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Beitrag von f104wart Mo 15 Apr 2013 - 21:42

Hallo Jochen,

diese Problem kenne ich nicht. Meine hat auch 70tsd runter und ich stelle die Ventile immer einzeln ein. Dabei habe ich noch nie Probleme gehabt.

Was das mit eingelaufenen Kipphebelwellen zu tun haben soll und was dann besser gehen soll, wenn man die Lehre quer zwischen beide Ventile legt, kann ich mir nicht vorstellen.


...Wenn es was bringen soll, beide Ventile gleich zeitig einzustellen (...was ja schon rein zeitlich gar nicht geht), dann allenfalls so, dass man zwei Fühlerlehren unterlegt und das Spiel miteinander vergleicht, aber nicht so, wie es auf dem Foto dargestellt ist.


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Beitrag von Brummbaehr Mo 15 Apr 2013 - 22:18

Hi,

ob das was mit eingelaufenen Kipphebelwellen zu tun hat weis ich auch nicht wirklich, ist nur so ne Vermutung.

Ich mach das halt immer so wie abgebildet. Eine Fühlerlehre unter beide Einstellschrauben und dann logischerweise nach einander die Kontermuttern fest ziehen.

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Gruß
Jochen

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Beitrag von Waterbrunn Mo 15 Apr 2013 - 22:30

f104wart schrieb:Die Lehre unter beide Ventile gleichzeitig zu legen ist völliger Quatsch. Jedes Ventil wird einzeln eingestellt und einzeln geprüft. Nur so kann man das Spiel gleichmäßig einstellen.

Überhaupt ist das Ventileinstellen Gefühlssache. Es ist zwar keine Hexerei, aber Peter fährt besser damit, wenn er es sich erst mal zeigen läßt und dann "unter Aufsicht" selbst probiert.

@Peter: Fahr mal zu Motorrad Froitzheim. Haagstrasse 116 50171 Kerpen


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Als ich das Foto machte, hab ich versucht die Lehre nur unter eine Einstellschraube zu klemmen, da rutsche die aber immer raus. Nur in dieser Stellung ware die Ätzung der Dicke der Lehrenblätter auf beiden Seiten zu lesen. Und wenn ich mich nochmal selbst zitieren darf:
"Für die ganz Kreativen: Die Kontermutter wird festgezogen, ohne dass das Messblatt zwischen Schraube und Ventil klemmt!!!"

Und ja, ich ziehe zur Kontrolle die Lehre auch Mal unter beiden Schrauben durch. Aber ich finde es gut, wie du immer wieder aus die raus gehst und alles durch die rein technische Brille betrachtest, Ralf.

Die Wellen meiner Kipphebel scheinen sehr eingelaufen zu sein. Ich hatte zu Anfang die Ventile einfach so eingestelt, den Motor an der Kurbelwellenmutter durchgedreht und danach nochmal die Messblätter durchgezogen. Ich hatte ein anderes Spiel. Daher drück ich die Kipphebelbrücke eben einmal runter vor dem Einstellen. Das führt wohl zu "gleichmäßigen" Toleranzen. Nur wenn man es macht, kann man es lernen und Werkstatt oder Schrauberparty muß jeder selbst entscheiden.

Gruß, EO

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Beitrag von Falo Mo 15 Apr 2013 - 23:04

Mal ne Frage vom Nichtfachmann: Wenn die Ventile nicht im 1/100 mm Bereich richtig eingestellt sind, was macht das aus ? Nur das Klingeln oder hat das Auswirkungen auf den Motorlauf, Vibrationen etc. ? Ich tue mich schwer damit das das so genau sein muß.

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Beitrag von Meikel ϯ 15.04.2022 Mo 15 Apr 2013 - 23:50

Brummbaehr schrieb:
f104wart schrieb:Die Lehre unter beide Ventile gleichzeitig zu legen ist völliger Quatsch.
.....
DLzG Ralf

Na da muss ich aber wiedersprechen.

