Drehzahlmesser reagiert zu langsam

Möchte hier ein Thema diskutieren das schon wohl mehrfach auftritt. Der Drehzahlmesser reagiert nur sehr verzögert. Einige haben das, wie auch immer, wieder zum laufen gebracht. Herr Baron: Hast du die Möglichkeit den Drehzahlmesser mal bei so 50 Grad im Backofen zu erwärmen und dann anzutreiben ? Wenn es das ranzige Fett ist könnte das ein Lösungsansatz sein. Mein Schwager hat so seine alte Videokamera (VHS) wieder zum Leben erweckt.

Gruß

Falo

Ich fahre die Maschine erst Mal eine Runde um den Block. Es kann ja sein, dass das Fett in der Dose in die Spur dieses Mitnehmers gelaufen ist und der nun beim 1. Durchgang Schwieirgkeiten hat sind einen Weg zu schaffen. Wenn er dann mehrmals die ganze Skala durchlaufen hat, bildet sich eine Spur, in der er weniger Widerstand hat. Hoffe ich zumindest.

Das hat bei meiner "Standuhr" nicht funktioniert.

Falo

tagchen falo ,
ähnliches trat bei einem tacho auf den ich ersteigerte .
lösung war : benzin reinkippen , schütteln und auslaufen lassen . danach w40 reinsprühen .
beim tacho hatte ich noch ein loch mit dem lötkolben geschmolzen um den schneckenantrieb für den km-zähler noch mal schmieren zu können .
tacho zeigt jetzt bis 120-130 korrekt an . muß aber nochmal prüfen ob er darüber auch einigermaßen stimmt . glaube bei anzeige 150 fahre ich aber 170 .
hilfreich wäre eine tabelle zu finden die anzeigt bei welcher drehzahl welche km/h angezeigt werden sollte .
grüße vonne pumpe

Jetzt muss ich diesen alten Fred nochmal aus der Versenkung holen. Mein Drehzahlmesser reagiert nach 10 Jahren Dornrößchenschlaf jetzt auch nur noch mit starker Verzögerung. Die Recherche hier im Forum hat mich nicht viel schlauer gemacht, nur die Erkenntnis, dass ich damit offenbar nicht allein bin. Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich dem alten Eisen wieder auf die Sprünge helfen kann?

Gruß
Gerald

Ich hatte Probleme mit dem Tageskilometerzähler und fand diese Anleitung:

http://picasaweb.google.com/pumpentreiber/InstrumenteAusbauenOffnen?authkey=Gv1sRgCL_b9rfz88OcUA&feat=directlink

unter www.guellepumpe.de

Habe den Ring mit dünnem Edelstahldraht verschlossen. Beim Tourer deckt der Gummiring alles ab. Wie das bei der "C" aussieht weiß ich nicht. Drehzahlmesser sollte ähnlich sein...und man kann dann alle Innereien schön reinigen.

Gruß,
Moe

Einer der Kameraden kam doch mit dem Tipp um die Ecke Balistolöl durch den Antrieb reinzusprühen. Das werde ich zumindest als erstes versuchen, wenn ich den Motor E in Condor 2 einbaue

Hallo Gerald,
Die CX C hast du doch neu aufgebaut ?!
Du hast geschrieben das der Drehzahlmesser verzögert reagiert. Bedeutet das das er auf die erwartete
Drehzahl krabbelt ? So verstehe ich deine Beschreibung.
Dann vermute ich eine "falsch" verlegte Drehzahlmesserwelle, das hatten wir hier auch schon.
Schritt für Schritt würde ich die grundsätzliche Überprüfung des Systems Drehzahlmessers mit dem Antrieb desselben über eine Bohrmaschine starten. Drehzahlmesserwelle abschrauben und Tachowelle
anschrauben. Das freie Ende im Bohrfutter der Bohrmaschine einspannen. Bohrmaschine langsam startend im Linkslauf hochdrehen. Dann hast Du festgestellt ob wirklich der DZM das Problem darstellt. Bei ca. 2.800 U/min Bohrmaschine dreht der DZM ca. 11.000 U.min Verhältnis 1 : 4.
Wenn der DZM verzögerungsfrei läuft, dann die DZM-Welle frei verlegt am DZM anschrauben.
Wenn das System mit Welle läuft dann könnte es die Verlegung sein. Also wie vorgesehen verlegen.
Testen. Wenn i.o. : Hurra.
Wenn nicht, dann fragen wir uns ob der Schneckentrieb zwischen Nockenwelle und Drehzahlwellen-antrieb ein Leichtlaufproblem hat.

Gruß
Bernd

Gruß
Bernd

Schon mal vielen Dank für eure Antworten.

Bernd, dein Tipp ist ja mal Klasse. Auf die Idee mit der Tachowelle bin ich nicht gekommen und die Drehzahlmesserwelle ist ja nicht besonders gut zugänglich. Daher habe ich erst mal davon abgesehen, den Wellentest zu machen und habe erst mal mit meinen Akkuschrauber getestet. Aber der nicht hoch, schafft es gerade mal, die Nadel ein kleines bisschen zu heben. Das ist nicht wirklich aussagekräftig.

[Ironie] Dass die Welle falsch verlegt ist kann ich ausschließen. Ich habe noch nie einen Fehler gemacht beim Wiederzusammenbau. Naja, einen oder zwei vielleicht       [/Ironie]

@Waterbrunn: mit deiner Anmerkung "wenn ich den Motor E in Condor 2 einbaue" hast du mir nur Fragezeichen ins Gesicht gemalt. Was ist denn ein Motor E und was hat es mit Condor 2 auf sich?

