Schwingenlager

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Beitrag von Thomas7779 Sa 2 Mai 2015 - 23:55

moin,

habe mich Heute entschieden meine Gülle komplett zu zerlegen.

Mein Schwingenlager ist leichtgängig, gut gefettet und 33 Jahre alt. Sollte ich das wechseln?

Eigentlich tausche ich nur bei defekt, habe jetzt aber auch alles abmontiert, brauche mal eine Meinung.

Das Lenkkopflager war platt, waren FAG Lager, kann mann auch die aus der Bucht nehmen?

Gruß Thomas
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Beitrag von Gast So 3 Mai 2015 - 0:46

Meine Meinung:
--Schwingenlager: wenn keine Druckstellen/Pittings vorhanden sind, belassen. Sind ja nachstellbare Kegelrollenlager.(Anzugs-Vorschrift)
--Lenkkopflager: neue Kegelrollenlager; gut aber teuer: einzuklebende Kegelrollenlager von Schwarz (haben kein Lenkschaft-Spiel u. stellen sich genau
beim einkleben ein, Vorschrift beachten).

Gruß Hort-CX500

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Beitrag von Kallebadscher So 3 Mai 2015 - 6:20

Guten Morgen, Thomas (Namensvetter)

Nimm das Lenkkopflager von Louis für knapp 40 €

Lenkkopflager bei Louis

gute Qualität für relativ wenig Geld

......hab ich bereits in mehreren Pumpen verbaut und bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Selbst im direkten Vergleich zum Schwarz-Lager gibt es nur "erahnbare" Unterschiede, die auch aus dem Zusammenspiel von anderen Bauteilen herrühren können.

Wichtig und gut ist, daß du dein Schwingenlager bei Gelegenheit auch mal wieder nachkontrollierst..........das oft gescholtene, schlechte Fahrverhalten der Güllepumpen kommt zu 99% von mangelhaft gewarteten Schwingenlagern

meine Empfehlung: so alle 20-30tkm hat das Schwingenlager etwas Aufmerksamkeit verdient.....spätestens vor dem nächsten TüV-Termin werden bei mir Lenkkopf- und Schwingenlager gecheckt

Gruß
Tom

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....beschränke ich mich für die Zukunft hier im Forum hauptsächlich auf  Stammtischtätigkeit........für technische Fragen stehe ich aber gerne auch weiterhin per PN, Whatsapp, Mail und Co zur Verfügung
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Beitrag von Gast So 3 Mai 2015 - 7:45

Kallebadscher schrieb:

----
Selbst im direkten Vergleich zum Schwarz-Lager gibt es nur "erahnbare" Unterschiede, die auch aus dem Zusammenspiel von anderen Bauteilen herrühren können.
----

Gruß
Tom

-Auch einen schönen guten Morgen!

--Da stellt sich (mir) wieder die Frage, wie man das Lenkschaftspiel beim Innenring eines normalen Kegelrollenlagers vermeiden könnte.
Wieder-lösbares einkleben?
--AusgeschlagenenLagersitze: einkleben.

Gruß Horst-CX500

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Beitrag von f104wart So 3 Mai 2015 - 7:59

Horst-CX500 schrieb:

 --Da stellt sich (mir) wieder die Frage, wie man das Lenkschaftspiel beim Innenring eines normalen Kegelrollenlagers vermeiden könnte.
    Wieder-lösbares einkleben?
 --AusgeschlagenenLagersitze: einkleben.

Da zitiere ich ganz einfach mal die Aussage eines Rennfahrers, den ich auf das Thema Schwarz-Lager angesprochen habe:

Wenn Du merkst, dass von dem Lager Unruhen ausgehen, dann macht es Sinn. Wenn Du Dich wohl fühlst auf Deinem Moped, dann isses rausgeschmissenes Geld.

...Ich glaube kaum, dass jemand, der sich "mal eben" entschieden hat, seine Gülle zu zerlegen und nicht weiß, ob er sein Schwingenlager tauschen soll oder nicht, den Unterschied zwischen dem Louis-Lager und dem Schwarz-Lager wirklich spürt.

Und wenn Tom und ich mit den handelsüblichen Lagern klar kommen, dann kommt es Thomas sicher auch, genau wie HorstCX500, Guelli02 und wie sie alle heißen...



...Mit Kanonen auf Spatzen zu schießen bedeutet nicht, dass sich dadurch die Treffsicherheit erhöht. Eine Kanonenkugel ist nämlich langsamer als eine Gewehrkugel und der Spatz ist weg, bevor die Kanonenkugel ihr Ziel erreicht! lol!
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Beitrag von Kallebadscher So 3 Mai 2015 - 10:43

Horst-CX500 schrieb:

 --Da stellt sich (mir) wieder die Frage, wie man das Lenkschaftspiel beim Innenring eines normalen Kegelrollenlagers vermeiden könnte.
    Wieder-lösbares einkleben?
 --AusgeschlagenenLagersitze: einkleben.

Gruß  Horst-CX500

Frage:
welches Lenkschaftspiel ?

Hast du schon mal versucht da irgendwelches Spiel zwischen Lagerschale und Lenkschaft, oder zwischen Lagerschale und Lenkkopf festzustellen ?

Ich habe schon zig LKL getauscht und musste bisher immer "Gewalt" anwenden um die Lagerschalen einzutreiben.......und auch Jahre später musste ich Kraft aufwenden um diese Lager wieder auszutreiben

wenn da derartes Spiel vorhanden wäre, dann würden die Lager da ja fast "rausfallen" Rolling Eyes


einziger wirklicher Vorteil ist das etwas feinere Einstellen der Schwar-Lager.....und dies ist wohl auch nur "gefühlt" anders als bei den billigen Louislagern.
Optisch und Technisch konnte ich bisher keinen Unterschied feststellen.

