Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Da bin ich aber erstaunt! Ich habe den Fernlichtschalter an der silbergrauen Armatur hochgeschoben: Darunter ist es schwarz!!! Auch an der Seite, wo die obere Gehäusehälfe vom Gummi des Griffs bedeckt wird, ist es noch schwarz. Dieses "Ausbleichen" betrifft aber nur das Oberteil der Armatur, die untere Gehäusehälfte ist "normal" schwarz, grenzt sich deutlich zur oberen Gehäusehälfte ab.
Da scheinen die Hondasakis tatsächlich eine Charge Oberteile der Lenkerarmaturen mit nicht lichtechtem Schwarz lackiert zu haben - Sachen gibts!
Da scheinen die Hondasakis tatsächlich eine Charge Oberteile der Lenkerarmaturen mit nicht lichtechtem Schwarz lackiert zu haben - Sachen gibts!
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Und es dauert 30 Jahre, 4 Monate, 3 Tage und 4,7 Stunden bis E.E. das herausfindet.
Glückwunsch, EO!!
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Olli
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Mooooment!
Ich habe erst seit 2006 eine Güllepumpe und betreibe erst seit dem 18.11.2013 die detaillierte Auseinandersetzung mit der Modellreihe. Vorher reichte es mir den Unterschied zwischen CDI- und Nec-Zündung zu kennen und zu wissen, dass ich eine Urgülle hatte!
Ich hoffe der Sturm ist weniger schlimm als die Medien trommeln.
Gruß auf die Insel!
EO
Ich habe erst seit 2006 eine Güllepumpe und betreibe erst seit dem 18.11.2013 die detaillierte Auseinandersetzung mit der Modellreihe. Vorher reichte es mir den Unterschied zwischen CDI- und Nec-Zündung zu kennen und zu wissen, dass ich eine Urgülle hatte!
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
OT: ja, das hoffe ich auch, Olli. Viel Glück!Waterbrunn schrieb:
Ich hoffe der Sturm ist weniger schlimm als die Medien trommeln.
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Honda CX 500 Die Rahmen im Vergleich
Honda CX 500 - Die Rahmen im Vergleich
Hier nun einmal der Blick unter die Oberfläche. Die Rahmen zeigen die Verwandschaft aber auch die Unterschiede zwischen den Baureihen.
Die CX 500 als Standard (Urgülle) mit CDI-Zündung und mit Lenkerschloß seitlich am Lenkkopfrohr
Hierzu im Vergleich die CX 500 Custom, hier schon die B-Ausführung mit NEC-Züdung
Die Unterschiede:
Der Lenkkopf ist ca 4° weiter nach vorn geneigt (Ist ja ein Chopper!). Die Lenkerverriegelung ist im Zündschalter untergebracht. Dazu benötigt man dieses Blech oben am Lenkerkopf. Während bei der CX 500 der Tank vorne auf die Tankgummis geschoben wird, wird bei der CX 500 Custom der Tank vorne verschraubt. Es ist im Vergleich auch sehr gut zu erkennen, der Tank der Custom ist kürzer. Das Befestigungsblech vorne unter der Sitzbank sitzt dichter am Zentralrohr als beim Tourer.
Unter dem Tank sitzt hier bei der Custom der Zündspulenhalter quer unter dem Zentralrohr. War das eigentlich bei der CX 500 C (A) auch schon so, oder wurde dieses Anordnung nur in Verbindung mit der NEC-Zündung so verbaut? Der Customtank ist ja schon recht klein. Mit den Zündspulen unter dem Tank steigt das Volumen um 1 Liter.
Das Mittelstück des Rahmens scheint gleich zu sein, die Schwingen lassen sich zwischen Custom und Tourer tauschen. Am Querstabilisator auf dem Heck zeigt sich noch ein Unterschied. Beim Tourer wird die Sitzbank mit Sperrklinken verriegelt, die links und rechts am Stabilisator angeschraubt sind. Bei der Custom ist die Sitzbank verschraubt. Man kann das Schraubenloch am Rahmen sehen.