Da bei dem Alter und der Laufleistung unserer Pumpen die Kipphebelwellen auch schon ein wenig spiel haben,
schraubt man sich nen Wolf wenn man die Ventile einzeln einstellt.
Ich habe einmal probiert die Dinger einzeln einzustellen und immer hat sich dann das Spiel des jeweils anderen Ventils verändert.
Seit dem lege ich das Fühlerlehrenblatt auch immer unter beide Ventileinstellschrauben.

Gruß
Jochen
Da kann/ muss ich Jochen 100%ig zustimmen.

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Beitrag von Waterbrunn Di 16 Apr 2013 - 9:19

Falo schrieb:Mal ne Frage vom Nichtfachmann: Wenn die Ventile nicht im 1/100 mm Bereich richtig eingestellt sind, was macht das aus ? Nur das Klingeln oder hat das Auswirkungen auf den Motorlauf, Vibrationen etc. ? Ich tue mich schwer damit das das so genau sein muß.

Falo

Wenn die Kipphebelachsen eingelaufen sind, kannst du dich noch so sehr bemühen auf den 100stel einzustellen, es bringt nix! Ich mach das so: nicht so lose, dass sie klickern, aber auf keinen Fall "stramm". Dabei versuchen beide Ventile einer Seite auf das gleiche, saugende Gefühl zu bringen, wenn man das Messblatt durchzieht. Das kann schon Mal dauern! Vor allem wenn der Vierkanntschlüssel ein wenig Spiel hat und man den Kraftschluß beim Anziehen der Kontermutter nicht kontrolliert halten kann.

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Beitrag von Gast Di 16 Apr 2013 - 10:17

Moin
hab mal Kipphebelwellen nach Ampelfarben geordnet.

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Wie man ebenfalls sieht, sind die Wellen und logischerweise die Bronzelagerungen in den Kipphebeln einseitig ausgelutscht. Der Kipphebel der nahe der Stößelstange ist, verschleisst stärker in seiner Lagerung. Ist so als würde dier Kipphebel "schief" stehen.

In Zusammenhang mit den Bildern in Beitrag #9 (Pitting) sehe ich es als sehr schwer an, ein gescheites Ventilspiel einzustellen.
Aber grundsätzlich: Lieber etwas mehr, als zu wenig Spiel.

GrussWolF

PS: unvermeidliches Edit:
Nur das Klingeln oder hat das Auswirkungen auf den Motorlauf, Vibrationen etc. ? Ich tue mich schwer damit das das so genau sein muß.
Der Begriff Klingeln kommt mehr aus den Zündungs-Vokabular.
Merkbare Auswirkungen auf Motorlauf, Vibrationen etc. hat meines Ermessens ein "schlechtes" Ventilspiel nicht.
Aber auch hier: Lieber etwas mehr, als zu wenig Spiel.

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Beitrag von Falo Di 16 Apr 2013 - 11:24

Was passiert denn bei zu wenig Spiel ?
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Beitrag von Gast Di 16 Apr 2013 - 11:32

Man sagt: Es "könnte" abreissen.

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Beitrag von Siggi Di 16 Apr 2013 - 11:46

Waterbrunn schrieb:Das kann schon Mal dauern! Vor allem wenn der Vierkanntschlüssel ein wenig Spiel hat und man den Kraftschluß beim Anziehen der Kontermutter nicht kontrolliert halten kann.

...außerdem verzieht sich die Schraube etwas im Gewinde, da muss man probieren: der Wert vor dem Festziehen ist anders als der Wert nach dem Festziehen.

@ Falo/Olaf: An mir ist die Änderung der Einstellwerte vorbei gegangen und ich stelle immer noch den Ursprungswert 08/1 ein. Wie ich merke, trotz 130.000 km Laufleistung, ohne fühlbare Nachteile. Und da waren einige stundenlange Hatzen auf der Autobahn dabei und Hitzemarathons durch Griechenland, Spanien, Jugoalawien usw. Das hat Honda vielleicht mal gemacht aus Angst vor Regressansprüchen aus den bösen USA.

Ich werde meine Einstellungspraxis auch nicht ändern: also Einlass 0,08 mm, Auslass 0,1 mm und lasse die anderen gerne mit schnarrenden Ventilen fahren.

