Nachfertigung Ansaugstutzen

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Beitrag von Gast Di 21 März 2017 - 11:28

Shotgun schrieb:Angenommen, der Hersteller produziert mal 100 Satz, da ist er dann nach meiner Kalkulation ( 80 - 100 € pro Satz zugrunde ) gelegt schon aus den roten Zahlen raus und kommt in die Gewinn Zone.
In Deiner Kalkulation hast Du mit eingerechnet, dass es vier verschiedene Formen braucht und auch die Bearbeitungskosten für das "Abschälen" der alten Gummis und das Verbinden der neuen mit den Alustutzen?

BTW: Chemisch "Abschälen" der alten Gummis geht einfacher als Schneiden und Schleifen.

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Beitrag von f104wart Di 21 März 2017 - 17:31

Hast Du bei den ganzen "instandsetzungs"beispielen auch bedacht, dass die Gummis hart und spröde werden und sich dann nicht mehr vernünftig und gasdicht an die Stutzen anlegen?

Das ist nicht böse gemeint und soll keinen Streit provozieren. Als notdürftige Übergangslösung lasse ich mir das gefallen, aber ich sehe darin keine dauerhafte Lösung.

Meiner Meinung nach wird damit das eigentliche Problem, dass es für bestimmte Modelle keinen Stutzen mehr gibt, nur auf unbestimmte Zeit verschoben.

Im Zeitalter des 3D-Scannens und der 5Achsen-Fräsmaschinen ist das Herstellen der Formen und Nachfertigen der Gummis eine Frage des Preises und nicht der Möglichkeiten.

Dieses Geld kann nicht einer alleine in die Hand nehmen.

Auch das ist der Sinn eines Forums, hier gemeinsam an einem Strang zu ziehen und nicht, das Thema mit allen möglichen und unmöglichen "Alternativen auf Zeit" kaputt zu reden.


Der Bedarf ist da und GL-Fahrer gibt es zur Genüge.

Um die Kosten zu senken und aus Solidarität dafür, dass sie hier eine Plattform und jederzeit Unterstützung geboten bekommen, ihre Gülle am Laufen zu halten, sollten auch diejenigen Bedarf anmelden und sich einen Satz ins Regal legen, deren Stutzen noch in Ordnung sind, denn irgendwann brauchen auch die welche.



...Aber auch von den Machern muss was kommen!

Es müssen Zahlen und Fakten auf den Tisch:

Wie ist der Stand der Dinge?

Der eine sagt, das Material ist da, der andere sagt, die Nachfertigung scheitert daran, dass noch kein geeignetes Material gefunden wurde.  confused


Liegen bereits Angebote vor?
Was kosten die Formen bei welchen Stückzahlen?
Welche Unterstützung wird benötigt für Zeichnungen, 3D-Scan oder was auch immer?
Wer hat die Möglichkeit oder Beziehungen, Formen herstellen zu lassen?


Dann muss ermittelt werden:

Wo liegt die Obergrenze, die Leute bereit sind, für einen Satz Stutzen zu bezahlen?
Welche Mindeststückzahl wird benötigt, umd diese Gernze nicht zu überschreiten?
Usw, usf...


Nur dann, wenn systematisch an die Sache heran gegangen wird, besteht auch Aussicht darauf, das sie zum Erfolg führt. Davon sind wir nach wie vor weit entfernt.
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Beitrag von Gast Di 21 März 2017 - 18:23

f104wart schrieb:Hast Du bei den ganzen "instandsetzungs"beispielen auch bedacht, dass die Gummis hart und spröde werden und sich dann nicht mehr vernünftig und gasdicht an die Stutzen anlegen?
Du meinst an den Vergaserstutzen. (??)
Ja, habe ich.
Mit spezieller chemischer Behandlung werden sie in diesem Bereich wieder weich; dann über den Vergaserstutzen ziehen, Schellen anziehen, dann isses wieder abdichtend.



Meine Bemühungen im ersten und auch im zweiten Anlauf die Gummis neu herzustellen, meine Kontakte zu Formenbauern und Materiallieferanten habe ich wieder eingestellt, da meine Hinweise, Machbarkeiten, zB. Gießtechnik, wirtschaftlichen und Vertriebsmöglichkeiten als zu destruktiv gesehen wurden.

Vakuumkammer und -pumpe habe ich wieder in's Regal gestellt.

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Beitrag von Waterbrunn Di 21 März 2017 - 18:25

Ich denke, dass Problem scheitert in erster Linie daran, dass die Langzeit-Fahrer sich schon beizeiten Teile billig geschossen haben und diese im Regal liegen lassen. Die anderen merken es immer erst dann, wenn so ein Teil kaputt geht, dass da kein Bestand mehr ist. Nur wer heute weiß, dass er sein Mopped auch in 10 Jahren noch weiter fahren will, investiert in die Zukunft. Und soweit ich weiß, ist die Zahl der angemeldeten GL 500 in Deutschland < 500. Da ist die Zahl der potentiellen Mitmacher hier im Forum gering.

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Beitrag von Shotgun Di 21 März 2017 - 20:43

guelli02 schrieb:
Mit spezieller chemischer Behandlung werden sie in diesem Bereich wieder weich; dann über den Vergaserstutzen ziehen, Schellen anziehen, dann isses wieder abdichtend. .

Kannst du uns dann wenigstens mal die chemische Behandlung darstellen und auch näherbringen?
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Beitrag von Ecki Di 21 März 2017 - 21:24

Vielleicht sollten wir einen sogenannten Fond einrichten, in diesen zahlt jeder der neue Stutzen haben möchte einen Betrag X und dann könnte man sehen was an Geld zusammen kommt.