Als letztes die CX 500 E (Europsport)
Der Rahmen ist eine komplette Neukonstruktion. Als erstes springt das Monofederbein der Schwinge ins Auge. Das zentrale Rahmenrohr ist sehr viel dünner und wird mit zwei weiteren Rohren stabilisiert. Die Cx 500 E ist schmaler gebaut als die Vorgängermodelle. Die Standrohre sind jetzt 37 mm dick (vorher 33 mm). Der Tank ist vorn auf Tankgummis gesteckt und hinten verschraubt.
Durch das Monofederbein hinten entfällt am Kardanwinkelgetriebe der Bolzen an dem sonst der Stoßdämpfer saß. Am Hinterrad werkelt jetzt eine Scheibenbremse für die es nur selten Bremsscheiben als Ersatz gibt.
Wir sehen am Lenkerkopf die 4 Sicherungen der 4 Stromkreise für Maschinen mit NEC-Zündung.
Da der Rahmen schmaler ist, wurde der Luftfilterkasten geändert, die Vergaser eng nebeneinandergesetzt und auch die Ansaugflansche mußten geändert werden. Zusätzlich entfiel am Motor, wie auch bei der GL 500 die obere Motorhalterung am hinteren Motordeckel.
Hier nun einmal der Blick unter die Oberfläche. Die Rahmen zeigen die Verwandschaft aber auch die Unterschiede zwischen den Baureihen.
Die CX 500 als Standard (Urgülle) mit CDI-Zündung und mit Lenkerschloß seitlich am Lenkkopfrohr
Hierzu im Vergleich die CX 500 Custom, hier schon die B-Ausführung mit NEC-Züdung
Die Unterschiede:
Der Lenkkopf ist ca 4° weiter nach vorn geneigt (Ist ja ein Chopper!). Die Lenkerverriegelung ist im Zündschalter untergebracht. Dazu benötigt man dieses Blech oben am Lenkerkopf. Während bei der CX 500 der Tank vorne auf die Tankgummis geschoben wird, wird bei der CX 500 Custom der Tank vorne verschraubt. Es ist im Vergleich auch sehr gut zu erkennen, der Tank der Custom ist kürzer. Das Befestigungsblech vorne unter der Sitzbank sitzt dichter am Zentralrohr als beim Tourer.
Unter dem Tank sitzt hier bei der Custom der Zündspulenhalter quer unter dem Zentralrohr. War das eigentlich bei der CX 500 C (A) auch schon so, oder wurde dieses Anordnung nur in Verbindung mit der NEC-Zündung so verbaut? Der Customtank ist ja schon recht klein. Mit den Zündspulen unter dem Tank steigt das Volumen um 1 Liter.
Das Mittelstück des Rahmens scheint gleich zu sein, die Schwingen lassen sich zwischen Custom und Tourer tauschen. Am Querstabilisator auf dem Heck zeigt sich noch ein Unterschied. Beim Tourer wird die Sitzbank mit Sperrklinken verriegelt, die links und rechts am Stabilisator angeschraubt sind. Bei der Custom ist die Sitzbank verschraubt. Man kann das Schraubenloch am Rahmen sehen.
Als letztes die CX 500 E (Europsport)
Der Rahmen ist eine komplette Neukonstruktion. Als erstes springt das Monofederbein der Schwinge ins Auge. Das zentrale Rahmenrohr ist sehr viel dünner und wird mit zwei weiteren Rohren stabilisiert. Die Cx 500 E ist schmaler gebaut als die Vorgängermodelle. Die Standrohre sind jetzt 37 mm dick (vorher 33 mm). Der Tank ist vorn auf Tankgummis gesteckt und hinten verschraubt.
Durch das Monofederbein hinten entfällt am Kardanwinkelgetriebe der Bolzen an dem sonst der Stoßdämpfer saß. Am Hinterrad werkelt jetzt eine Scheibenbremse für die es nur selten Bremsscheiben als Ersatz gibt.
Wir sehen am Lenkerkopf die 4 Sicherungen der 4 Stromkreise für Maschinen mit NEC-Zündung.
Da der Rahmen schmaler ist, wurde der Luftfilterkasten geändert, die Vergaser eng nebeneinandergesetzt und auch die Ansaugflansche mußten geändert werden. Zusätzlich entfiel am Motor, wie auch bei der GL 500 die obere Motorhalterung am hinteren Motordeckel.
