Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
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Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Für den Laien ist sieht eine Güllepumpe aus wie die andere. Es wird vielleicht noch zwischen CX 500 Custom und CX 500 E unterschieden, aber das war´s dann schon. Ich möchte in diesem Faden die Unterschiede in der CX 500 Familie anhand von möglichst vielen Fotos veranschaulichen. Dabei bin ich auf eure Hilfe angeweisen, da ich z. B. keine Custom habe, und auch keine Euro oder GL 500. Wir tragen hier möglichst viele Informationen zusammen um dann eine Zusammenfassung fürs Archiv daraus zu machen.
Am Anfang war die die Güllepumpe und zwar das Urmodel, CX 500 Tourer, Erstaugabe 1978 Bauzeit 1978 und ´79
Hier fehlt eine Gesamtansicht eines Urmodells, ich fange daher mit einem Foto der vorderen 2/3 an:
Das Urmodell war aus der Ferne schon zu erkennen, da die Lampenmaske zu Anfang keine Cockpitscheibe hatte. Weiterhin hatte sie eine einteilige Kühlerverkleidung aus Plastik mit gelben Seitenreflektoren.
Diese Urgülle ist nachträglich mit einem Entlüftungsdom ausgerüstet worden. Man sieht ihn links vom Zylinderkopf, mit dem schwarzen Gummischlauch dran. Die Führung des Gummischlauchs, zwischen den Vergasern hoch und nach hinten durch, zur rechten Seite wieder raus und dann auf den Stutzen am Luftfilter, entspricht den Vorgaben, die Honda den Werkstätten für diese Umrüstung gemacht hatten. Da das aber so eine Fummelei ist, haben nur die wenigsten den Schlauch so montiert.
Die Räder hatten ehemals schwarze, jetzt "sonnengereifte", graue Kappen auf den Speichenenden mit dem Aufdruck "Honda". An der Speiche, wo die Kappe fehlt, kann man zwei Löcher zwischen den Befestigungsnieten an der Felge erkennen. Da ist die Plastikkappe drin festgeklippt.
Das Tauchrohr des Federbeins hat noch keine Ölablaufschraube und innen fehlen die Teflongleiter, die ab dem B-Model verbaut sind. Die Federbeine des Urmodels sind mit Teilen ab der B-Modellreihe nicht kompatibel!
Weiterhin sehen wir Einkolbenbremssättel. Ab dem B-Model gab es dann Zweikolbenbremssättel und eine geänderte Bremsscheibe.
Wir sehen noch ein weiters Detail, das das Urmodell kennzeichet, nämlich den Bremsleitungshalter, der oben am Schutzblechhalter verschraubt ist. Später wurde der Bremsleitungshalter mit dem Regenabweiser kombinert, den man hier als kurze Schiene an den Halteschrauben des Schutzblechs, hinter dem Tauchrohr erkennen kann. Hier wurde der Regenabweiser falsch herum montiert.
Ein weiters Merkmal ist dieser runde Bremsflüssigkeitsbehälter an der Handbremspumpe. Dieser Behälter ist nicht mehr als Ersatzteil zu bekommen, weshalb diese Handbremspumpen in den nächsten Jahren aussterben werden.
Ein Hinweis von Karl-Heinz: Im November 2013 wurde bei ebay ein neuer Bremsflüssigkeitsbehälter für die Handbremspumpe der Urgülle angeboten.
http://www.ebay.de/itm/150813215475
Mal sehen wie lange dieses Ersatzteil am Markt verfügbar ist. Für den Preis von 59,99 € gibt es bei David Silver Spare Parts eine komplette Handbremspumpe, inkl. englischer Mehrwertsteuer (Vat) und Fracht.
Hier nun die Lampenmaske im Detail. Da auch die späteren Cockpitscheiben nicht mehr im Handel erhältlich sind, fahren einige später Model zwar mit Lampenmaske herum, aber ohne Scheibe. Statt dieses Honda-Schilds sitzen bei den späteren Modellen zwei kliene Plastikzylinder auf den Bohrungen, mit denen das Schild befestigt wurde. Der Markenname "Honda" ist dort statt dessen ins Acryl der Cockpitscheibe eingearbeitet. Die Lampenmaske der Urgülle haben innen den Schriftzug "Made in Japan", während die Lampenmasken der späteren Modelle "Made in Spain" sind. Außerdem haben diese oben seitlich je zwei Bohrungen durch die die Cockpitscheibe mit der Lampenmaske verbunden wurde.
Hier noch ein Blick von vorn auf den Plastikkühler. Dieser Wabengrill war ein absoluter Designhöhepunkt der ausklingenden 70er Jahre. Diese Kühlermaske war total unpraktisch, da man sie vor Wartungsarbeiten komplett entfernen mußte um an die Deckelschraube der Kurbelwellenmutter zu kommen. Dies ist sehr hakelig, da zwischen Kühler und dem Bremsverteiler an der unteren Gabelbrücke nur sehr wenig Platz ist.
Für den Laien ist sieht eine Güllepumpe aus wie die andere. Es wird vielleicht noch zwischen CX 500 Custom und CX 500 E unterschieden, aber das war´s dann schon. Ich möchte in diesem Faden die Unterschiede in der CX 500 Familie anhand von möglichst vielen Fotos veranschaulichen. Dabei bin ich auf eure Hilfe angeweisen, da ich z. B. keine Custom habe, und auch keine Euro oder GL 500. Wir tragen hier möglichst viele Informationen zusammen um dann eine Zusammenfassung fürs Archiv daraus zu machen.
