallo zusammen,
es gibt Neuigkeiten in Sachen Vergaser Überlaufen, Schwimmernadelventil usw.
Also der Reihe nach:
Das neue Ultraschall Gerät ist angekommen, tolles Gerät. Also es lies mir doch keine Ruhe. Die Vergaser waren schnell nochmal zerlegt. Das Bad wurde aufgeheizt ,dies mal mit einem Motorreiniger und etwas Spüli bei 60 Grad jeweils eine halbe stunde von beiden seiten gebadet und gereinigt.
Düsen und Schrauben alles mit hineingelegt.
Von wegen sauben, was da nochmal rauskam. Das Wasser war schwarz wie Altöl. Wurde hier ja schon geschrieben, mach mal alles vernünftig sauber.
Als alles schön sauber war hab ich alles schön trocken gepustet mit Druckluft.

Aufgefallen ist mir, das die neuen Schwimmernadelventile seitliches Spiel in derem Messindsitz haben, was bei den beiden alten Ventilen nicht der Fall ist. Könnte auch schon mal ein Grund sein warum diese nicht dichten.
Alles wurde wieder zusammen gebaut, alle Düsen an die richtige stelle. Die alten Schwimmernadelventile wurden wieder eingebaut die Spitze war noch in Ordnung und der kleine Stift fährt auch hinein und heraus.
Bei den Leerlaufgemischeinstellschrauben ( was für ein wort Arrow ) bin ich mir nicht sicher, hab sie 2 Umdrehungen heraus gedreht. Ist das so okay??

Vergaser wieder eingebaut, synchronisiert und was soll ich sagen.......alles Dicht......nichts läuft da mehr über, lag doch verdammt am Dreck.

Heute Probefahrt gemacht, unten herum bis ca 3000 U/min läuft sie nicht so schön, soll heissen nimmt nicht so gut gas an, schüttelt sich machmal und geht im stand machmal aus. Über 3000 ist alles super zieht viel besser als vorher.
Ich möchte hier nochmal danke sagen an alle die sich mit mir einen Kopf gemacht haben und das auch immernoch tun.
Ich denke die einzelnen Schritte und Resultate daraus zu berichten ist wichtig, weil doch immerwieder auch die Suchfunktion genutzt wird und das ist auch gut so.
Vielleicht hat ja noch jemand eine info zur LLGR schraube

lg Micha

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Beitrag von Gast So 9 Apr 2017 - 10:47

LLGRSchraube: Grundeinstellung ist 2,25 oder 2,5 Umdrehungen raus.

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Beitrag von Micha 73 So 23 Apr 2017 - 11:26

Hallo zusammen,
vielen Dank für diese Info, dann waren die ja schon mal total verkehrt eingestellt. Auf der linken Seite war die LLGR Schraube komplett eingebaut, heisst mit Feder Scheibe und O Ring. rechts nur Schraube mit Feder. cheers

Da war ein richtiger Spezi dran, habe jetzt ein Vergaser Reparaturset Bestellt, sollte nächste Woche ankommen.
Bin gespannt. Schon klar warum man die Vergaser nicht gescheid synchronisieren konnte.....

Bis bald

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Beitrag von Micha 73 Fr 28 Apr 2017 - 11:43

So.....
Ersatzteile ( neue Schwimmer und Vergaser Reperatursatz) sind angekommen und verbaut. LLGR Schraube zwei Umdrehungen heraus gedreht und die Vergaser wieder Eingebaut.
Jetzt ist endlich alles Dicht, nichts läuft mehr über.
Vergaser wurden noch synchronisiert, jetzt funktionierte auch das!!!
Probefahrt steht noch aus, wir haben grade mal 6 bis 8 Grad.

Zwei teile aus dem Reperatursatz passten nicht, die kleine Feder der LLGR Schraube war zu dick, hab die alte genommen. Und es war eine andere Hauptdüse dabei 115 statt 112. Auch da hab ich die Originalen wieder eingebaut.

Verbrauch und alles andere muss wie gesagt noch getestet werden.
Bin gespannt Laughing

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Beitrag von Micha 73 So 30 Apr 2017 - 19:31