Zuletzt von Waterbrunn am Mi 18 Dez 2013 - 10:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hallo EO
du hast kleine Fehler verbaut:
Standrohre der Europumpe = 37mm (nicht 35 !)
die GL500 hat 35mm
und die hintere, obere Motorhalterung entfiel schon viel viel Früher......spätestens bei der Umstellung der CX500C auf NEC-Zündung war die Halterung nicht mehr drann
ich hab hier aber auch 2 Motoren aus älteren C´s (CDI) die bereits ohne diesen Halter sind !
bei der normalen CX dürfte er wohl auch spätestens mit der Umstellung auf NEC weggefallen sein !
Gruß
Tom
PS: es gibt auch noch/wieder hintere Bremsscheiben für die Euros
du hast kleine Fehler verbaut:
Standrohre der Europumpe = 37mm (nicht 35 !)
die GL500 hat 35mm
und die hintere, obere Motorhalterung entfiel schon viel viel Früher......spätestens bei der Umstellung der CX500C auf NEC-Zündung war die Halterung nicht mehr drann
ich hab hier aber auch 2 Motoren aus älteren C´s (CDI) die bereits ohne diesen Halter sind !
bei der normalen CX dürfte er wohl auch spätestens mit der Umstellung auf NEC weggefallen sein !
Gruß
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hallo Tom,
ich hatte gedacht GL 500 und E hätten die selben Federbeine vorn. HAt die E eigentlich auch Luftunterstützung? Und wie ist das mit der Regelung in dem einen Tauchrohr. Gibts die nur für die E oder auch beid er GL? Ich seh schon, Vechta 2014 bringt ein paar neue Themen, die ich fotografisch aufarbeite auf dem HEILIGEN RASEN!
ich hatte gedacht GL 500 und E hätten die selben Federbeine vorn. HAt die E eigentlich auch Luftunterstützung? Und wie ist das mit der Regelung in dem einen Tauchrohr. Gibts die nur für die E oder auch beid er GL? Ich seh schon, Vechta 2014 bringt ein paar neue Themen, die ich fotografisch aufarbeite auf dem HEILIGEN RASEN!
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hallo EO
die Gabel der Euro hat auch Luftunterstützung.....und zusätzlich am linken Holm noch das sogenannte "Anti-Dive"
dies soll das tiefe Eintauchen der Gabel beim Bremsen etwas mindern (die GL hat kein Anti-Dive)
Leider ist bei der Euro, im Gegensatz zur GL, keine serienmäßige Verbindung für den Luftdruck vorhanden ....es muss also jedes Gabelbein einzeln mit Luft gefüllt werden (bei der GL nur am rechten Holm...Querverbindung zum Linken per Schlauch)
Auch das hintere Federbein ist unterschiedlich
die genauen Unterschiede kann ich hier aber leider nicht nennen
die Rahmen der GL500 und CX500Euro unterscheiden sich auch im Lenkkopfwinkel
und die Rahmen der CX650Euro haben mehr als doppelte Materialstärke !!
Gruß
Tom
die Gabel der Euro hat auch Luftunterstützung.....und zusätzlich am linken Holm noch das sogenannte "Anti-Dive"
dies soll das tiefe Eintauchen der Gabel beim Bremsen etwas mindern (die GL hat kein Anti-Dive)
Leider ist bei der Euro, im Gegensatz zur GL, keine serienmäßige Verbindung für den Luftdruck vorhanden ....es muss also jedes Gabelbein einzeln mit Luft gefüllt werden (bei der GL nur am rechten Holm...Querverbindung zum Linken per Schlauch)
Auch das hintere Federbein ist unterschiedlich
die genauen Unterschiede kann ich hier aber leider nicht nennen
die Rahmen der GL500 und CX500Euro unterscheiden sich auch im Lenkkopfwinkel
und die Rahmen der CX650Euro haben mehr als doppelte Materialstärke !!
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Ich ergänz hier mal was zum besseren Verständnis der Reifenfrage (siehe etwas weiter oben).