Am Anfang war die die Güllepumpe und zwar das Urmodel, CX 500 Tourer, Erstaugabe 1978 Bauzeit 1978 und ´79
Hier fehlt eine Gesamtansicht eines Urmodells, ich fange daher mit einem Foto der vorderen 2/3 an:
Das Urmodell war aus der Ferne schon zu erkennen, da die Lampenmaske zu Anfang keine Cockpitscheibe hatte. Weiterhin hatte sie eine einteilige Kühlerverkleidung aus Plastik mit gelben Seitenreflektoren.
Diese Urgülle ist nachträglich mit einem Entlüftungsdom ausgerüstet worden. Man sieht ihn links vom Zylinderkopf, mit dem schwarzen Gummischlauch dran. Die Führung des Gummischlauchs, zwischen den Vergasern hoch und nach hinten durch, zur rechten Seite wieder raus und dann auf den Stutzen am Luftfilter, entspricht den Vorgaben, die Honda den Werkstätten für diese Umrüstung gemacht hatten. Da das aber so eine Fummelei ist, haben nur die wenigsten den Schlauch so montiert.
Die Räder hatten ehemals schwarze, jetzt "sonnengereifte", graue Kappen auf den Speichenenden mit dem Aufdruck "Honda". An der Speiche, wo die Kappe fehlt, kann man zwei Löcher zwischen den Befestigungsnieten an der Felge erkennen. Da ist die Plastikkappe drin festgeklippt.
Das Tauchrohr des Federbeins hat noch keine Ölablaufschraube und innen fehlen die Teflongleiter, die ab dem B-Model verbaut sind. Die Federbeine des Urmodels sind mit Teilen ab der B-Modellreihe nicht kompatibel!
Weiterhin sehen wir Einkolbenbremssättel. Ab dem B-Model gab es dann Zweikolbenbremssättel und eine geänderte Bremsscheibe.
Wir sehen noch ein weiters Detail, das das Urmodell kennzeichet, nämlich den Bremsleitungshalter, der oben am Schutzblechhalter verschraubt ist. Später wurde der Bremsleitungshalter mit dem Regenabweiser kombinert, den man hier als kurze Schiene an den Halteschrauben des Schutzblechs, hinter dem Tauchrohr erkennen kann. Hier wurde der Regenabweiser falsch herum montiert.
Ein weiters Merkmal ist dieser runde Bremsflüssigkeitsbehälter an der Handbremspumpe. Dieser Behälter ist nicht mehr als Ersatzteil zu bekommen, weshalb diese Handbremspumpen in den nächsten Jahren aussterben werden.
Ein Hinweis von Karl-Heinz: Im November 2013 wurde bei ebay ein neuer Bremsflüssigkeitsbehälter für die Handbremspumpe der Urgülle angeboten.
http://www.ebay.de/itm/150813215475
Mal sehen wie lange dieses Ersatzteil am Markt verfügbar ist. Für den Preis von 59,99 € gibt es bei David Silver Spare Parts eine komplette Handbremspumpe, inkl. englischer Mehrwertsteuer (Vat) und Fracht.
Hier nun die Lampenmaske im Detail. Da auch die späteren Cockpitscheiben nicht mehr im Handel erhältlich sind, fahren einige später Model zwar mit Lampenmaske herum, aber ohne Scheibe. Statt dieses Honda-Schilds sitzen bei den späteren Modellen zwei kliene Plastikzylinder auf den Bohrungen, mit denen das Schild befestigt wurde. Der Markenname "Honda" ist dort statt dessen ins Acryl der Cockpitscheibe eingearbeitet. Die Lampenmaske der Urgülle haben innen den Schriftzug "Made in Japan", während die Lampenmasken der späteren Modelle "Made in Spain" sind. Außerdem haben diese oben seitlich je zwei Bohrungen durch die die Cockpitscheibe mit der Lampenmaske verbunden wurde.
Hier noch ein Blick von vorn auf den Plastikkühler. Dieser Wabengrill war ein absoluter Designhöhepunkt der ausklingenden 70er Jahre. Diese Kühlermaske war total unpraktisch, da man sie vor Wartungsarbeiten komplett entfernen mußte um an die Deckelschraube der Kurbelwellenmutter zu kommen. Dies ist sehr hakelig, da zwischen Kühler und dem Bremsverteiler an der unteren Gabelbrücke nur sehr wenig Platz ist.
Zuletzt von Waterbrunn am Mi 20 Nov 2013 - 7:26 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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CX 500 Urmodell ohne Umrüstung der Kurbelgehäuseentlüftung
CX 500 Urmodell ohne Umrüstung der Kurbelgehäuseentlüftung
Hier nun ein Blick auf ein Urmodell, das der Umrüstung der Kurbelgehäuseentlüftung entgangen ist. Wie wir sehen, fehlt der Entlüftungsdom. Statt dessen sitzt nur ein Schraubdeckel auf dem Loch am hinteren Motordeckel. Es ist aber ein Motor mit CDI-Zündung, wie man an dem schmalen Deckel des Impulsgebers erkennen kann, zwischen hinterm Motordeckel und dem Kühlwasserausgleichsbehälter (unter dem Vergaser).
Ursprünglich war die Kurbelgehäuseentlüftung so geplant, das die Entlüftung durch Stutzen an den Enlüftungsgehäusen der Zylinderköpfe erfolgen sollte. Man sieht hier vom Zylinderkopf diesen Schlauch weggehen.
Hier sieht man es etwas deutlicher. Die Idee war, dass sich der Öldampf an den Wänden des Entlüftungsdoms des Zylinderkopfes kondensieren sollte. Allerdings wurde der zu heiß und der Öldampf wanderte auf kürzestem Weg in dem Ölsumpf des Luftfilterkastens, wo er kondensierte und durch das Ablaufrohr wieder als Öl abtropfte und vom Fahrtwind auf das Hinterrad geblasen wurde.
