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Beitrag von wernersson Mi 26 Okt 2016 - 16:37

Hallo Leute,

ich hab mich zwar heute erst angemeldet und vorgestellt aber ich bräuchte mal euren Rat gleich.

Ich hab mich bereits durch ne Menge Lima-Beiträge gewurstelt und mal die Messwerte notiert um sie zu vergleichen.
Gemessen wurde am Stecker unter der Sitzbank von der Lima kommend.

Folgendes Ergebnis:

-3x Gelb auf Widerstand gegeneinander = 1.2 ohm circa
-3x Gelb gegen Masse                        = kein Durchgang
-3x Gelb gegeneinander Spannung        = 2 Messwerte circa 55 V und 1 Messwert 45V
-Ladespannung bleibt trotz Gasgeben bei konstant 14.1 V

Ich hab bereits gelesen, dass stark abweichende Spannungen untereinander auf einen kaputten Stator zurückschließen lassen.

Was mich nur verwundert dass die Ladespannung beim Gasgeben nicht ansteigt.

Es handelt sich übrigends um eine Gülle CX 500 C mit 22.000 km PC01 von daher auch CDI.
Was sind eure Meinungen?
Ich muss ohnehin den Motor rausmachen wegen der Wasserpumpendichtung von daher wäre es kein Problem.

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Beitrag von Brummbaehr Mi 26 Okt 2016 - 19:22

Sind doch perfekte Werte!!!
Wo is das Problem?

Üblicherweise ist die Ladespannung bei eingeschaltetem Licht im Standgas etwas niedriger.
Vielleicht ist das Standgas etwas höher wie "üblich".

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Beitrag von wernersson Mi 26 Okt 2016 - 19:37

Meiner Meinung nach waren die Spannungswerte zwischen den 3 gelben zu hoch.
Die Ladespannung von 14.1 V war für mich auch in Ordnung (beim Gasgeben stieg sie auch um 0.1 - 0.2 V).

Aber wie du schon sagtest evtl. zu hohes Standgas, wobei laut Drehzahlmesser alles im Rahmen ist.

Ich schau mir das ganze morgen nochmal an Dreh die Drehzahl mal nach Gefühl runter und hör mir das ganze an. Und natürlich Mess ich auch nochmal.

Danke dir!! =) Schönen Abend!

Achja, ich hab die Widerstände der CDI nach folgenden Vorgaben gecheckt:
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Alles im Rahmen außer zwischen 5/9 da lag der Wert bei 309 Ohm und nach dem Fahrerhandbuch von Schorsche bei dem der untere Werte 315 beträgt also eigentlich auch in Ordnung.

Bitte korigiert mich falls ich falsch liege

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Beitrag von Brummbaehr Mi 26 Okt 2016 - 22:22

Wie kommst du darauf das die Spannung zwischen den Gelben Kabel zu hoch ist?

Hmm... die 309Ohm sind grenzwertig.

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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 7:44

Die 5/9 also die Spule für Langsame Geschwindigkeiten gegen Masse ist der Widerstand ein wenig geringer.
Aber was könnte die Ursache haben für geringeren Widerstand?
Müsste ja quasi der Querschnitt sich erweitert haben und dann nur um so einen geringen Wert.

Ich denk ich den Motor wegen der WaPu-Dichtung draußen habe, werd ich doch gleich die Lima mit machen.
Hab mit den 309 Ohm schon ein wenig Bauchweh.


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Beitrag von shorty1111 Do 27 Okt 2016 - 8:51

Ursache könnte fehlende (sich auflösende) Isolierung in der Spule sein. Da die Windungen übereinander / aneinander liegen wird dann durch einen Kurzschluß zwischen einzelnen Windungen die Gesamtlänge des Drahtes geringer und damit verringert sich auch der Widerstand.
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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 13:01

Ja klingt logisch.

Könnte sich über diesen "Kurzschluss" auch die Batterie entladen?
Ist ja in dem Sinne kein Kurzschluss zwischen + und Masse.

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Beitrag von Waterbrunn Do 27 Okt 2016 - 14:40

Wenn ich die Schaltung des Ladereglers richtig verstehe, müßte das der Gleichrichter verhindern. Der läßt keine Spannung von dem +Pol der Batterie über die Spulen in Richtung Masse durch.