"Das Querschnittsverhältnis (Flankenhöhe zu Reifenbreite) wird nicht direkt angegeben, sondern durch geringfügige Abwandlung der Nachkommastellen der Reifenbreite kodiert und beträgt 98 %, 92 %, 88 % oder 82 %. Der hintere Wert in der Reifenbezeichnung gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an." (Zitat Wiki frei nach DOT)
Einen 100%-Reifen gab es nie, aber typisch war bis zur Einführung der Radialreifen bei Autos eine separate Höhenangabe nur unterhalb 90% der Reifenbreite. Ein 145-14 z.B. wäre ein 145mm breiter, zwischen 85 und 90% von 145mm hoher Reifen für eine 14"-Felge...typischerwise radialer Chord, weil mm-Bezeichnung. Der zugehörige Diagonalreifen hieße dann eigentlich 5.70-14 und könnte bis zu 95% hoch sein (Ausnahmen von 98% sind eher theoretischer Natur und eigentlich auf dem Markt nicht wirklich zu finden - Messen natürlich immer montiert und aufgepumpt!).
Das Bezeichnungsystem Zollreifenbreite-Zollfelgendurchmesser gilt selbstverständlich so erst mal nur für Diagonalreifen.
Radialreifen können so vereinfacht wie vorstehend bezeichnet werden (sehr selten), sind aber meist mit Reifenbreite/Reifenhöhe-Felgendurchmesser (bzw. Reifeninnendurchmesser am Wulst) bezeichnet. Die Reifenflankenhöhe ergibt sich als %-Angabe aus der Breite und geht von der Innenkante des Wulstes bis zur Lauffläche OHNE Profilhöhe. Bei Crossreifen etc. kommen da schon mal gute 3cm Differenz zustande.
Die nachstehenden Zahlen sind die Traglastzahl des Reifens (LI) und sein Speedindex (SI). Diese Angaben sind bei Diagonalreifen ebenso zu finden und werden heute noch durch die Nachsätze M/C und M/S (falls Silica-Mischung) ergänzt.
Bei Motorradreifen ist das Kuriose, daß oft auch die Diagonalreifen heutiger Bauart mit Radialbezeichnungen markiert werden (angeblich, um die Zuordnung zu den Homologationen und ABE zu vereinfachen) - also 90/90-21 statt 3.54-21. Bei Reifen mit dem Nachtrag M/C weiß man also rein aus der Bezeichnung nicht, ob es ein diagonaler oder radialer Chord ist. Manche Hersteller sind ja wenigstens so nett und schreiben das beim Auto übliche R mit hinter die Reifengröße - also sowas wie 145R14. Fehlt es, ist man aber definitiv noch nicht sicher, daß es ein diagonaler Pneu ist ;-(
Sehr "praktisch", oder?
Und zum kompletten Verwiren sei noch gesagt, daß Reifen aus anglophonen Ländern (Indien, einige Südseeinseln,...) bei der Bezeichnugn des Durchmessers auch noch die Außengröße angeben können. Ein "...-21" paßt dann nie und nimmer auf eine 21"-Felge...
Eine sehr wichtige Besonderheit bei den Honda-Felgen aus den früher 80ern ist auch, daß sie erstmals ausdrücklich für den Einsatz schlauchloser Reifen gearbeitet wurden. Es gibt aber noch eine Menge Motorradreifen, die die nötige Wulstverstärkung am Innering des Reifens nicht haben (den Hump zur Abrutschsicherung). Diese Reifen sitzen dann -auch mit Schlauch drin- nicht fest auf der Felge und neigen stark zum Wandern. Wer also historische Reifen aufziehen will, sollte sich deren Form und Bauart sehr genau anschauen! Ein wandernder Reifen auf einer TL-Felge ist nicht witzig und reißt ruck zuck das Ventil vom Schlauch ab. Schlauchlos funktionieren diese Reifen natürlich gar nicht.
Just my2cts - aus leidvoller Restaurierungserfahrung...