Hier nun ein Blick auf ein Urmodell, das der Umrüstung der Kurbelgehäuseentlüftung entgangen ist. Wie wir sehen, fehlt der Entlüftungsdom. Statt dessen sitzt nur ein Schraubdeckel auf dem Loch am hinteren Motordeckel. Es ist aber ein Motor mit CDI-Zündung, wie man an dem schmalen Deckel des Impulsgebers erkennen kann, zwischen hinterm Motordeckel und dem Kühlwasserausgleichsbehälter (unter dem Vergaser).
Ursprünglich war die Kurbelgehäuseentlüftung so geplant, das die Entlüftung durch Stutzen an den Enlüftungsgehäusen der Zylinderköpfe erfolgen sollte. Man sieht hier vom Zylinderkopf diesen Schlauch weggehen.
Hier sieht man es etwas deutlicher. Die Idee war, dass sich der Öldampf an den Wänden des Entlüftungsdoms des Zylinderkopfes kondensieren sollte. Allerdings wurde der zu heiß und der Öldampf wanderte auf kürzestem Weg in dem Ölsumpf des Luftfilterkastens, wo er kondensierte und durch das Ablaufrohr wieder als Öl abtropfte und vom Fahrtwind auf das Hinterrad geblasen wurde.
Zuletzt von Waterbrunn am Mi 20 Nov 2013 - 7:29 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Betrifft 1. Beitrag:
Die Gummiabdeckung des Kupplungshebels war auch kein Standard. Beim 2. Foto ist das Abtropfblech am Schutzblech über der Bremsscheibe verkehrt herum angebracht. Der Winkel muss nach oben zeigen.
Gruß Siggi
Die Gummiabdeckung des Kupplungshebels war auch kein Standard. Beim 2. Foto ist das Abtropfblech am Schutzblech über der Bremsscheibe verkehrt herum angebracht. Der Winkel muss nach oben zeigen.
Gruß Siggi
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
"Das Tauchrohr des Federbeins hat noch keine Ölablaufschraube und innen fehlen die Teflongleiter, die ab dem A-Model verbaut sind."
Das ist falsch, auch das A-Modell hat den gleichen Vorderaufbau wie die Urpumpe, weiß ich weil ich ne Ur und ne A habe! Die Teflon Dinger mit Ablass gab es erst ab B
@Siggi:Quatsch von mir gelöscht. Viel deutlicher wird es bei Bremshebel und Kupplungshebel: Ur: Silber A: schwatt
A: Bremsflüssigkeitsbehätniss eckig 4 Schrauben B: nur noch 2 Schrauben.
Und dann hab ich noch was: meine Ur hat die Blinker hinten weit auseinander, bei meiner A waren die dann enger zusammen, nu hats an der A aber nen Beckerträger und Fotos gibbed davon nicht mehr,
Das ist falsch, auch das A-Modell hat den gleichen Vorderaufbau wie die Urpumpe, weiß ich weil ich ne Ur und ne A habe! Die Teflon Dinger mit Ablass gab es erst ab B
@Siggi:Quatsch von mir gelöscht. Viel deutlicher wird es bei Bremshebel und Kupplungshebel: Ur: Silber A: schwatt
A: Bremsflüssigkeitsbehätniss eckig 4 Schrauben B: nur noch 2 Schrauben.
Und dann hab ich noch was: meine Ur hat die Blinker hinten weit auseinander, bei meiner A waren die dann enger zusammen, nu hats an der A aber nen Beckerträger und Fotos gibbed davon nicht mehr,
Zuletzt von shorty1111 am Di 19 Nov 2013 - 21:56 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
stimmt nicht ganz ... http://www.ebay.de/itm/150813215475Waterbrunn schrieb:Ein weiters Merkmal ist dieser runde Bremsflüssigkeitsbehälter an der Handbremspumpe. Dieser Behälter ist nicht mehr als Ersatzteil zu bekommen, weshalb diese Handbremspumpen in den nächsten Jahren aussterben werden.
Gast- Gast
Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Ursprünglich schwarz, sind aber im Lauf der Jahre sonnengereift und ergraut.Waterbrunn schrieb:(...)
Die Räder hatte graue Kappen auf den Speichenenden mit dem Aufdruck "Honda". (...)
Meikel
P.S.: Bremsbacken in Bremssättel geändert
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Gespannprojekt: MZ-Fahrwerk mit XS 400 (12E)- Motor...Fertigstellung dauert aber noch
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hallo Shorty, das mit den Federbeine habe ich oben geändert. Ich bin ja auf solche Informationen aus 1. Hand angewiesen, weil ich ja nunr eine verbastelte Urgüllle hatte und eine unvollständige Gülle mit Nec-Zündung. Ich habe oben weiter geschrieben und werden alle Details, die ihr mir berichtet mit einbauen. Was mir fehlt, sind FOTOS!!!! (Hilfe!)
Ist das richtig, dass bei dem B-Modell dann auch die gelben Reflektoren eingespart wurden?
Hallo Karl-Heinz, diese Angebot bei ebay ist NEU und wird sicher diejenigen freuen, die ihre Urgülle so original wie möglich erhalten möchten. Ich habe zu dem Preis dieses runden Bremsflüssigkeitsbehälters eine komplette Zubehörbremspumpe von David Silver Spare Parts aus GB importiert (mit Frachtkosten).
Gruß, EO
Ist das richtig, dass bei dem B-Modell dann auch die gelben Reflektoren eingespart wurden?
Hallo Karl-Heinz, diese Angebot bei ebay ist NEU und wird sicher diejenigen freuen, die ihre Urgülle so original wie möglich erhalten möchten. Ich habe zu dem Preis dieses runden Bremsflüssigkeitsbehälters eine komplette Zubehörbremspumpe von David Silver Spare Parts aus GB importiert (mit Frachtkosten).