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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 15:44

@Waterbrunn

du hast doch ne Menge Erfahrung.

Was würdest du zu den 309 Ohm sagen?

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Beitrag von shorty1111 Do 27 Okt 2016 - 16:04

Die Spulen haben nix miteinander zu tun. Spulen liefern Wechselspannung der Regler macht daraus Gleichspannung und die Spulen die nicht an den Gelben Strippen hängen haben was mit der Zündung zu tun und nix mit mehr der Batterieladespannung. Für Gleichspannung ist eine Spule immer ein Leiter und damit ein "Kurzschluß". Ein aufgewickelter Draht wird Spule genannt ist aber immer noch ein Draht bzw. eine elektrische Verbindung von zwei Punkten.
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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 19:08

Ich hab noch eine Theorie.

Dadurch dass die WaPu-Dichtung kaputt ist läuft Kühlwasser aus.
Kann es sein, dass das Kühlwasser oben beim LiMaKabel/Stecker am Gehäuse reinläuft und ein Kurzschluss entsteht, wodurch die Batterie innerhalb von geringer Zeit entladen wird?

Will morgen eventuell die gute nochmal laufen lassen bis Wasser läuft und schauen ob ein Verbraucher auf der Batterie danach hängt. Jetzt ohne laufen lassen (tank entfernt) war zumindest kein Verbraucher auf der Batterie gehängt.

Schönen Abend. Smile

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Beitrag von shorty1111 Do 27 Okt 2016 - 19:13

kann es sein ... -> nee!

Meine Glaskugel sagt mir: Deine Lima wird irgendwann mit dem typischen "Leistungsloch im 5.Gang bei 5000 - 6000 upm" auf sich aufmerksam machen dann machst du ne neue rein oder baust ne Igni ein.

.... und wenn du das Moped jetzt wegen der Wapu sowieso zerlegen mußt würde ich neben der Wapu dann auch gleich die Lima gegen eine G08 tauschen, eine Igni einbauen und mir genau die Steuerkette und die Spannerschienen ansehen -> schwups sind 350€ bis 400€ weg.

Und noch ne Frage: Welche Antwort möchtest du auf deine Frage haben? Wenn die Batterie geladen wird (und das wird diese wegen deinen 14.1V) was hast du für einen Fehler? ... oder ist die Batterie leer? Dann Regler prüfen oder einfach tauschen, Batterie prüfen oder tauschen und wenn das nix hilft Lima wechseln gegen eine G47 und hoffen das die CDI noch lange durchhält oder die oben beschriebene Lösung (G08 oder G47 und Igni)


Zuletzt von shorty1111 am Do 27 Okt 2016 - 19:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 19:26

Ihr tauscht nicht wirklich bei euren Mopdes jeden scheiß auf Verdacht aus oder?

Sie hat 22.000 drauf. Ich will schon wissen warum ich was tausche.

Was ich für ne Antwort möchte ist doch klar? Kann es sein, dass durch Kühlwasser in der LiMa sich die Batterie entlädt und eine begründete antwort.

Die gute muss ja irgendwo nen Strom ziehen. Wenn die Batterie einfach innerhalb von 30 Minuten manchmal leer ist und manchmal nicht.

Und wenn ich einfach alle Teile blind austauschen wollte, würde ich dann eine Frage stellen?

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Beitrag von shorty1111 Do 27 Okt 2016 - 19:45

Dann messe bitte in die "andere" Richtung! Du hast irgendwo wenn die Batterie leergesaugt wird einen Kurzschluß/ Übergangswiderstand gegen Masse. Diesen findest du indem du die Leitungen zu den einzelnen Verbrauchern ohne eingeschaltete Verbraucher mit dem Ohm-Meter durchmißt. Alternativ kannst du den Stromfluß messen der bei ausgeschaltetem Motor von der Batterie in die verschiedenen Richtungen bestimmst. Dafür mußt du dann allerdings Schaltpläne lesen können und wissen was wo zu welchem maximalen Strom führen kann. Ich habe gerade das Gefühl du hast mit Strom, Spannung und Widerstand noch nicht wirklich Berührungen gehabt, daher auch meine oben gegebene Antwort Wasser aus Wapu auf isolierte Drähte bei 12V ist es nicht und bei ner Ladespannung von 14V ist da auch erst mal alles i.O. ->  ohne laufenden Motor herausbekommen wo der Übeltäter ist ( Regler?, angescheuerte Leitungen im Kabelbaum?, ....)