Hallo,

so nun auch endlich mal eine Probefahrt gemacht. Alles Dicht, läuft so gut wie nie, nimmt sauber das Gas an und dreht in allen Gängen sauber hoch ab 4000 Umin geht die Party richtig los. Macht Irre spaß zu Fahren, habt alle nochmal vielen Dank für eure Tipps.
Eins noch:
Das man den Verbrauch so drastisch senken kann durch diesen Vergaser Reperatursatz hätte ich nie gedacht. Hatte vorm Reinigen und mit alten Düsen und Düsennadeln einen verbrauch von gut 8,50 Liter.
Jetzt nach dem tausch hatte ich gestern ( allein gefahren und nicht langsam) einen verbrauch von 5,30 ( über 3 Liter weniger) und heute in einer Kolonne mit mehreren gefahren sogar nur einen verbrauch von 4,88 Liter auf 100 KM. Irre....
Nur:
Bekomme das Standgas nicht eingestellt, Die Einstellschraube ist weit herausgedreht, liegt gar nicht mehr an der Schnecke an, Standgas ist trotzdem bei etwa 1300 Umin konstand. Vielleicht habe ich mit den Gaszügen was falsch gemacht, dort sind ja am Vergaser nochmal Einstellschrauben und in dem Schliesserzug ist relativ viel spiel. Öffnerzug hab ich auf min Spiel eingestellt.
Muss der Schliesserzug strammer eingestellt werden, denn wenn ich den Gasgriff in Richtung nach vorn drehe geht sie aus. Ich hoffe hab das einigermaßen verständlich erklärt.
Hat jemand einen wertvollen Tipp für mich??

Lg Micha

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Beitrag von BerndM Mo 1 Mai 2017 - 0:07

Hallo Micha,
Der letzte Satz hat geholfen. " Wenn ich den Gaszug nach vorn drehe geht sie aus. ". Der Gasgriff soll wenn man ihn, nach dem Betätigen, allein in die
Endstellung schliessen, also Drosselklappe geschlossen und der Motor mit eingestelltem Standgas laufen.
Irgendwas geht im Bereich Gasgriff, Bowdenzüge schwer. Normalerweise dreht der Gasgriff ganz leicht.
Mögliche Fehlerquellen:
Sind die Züge richtig verlegt ? Die Einsteller am Gasgriff leicht nach vorn und parallel. Gaszüge grosszügig um das Steuerrohr verlegt ?
Klemmt der Gasgriff ? Ein wenig Öl zwischen Lenker und Gashülse. Schleift das Gummi vom Griff an der Armatur ? Gummi ein wenig nach aussen ziehen.
Liegen die Gaszüge richtig in der Armatur ? Klemmt die Armatur die Gasgriffhülse ein ?
Den Schliesser mal demontieren ! Schliesst der Gasgriff, bzw. läuft leicht zurück ?
So ein Bowdenzug kann innen auch mal angescheuert sein so das der Innenzug einfach schwer läuft, dann sollte man auch mal einen neuen Zug einbauen. Kann man nur ausgebaut durch hin und her ziehen des Innenzugs testen.
Oder ist in einem der Bowdenzüge Rost ?
Hattest Du die Vergaser getrennt und die Rückholfeder zieht die "Schnecke" nicht in die Ausgangslage ? Die Schnecke lässt sich normalerweise nur
mit Kraft aus der Ausgangslage drehen.

Einfach eins nach dem anderen testen.

Der Schliesser hat ein wenig mehr Luft als der Öffner. Nicht auf gespannt einstellen.

Gruß
Bernd
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Beitrag von Micha 73 Mo 1 Mai 2017 - 11:04

Hallo Bernd,
herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Also:

Die Betätigung des Gasgriffs geht schon ein wenig schwer, habe alle züge auch schon mal kräftig geölt am rost liegt es nicht.

Verlegt sind sie meiner Meinung nach auch richtig, zumindest hab ich es wieder so gemacht wie es war. Alle 3 Züge am Rahmen und dann die obere Motorhalterung davor geschraubt. Das könnte ich noch ändern ohne viel Aufwand.

Einsteller oben an der Armatur ist komplett zusammen gedreht und zeigt nach vorn zur Lampe.

Die Drosselklappen lassen sich auch nur mit viel Daumenkraft gegen den Federdruck öffnen, das habe ich mehrfach im ausgebauten Zustand getestet. Vorsynchronisiert wurde auchmit Papierstreifen. Nachher nochmal mit Unterdruckuhren am Mopped.

Was nur komisch ist, das ich das Gefühl habe, das sich die Drosselklappen im geschlossenen Zustand etwas verkeilen, soll heißen beim Fahren muss ich aus dem Schiebe betrieb heraus schon etwas kräftiger gas geben und dann geht es auch oft mit einem Ruck wieder nach vorn weil sich die Drosselklappen schlagartig öffnen. Man spürt dieses Verkeilen auch.

Ja die Vergaser waren kurz getrennt weil ich die O Ringe der Benzinzuleitung auch erneuert hab. Waren im Reperatursatz dabei.

Gasarmatur werde ich mal öffnen und auch den Schliesserzug aushängen. Wird alles getestet.

Ich hoffe man versteht mich, ist alles ein bischen schwer zu erklären, bin auch kein Fachmann, aber für jede Hilfe dankbar.