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Nach meinen Unterlagen (ja, ich weiß nix - nur manchmal weiß ich wo man nachschauen könnte) wäre m.E. erst mal einzuteilen:
CX 500 z = Baujahre (nicht Zulassung) 1978 +1979
CX 500 a = Baujahr (nicht Zulassung) 1980 ?
CX 500 b = Baujahr (nicht Zulassung) 1981
CX 500 c = Baujahr (nicht Zulassung) 1982
CX 500 C a = Baujahr (nicht Zulassung) 1980 ?
CX 500 C b = Baujahr (nicht Zulassung) 1981
CX 500 C c = Baujahre (nicht Zulassung) 1982 + 1983
Diese Aufstellung leite ich aus Ersatzteilverzeichnissen ab, eine wirklich belastbare Quelle dafür habe ich nicht.
Es gab in 2007 mal einen Kalender mit den verschiedenen CX und GL-Typen, auf dessen 1. Seite steht:
Dieser Kalender darf kopiert und weitergegeben werden unter der Bedingung, dass das nicht kommerziell geschieht. Eine Weitergabe gegen höhere Kosten als die der Herstellung ist untersagt. Ein Verkauf ist grundsätzlich untersagt Änderungen sind untersagt mit Ausnahme der Übersetzung in eine andere Sprache. Das Copyright für den Kalender liegt bei Sascha Dolenec und Detlef Heidemann. Das Copyright für die verwendeten Fotos liegt bei den jeweiligen Fotografen. Vielen Dank für die freundliche Genehmigung zur Verwendung in diesem Kalender.
Aufgrund des vorstehenden Textes erlaube ich mir, diesen Kalender zugänglich zu machen.
Da Sascha uns erlaubt hat, den Kalender zu nutzen, verlinke ich mal direkt auf die Downloadseite und lösche die bei mir gehosteten Dateien.
Hier geht es zu den Kalendern.
Allerdings sind einige Besonderheiten (z.B. 400er, 700er, NEC-Motoren mit manuellem Spanner und, und, und ...) darin natürlich auch nicht erkennbar oder behandelt. Vielleicht ist es aber eine Ausgangsbasis.
Gruß
Schorsche
CX 500 z = Baujahre (nicht Zulassung) 1978 +1979
CX 500 a = Baujahr (nicht Zulassung) 1980 ?
CX 500 b = Baujahr (nicht Zulassung) 1981
CX 500 c = Baujahr (nicht Zulassung) 1982
CX 500 C a = Baujahr (nicht Zulassung) 1980 ?
CX 500 C b = Baujahr (nicht Zulassung) 1981
CX 500 C c = Baujahre (nicht Zulassung) 1982 + 1983
Diese Aufstellung leite ich aus Ersatzteilverzeichnissen ab, eine wirklich belastbare Quelle dafür habe ich nicht.
Es gab in 2007 mal einen Kalender mit den verschiedenen CX und GL-Typen, auf dessen 1. Seite steht:
Dieser Kalender darf kopiert und weitergegeben werden unter der Bedingung, dass das nicht kommerziell geschieht. Eine Weitergabe gegen höhere Kosten als die der Herstellung ist untersagt. Ein Verkauf ist grundsätzlich untersagt Änderungen sind untersagt mit Ausnahme der Übersetzung in eine andere Sprache. Das Copyright für den Kalender liegt bei Sascha Dolenec und Detlef Heidemann. Das Copyright für die verwendeten Fotos liegt bei den jeweiligen Fotografen. Vielen Dank für die freundliche Genehmigung zur Verwendung in diesem Kalender.
Aufgrund des vorstehenden Textes erlaube ich mir, diesen Kalender zugänglich zu machen.
Da Sascha uns erlaubt hat, den Kalender zu nutzen, verlinke ich mal direkt auf die Downloadseite und lösche die bei mir gehosteten Dateien.
Hier geht es zu den Kalendern.
Allerdings sind einige Besonderheiten (z.B. 400er, 700er, NEC-Motoren mit manuellem Spanner und, und, und ...) darin natürlich auch nicht erkennbar oder behandelt. Vielleicht ist es aber eine Ausgangsbasis.
Gruß
Schorsche
Zuletzt von schorsche am Fr 22 Nov 2013 - 10:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
B Modell keine Rückstrahler am Kühler. Felgen schwatt und "umgedreht", CDI, ...
klein "c": Schaltarmaturen anders zumindest inne Farbe Sicherungskasten Lenker anders, Sitzbank schaut aus wie "abgepolstert", NEC, ...
klein "c": Schaltarmaturen anders zumindest inne Farbe Sicherungskasten Lenker anders, Sitzbank schaut aus wie "abgepolstert", NEC, ...
Zuletzt von shorty1111 am Di 19 Nov 2013 - 11:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hallo Schorsche,
der Kalender ist eine Hilfe, da er alle Modelle der Baureihe auflistet.
Im Copyright steht aber drinne, dass die Fotos nur im Rahmen des Kalenders verwendet werden dürfen. Ich wüßte jetzt nicht, wei ich die Rechteinhaber der einzelnen Bilder erreichen könnte.
Wie zieht man eigentlich eine einzelen Grafik aus einem PDF raus???
Was ist denn nach deiner Auslistung das CX 500 c Modell? Die Euro Sport???
#################################################
Soooo, ich habe jetzt die Textteile zum A- und B-Model oben aus dem Beitrag raus gezogen und unten als einzelne Beiträge angehängt. Sonst wird es unübersichtlich.
der Kalender ist eine Hilfe, da er alle Modelle der Baureihe auflistet.