.... im übrigen habe ich es einfach: Beide Cxen sind quasi baugleich und kann "vergleichende" Messungen durchführen und auch mal ein Teil von einem Moped zum anderen tauschen und so feststellen ob sich der gesuchte Fehler dann auch mit "tauscht".
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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 19:55

Hab die Batterie bereits einmal auf Masse abgeklemmt und einmal auf + und jeweils ein Ampermeter dazwischen geschalten umzusehen ob Strom überhaupt gezogen wird. Das war aber wie bereits erwähnt war das negativ. Es floss kein Strom. Um die Richtigkeit zu Prüfen hab ich dann mal die Zündung eingemacht da flossen circa 4.5 Ampere bei Abblendlicht (Glaube ich, hab aber nicht darauf geachtet)

Wurde einmal bei Masse und einmal bei + gemacht, wobei ich mir nicht Sicher war ob es nicht bei + reicht weil irgendwoher (Masse - ) muss der Strom ja fließen.

So, jetzt hab ich morgen vor das ganze zu machen nachdem die Gülle 10 Minuten lief und Kühlwasser schön oben bei den Kabeln zum Stator reinläuft.

Dass du zwei CXen hast, ist natürlich nicht von Nachteil.

Achja der Regler wurde als "günstigstes" Bauteil bereits auf Verdacht getauscht.

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Beitrag von shorty1111 Do 27 Okt 2016 - 20:10

dann bekommst du jetzt mal nen Link, bei einer Strommessung wird das Meßgerät in "Reihe" geschaltet, da gibt es erst mal keine Masse, es fließt überall der gleiche Strom -> Gleiche Anzeige ob am - oder + Pol in Reihe geschaltet wird.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1505051.htm
Falls du es noch nicht gefunden hast https://cx500.forumieren.org/t1327-archiv-des-technikbereiches
und dann ist das wohl für dich hilfreich http://www.abload.de/image.php?img=schaltplan1978cx500w2ql.jpg

... hast du dir schon mal deine Batterie angeschaut, es wird kalt, wie sieht es mit der Kapazität der Batterie aus, nicht das die einfach "hin" ist.

... ach noch was: eine Batterie hat "Ladeschlußspannung" von 13,8V -> damit wird deine Batterie bei deinen gemessenen 14V geladen. Die Spannung sackt dann auf 12V ab was normal ist. Fraglich ist halt ob wirklich noch die 14Ah gespeichert werden können oder ob da die Kapazität schon kräftig im Keller ist. Bei deinen 4,5A müßte dein Licht für 3 Stunden brennen (14Ah/4,5A=3h)

...und nach P=(U*U)/I folgt für deine 4,5A -> 144/4,5 = 33Watt -> da hast du wohl was falsch gemessen


Zuletzt von shorty1111 am Do 27 Okt 2016 - 20:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 20:21

Liest du eigentlich was ich von mir gebe?

Batterie wurde abgeklemmt geladen und überprüft ob se die Spannung hält. --> Passt

Masse wurde abgeklemmt und zwischen dem abgeklemmten Stecker und dem - Pol an der Batterie wurde das Ampermeter dazwischen gehängt. mehr Reihenschaltung geht nicht. --> Kein Strom floss

Aber es ist trotzdem so, dass die Batterie leer gesaugt wird von irgendetwas.

Und alles was ich wissen will ist, ob wenn Kühlwasser in der Lima ist Kontakt zwischen Stator und Rotor die Batterie entladen wird. Ich nehme mal stark an ja oder?

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Beitrag von shorty1111 Do 27 Okt 2016 - 20:31

Ja ich lese und schreibe und ich habe schon oben gesagt: Nein dort passiert nichts!