Gruß Siggi

PS Die Vierkante sind trotz Verwendung einer Spitzzange auch noch schön eckig, Louis verdient an mir nichts! tongue
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Beitrag von f104wart Di 16 Apr 2013 - 17:18

Falo schrieb:Was passiert denn bei zu wenig Spiel ?

Die ventilschäfte werden bei heißem Motor länger, das Spiel wird also kleiner. Ist es von Haus aus schon zu eng eingestellt, kann es sogar gegen Null gehen. Das Ventil schließt nicht mehr richtig, die heißen Gase werden zwischen Ventil und Ventilsitz durchgequetscht, das Ventil wird zu heiß und kann verbrennen.


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Beitrag von f104wart Di 16 Apr 2013 - 17:25

Meikel schrieb:Da kann/ muss ich Jochen 100%ig zustimmen.

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Ich sagte ja, ich kenne das Problem nicht. Vielleicht sind meine Wellen auch noch nicht so stark eingelaufen, aber ich kann mir das nicht so recht vorstellen: Wie willst Du denn beurteilen, wie groß das Spiel des jeweiligen Ventils ist, wenn Du die Lehre unter beiden gleichzeitig durchziehst? Da kann doch das eine passen und das andere zu groß sein, oder nicht? ...Okay, zu klein kann keines der beiden sein, aber wenn man mit zwei Lehren arbeitet, kann man doch jedes einzelne prüfen?

...Ich lerne gerne noch dazu, ich muss es nur nachvollziehen können.


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Beitrag von Gast Di 16 Apr 2013 - 22:57

Hallo an alle!

1) Zum richtigen OT (nur als Ergänzung):
-die Kipphebel müssen beweglich sein bzw event besser. die Stößelstangen müssen frei drehbar sein. Beim anderen OT sind die Ventile gerade in der Überschneidungsphase, also ca 1 mm offen (Kipphebel im Eingriff).

2) Einstellen mit Lehre möglich (keine Pittings), event Spiel bei der Kipphellageung:
-Jeweils beide Ventile gemeinsam mit der Lehre einstellen: durch mäßiges/gefühlvolles anziehen (u. kontrollieren: seitlich wegziehen beim einen u. dann beim anderen, nachjustieren) der Einstellschrauben wird doch auch das Lagerspiel mit eliminiert. Es "sollte" doch auch so sein, daß beide Ventile gleichzeitg betätigt werden u. nicht das eine noch Lagerluft u. das 2. keine mehr haben. Ist sicherlich mehrmals nachzujustieren.

3) Ventilschäfte u. Einstellschrauben mit Pittings: (Wenn man sich entscheidet noch einige Zeit damit weiterzufahren)
-Ein einstellen mit Fühlerlehre ist hier (fast) nicht mehr möglich. Messung des Hubes der Ventilschraube unter Ausschaltung des Lagerspieles mit Meßuhr (u. Magnetständer).
-Hier sei auf den Jörg-Forum Thread: "Ventilschrauben" hingewiesen: http://www.andreasharder.com/forum02/index.php?page=Thread&threadID=16257&pageNo=2&highlight=Ventilschrauben.

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Beitrag von Meikel ϯ 15.04.2022 Mi 17 Apr 2013 - 0:05

f104wart schrieb:(...) Wie willst Du denn beurteilen, wie groß das Spiel des jeweiligen Ventils ist, wenn Du die Lehre unter beiden gleichzeitig durchziehst? Da kann doch das eine passen und das andere zu groß sein, oder nicht? (...)
Nicht die Lehre gleichzeitig durch beide Ventilspalte ziehen, sondern quer zur Längsachse der Lehre durch den jeweiligen Ventilspalt bewegen. Es muss sich dann bei beiden Ventilen gleich leicht/ schwer bewegen lassen. Das jeweils andere Ventil wirkt dann faktisch als Drehpunkt.

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Beitrag von Gast Mi 17 Apr 2013 - 23:24

Hallo Meikel!

-Hast mich wahrscheinlich aus Zeitmangel übersprungen. (seitliches abwechselendes wegziehen der Fühlerlehre)

Gruß Horst-CX500

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Beitrag von Gast Do 18 Apr 2013 - 9:10

Hallo an alle!

-Betr. Pittings an Ventilschrauben u. Ventilschäften.