Im Copyright steht aber drinne, dass die Fotos nur im Rahmen des Kalenders verwendet werden dürfen. Ich wüßte jetzt nicht, wei ich die Rechteinhaber der einzelnen Bilder erreichen könnte.
Wie zieht man eigentlich eine einzelen Grafik aus einem PDF raus???
Was ist denn nach deiner Auslistung das CX 500 c Modell? Die Euro Sport???
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Soooo, ich habe jetzt die Textteile zum A- und B-Model oben aus dem Beitrag raus gezogen und unten als einzelne Beiträge angehängt. Sonst wird es unübersichtlich.
Zuletzt von Waterbrunn am Di 19 Nov 2013 - 7:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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CX 500 Das A-Modell
CX 500 Das A-Modell (Bauzeit 1980)
Wir erkennen sofort die Cockpitscheibe! Der Motor hat einen Entlüftungsdom mit ordnungsgemäß geführtem Schlauch und nun gibt es eine mehrteilige Kühlerverkleidung aus Aluminium mit gelben Seitenreflektoren (die auch nicht mehr leicht zu beschaffen sind). Am Vorderrad fehlen die Plastikappen an den Speichenenden. Zwischen den Nieten der Speichenenden sind keine kleinen Bohrlöcher mehr, aber wir haben immer noch die Einkolbenbremse.
Hier nun die Cockpitscheibe von nahem. Sehr schön sieht man den "Honda" Schriftzug auf der Scheibe. Eine weitere Neuerung ist die Handbremspumpe mit rechteckigem Bremsflüssigkeitsbehälter. Beim A-Modell wurde der Bremsflüssigkeitsbehälter mit 4 Befestigungsschrauben mit Deckel und Bremspumpe verbunden, später beim B-Modell nur noch mit 2 Schrauben.
Diese Schrauben benötigen Pflege. Da es sich um die typischen japanischen Hartquarkschrauben handelt, die auch noch zu Rost neigen, gammeln die gerne in den Schraublöchern der Handbremspumpe fest. Wenn man dann versucht sie mit Kraft zu lösen, vergniesgnaddelt man entweder den Kreuzkopf oder die Schraube reisst direkt über dem Gewindeloch ab. Der Bremsflüssigkeitsbehälter läßt sich aber nur von der Handbremspumpe lösen, wenn die Schrauben raus sind. Diese Schauben ziehen also Kosten nach sich, wenn sie festgerostet sind. Ein Punkt auf den der Gebrauchtkäufer achten sollte!
Kühlervarianten
Die Änderung der Kühlerverkleidung machten Änderungen am Kühler notwendig.
Hier im Vergleich, links der Kühler des Urmodells, rechts der Kühler für die mehrteilige Aluverkleidung
Beim urspünglichen Kühler sitzt der Einfüllstutzen oben links auf der Ecke. Um Platz für die Aluverkleidung zu schaffen, mußte der Einfüllstutzen so dicht wie möglich an das Rahmenrohr gerückt werden. Das führt dazu, dass man bei eingebautem Motor kaum den Deckel des Einfüllstutzens lösen und abnehmen kann, weil er so eng am Rahmen sitzt.
Hier, stehend hintereinander, ist das gut zu erkennen. Hinten der Kühler für die Kunstoffverkleidung, vorne der Kühler für die Aluverkleidung.
Auch der Sitz der Befestigungsschrauben am Kühlergehäuse wurden geändert.
Während beim Kühler der Urgülle, die Kunststoffverkleidung mittig am Kühler befestigt wurde, hier rechts im Bild, sollten die Befestigungsschrauben der seitlichen Alublenden mittig in den Blenden sitzen. Da diese Blenden eher vor dem Kühler sitzen, statt ihn ganz zu umgeben, mussten die Schraubpunkte auf den vorderen Rand der Kühler wandern, wie es auf dem Kühler links zu sehen ist.
Hier schon ein Vorgriff auf die CX 500 E (Eurosport) und die GL 500:
Für diese Modelle wurde der Kühler nochmal geändert. Diesmal auf der dem Motor zugewandten Seite. Der Einlaufstutzen wanderte vom Rand mehr zur Mitte des Kühlers wie auf dem Bild zu sehen. Die Befestigungspunkte für die Aluverkleidung blieben gleich. Natürlich muß passend zu diesem Kühler das Thermostatgehäuse geändert werde. Der Ausströmer zeigt nicht mehr zur linken Motorseite, sondern nach vorn!
Wir erkennen sofort die Cockpitscheibe! Der Motor hat einen Entlüftungsdom mit ordnungsgemäß geführtem Schlauch und nun gibt es eine mehrteilige Kühlerverkleidung aus Aluminium mit gelben Seitenreflektoren (die auch nicht mehr leicht zu beschaffen sind). Am Vorderrad fehlen die Plastikappen an den Speichenenden. Zwischen den Nieten der Speichenenden sind keine kleinen Bohrlöcher mehr, aber wir haben immer noch die Einkolbenbremse.
Hier nun die Cockpitscheibe von nahem. Sehr schön sieht man den "Honda" Schriftzug auf der Scheibe. Eine weitere Neuerung ist die Handbremspumpe mit rechteckigem Bremsflüssigkeitsbehälter. Beim A-Modell wurde der Bremsflüssigkeitsbehälter mit 4 Befestigungsschrauben mit Deckel und Bremspumpe verbunden, später beim B-Modell nur noch mit 2 Schrauben.
