Umbau von autom. auf man. Steuerkettenspanner

Hallo Micha,

was ist jetzt der Unterschied zwischen dem, was ich geschrieben habe und dem, was Du schreibst? ...Ich habe darüber hinaus sogar noch die Bezugsquelle für die Buchse genannt.   


...Max die Pumpe hat Dir wohl ganz schön zugesetzt   


LG Ralf

Hallo lieber Ralf,

war und sollte nur eigentlich eine Zusammenfassung sein!
Hast ja alles beantwortet.

Mike ist ein ganz lieber..., der hat mich nicht zugesetzt.

Eine Zusammenfassung der Zusammenfassung.  ...Net, erinnert mich irgendwie an...Nein, ich sag´s jetzt lieber nicht, sonst darf ich Dich nicht mehr besuchen.   

Ja, Mike ist wirklich sehr nett, und ich hatte auch nie behauptet, dass ER es war, der Dir vielleicht so zugesetzt hat. Vielleicht solltest Du meinen letzten Beitrag nochmal richtig lesen.    

...Na ja, war ja auch sehr anstrengend gestern und heute und ab einem gewissen Alter kommt es schon mal vor, dassman was verwechselt. Das beste Beispiel dafür ist Wolfgang.  

Wenn du versuchst dem Gesicht, das dir aus dem Spiegel entgegenstarrt, die Zahnbürste zwischen die Lippen zu schieben, DANN verwechselst du was - oder du hast deine Brille nicht auf!
  

Wie hier schon des öfteren mal geschrieben wurde: "Da habe ich ja was losgetreten!"

Tschuldigung für meine unvollständigen/unklaren Informationen. Ich gelobe Besserung!       
...aber dennoch interessant, was das für ein Brainstorming auslösen kann.   

Danke für die vielen Anregungen! Entscheidung...gefällt.
Der man. Kettenspanner soll in den NEC-Rumpfmotor, CDI-Deckel hinten drauf. Ich bemühe mich jetzt um die Reduzier-Gewindehülse von M8 auf M6 und dann sollte das Ding erledigt sein.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Wenn alles gut klappt (mit der Reduzier-Gewindehülse) könnte man diesen Fred ja auf das wichtigste zusammenschrumpfen und schliessen. So könnte jemand (mit dem selben Problem) der über die Suche hier rein kommt auch eine Lösung herauslesen.

Gruss

Mike

Nachtrach: Ralf konnte meine "Vorbehalte" gegenüber dem autom. Kettenspanner ausräumen.
Die Entscheidung ist wohl die Vernünftigste vor dem Hintergrund, dass ich noch einen
Weiteren NEC-Motor im Keller habe, für den ich dann den autom. Spanner verwenden
kann.

Der Fliehkraftzündversteller usw. passt auch in den CDI-Deckel ? Plus dem Blechdeckel ........?

...und in welche Kerbe/Nut des Rotors wird der FK-Versteller gesteckt , in die große oder die kleine ?

Einziges verbleibendes Problem: Das M8x1 Gewinde im "neuen" Block muss ausgebuchst und auf M6 reduziert werden. Dafür gibt es passende Buchsen von KerbKonus.

Die Feststellschraube des mech. Spanners ist dann auch noch zu verändern. Alternativ muss die Gewindebuxe tiefer (d.h. nicht bündig zur Gehäusefläche) gesetzt werden, damit der 6,3 -6,5mm Schaft der Schraube auch noch in die Bohrung passt. Die Schaftverdickung ist IMHO auch noch als Widerlager zu sehen.

guelli02 schrieb:Der Fliehkraftzündversteller usw. passt auch in den CDI-Deckel ? Plus dem Blechdeckel ........?

...und in welche Kerbe/Nut des Rotors wird der FK-Versteller gesteckt , in die große oder die kleine ?

Ist es nicht umgekehrt?  ...Der Fliehkraftzündversteller (NEC) wird doch ausgebaut und für die CDI-Teile braucht man die kleine Nut nicht.