-Siehe Thread im Jörg-Forum von "Ron": http://www.andreasharder.com/forum02/index.php?page=Thread&threadID=16257&pageNo=2&highlight=Ventilschrauben.

-Hat jemand Kontakt zu "Ron"? Ersuche darum (PN), möchte nachfragen, was er als Lösung nun gemacht hat.


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Beitrag von Gast Do 18 Apr 2013 - 10:28

Moin Horst

Für den Zugang zu dem Link braucht man ein Passwort.
Oder ist das in seinem gerettetem Forum ?

Grüsse
WolFgang

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Beitrag von Andreas Harder® Do 18 Apr 2013 - 10:29

Jepp ist es, es ist ein Link in das Offline Forum.

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Beitrag von Gast Do 18 Apr 2013 - 10:34

Merci, Andreas

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Beitrag von f104wart Fr 19 Apr 2013 - 9:49

Meikel schrieb:(...)Nicht die Lehre gleichzeitig durch beide Ventilspalte ziehen, sondern quer zur Längsachse der Lehre durch den jeweiligen Ventilspalt bewegen. Es muss sich dann bei beiden Ventilen gleich leicht/ schwer bewegen lassen. Das jeweils andere Ventil wirkt dann faktisch als Drehpunkt.

Meikel

Das wäre, wenn ich es denn überhaupt mit einer Lehre und zwei Ventilen machen würde, auch meine Vorgehensweise gewesen.


...okay, wo aber ist der Unterschied, ob ich nun die Ventile nacheinander einstelle oder die Lehre unter beide gleichzeitig lege? Das Argument "Ausgleich des Kipphebelwellenspiels" hat mich noch nicht wirklich überzeugt.

Ich würde, wenn es denn wirklich so sein sollte, folgendermaßen vorgehen:

-zuerst ein Ventil einstellen und die Lehre dazwischen stecken lassen
-dann mit einer zweiten Lehre (ich empfehle Fühlerlehrenband von der Rolle, dass man nach Bedarf abschneiden kann) das zweite Ventil einstellen und anschließend prüfen, ob sich am Spiel des ersten Ventils etwas geändert hat.

So hat man meiner Meinung nach wesentlich mehr Gefühl als mit der "Drehpunkt-Methode". Das hängt schon damit zusammen, dass man - wenn man sich EOs Beispiel anschaut - auf der einen Seite das Ende der Fühlerlehre packt und auf der anderen Seite den Rest des gesammten Pakets in der Hand hat.

Zum Kontern - das habe ich auch schon mehrfach beschrieben - klemme ich den Vierkannt mit einem modifizierten kleinen Windeisen völlig spielfrei ein und entgegne so der von EO beschriebenen "besonderen Herausforderung" auf recht einfache Weise.

Zum Einstellen der Ventile sei generell noch gesagt, dass der Begriff "saugend" sehr unterschiedlich interpretiert wird und 010 nicht immer wirklich 010 sind wie auch 012 nicht immer 012 sind.

Wer keine 012er Lehre hat, kann deshalb auch ohne weiteres beide Ventile (also Einlass- wie auch Auslassventile) mit einer 010er Lehre einstellen, wobei er dem Auslaßventil etwas mehr "Luft" beim Saugen läßt.


Wer schon mehr oder weniger stark ausgeprägtes Pitting auf den Ventilschäften hat, stellt das Spiel gefühlsmäßig etwas strammer ein und gut isses.



@EO: Nein, ich sehe das nicht ausschließlich durch die Technikbrille, sondern von der praktischen Seite, wobei ich versuche, eine Arbeitsweise so zu beschreiben, dass sie nachvollziehbar ist und - insbesondere dann, wenn ein Foto die beschriebenen Schritte verdeutlichen soll - auch aus dem Bild die richtige Vorgehensweise ersichtlich ist und ein Laie dadurch nicht getäuscht wird: ...Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Ich finde, es ist der falsche Weg, einen Laien zunächst mit einem Foto zu beeindrucken und zu einer falschen Arbeitsweise zu verleiten, um dann, wenn der Einspruch aus der Praxis kommt, zurück zu rudern und zu sagen:
Waterbrunn schrieb: (...) Als ich das Foto machte, hab ich versucht die Lehre nur unter eine Einstellschraube zu klemmen, da rutsche die aber immer raus.