Als ich an meiner schwarzen Eurogülle die Schwarz-Lager eingebaut habe, gabs bei Tante-Louise noch keine passenden Lager für die Gülle....sonst hätte ich damals garantiert "Geiz-ist-geil" walten lassen......und wäre damit wohl auch heute noch flott unterwegs Exclamation

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Beitrag von Gast So 3 Mai 2015 - 11:08

Moin
Ich kann mir unter Lenkschaftspiel auch nix vorstellen.

Unten sitzt das KeRoLa mit dem Innenring press/fest auf dem Steuerrohr (Lenkschaft?). Der Aussenring sitzt bombig fest im Steuerkopf des Rahmens.
Ich sehe nicht, dass es dort iwie ausschlagen kann.
Oben im Steuerkopf sitzt der Aussenring ebenfalls press im Steuerkopf.
Das Lager mit dem Innenring wird auf das Steuer-/Lenkrohr geschoben.
Dort ist Spiel zwischen den beiden.
Muss ja auch, weil man nur so das Spiel des gesamten Lagerpaketes einstellen kann.

Bei dem CX-Schlachtvieh letzte Woche habe ich mit einem speziell angeschliffenem "Durchschlag" und viel Wärme die äüsseren Lagerschalen austreiben können, weil die Lager noch sehr gut = neuwertig, sind.


GrussWolFgang

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Beitrag von f104wart So 3 Mai 2015 - 11:56

Emil Schwarz geht davon aus, dass der Lagersitz für den Aussenring nicht exakt rund ist und zwischen Lenkrohr und Innenring ein gewisses Spiel vorhanden sein KANN, wobei "können" nicht bedeutet, dass es in jedem Fall so ist.

Kann man hier nachlesen

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Beitrag von Gast So 3 Mai 2015 - 15:40

-Danke, f104wart, für die Erläuterung.
--Mein "Lenkschaft (rohr) ist das Lenkrohr.

-Überlegung:
--Wenn die Schwingenlagerung ein kleines Spiel hat, so wird das wegen der Hebelübersetzung bis zum Hinterrad dort schon entsprechend bemerkt?!
--Analoges, so meine ich, müßte sich auch beim Lenkrohr-Spiel (Innenring-Rohr) bemerkbar machen, insb beim Schlangenlinien-fahren.

-Da habe aber die Fahr-Spezialisten das Wort.


Gruß Horst-CX500

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Beitrag von Baunix63 So 3 Mai 2015 - 16:33

Horst, zuviel nachdenken, ist wie schaukeln, man bewegt sich, kommt aber keinen Schritt weiter.
Löse an Deiner CX das Schwingenlager etwas und "erfahre" wie es sich auswirkt. Du wirst es sehr schnell wieder richtig einstellen...

_________________
Mit freundlichem Grinsen aus dem kurvigen Spessart,

Michael

Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken Wahrheit.
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Beitrag von f104wart So 3 Mai 2015 - 18:24

Baunix63 schrieb: Löse an Deiner CX das Schwingenlager etwas und "erfahre" wie es sich auswirkt. Du wirst es sehr schnell wieder richtig einstellen...

lol! ...wahrscheinlich sogar, ohne vorher nachzurechnen. Wink
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Beitrag von Gast So 3 Mai 2015 - 18:57

Hallo Baunix636!

-Ich denke doch ,daß einiges überlegen zum Erfolg führt. Bei den Rahmen habe ich , zumindest für mich, einige Erkenntnisse gewonnen.
-Das lockern der Hinterradschwingenlagerung lasse ich lieber, sogar bei der Urgülle, sein. Ich bin ja kein Fahr-Könner.
Zwischen Belastung der Schwingenlagerung bei der Urgülle u der CX500E,..., ist doch ein großer Unterschied (Federbein-Anlenkung).

Noch einen schönen Sonntag-Abend!

Gruß Horst-CX500

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Beitrag von Thomas7779 So 3 Mai 2015 - 19:12

das könnte hier ja eine "Steuerkettenspanner Diskussion" werden.

Meine FAG Lager waren 32 Jahre alt, trocken und leicht verrostet, die FAG Nummer konnte ich bei Google nicht finden, daher meine Frage nach der Bucht.

Wenn die Lagerschalen nicht senkrecht zum Lenkrohr stehen ist das sicher nicht schön, aber ich bin ja auch nicht Valentino Rossi.

Unruhig wurde mein Fahrwerk nur mit ME 77 Reifen Vorne, hatte das Gefühl der Rahmen besteht aus Gummi.
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Beitrag von f104wart So 3 Mai 2015 - 22:16

Thomas7779 schrieb:das könnte hier ja eine "Steuerkettenspanner Diskussion" werden.
Nein, darum geht es nicht.

Aber es gibt auch noch Leute, die sich dafür interessieren, worin zum Beispiel der Unterschied bei der Lagerbelastung zwischen Stereofederbeinen und ProLink-Federung besteht, um den Sinn der ProLink-Hebelei überhaupt verstehen zu können.

Horst hat damit nämlich Recht, und es ist ein druchaus interessantes Thema. Vorausgesetzt natürlich, man setzt sich nicht nur mit der Bedienungsanleitung eines Motorrads auseinander, sondern auch mit dessen Fahrwerkstechnik.

Und das ist in einem Technikforum durchaus legitim.


...Und die Steuerkettendiskussion hat, auch wenn es in Einzelheiten kontroverse Meinungen gab, zu druchaus sinnvollen und praktikablen Ergebnissen geführt. Mir bricht jedenfalls keine Führungsschiene mehr und meine automatischen Spanner funktionieren bis zu Schluss.
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