... Spannung ist nicht alles, im Leerlauf hat es bei einer Batterie immer noch 12V auch wenn die schon durch ist, was ist unter Last? -> Motor aus, Moped an, Licht an und Spannung der Batterie messen! und wie lange brennt das Licht noch bevor es merkbar "dunkel" wird? Ich habe es dir doch oben vorgerechnet.

... im übrigen geht das Wasser nicht in die Lima, die Lima läuft im Motoröl, dann hättest du im Motor nur noch ein Oel/Wasser Gemisch.
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Beitrag von zockerlein Do 27 Okt 2016 - 20:44

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Beitrag von shorty1111 Do 27 Okt 2016 - 20:50

zockerlein schrieb:Lima-Beratung Popcorn

... ich jetzt auch!

.... und raus .....

... mal sehn ob wer mehr Geduld hat weiter eine Elektrofachkraft auszubilden ...
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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 20:51

Danke schönen abend!

Es zwingt dich übrigends niemand Smile

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Beitrag von Waterbrunn Do 27 Okt 2016 - 21:16

wernersson schrieb:@Waterbrunn

du hast doch ne Menge Erfahrung.

Was würdest du zu den 309 Ohm sagen?

Hast du die Messung bei kaltem oder warmen Motor gemacht? Bei meinem aktuellen Motor, der unter 25.000 km drauf hatte, fand ich eine originale Lima vor. Die habe ich durchgemessen, alle Widerstände innerhalb der Toleranzen. Motor aufgearbeitet, LiMa drin gelassen. Motor gestartet, Ladespannung gemessen, alles gut - bis der Motor heiß wurde. Dann hatte ich bei laufendem Motor OHNE Licht 12,5V und mit Licht 11,8V. Der Motor wurde von einer IgniTEch gezündet. Also habe ich den Motor wieder raus genommen und eine neuen  Lima für Motoren mit Nec-Zündung eingebaut.

Eine Batterie liefert dir bei Messungen OHNE Last leicht 12 V. Da können die Zellen schon geschädigt sein. In deinem Fall ist es, wie Shorty schrieb, wichtig zu sehen wie sich die Spannung verhält wenn auch ein Verbraucher an der Batterie hängt.
Wenn du andererseits ein intelligentes Ladegerät hast und dieses die Batterie tatsächlich "voll" lädt und dann auf Erhaltungsladung geht, dann kannst du eigentlich davon ausgehen, dass die Batterie soweit in Ordnung ist. Der Säurestand ist in allen Zellen auf Maximum und einzelne Zellen werden beim Laden auch nicht "leer" gekocht? Das wäre wieder ein Anzeichen für eine sterbende Batterie.

Kühlwasser an der Lima?
Das ist eher unwahrscheinlich. Das würde bedeuten, dass das Kühlwasser, welches die LiMa benetzen sollte letztendlich in der Ölwanne landet. Du hättest also kein Motoröl mehr, sondern eine braune Öl-Wasseremulsion. Das siehst du, wenn du den Ölmessstab raus ziehst.

Zur LiMa-Alterung allgemein:

Die Dinger sind Verschleißteile bei der CX 500. Die leiden wenn man im Hochsommer lange Ausfahrten bei hohen Drehzahlen macht. Je höher die Öltemperatur und je länger die Einwirkung der Hitze, desto schneller ist die Lima hin. Es reicht aber auch wenig zu fahren und zu warten. Ab und zu heiß fahren und lange rumstehen lassen frisst auch am Isolationslack. Im Endeffekt kann es auch einem "Wenigfahrer" passieren, dass er nach 4 bis 5 Jahren eine neue Lima braucht obwohl nur wenige Kilometer auf dem Tacho dazugekommen sind.
Wer eine "Standuhr" aufarbeitet oder einen lange "eingelagerten" Motor aus irgendeinem Keller bekommt tut gut daran die LiMa auf Verdacht zu tauschen. Es sein denn es macht ihm nichts aus den Motor nach kurzer Fahrzeit nochmal raus zu nehmen um dann doch die LiMa zu tauschen.