Auch das hier ist eigentlich relativ:
Waterbrunn schrieb:"Für die ganz Kreativen: Die Kontermutter wird festgezogen, ohne dass das Messblatt zwischen Schraube und Ventil klemmt!!!"
Wenn der Vierkant spielfrei gegen gehalten wird bzw. das Spiel vor dem Anziehen ausgeglichen wird, kann man die Kontermutter auch bei untergelegtem Fühlerblatt anziehen. Es sollte nur vermieden werden, dass beim Anziehen der Kontermutter sich die Schraube mitdreht und das Fühlerblatt beschädigt.

Waterbrunn schrieb:Und ja, ich ziehe zur Kontrolle die Lehre auch Mal unter beiden Schrauben durch.
Schön, dass Du das so machst. Da sind wir uns ja wieder einig. Nur hättest Du das gleich im ersten Beitrag mit den Fotos so beschrieben, hätte es weniger Mißverständnisse gegeben.


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Beitrag von Liese02 Sa 14 Sep 2013 - 13:44

Kann mir jemand sagen welches Maß die Ventileinstellschrauben haben`3 oder 4 mm vierkant?Will mir den passenden Schlüssel holen.
besten dank vorab
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Beitrag von schorsche ϯ 14.06.2023 Sa 14 Sep 2013 - 16:21

Der hier tuts bei mir.

Gruß
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Beitrag von Siggi So 15 Sep 2013 - 19:21

Lieber Ralf,
ich habe mit Interesse deine Ausführungen über das mehr oder weniger saugende Messen des Ventilspiels gelesen. Bis vor kurzen habe ich noch die Ventile nach der alten Honda-Vorschrift 0,08/0,10 mm eingestellt, weil meine alten Handbücher dies vorschrieben. Trotz dieser (falschen?) Werte fährt meine 1. Güllepumpe besser und hört sich der Motor besser an, als meine beiden neuen Güllepumpen, dessen Werdegang ich nicht beeinflussen konnte. So groß scheinen selbst 0,02 mm nichts auszumachen.

Gruß Siggi
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Beitrag von f104wart So 15 Sep 2013 - 23:41

Hallo Siggi,

wie stark sich ein Ventil ausdehnt, hängt auch nicht unwesentlich von der Fahrweise ab und wie heiß die Ventile dabei werden.

Zum Einen schätze ich Dich als eher gemütlichen Fahrer ein, zum Anderen liegst Du mit Deiner Erfahrung sicher nicht falsch. Wie gesagt, leicht gängige 0,08/0,10 können schon fast schwergängige 0,10/0,12 sein.

Es ist ja auch gar nicht wirklich erwiesen, dass durch die Änderung des Ventilspiels von Honda wirklich eine Verbesserung eingetreten ist oder ob es eine reine Vorsichtsmaßmahme war.

Ich habe von der Änderung auch erst hier im Forum gehört. Davor bin ich auch mit 0,08/0,10 gefahren, wobei ich aber gerade bei den Auslaßventilen eher zu groß als zu eng eingestellt habe.

Man müßte sich einfach mal die Mühe machen, zu prüfen, ob bei richtig heißem Motor noch Spiel vorhanden ist, ...egal, wie viel, Hauptsache, es ist noch Spiel da.

Gruß Ralf
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Beitrag von f104wart So 15 Sep 2013 - 23:53

Liese02 schrieb:Kann mir jemand sagen welches Maß die Ventileinstellschrauben haben`3 oder 4 mm vierkant?Will mir den passenden Schlüssel holen.
besten dank vorab

Guckst Du weiter oben:
f104wart schrieb: (...) Zum Kontern - das habe ich auch schon mehrfach beschrieben - klemme ich den Vierkannt mit einem modifizierten kleinen Windeisen völlig spielfrei ein und entgegne so der von EO beschriebenen "besonderen Herausforderung" auf recht einfache Weise.
 ...Das Windeisen hat die Größe "0". Ich habe den einen Arm rausgeschraubt und die Aufnahme dafür abgefeilt.

LG Ralf
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