LG Micha

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Beitrag von BerndM Mo 1 Mai 2017 - 21:22

Hallo Micha,
Jede Info hilft. Mit deinen zusätzlichen Infos würde ich jetzt eingrenzen auf Vergaser gegeneinander verspannt. Vergaserbatterie ausbauen und die Schrauben der Verbindungsbleche leicht anlösen. Dann die Halterung ( Schnecke ) in der die Züge eingehängt sind betätigen. Damit sollte sich die Verspannung in den Drosselklappenwellen lösen bzw. die Vergaser gegeneinander ausrichten. Hoffentlich. Wenn das nicht hilft die Schrauben der hinteren Verbindungsbleche wieder anziehen und an einem Vergaser vorn. Den anderen Vergaser ein wenig nach aussen ziehen oder nach innen drücken bis sich die Schnecke ruckfrei bewegen lässt. Dann die Schrauben des beweglichen Vergasers anziehen.
Die Verlegung der Züge scheint richtig. Die laufen innerhalb der hinteren Motorhaltebleche.

Meinen Gasgriff kann ich mit zwei Fingerspitzen ohne erheblichen Kraftaufwand drehen. Er zieht ohne Zeitverzögerung zügig in Ausgangsstellung.
Das kriegst Du auch hin.

Gruß
Bernd
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Beitrag von Micha 73 Di 2 Mai 2017 - 15:55

Hallo,
da ich heute noch Urlaub habe und es in strömen regnet habe ich die beiden Vergaser nochmal ausgebaut und nochmal untersucht.

Dabei gleich noch einen weitern Fehler entdeckt hinten an den beiden Choke Klappen.
Die rechte Klappe fuhr gar nicht soweit mit zu wie die Linke Klappe, die Feder war mir beim zerlegen der Vergaser weg gesprungen und hatte zuwenig Zugkraft. Diese Feder hab ich nochmal eine Umdrehung mehr gespannt und wieder eingehakt. Funktioniert.

Das eigentliche Problem des Klemmens waren aber die beiden vorderen Drosselklappen, diese hatte ich beide vor der Reinigung im US Bad ausgebaut. Genau dort klemmte es.
Beim Wiedereinbau hab ich nicht auf die Zentrierung der Klappen geachtet was zur Folge hatte, das die Klappen nie richtig zu fahren konnten, somit sich logischerweise auch das Einstellen des Standgases erübrigte.
Also die vier Schrauben gelöst und mit Papierstreifen ringsum beide Drosselklappen zentriert und vorsichtig wieder befestigt. Dann mittels Papierstreifen und Standgasschraube vor Synchronisiert.

Vergaser wieder eingebaut, nochmal mittels Unterdruckuhren nach synchronisiert und fertig.
Jetzt kann man auch mal das Standgas einstellen.

habt vielen Dank für eure Hilfe, ihr seid die Besten.
Lieben Gruß Micha

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Beitrag von BerndM Mi 3 Mai 2017 - 21:55

Hallo Micha,
Danke für deine ausführliche Antwort. Ich habe für weitere potentielle Hilfestellungen wieder was gelernt.
Warum bitte hast Du die Drosselklappen fürs Schallen demontiert ?
Ich kenne schon deine nächste Frage : Mein Motor läuft nicht mehr richtig. Was kann das sein ?
Antwort: Eine der Drosselklappenschrauben hat sich durch den Einlass gemacht und zwischen Ventilteller und Ventilsitz verklemmt und den Ventilteller
zerhämmert. Oder / und das Ventil verbogen.

Auf jeden Fall entnehme ich das Risiko deiner Info " und vorsichtigt wieder befestigt " .
Das Aufspalten der Schraubenenden ist nicht grundlos erfolgt. Die dürfen sich nie lösen. Solltest Du die Schrauben mit einer Schraubensicherung Endfest
eingesetzt haben entschuldige ich mich postwendend für die Darstellung des möglichen worst case.

Ich hoffe Schraubensicherung Endfest wird hier von jemandem als Endlösung bestätigt.

Gruß
Bernd
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Beitrag von Micha 73 Do 4 Mai 2017 - 7:24

Hallo Bernd,
wenn er was macht dann hoffentlich richtig. Hab es wieder mal zu gut gemeint, die Klappen waren so vergilbt, sind auch richtig schön sauber geworden. Und ich dachte die müssen Raus um die Vergaser voneinander zu trennen. Ist aber nicht so.

Das die Schrauben sich lösen und Richtung Zylinder wandern, darüber mache ich mir keine sorgen. aber zur Sicherheit werde ich noch einen kleinen tropfen Schraubensicherung draufmachen.
Mit vorsichtig Befestigt meinte ich, hab die Schrauben der Drosselklappen so wieder angezogen das die Klappen sich nicht wieder verkanten. Fest sind diese schon. Und schön leichtgängig.

Tja wer es nicht richtig macht, der macht es hat zweimal oder dreimal oder viermal..... Very Happy

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