Drehzahlmesser reagiert zu langsam

Das Balistol hat vor allem auch den Vorteil, dass es nicht verharzt.

Fett, egal welches, ist zu zäh und könnte dazu führen, dass der DZM "nachgeht".

Schaut man sich das gute Bild Nr. 2 an, das Bernd dankenswerterweise wieder im anderen Thread eingefügt hat, sollte es klar sein, dass man den DZM ausbaut, um dort richtig Schmierung reinbringen zu können.
Die Schmierung/Ölung muss ja zwischen dem drehenden Teil und dem Alu/Zinkdruck-"Zylinder" stattfinden.

Meine Vorgehnsweise wäre: Nähmaschinenöl, Fernschreiberöl (verharzen nicht), Balistolisieren. Dann als Abschluss ein Minihäppchen Fett, damit das Öl nicht wieder rausläuft, wenn der DZM wieder in der richtigen Lage eingebaut wird.

Fett wird die Kraft der Drehzahlmesserwelle nicht beeinflussen, dazu hat sie zu viel Kraft.
Ist wie eine biegsame Welle als Vorsatzgerät zB. zum Fräsen/Schleifen für eine kleine Bohrmaschine.

Ich habe gute Erfahrungen mit schlichtem Motoröl gemacht (darf gern auch Altöl sein), zum Schmieren von Zügen und Tacho/DZM-Wellen, ca. 1ml/Zug. *schulterzuck*

WD Pfirsich zum Reinigen, falls verharztes Öl/Fett drin ist, aber die Schmierung selbst kommt bei mir vom Öl. Ballistol habe ich noch nicht probiert, hört sich allerdings vielversprechend an.
Achim

Es geht nicht um die Welle, die ist neu. Es geht um den DZM.

Gruß Siggi

Mich würde eine Erfolgsmeldung interessieren.

Um Bedenken hinsichtlich eindringendes Ballistol in das Instrument beim Duschen des Wellenanschlusses zu zerstreuen habe ich es soeben am offenen Objekt ausprobiert.
Nein es dringt kein Ballistol ein. Die innenliegende Dichtung dichtet, wenn sie noch in Ordnung ist.
Also satt Duschen.

Gruß
Bernd

Nein es dringt kein Ballistol ein. Die innenliegende Dichtung dichtet, wenn sie noch in Ordnung ist.

Aus Deinem anderen Thread:

Weiterhin lässt sich auf dem Bild gut erkennen das Korrosion hier ein Thema ist.
Entweder verharzt altes Fett in diesem Spalt oder aufblühender Rost schabt in der Aussenhülse.
Die Diagnose von Hemmnissen in diesem Bereich kann leicht durchgeführt werden. Mit kleinem Schraubendreher, Zahnstocher oder
ähnlichem, in den 4-kant eingeführt, versuchen die innere Welle zu drehen. Sollte "ohne Widerstand möglich sein.
Wenn nicht, hilft nur sanfte Unterstützung. Erst einmal Rostlöser in den Spalt einbringen. Es wird durch den Spalt kein Rostlöser ins
Gehäuse eindringen. Von innen ist eine Abdichtung durch einen O-Ring, s. Bild eins, vorhanden.

Zu hoffen, dass er noch nicht durch Verschleiss/abrasiven Schmutz zu stark abgeplattet ist.


Wenn mehr als 100ml Balistol reinläuft, ist was faul

So, ich hatte mich heute daran gemacht und am Tourer den Armaturträger ausgebaut. Das geht ja recht einfach: 2 Schrauben in der Lampe lösen, die Wellen abschrauben und ein paar Kabelstecker trennen.
Dann habe ich etwas Ballistol in die beiden Wellenanschlüsse gesprüht, ca. 1ml, und mit einem Schraubendreher etwas gedreht. Das Ballistol habe ich nach einer Einwirkzeit mit Papier wieder weggesaugt.
Mein Drehzahlmesser reagierte vor der Aktion sehr träge, als wenn die Nadel gedämpft würde. Leider hat sich durch das Ballistol nichts geändert, die Anschlüsse waren auch nicht verdreckt und es kam kein Schmodder heraus.

Diese Aktion kann man sich also sparen!

Gruß Siggi

Hallo Siggi,
Erst mal bis morgen warten. Einweichzeit ? Dann vor dem Einbau mit Bohrmaschine und z.B.
Tachowelle testen. Achtung ! Bohrmaschine auf Linkslauf.
Wenn das alles keine positive Veränderung bringt. Gehäuse am Umfang auftrennen. Dann kannst Du
reinschauen. Und feststellen ob Dreck oder irgendwas anderes den Lauf stört. Beim Zusammenbau Draht oder ähnliches in Trennscheibenstärke in Spalt legen und Tape umzu oder Kleber.

Gruß
Bernd