Dann wird der NEC-Rumpfmotor : Mit einem CDI Limma-Rotor, CDI-Lima, Pickups und dem Magneten usw. versehen ( ?? )

Zum mitschreiben (vereinfacht):
NEC-Motor -> Wasserpumpe ausbauen, das NEC-Zündungsgedöns raus, kompletter hinterer Deckel runter, Rotor runter
CDI-Motor -> Wasserpumpe ausbauen, das CDI-Zündungsgedöns raus, kompletter hinterer Deckel runter, Rotor runter

Rotor vom CDI-Motor auf die Welle vom NEC-Motor, ggf. WaPu-Dichtung im CDI-Deckel neu machen, kompletten CDI-Deckel auf den NEC-Motor, CDI-Zündungsgedöns dran, WaPu dran

Voila: CDI-Motor mit automatischem Kettenspanner

So hat Mike das vor, nur mit dem Unterschied, dass er den manuellen Spanner ebenfalls beibehalten will.

...Da das Loch im CDI-Motordeckel schon drin ist, macht das mit dem autom. Spanner keinen Sinn bzw. man muss sich einfach nur entscheiden, ob man a) das Loch verschliessen oder b) das Gewinde vom M8x1 auf M6 reduzieren möchte.




...Man könnte natürlich auch eine kleine Kamera in das Loch stecken und so die korrekte Funktion des autom. Spanners auf einem dafür am Lenker befestigten Monitor beobachten    

schorsche schrieb:Zum mitschreiben (vereinfacht):

Damit rückst Du jetzt erst raus   

  

Wieso den CDI-Deckel nach dem Ausbau entkernen und dann wieder einbauen ?

Würd' ich nur machen, wenn ich elektrisch prüfen, und/oder auf Kabel-Spulen-Isolierungsbeschädigungen schecken will.
Die Halbmonde konnen ja runde Risse in der Vergussmasse um die Spulen haben.     
Selbst erlebt.

Iss ja dann doch nicht verkehrt.

Mein lieber WolFgang,

mit CDI- bzw. NEC-Zündungsgedöns meine ich vor allem die Teile, die auf der Welle stecken. Die müssen runter, damit man den Rotor abdrücken kann.
Aber ansonsten hast du recht, eine Inspektion kann nicht schaden.

Gruß
Schorsche

So, kurzes update:

Ich habe einen Lieferanten gefunden, der mir die benötigten Gewindehülsen zur Reduzierung von M8 1.0 auf M6 1.0 liefern kann.   Der Vorteil dessen ist, dass nichts gebohrt und geschnitten (Gewinde) werden muss und der Motor immer wieder auf den autom. Kettenspanner zurückgebaut werden kann.  

Die Teile wurden heute geliefert.  
Der manuelle Kettenspanner ist jetzt drin, jedoch liegt der Patient noch mit offenem Hinterteil auf dem Tisch.   

Bei täglich nur 1-2 Stunden Zeit für diese Operation nebst tauschen aller Dichtringe, Dichtungen und O-Ringe Revision an Kupplung und Ölpumpe etc. komme ich langsamer voran, als ich mir wünsche.   

Ich habe ein paar Fotos gemacht, werde diese am Wochenende mal hier reinstellen.
BTW die Mindestabnahme war die kleinste VE mit 20 Stück Inhalt. Ist also für Interessierte genug da.

Viele Grüsse

Mike

mikejanke schrieb:
Ich habe einen Lieferanten gefunden, der mir die benötigten Gewindehülsen zur Reduzierung von M8 1.0 auf M6 1.0 liefern kann.   Der Vorteil dessen ist, dass nichts gebohrt und geschnitten (Gewinde) werden muss und der Motor immer wieder auf den autom. Kettenspanner zurückgebaut werden kann.  

MM Moin Mike
Verrätst Du mir den Lieferanten ?

Wie werden die Hülsen hineingeschraubt ?
Ist da ein Schlitz für Schraubenzieher ?

Das M8er Gewinde ist tief genug um die Gew.-Hülse tief genug zu setzen ?
Weil: Der mech.Spann.-Haltebolzen geht mit dem 6,3mm Schaft recht tief in die Bohrung hinein.
Das originale Gewinde in der Bohrung fängt erst ab ca. 5-6mm unterhalb der Gehäusefläche an.