Condor 2 ist meine aktuelle Güllepumpe. Motor E ist Dornwitchen, der 5. Motor, den ich in den Fingern habe.

Du liest hier nicht oft?

Tröste Dich, millhiller.
Ich habe auch keinen Durchblick mehr, wer Phoenix 1, Condor 1, Schneeflittchen und E-Dornwitzchen ist.
Spielt aber IMHO auch nicht so die Rolle.

BANAUSE!

Pffffhh


Wenn Du Dein Thermostatgehäuse wieder ganz fertig montiert und befüllt hast, dann erst werde ich Dir noch verraten, was Du hättest noch machen sollen, damit's auch besser dichtet.

Pffffhh

Unscherfähmt ;-))

Ooooouuuuhhh! Du bißßßt ja soooo gemeiiiiiiiiinnnnnnn!

Hab hier auch einen liegen, der zäh reagiert und nicht mehr als 2500Touren anzeigt.

Wenn ich Zeit hab schau ich mal rein.

Gibt es hier Fortschritte an der Drehzahlmesserfront? Mein DZM reagiert auch ausgesprochen zäh, ein anderer reagiert gut, allerdings mit zittriger Nadel.

HIER sind leider die Bilder veschwunden. Hat die noch jemand? Oder kann Bernd sie wieder einstellen?

Gruß Siggi

Ballistol aus der Sprühflasche von unten in den Flansch für die Drehzahlmesserwelle sprühen. Einwirken lassen. Meist ist danach alles wieder gut.

Wenn nicht, muß das Gehäuse geöffnet werden...

Siggi schrieb:Gibt es hier Fortschritte an der Drehzahlmesserfront? Mein DZM reagiert auch ausgesprochen zäh, ein anderer reagiert gut, allerdings mit zittriger Nadel.

Hier im Beitrag kein neuer Frontbericht  
Bei Dir setze ich voraus, dass beide Wellen gereinigt/zumindest geschmiert wurden.
Dann kann es fast nur innerhalb der Instrumente trockene/evtl. abgenutzte Stellen geben, die ein Hemmnis verursachen.

Waterbrunn schrieb: von unten in den Flansch für die Drehzahlmesserwelle sprühen.

Du meinst mit Flansch das Überwurfmutternwellenbefestigungseingangsstück am Instrument ?
Dort bewegt die Welle das messingfarbene runde innere Teil; gelagert ist es in dem Spritzgussanschlussstück als "Quasi-Gleitlager", das eben auch trocken laufen kann. Wie Du schreibst Ballistol, würd' mich auch nicht genieren ein bisschen Fett danach mit reinzudrücken.
Mit Druck dort ein Schmiermittel reinsprühen ist IMHO abträglich, weil Schmodder mit reingedrückt werden wird.

Wasn Glück, dass mein Drehzahlmesser das nicht wußte und seit der Behandlung NUR mit Balistol still seinen Dienst versieht.

@ EO: Also DZM ausbauen oder nicht oder geht es auch ohne?
Ich habe auch noch Kettenspray zum Sprühen, mit einem schnell verdunstenden Lösungsmittel, wäre das was?

Aber die Fotos von Bernd hat niemand? Sollte man solche Bilde nicht einmal in der Cloud eines Moderators speichern?
Lauter Fragen!

Gruß Siggi

Kettenspray würde ich nicht nehmen, das klebt irgendwann wie hulle.

Gruß Kurti

Hallo Siggi,
Ich habe wieder Bilder eingestellt. Diese sollten ähnlich den ursprünglichen Bildern sein.

Nebenbei: Kann es s ein das ich Bilder, auch in den Text kopierte nicht aus servimg.com löschen darf ? Wenn doch das die Bilder eben verschwinden. Meine Vermutung war wenn Bilder im Text zu sehen
sind das ich sie aus dem Servimg Speicher löschen darf.

Gruß
Bernd

BerndM schrieb:Hallo Siggi,
Ich habe wieder Bilder eingestellt. Diese sollten ähnlich den ursprünglichen Bildern sein.

Nebenbei: Kann es s ein das ich Bilder, auch in den Text kopierte nicht aus servimg.com löschen darf ? Wenn doch das die Bilder eben verschwinden. Meine Vermutung war wenn Bilder im Text zu sehen
sind das ich sie aus dem Servimg Speicher löschen darf.

Gruß
Bernd  

Die Bilder werden nur verlinkt also nicht im Bildspeicher löschen.

Gruß Siggi

gelöscht

Hallo Bernd,

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Zum Thema:

Kettenspray geht gar nicht, weil zu zäh und es kriecht nicht. Eigentlich sollen die Instrumente ja ohne zusätzliche Schmierung funktionieren. Allerdings verschmutzen die Gehäuse mit den Jahrzehnten und es bilden sich auch Oxide was dann eben zu zitternden Nadeln und Quietschen führt.
Ballistol kriecht und reingt, emulgiert mit Wasser, folgt diesem und wenn das Wasser wegtrocknet bleibt das Ballistol als öliger Film und Schutz vor Korrossion. Ballistol löst verhärtete Fette an und macht sie wieder geschmeidig.

Im Gegensatz zum vielfach verwendeten WD40 verflüchtigt sich Balistol nicht einfach nach gewisser Zeit.

Wenn es überhaupt ein kreichendes Dauerfett sein soll, dann Multilube Hochleistungsschmierstoff von CRC. Das ist blaues Kriechfett aus der Spraydose. Das hat zum einen lösende Bestandteile, aber auch einen großen fettenden Anteil. Der Biker, der bei uns im Autoteileladen arbeitet, hatte mir dieses Fett zum Fetten von Wellen und Gaszügen empfohlen.