Nockenwelle zu lang (Klingt komisch, is aber so ;-)

MoeGreenwall schrieb:.und vielleicht dann noch einen Ölwechsel nachschieben.

Wieso (vielleicht) einen Ölwechsel nachschieben ? Der Ölfilter ist doch hoffentlich montiert  
Dann muss der das schaffen.

MoeGreenwall schrieb:

Brummbaehr schrieb:
Die Schlepphebel werden sich wohl oder übel an eine andere NW gewöhnen müssen...

Na nichts anderes passiert in einem neuen Motor bzw. wenn man beide Teile als Neuteile einbauen würde. Ich seh da kein Problem. Auf den ersten 500 km würde ich persönlich dann auf kleiner Flamme kochen...Ventilspiel öfters prüfen...und vielleicht dann noch einen Ölwechsel nachschieben.

Genau so sehe ich das auch.

Der aktuelle Motor in meiner E ist genauso entstanden und läuft. Der wird sicherlich keine 200 000 km halten, aber
bei meiner jährlichen Fahrleistung spielt das keine Rolle.

guelli02 schrieb:

MoeGreenwall schrieb:.und vielleicht dann noch einen Ölwechsel nachschieben.

Wieso (vielleicht) einen Ölwechsel nachschieben ? Der Ölfilter ist doch hoffentlich montiert  
Dann muss der das schaffen.

Ja, ich denke auch das der das schafft. Es würde aber in keinem Fall schaden...am Ende jedem selbst überlassen.

Brummbaehr schrieb:

MoeGreenwall schrieb:

Brummbaehr schrieb:
Die Schlepphebel werden sich wohl oder übel an eine andere NW gewöhnen müssen...

Na nichts anderes passiert in einem neuen Motor bzw. wenn man beide Teile als Neuteile einbauen würde. Ich seh da kein Problem. Auf den ersten 500 km würde ich persönlich dann auf kleiner Flamme kochen...Ventilspiel öfters prüfen...und vielleicht dann noch einen Ölwechsel nachschieben.

Genau so sehe ich das auch.

Der aktuelle Motor in meiner E ist genauso entstanden und läuft. Der wird sicherlich keine 200 000 km halten, aber
bei meiner jährlichen Fahrleistung spielt das keine Rolle.

Warum so pessimistisch? Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass gerade die Reparaturen wo alle gesagt haben: "Das hält nicht lange..." mit Abstand am längsten gehalten haben. Was spricht bei dieser Reparatur gegen 200.000 km? Wenn sich Schlepphebel und Nockenwelle einander angepasst haben, wird es nicht mehr Verschleiß geben als üblich.

guelli02 schrieb: (...) Das ist leider die allerallerbeste CX-NoWe, die ich je gesehen habe.
Leider irreparabel.

Die obere NoWe ist natürlich dort gebrochen, wo die Mutter mit dem falschen Werkzeug gelöst werden sollte; aber reparabel.

Wenn die obere NoWelle reparabel ist, dann ist es die untere auch. Besonders dann, wenn sie, wie Du sagst, in einem außergewöhnlich guten Zustand ist, lohnt sich der Aufwand unter Umständen.

Von der Machbarkeit her sehe ich keine Probleme. Eine verschlissene NoWe wird geopfert, um aus ihr das Reaparaturteil zu fertigen, das dann in die entsprechend gebohrte gute NoWelle geklebt und durch einen in der schmalen Schmiernut sitzenden Passtift zusätzlich gesichert wird.

f104wart schrieb:Wenn die obere NoWelle reparabel ist, dann ist es die untere auch...

Das sehe ich auch so. Die von Dir vorgeschlagene Reparaturmethode klingt gut. Ich denke aber, dass diese Reparatur vom Hobby - Schrauber nicht durchgeführt werden kann. Hier bedarf es dann doch präziser Werkzeugmaschinen, denn Reparaturteil und Nockenwellenrest sollten am Ende konzentrisch laufen. Ich überleg auch schon, wie man den Nockenwellenrest zum Bohren einspannen könnte...mit kurz spannen ist ja wegen den Nocken nix.  Vielleicht mit ner kleinen Lünette?!?

MoeGreenwall schrieb:..mit kurz spannen ist ja wegen den Nocken nix.

Stichwort: Nutze den Spindeldurchlass.  

Meine Drehbank hat eine Hohlwelle mit 30 mm lichten Durchmesser. Ich glaube die Nockenwelle bekomme ich da nicht rein.

Ja, könnte eng werden.  

Die Idee mit der Lünette ist doch gut. Warum stellst Du sie in Frage? Musst sie halt nur mit ner Messuhr ausrichten.


LG Ralf

Oh, die Idee mit der Lünette stelle ich nicht in Frage. "?!?" verwende ich immer, wenn ich noch beim Überlegen bin ob es so gehen könnte.

f104wart schrieb:das dann in die entsprechend gebohrte gute NoWelle geklebt und durch einen in der schmalen Schmiernut sitzenden Passtift zusätzlich gesichert wird.

Du hast sicher berücksichtigt, dass mit Mutter recht kräftig angezogen werden muss, daher die Verklebung und der Passstift dieser ganzen Zug-Kraft aushalten muss.

MoeGreenwall schrieb: Ich glaube die Nockenwelle bekomme ich da nicht rein.

Aber doch: Wenn Du die Nocken abschleifst und nach getaner Arbeit wieder dranschleifst  
Bei meinen Spindeldurchmesser passte sie gerade knapp aber gut hinein. Gewinde-Zugstande nach links zum Durchlass und dort einen konischen "Stopfen" mit Gegenmutter für die NoWe. (Innengewinde für die Ventilatorhalteschraube nutzen).

Mit einer Lünette hab ich noch nix gemacht:
Frage gibt es da keine "Riefen" in der Gleitfläche wo sie am hintern NoWe-Gleitlagersitz "abstützt" ?
Muss ja so "fest" sitzen, dass sie die Kräfte beim Zentrien, Bohren und Innendrehmeisseln aushält und nix verrutscht.
Gut, das meiste sind die Axialkräfte, die wirken. Ausserdem ist der Guß der NoWe "butterweich".

Ich bin kein Dreher und weiß jetzt nicht, ob der Rundlauf genau genug wird, aber ich habe eine Idee:

Man dreht sich zunächst zwei Teile, die etwa die Länge der NoWeLager haben und an einer Stelle geschlitzt werden, so dass sie mit einer Spielpassung auf die Lagerzapfen geschoben und diese "einklemmen" können.

Zu diesen Teilen dreht man eine Hülse oder ein passendes Rohr, das man an den Enden so ausdreht, dass die Klemmstücke beidseitig in das Rohr geschoben werden können. Das Rohr ist ebenfalls gechlitzt und klemmt die auf die NoWe geschobenen Klemmstücke mit dem Futter ins Rohr und damit die NoWe in die Klemmstücke.

Um ehrlich zu sein lieber Ralf, ich habs noch nicht verstanden.

Gruß,
Moe

Hallo Moe,

stell Dir einfach eine Welle vor, auf die Du links und rechts eine Scheibe klemmst. Die Welle passt mit den Scheiben in ein Rohr, das Du ins Futter spannst und dabei die Scheiben, die vom Durchmesser her etwas größer sind als die Nockenerhebungen, mit dem Drehbankfutter ins Rohr klemmst. ...Okay?