Gruß
Roman
"Das Querschnittsverhältnis (Flankenhöhe zu Reifenbreite) wird nicht direkt angegeben, sondern durch geringfügige Abwandlung der Nachkommastellen der Reifenbreite kodiert und beträgt 98 %, 92 %, 88 % oder 82 %. Der hintere Wert in der Reifenbezeichnung gibt den notwendigen Felgendurchmesser für diesen Reifen in Zoll an." (Zitat Wiki frei nach DOT)
Einen 100%-Reifen gab es nie, aber typisch war bis zur Einführung der Radialreifen bei Autos eine separate Höhenangabe nur unterhalb 90% der Reifenbreite. Ein 145-14 z.B. wäre ein 145mm breiter, zwischen 85 und 90% von 145mm hoher Reifen für eine 14"-Felge...typischerwise radialer Chord, weil mm-Bezeichnung. Der zugehörige Diagonalreifen hieße dann eigentlich 5.70-14 und könnte bis zu 95% hoch sein (Ausnahmen von 98% sind eher theoretischer Natur und eigentlich auf dem Markt nicht wirklich zu finden - Messen natürlich immer montiert und aufgepumpt!).
Das Bezeichnungsystem Zollreifenbreite-Zollfelgendurchmesser gilt selbstverständlich so erst mal nur für Diagonalreifen.
Radialreifen können so vereinfacht wie vorstehend bezeichnet werden (sehr selten), sind aber meist mit Reifenbreite/Reifenhöhe-Felgendurchmesser (bzw. Reifeninnendurchmesser am Wulst) bezeichnet. Die Reifenflankenhöhe ergibt sich als %-Angabe aus der Breite und geht von der Innenkante des Wulstes bis zur Lauffläche OHNE Profilhöhe. Bei Crossreifen etc. kommen da schon mal gute 3cm Differenz zustande.
Die nachstehenden Zahlen sind die Traglastzahl des Reifens (LI) und sein Speedindex (SI). Diese Angaben sind bei Diagonalreifen ebenso zu finden und werden heute noch durch die Nachsätze M/C und M/S (falls Silica-Mischung) ergänzt.
Bei Motorradreifen ist das Kuriose, daß oft auch die Diagonalreifen heutiger Bauart mit Radialbezeichnungen markiert werden (angeblich, um die Zuordnung zu den Homologationen und ABE zu vereinfachen) - also 90/90-21 statt 3.54-21. Bei Reifen mit dem Nachtrag M/C weiß man also rein aus der Bezeichnung nicht, ob es ein diagonaler oder radialer Chord ist. Manche Hersteller sind ja wenigstens so nett und schreiben das beim Auto übliche R mit hinter die Reifengröße - also sowas wie 145R14. Fehlt es, ist man aber definitiv noch nicht sicher, daß es ein diagonaler Pneu ist ;-(
Sehr "praktisch", oder?
Und zum kompletten Verwiren sei noch gesagt, daß Reifen aus anglophonen Ländern (Indien, einige Südseeinseln,...) bei der Bezeichnugn des Durchmessers auch noch die Außengröße angeben können. Ein "...-21" paßt dann nie und nimmer auf eine 21"-Felge...
Eine sehr wichtige Besonderheit bei den Honda-Felgen aus den früher 80ern ist auch, daß sie erstmals ausdrücklich für den Einsatz schlauchloser Reifen gearbeitet wurden. Es gibt aber noch eine Menge Motorradreifen, die die nötige Wulstverstärkung am Innering des Reifens nicht haben (den Hump zur Abrutschsicherung). Diese Reifen sitzen dann -auch mit Schlauch drin- nicht fest auf der Felge und neigen stark zum Wandern. Wer also historische Reifen aufziehen will, sollte sich deren Form und Bauart sehr genau anschauen! Ein wandernder Reifen auf einer TL-Felge ist nicht witzig und reißt ruck zuck das Ventil vom Schlauch ab. Schlauchlos funktionieren diese Reifen natürlich gar nicht.
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Roman
RomanL- Anzahl der Beiträge : 45
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Fortsetzung geplant?
Hallo,
es ist still geworden in diesem Thread. Ist evtl. eine Fortsetzung geplant, möglichst auch noch unter Berücksichtigung der GLs. Ich stell dann hier gleich mal ne Frage zur Typbezeichnung.
Wofür steht denn D oder D2 z.B. beim Werkstatthandbuch GL650D oder GL650D2?