Diese Schrauben benötigen Pflege. Da es sich um die typischen japanischen Hartquarkschrauben handelt, die auch noch zu Rost neigen, gammeln die gerne in den Schraublöchern der Handbremspumpe fest. Wenn man dann versucht sie mit Kraft zu lösen, vergniesgnaddelt man entweder den Kreuzkopf oder die Schraube reisst direkt über dem Gewindeloch ab. Der Bremsflüssigkeitsbehälter läßt sich aber nur von der Handbremspumpe lösen, wenn die Schrauben raus sind. Diese Schauben ziehen also Kosten nach sich, wenn sie festgerostet sind. Ein Punkt auf den der Gebrauchtkäufer achten sollte!
Kühlervarianten
Die Änderung der Kühlerverkleidung machten Änderungen am Kühler notwendig.
Hier im Vergleich, links der Kühler des Urmodells, rechts der Kühler für die mehrteilige Aluverkleidung
Beim urspünglichen Kühler sitzt der Einfüllstutzen oben links auf der Ecke. Um Platz für die Aluverkleidung zu schaffen, mußte der Einfüllstutzen so dicht wie möglich an das Rahmenrohr gerückt werden. Das führt dazu, dass man bei eingebautem Motor kaum den Deckel des Einfüllstutzens lösen und abnehmen kann, weil er so eng am Rahmen sitzt.
Hier, stehend hintereinander, ist das gut zu erkennen. Hinten der Kühler für die Kunstoffverkleidung, vorne der Kühler für die Aluverkleidung.
Auch der Sitz der Befestigungsschrauben am Kühlergehäuse wurden geändert.
Während beim Kühler der Urgülle, die Kunststoffverkleidung mittig am Kühler befestigt wurde, hier rechts im Bild, sollten die Befestigungsschrauben der seitlichen Alublenden mittig in den Blenden sitzen. Da diese Blenden eher vor dem Kühler sitzen, statt ihn ganz zu umgeben, mussten die Schraubpunkte auf den vorderen Rand der Kühler wandern, wie es auf dem Kühler links zu sehen ist.
Hier schon ein Vorgriff auf die CX 500 E (Eurosport) und die GL 500:
Für diese Modelle wurde der Kühler nochmal geändert. Diesmal auf der dem Motor zugewandten Seite. Der Einlaufstutzen wanderte vom Rand mehr zur Mitte des Kühlers wie auf dem Bild zu sehen. Die Befestigungspunkte für die Aluverkleidung blieben gleich. Natürlich muß passend zu diesem Kühler das Thermostatgehäuse geändert werde. Der Ausströmer zeigt nicht mehr zur linken Motorseite, sondern nach vorn!
Zuletzt von Waterbrunn am Do 21 Nov 2013 - 21:13 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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CX 500 Das B-Modell
Das B-Modell (ab 1982)
Auf den ersten Blick kaum ein Unterschied, äußerlich. Es hat aber wesentliche Änderungen gegeben. Zuerst die äußerlichen Kleinigkeiten. Der Gelbe Reflektor in der Kühlerverkleidung wurde durch eine schwarze Honda-Plakette ersetzt. Der Killschalter und der Starterknopf sind jetzt hellrot. Die Tauchrohre haben Ölablasschrauben bekommen und sind mit den Federbeinen der vorherigen Generation nicht mehr kompatibel. An den Bremssätteln werkeln jetzt zwei Kolben und die Bremsscheibe ist deshalb geändert. Natürlich fallen die neuen Comstar-Räder ins Auge. Sie sind scharz lackiert und die Speichen tragen die Bördelkanten sichtbar nach außen. Angeblich sollte dieser Designwechsel die Stabilität der Räder erhöhen, was ich aber nicht so recht glauben will, denn die Räder der Eurosport wirken im Gegensatz dazu wieder sehr viel filigraner.
Die wesentliche Änderung betrifft die Motorzündung und die Elektrik. Der Motor hat statt vorher eine CDI-Zündung, jetzt eine NEC-Zündung. Hier wird die Frühzündungszeitpunktverstellung mittels zweier Fliehkraftgewichte und Haltefedern realisiert. Deshalb sitzt jetzt ein größerer Deckel auf dem hinteren Motordeckel, weshalb auch der Kühlwasserausgleichsbehälter anders geformt werden mußte. Dies hatte eine kleine Änderung an den Haltepunkte des Behälters am Rahmen zufolge. Da die NEC-Zündung den Zündstrom aus der Batterie bezieht, wurden die Zündladespulen überflüssig und die Lichtmaschine hat drei Spulen mehr für die Stromerzeugung. Das führte zu einer Änderung des Anschlußsteckers des Laderreglers. (CDI: 3pol-Stecker, NEC: 6pol-Stecker mit 5 belegten Kontakten)
Die Elektrik wurde jetzt auf 4 Sicherungkreise erweitert. Die Sicherungen sind zwar immer noch in einem Kasten unter der Lenkerklemmung montiert, dieser ist jetzt aber mit einem Plastikdeckel abgedeckt. Durch die Erweiterung der Stromkreise wurde die Verkabelung der rechten Lenkerarmatur geändert und für die andere Zündung wurde der Zündschalter geändert. Gleichzeitig wurde die Lenkschloßfunktion in den Zündschalter integriert. Der Kabelbaum ist logischerweise auch anders.
Die Kurbelgehäuseentlüftung wurde noch einmal geändert. Wie wir sehen fehlt der Entlüftungsdom und wir sehen nur noch die Deckelschraube. Die Entlüftung wird jetzt über einen Stutzen auf dem Deckel des Frühzündzeitpunktverstellers realisiert. Man kann unter dem Vergaser erkennen, dass dieser Deckel sehr viel größer ausfällt, als der Impulsgeberdeckel der Motoren mit CDI-Zündung.