Man kann die Farbe des Schutzlacks als Indikator nehmen. Eigentlich ist der durchsichtig und wird leicht honigfarben im Gebrauch. Neigt sich das Lebensalter der LiMa dem Ende zu, wird der Lack schwarz. Bei meinem Motor war es so, dass der Schutzlack honigfarben war, weshalb ich sie auch wegen der guten Widerstandswerte drin ließ. Es wäre besser gewesen die LiMa los zu schrauben und die Rückseite anzuschauen. Dort war der Schutzlack schon schwarz geworden!

Und nun nochmal ganz allgemein:

Jaaa, wir schmeißen tatsächlich auch Teile auf Verdacht aus dem Mopped. Ganz einfach weil Teile auch durch nicht benutzen kaputt gehen können, einfach nur durch Alterung. Und wenn dir die Kameraden sowas raten, dann doch nicht weil ihnen langweilig ist, sondern aus eigenen Erfahrungen. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen dem was dir so vorstellst was sein könnte und dem was wir an Erfahrungen haben!

Gruss, EO

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Beitrag von wernersson Do 27 Okt 2016 - 21:32

Hallo Waterbrunn,

schön von dir noch was zu hören Smile.

Gemessen waren die 309 Ohm bei warmen Motor und 289 Ohm eben bei kaltem. Also wirds wohl daran happern.

Die CX wurde seit der kaputten WaPu-Dichtung nicht mehr wirklich gefahren. Beim Testen der Spannungen fiel mir halt allerdings auf, dass das Kühlwasser oben am Gehäuse direkt an Eintritt der Kabel zur LiMa steht. Daher auch die Frage mit der Entladung über das Öl-Wassergemisch, welches dadurch Leitfähig wird und einen hohen Widerstand aufweißt.

Batterie hängt an einem selbstregelenden Ladengerät, habs tagsüber mal bei 5A gemütlich laden lassen.

Wie auch immer danke für eure Meinungen, ich werd die gute vollständig zerlegen die LiMa und WaPu ersetzen und auch Steuerkette beguachten + Ventile.
Dann wird sich zeigen ob das Problem noch besteht oder beseitigt ist.

Schönen Abend zusammen.

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Beitrag von Gast Fr 28 Okt 2016 - 10:47

wernersson schrieb:Batterie hängt an einem selbstregelenden Ladengerät, habs tagsüber mal bei 5A gemütlich laden lassen.
Früüüher hiess es mal, dass Batterien nur mit 10% der Amperezahl geladen werden sollen.

Also eine 14AH Batt. nur mit 1,4 Amps.


fiel mir halt allerdings auf, dass das Kühlwasser oben am Gehäuse direkt an Eintritt der Kabel zur LiMa steht. Daher auch die Frage mit der Entladung über das Öl-Wassergemisch, welches dadurch Leitfähig wird und einen hohen Widerstand aufweißt.
Habe das fünfmal gelesen aber immer noch nicht den Sinn verstanden. Mad

Wenn Kühlwasser zu dem Gummifuffi fliesst ist entweder die WaPu-O-Ringdichtung defekt oder der Deckel geplatzt, schief angeschraubt o.ä..grober Defekt.
Sollte das Kühlwasser wirklich in den Motorraum fliessen, dann gibt es recht schnell eine milchige Öl-Wasseremulsion.
Wenn das Kühlwasser dort nur "steht" wird es nicht durch den Gummifuffi in den Motorraum gelangen.

Öl und Wasser zwischen Rotor und Stator werden sicher nichts "kurzschliessen". Ob eine ÖlWasserEmulsion überhaupt leitfähig ist, weiss ich nicht; noch nie gemessen.

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Beitrag von Brummbaehr Fr 28 Okt 2016 - 10:54

wernersson schrieb:
Gemessen waren die 309 Ohm bei warmen Motor und 289 Ohm eben bei kaltem. Also wirds wohl daran happern.

Was soll daran happern?

Diese Spule ist für die CDI/Zündung verantwortlich!
Das hat überhaupt nix mit der Batterie/Batterieladung zu tun.

Dein eigentliches elektrisches Problem an der Pumpe ist ja offensichtlich, das hin und wieder die Batterie bei abgeschalteter Zündung leer gesaugt wird.
Das hat absolut nix mit der Lima zu tun.


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