Hallo guelli02 und andere Interessierte.

Lieferant ist die Firma
Kerb-Konus-Vertriebs-GmbH
Wernher-von-Braun-Strasse 7
92224 Amberg

www.kerbkonus.de


Die Artikelnummer lautet: 348 000 060.160M, Ensat-SBD M6 St.geh.Zn gelb (12mm Länge)
Meine direkte Ansprechpartnerin war unter 09621-679237 erreichbar.
Die Hülsen haben am vorderen Ende drei Löcher im Rand/im Mantel (mit Linien verbunden würden sie ein gleichschenkliges Dreieck bilden). Es gibt auch ein entsprechendes Einschraubwerkzeug dort zu kaufen.

Ich habe mir als Einschraubwerkzeug eine längere Schraube M6 genommen und die Hülsen (2 Stück je 12mm) draufgeschraubt. Dann habe ich die Hülsen in das M8 Gewinde des Motorblocks eingeschraubt. Am Anfang ging es etwas schwer, weil die Hülse einen "Anfangswiderstand" durch Einschneiden in das vorhandene Gewinde überwinden muss. Schraubt sich dann aber wie eine normale Schraube.

Achtung: Hier war mein Fehler!
Die Tiefe des Sacklochs M8 beträgt knapp 25mm. Das Gewinde ging bei mir bis zum Ende durch.
Ich habe die Eintauchtiefe der Kettenspannerschraube nicht gemessen und berücksichtigt und zwei Hülsen a 12mm mit dem Gehäuse bündig eingeschraubt und mit Schraubensicherung "superfest" eingeklebt. Bei der weiteren Montage habe ich meinen Fehler bemerkt. Zu Spät...

Abhilfe: Gewinde der Schraube ca. 10mm nachgeschnitten, dass sie tiefer eingeschraubt werden kann.

Es gibt die Gewindeeinsätze in 8, 10 und 12mm Länge. Wenn man hier also richtig kombiniert (z.B. 8+10mm) bei 25mm Tiefe des Loches und Eintauchtiefe der Schraube müsste man tief genug drin sein.

Ich habe die Produkt-Info als PDF mit allen versch. Grössen, Längen und Stärken. Kann ich gerne Interessierten zuschicken.
Ich habe noch 20 Stk. a 10mm und 18 Stk a 12mm. Wie gesagt Mindestabnahme/kleinste VE sind 20 Stk (13,44 € zzgl. MwSt , Versand und Verpackung).

mikejanke schrieb:(...)
Abhilfe: Gewinde der Schraube ca. 10mm nachgeschnitten, dass sie tiefer eingeschraubt werden kann.

Ich fürchte das war keine gute Idee!

guelli02 schrieb: Die Schaftverdickung ist IMHO auch noch als Widerlager zu sehen.

Wie guelli02 schon schrieb ist der Schaft der Schraube nicht zufällig 6,3mm im Durchmesser.



Hoffen wir das es trotzdem hält.


PS: Das mit dem Rückbau auf automat Kettenspanner hat sich dann ja auch erledigt

Ich gebe Dir vom Prinzip recht.
Ich habe auch viel hin und her gemessen und das vorhandene Gewinde der Schraube nur um die benötigte Länge nachgeschnitten.
D.H. der dicke Schaft ist noch da und endet ca. 1mm vor dem Beginn des Gewindes. Es reicht also gerade so, dass ich die Schraube zum arretieren des Kettenspanners mit dem vorgegebenen Drehmoment festziehen kann.
Oder anders: Da Gewinde im Loch früher anfängt taucht die Schraube mit Gewinde tiefer ein (bezogen auf ihre Gesamtlänge und den Original-Honda-Zustand des Motorblocks).

Gruss

Mike

Update:

Nach viel wenig Zeit   und säubern und Zusammenbauen und...und...und (ich habe schon Gülle-fahren-Entzugserscheinungen  )
Motor ist drin und sprang, nachdem sich die Schwimmerkammern gefüllt hatten, anstandslos nur auf dem rechten Zylinder an. Der linke Zylinder meldete sich kurz darauf auch zur Arbeit.  
Bei ca. 1100 U/Min. im Stand warmlaufen gelassen, Kühlsystem entlüftet, Ölstand abschliessend überprüft...alles OK! Keine Undichtigkeiten bei Wasser und Öl bisher bemerkt.  