Fortsetzung im Beitrag #43
Auf den ersten Blick kaum ein Unterschied, äußerlich. Es hat aber wesentliche Änderungen gegeben. Zuerst die äußerlichen Kleinigkeiten. Der Gelbe Reflektor in der Kühlerverkleidung wurde durch eine schwarze Honda-Plakette ersetzt. Der Killschalter und der Starterknopf sind jetzt hellrot. Die Tauchrohre haben Ölablasschrauben bekommen und sind mit den Federbeinen der vorherigen Generation nicht mehr kompatibel. An den Bremssätteln werkeln jetzt zwei Kolben und die Bremsscheibe ist deshalb geändert. Natürlich fallen die neuen Comstar-Räder ins Auge. Sie sind scharz lackiert und die Speichen tragen die Bördelkanten sichtbar nach außen. Angeblich sollte dieser Designwechsel die Stabilität der Räder erhöhen, was ich aber nicht so recht glauben will, denn die Räder der Eurosport wirken im Gegensatz dazu wieder sehr viel filigraner.
Die wesentliche Änderung betrifft die Motorzündung und die Elektrik. Der Motor hat statt vorher eine CDI-Zündung, jetzt eine NEC-Zündung. Hier wird die Frühzündungszeitpunktverstellung mittels zweier Fliehkraftgewichte und Haltefedern realisiert. Deshalb sitzt jetzt ein größerer Deckel auf dem hinteren Motordeckel, weshalb auch der Kühlwasserausgleichsbehälter anders geformt werden mußte. Dies hatte eine kleine Änderung an den Haltepunkte des Behälters am Rahmen zufolge. Da die NEC-Zündung den Zündstrom aus der Batterie bezieht, wurden die Zündladespulen überflüssig und die Lichtmaschine hat drei Spulen mehr für die Stromerzeugung. Das führte zu einer Änderung des Anschlußsteckers des Laderreglers. (CDI: 3pol-Stecker, NEC: 6pol-Stecker mit 5 belegten Kontakten)
Die Elektrik wurde jetzt auf 4 Sicherungkreise erweitert. Die Sicherungen sind zwar immer noch in einem Kasten unter der Lenkerklemmung montiert, dieser ist jetzt aber mit einem Plastikdeckel abgedeckt. Durch die Erweiterung der Stromkreise wurde die Verkabelung der rechten Lenkerarmatur geändert und für die andere Zündung wurde der Zündschalter geändert. Gleichzeitig wurde die Lenkschloßfunktion in den Zündschalter integriert. Der Kabelbaum ist logischerweise auch anders.
Die Kurbelgehäuseentlüftung wurde noch einmal geändert. Wie wir sehen fehlt der Entlüftungsdom und wir sehen nur noch die Deckelschraube. Die Entlüftung wird jetzt über einen Stutzen auf dem Deckel des Frühzündzeitpunktverstellers realisiert. Man kann unter dem Vergaser erkennen, dass dieser Deckel sehr viel größer ausfällt, als der Impulsgeberdeckel der Motoren mit CDI-Zündung.
Fortsetzung im Beitrag #43
Zuletzt von Waterbrunn am Mi 20 Nov 2013 - 8:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hallo EO,Waterbrunn schrieb:Hallo Schorsche,
Was ist denn nach deiner Auslistung das CX 500 c Modell? Die Euro Sport???
das mit den A, B, C ... usw. -Modellen ist eben ein gewisses Problem. In der Vehicle Identification Number (V.I.N) ist das Baujahr über einen Großbuchstaben codiert. Dieser Buchstabe findet sich auch in den originalen Ersatzteilunterlagen wieder. Wenn du dort nach einem Ersatzteil für eine CX 500 (Tourer) Baujahr 1982 suchst, so lautet die entsprechende Zuordnung CX 500 C. Dabei wird dieses C aber nur in halber Größe geschrieben. Für eine C des Baujahrs 1982 lautet die Bezeichnung also CX 500 Cc.
Die bei uns gemeinhin verwendeten Bezeichnungen Urgülle, A und B stimmen also mit diesen o.g. Bezeichnungen nicht überein. Daraus ergibt sich:
Urgülle -> CX 500 Z
A-Modell -> CX 500 A, B
B-Modell -> CX 500 C
Ist das so erklärt, dass man es verstehen kann?
Fragt
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Ja, mir schon verständlich.
das A- Modell ist vermutlich so eine wie ich sie in Blau habe (war eine der ersten) -> 4 Schrauben am Bremsflüssigkeitsbehälter, Reflektoren am Kühlergehäuse (Alu), CDI, Motorentlüftung nachträglich mit Dom (Löcher im Zylinderkopf mit Gummi verschlossen), Felgen silber ohne Plaste!, ...
B- Modell: 2 Schrauben am Bremsflüssigkeitsbehälter, CDI, keine Reflektoren, keine Löcher für Endlüftung mehr im Zylinderkopf, Felgen schwarz?, ...
klein"c"- Modell: NEC, "abgepolsterte" Sitzbank, neue Gabelkonstruktion, andere Elektrik (weil NEC), Felgen schwarz!, andere Bremsanlage, ...
das A- Modell ist vermutlich so eine wie ich sie in Blau habe (war eine der ersten) -> 4 Schrauben am Bremsflüssigkeitsbehälter, Reflektoren am Kühlergehäuse (Alu), CDI, Motorentlüftung nachträglich mit Dom (Löcher im Zylinderkopf mit Gummi verschlossen), Felgen silber ohne Plaste!, ...
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Zuletzt von shorty1111 am Di 19 Nov 2013 - 11:09 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Etwas verwirrend ! Nach E.O. hat eine B dann immer die NEC Zündung und ist nach 82. Meine sieht aber auch so aus. Schwarze Felgen,schwarze Kappen am Kühler , aber CDI Motor und Einkolben Bremse.Motor mit Entlüftungsdom. Beim Holländer wird die als"B" gelistet.