Frohe Ostern 2018
Rainer K.
es ist still geworden in diesem Thread. Ist evtl. eine Fortsetzung geplant, möglichst auch noch unter Berücksichtigung der GLs. Ich stell dann hier gleich mal ne Frage zur Typbezeichnung.
Wofür steht denn D oder D2 z.B. beim Werkstatthandbuch GL650D oder GL650D2?
Frohe Ostern 2018
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rkausg- Anzahl der Beiträge : 119
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Das D steht für Diesel, die 2 für die rote Umweltplakette.
...und die 1 für den 1. April.
...und die 1 für den 1. April.
f104wart- Anzahl der Beiträge : 11446
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Ort : 35315 Homberg Ohm
Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Hah! Die Sache mit den Buchstaben ... -> ein weiteres Unterkapitel für das EFH 3.0
Honda gibt -vereinfacht gesagt- jedem Modell einen Buchstaben mit, der das Baujahr bezeichnet. Normalerweise geschieht dies in Form eines tiefgestellten Großbuchstabens:
CX 500Z ist also ein Tourer mit Baujahr 1979
CX 500CA eine C(ustom) mit Baujahr 1980
B=1981, C=1982, D=1983
Das sollte für den Anfang reichen.
... Und Verweise auf Selbstzünder sind o.t.
Honda gibt -vereinfacht gesagt- jedem Modell einen Buchstaben mit, der das Baujahr bezeichnet. Normalerweise geschieht dies in Form eines tiefgestellten Großbuchstabens:
CX 500Z ist also ein Tourer mit Baujahr 1979
CX 500CA eine C(ustom) mit Baujahr 1980
B=1981, C=1982, D=1983
Das sollte für den Anfang reichen.
... Und Verweise auf Selbstzünder sind o.t.
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schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Modell D D2
Mir hat der Anbieter des Werkstatthandbuches mitgeteilt, D stehe für Deutschland und D2 für Europa.
Oder hat Honda die Buchstaben für die 1984er GL650 umgestellt, weil das folgerichtige E schon "verbraucht" war?
Oder hat Honda die Buchstaben für die 1984er GL650 umgestellt, weil das folgerichtige E schon "verbraucht" war?
rkausg- Anzahl der Beiträge : 119
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Also die Erklärung mit D für Deutschland schlucke ich so nicht. Für Deutschland werden die Kennzeichnungen G1 für offene Maschinen und G2 für die gedrosselten Maschinen verwendet.
Für die GL habe ich nur Ersatzteilkataloge und WHB bis Baujahr 83 gefunden. Damit macht das D für Bj. '83 eigentlich Sinn!
Übrigens steht die Bezeichnung DE bei Honda für Dänemark (DEnmark)!
Für die GL habe ich nur Ersatzteilkataloge und WHB bis Baujahr 83 gefunden. Damit macht das D für Bj. '83 eigentlich Sinn!
Übrigens steht die Bezeichnung DE bei Honda für Dänemark (DEnmark)!
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schorsche ϯ 14.06.2023- verstorben
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Polierteufel ϯ 24.05.2021- verstorben
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Re: Die CX 500 Modellreihe und ihre Varianten [Diskussionsfaden]
Ich stolpere in diesem Thread immer wieder über das Wort "Federbeine". Gemeint sind aber Gabelholme; Federbeine sind die hinteren Elemente aus Feder und Stoßdämpfer.
Noch eine Frage: meine in 83 erstzugelassene CX500c hat die VIN CX5003300xxx.
Irgendwie enden alle Auflistungen mit einem 82er Modell und der VINCX500x2xxxxx.
Die erste "3" meiner VIN steht ja für die 27PS-Version, aber die zweite kennzeichnet meiner Meinung nach ein 1983er Baujahr. Oder?
Noch eine Frage: meine in 83 erstzugelassene CX500c hat die VIN CX5003300xxx.
Irgendwie enden alle Auflistungen mit einem 82er Modell und der VINCX500x2xxxxx.
Die erste "3" meiner VIN steht ja für die 27PS-Version, aber die zweite kennzeichnet meiner Meinung nach ein 1983er Baujahr. Oder?
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