So hört sich also eine Pumpe an, wenn alles i.O. ist (sie schnurrt).   Höre das zum ersten mal (wenn ich bedenke, wie sie schon klang, als ich sie kaufte).  

Ein plötzlicher Wetterumschwung mit Hagelschauer und einbrechende Dunkelheit haben die Probefahrt verhindert! Also bis morgen warten.  

Danke für die angeregte Diskussion in diesem Fred.
Danke an den Polierteufel für das neue Organ (Motor), danke an Waterbrunn für die Motorrevisionen nebst Neben-Freds!

Ich hoffe, ich komme dazu morgen mal ein Foto einzustellen und kann dann auch von der Probefahrt berichten.

Fortsetzung Update:

Heute Tag der Probefahrt / erste Fahrt dieser Saison.
Vor dem Starten Motor begutachtet, stand jetzt nach dem ersten Laufen im Stand (20 Min.) ca. 20 Stunden.
Keine Undichtigkeiten zu sehen! Motordichtungen trocken. Wasserleitungen/Kühler trocken. Nach Aussen führende Wellendichtringe trocken.
Motor springt bei kaum gezogenem Choke sofort mit beiden Zylindern an und läuft gleichmässig mit leicht erhöhter Drehzahl.
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Insgesamt bin ich ca. 60 Km gefahren. Motor erst mal mit mittlerer Drehzahl warmgefahren.
Wassertemperatur normal, wie ich es auch von vorher kenne, Öltemperatur dto.
Auf dem Rückweg habe ich mal ein längeres Stück so bei 140-150 Km/h gehalten, auch alles OK.
Der Motor läuft ruhig, zieht gut und ruckfrei durch und zieht ab ca. 6000 U/Min. nochmals kräftig an.

Operation gelungen, Patient lebt!

Sieht doch noch ganz adrett aus, die Kleine.

Wie´s scheint, brauchst Du die Ignitech ja gar nicht? ...Würde mich freuen, wenn Du trotzdem mal vorbei kommst.   

@ Ralf
Danke. Habe natürlich noch viele Kleinigkeiten zu machen. In erster Linie habe ich alles das gemacht, was am besten geht, wenn der Motor draussen ist. Habe hier noch ein paar gestrahlte Teile liegen, die so nach und nach ausgetauscht werden.
Mein Winterprojekt - eine grosse Pichler-Vollverkleidung musste ich ja wegen der Motorrevision verschieben.
Was die Ignitech betrifft beobachte ich die nächsten Tage mal das Fahrverhalten, werde aber so oder so gerne vorbeikommen.

Gruss
Mike

Moin,

bei Deinen Bildern ist mir aufgefallen, dass der Kupplungszug nicht richtig liegt- so wie er jetzt ist, kommt er mit dem Krümmer in Berührung und verschmort.
Er wird im Bogen von hinten in die rechte Kühlerverkleidung und dann durch den kleinen nach unten führenden Tunnel in der Kühlerverkleidung zum Hebel geführt.

Meikel

Meikel schrieb:
bei Deinen Bildern ist mir aufgefallen, dass der Kupplungszug nicht richtig liegt- so wie er jetzt ist, kommt er mit dem Krümmer in Berührung und verschmort.

Sch..., darauf habe ich gar nicht geachtet, als ich mir die Fotos angesehen habe.   

Der Zug ist vermutlich auch zu lang, sonst hätte man ihn so gar nicht legen können. Oder er ist oben irgendwo zu eng um die Ecke gezogen.

Danke für den Tip.
Habe den Zug so verlegt, wie er vorher auch war und mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.
Werde mir die Sache morgen mal bei Tageslicht genauer anschauen.
Zu lang wohl kaum. Eher spannt er etwas oben bei engerem Lenkeinschlag. Das müsste sich bei korrekter Einbaulage ja dann legen.

Ja, wenn nicht, dann schauen wir nochmal am 19ten.