Gruß Rainer
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
@Rainer: gugg mal auf den Bremsflüssigkeitsbehälter -> vermutlich nur noch 2 Schrauben das ist dann wohl ne B aus Baujahr 81
meine Blaue ist ne A aus Baujahr 80 und die Rote ist ne Z aus Baujahr 79.
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
@shorty1111, genau, 2 Schrauben. Sie ist EZ 82, dann wohl Baujahr 81.
Gruß Rainer
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Mittlerweile frage ich mich, ob die B-Modelle zuerst mit CDI-Motor verkauft wurden und dann eben mit NEC-Motor. Andererseits sind Federbeine vorn und die Räder schnell nachgerüstet. Das habe ich während der Restaurierung von Condor 1 auch so gemacht.
Das Datum der Erstzulassung ist nicht das Baujahr, da einige Maschinen länger als 1 Jahr beim Händler standen. Mein Condor 2 war auch ein B-Modell, und zwar eines der ersten der letzten Baureihe aus dem Jahr 1982. Und die hatte NEC-Zündung. Nach 1982 gab es ja den Modellwechsel zur CX 500 Eurosport.
Sitzbank für Urgülle und A-Modell
Sitzbank, abgestuft, B-Modell
Bei den Fotos handelt es sich um das gleiche Mopped, mein Condor 1 während des Umbau-Projektes zu Condor 2. Da Condor 1 (1978er Urgülle) wie auch Condor 2 (1982er B-Modell) mit Teilen aus der gesamten Baureihe instand gesetzt wurden, können sie als Vorbilder für bestimmte Baureihen nicht mehr herangezogen werden.
Das Datum der Erstzulassung ist nicht das Baujahr, da einige Maschinen länger als 1 Jahr beim Händler standen. Mein Condor 2 war auch ein B-Modell, und zwar eines der ersten der letzten Baureihe aus dem Jahr 1982. Und die hatte NEC-Zündung. Nach 1982 gab es ja den Modellwechsel zur CX 500 Eurosport.
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Bei den Fotos handelt es sich um das gleiche Mopped, mein Condor 1 während des Umbau-Projektes zu Condor 2. Da Condor 1 (1978er Urgülle) wie auch Condor 2 (1982er B-Modell) mit Teilen aus der gesamten Baureihe instand gesetzt wurden, können sie als Vorbilder für bestimmte Baureihen nicht mehr herangezogen werden.
Zuletzt von Waterbrunn am Mi 20 Nov 2013 - 7:36 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Es ist kribbelig mit Hilfe von aktuellen Fotos von über 30 Jahre alten Moppeds eine Typenbestimmung zu machen.
Die Maschinen sind ja idR. durch mehrere Hände gegangen und es läßt sich sicher nicht nachverfolgen, was für technische Änderungen vom dritten Vorbesitzer durchgeführt wurden.
BTW: Laut Buch von Frank-Albert Illg hat sich im Laufe der ersten Jahre auch die Felgengröße und Breite geändert.
Die Maschinen sind ja idR. durch mehrere Hände gegangen und es läßt sich sicher nicht nachverfolgen, was für technische Änderungen vom dritten Vorbesitzer durchgeführt wurden.
BTW: Laut Buch von Frank-Albert Illg hat sich im Laufe der ersten Jahre auch die Felgengröße und Breite geändert.
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Es geht ja darum heute eine ungefähre Erkennungshilfe zu geben und aufzuzeigen welche Teile modellübergreifend getauscht werden können.
Bei der Urgülle hatte zu Anfang der Serie der Hinterreifen eine Reifenbreite von3,25 3,75 Zoll. In meinem Brief war dann 4,0 Nachgetragen worden
Edit: Schraibfehler entfernt
Bei der Urgülle hatte zu Anfang der Serie der Hinterreifen eine Reifenbreite von
Edit: Schraibfehler entfernt
Zuletzt von Waterbrunn am Di 19 Nov 2013 - 15:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Dieses ist nicht richtig!Waterbrunn schrieb:..... Schon das A-Modell hatte ab Werk eine Sitzbank bei der der Fahrersitzbereich abgespeckt war. Diese Sitzbank hatte eine Stufe vorne.
Mein garantiert orginal A Modell hat eine Sitzbank genau wie meine UR-Pumpe Typ z
Als zwei mal Erstbesitzer darf ich das so laut sagen!
Eo, mit verlaub gesagt, da sind deine "Bastelvögel" leider nicht das Maß aller Dinge.
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Niemals nicht, EO.Waterbrunn schrieb:Bei der Urgülle hatte zu Anfang der Serie der Hinterreifen eine Reifenbreite von 3,25 Zoll. In meinem Brief war dann 4,0 Nachgetragen worden
Von 3,25" auf 4,0" ohne Verbreiterung der Felge iss nich'; macht kein TÜV'er, der bei klarem Verstand ist.
Wahrscheinlich wolltest Du 3,50" oder noch richtiger 3,75" schreiben.
Gast- Gast
Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Nachtrag zu Kalender:
Gruß Siggi
Kalender auf PC speichern, in Adobe Reader aufrufen, Auswahlwerkzeug=Pfeil aufrufen, auf Bild klicken (Bild markieren), Kontextmenü > Bild kopieren oder STR+C, Bild in MS-Word oder OpenOffice Writer einfügenWie zieht man eigentlich eine einzelen Grafik aus einem PDF raus???
Gruß Siggi
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hallo Shorty, darum geht es doch - ich kann nur annehmen wie etwas ist. Du weißt es genau! Ich werde es oben im Text ändern.
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
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