Sollte das Ganze dann nicht zu Stande kommen, wird das Geld wieder zurückbezahlt. Ich denke das fürs Erste eine Menge an Geld zusammen kommen würde.


war nur mal so ne Idee.
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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Mi 22 März 2017 - 10:16

Hallo zusammen:


Zahlen und Fakten?

Eine Gussform (aus Metall) herstellen zu lassen, kostet um die 1200€. Wir benötigen für die Modelle CX500E und GL500 zwei Formen, linker Ansaugstutzen und rechter. Wir liegen dann bei den zwei Güllepumpen Modellen bei ca. 2400€.
Dann kommt das Gießmaterial, was um die 80€ liegt womit man um die ca. 6 Stutzen herstellen könnte, also 3 Paar Stutzen.

Die alten Gummis müssen entfernt werden und die neuen aufgeklebt werden. Kosten für den Kleber 20€ reicht aber für sehr viele Ansaugstutzen.

Plus Versand für alt gegen neu.

Der Löwenanteil an Kosten verschlingt die Gussformen!

Um die Kosten so klein wie möglich zu halten, muss man die Gussformen selber herstellen.
Ich habe damit angefangen die Ansaugstutzen Testweise (aus Gips) außen abzuformen.

Das Material (Harz) für die Gussformen liegen bei ca. 60-90€, und reicht für vielleicht links und rechts. Wenn man Pech hat, dann halt 60-90€ nur für eine Gussform.

Meine Vorstellung ist, in dieser Form den Aluflansch (ohne Gummi) rein zulegen. Die Form verschließen und vergießen. Die Form besteht somit aus drei Teilen. Zwei Außenformen und eine für den Tunnel.



Die Bilder zeigt nicht die spätere Gussform! Das was ich da gemacht habe, ist nur ein Versuch ob eine spätere Gussform so ähnlich umzusetzen wäre.

Wie bereits geschrieben, ist meine Anstrengungen dort weiter zumachen, wegen der mangelnden Interesse zu Seite gestellt worden. Ja auch, weil ich auch andere Verpflichtungen habe.   Das soll aber nicht bedeuten, dass man da nicht dran anknüpfen kann. Ich denke, dass es der richtige Weg ist um Kostengünstig Formen herstellen zu können.

LG
Michael




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Beitrag von Gast Mi 22 März 2017 - 11:12

In dem Preis für die Metallformen ist auch die Innenform (der teilbare Kern) enthalten ?

Den im letzten Foto rot markierten Teil sehe ich als Innenkern.
Da das Innere (Dein Begriff: Tunnel) nicht axial-symmetrisch ist, wird es ohne (evtl. mehrfache) Teilung des Kernes nicht einfach sein, den Gummistutzen zu "giessen". Das Kernwerkzeug muss sich im Alu auch so dicht aber auch fest anschmiegen, damit dort kein Gießmaterial reingelangt, bzw. wenn doch, dann einige Putzarbeiten anfallen.

Wozu eigentlich noch einen Kleber, wenn der Alustutzen bereist umgossen wird. ?

Welches Gießmaterial wurde angedacht, das eine ausreichende Temperaturbeständigkeit (~~ +120 ° C.),Shorehärte ( ~~80), Benzinbeständigkeit und welches eine annehmbare Aushärtungszeit hat ?




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Beitrag von Shotgun Mi 22 März 2017 - 11:59

Hallo Michael, das sieht doch alles für einen Versuch schon mal richtig positiv aus.Very Happy
Ich dachte bei meiner Kalkulation an eine Alu Doppelform. Für die Serie

Dass wir aber vom Invest gar nicht so weit auseinander sind ist doch mal gut.

Auch sehe ich es dann mit meiner Schätzung von ca 100 Paar bis man Geld verdient als richtig an.
Was dann aber wie schon erwähnt übers Web + Forum gehen müsste.

Mit den angedeuteten Forumsbestellungen wäre ja schon ein Teil der Invest abgedeckt.
Ich sehe die ganze Situation gar nicht mal so negativ an.
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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Do 23 März 2017 - 0:48

Hallo Wolfgang,

Ob der Kern bei der Metallform dabei ist oder war, kann ich dir nicht sagen. Aus meiner Sicht, auch wenn der Kern bei dem Preis (1200€/pro Form) inklusive wäre ist es zu teuer.
Wenn wir ein Verein wären (Mitgliedsbeiträge fürs benutzen des Forums) dann könnte man solche Gelder dafür benutzen um Ersatzteile nachfertigen zu lassen und über das Forum diese Artikel vermarkten. Mitglieder bekommen auf diese Artikel Prozente (aus dem Bauch raus 15-20%) die anderen müssen halt dick drauf zahlen. So kenne ich es aus anderen Foren und ich finde das Konzept gut! Die, die meinen die z.B. 25€ Mitgliedschaft nicht bezahlen zu müssen, finanzieren  uns „Mitgliedern“ die Kosten für neue Ersatzteile. Das gleiche sollten wir auch mit unserem Wissen über die Güllepumpe machen! Das Wissen was wir ihr in diesem Forum anbieten ist nichts Wert!!!  
OK!   Das gehört hier zu dem Thema nicht hin. Ich glaube aber, dass es ein eigenes Thema (Das Forum umgestalten für aktive Mitglieder) es wert wäre.

Das hast Du richtig erkannt Wolfgang. Ein Problem ist, dass das Gummi im Inneren axial einen Versatz aufweist.  Einen Kern aus einem Stück aus einem Harz was sehr hart und steif ist, würde das Spätere entfernen unmöglich machen. Es gibt da zwei, vielleicht auch drei Möglichkeiten dies umzusetzen. Tatsache ist, dass man an den alten Gummis im inneren keine Stoßstellen von Formen erkennen kann. Nur Außen erkennt man die Stoßstellen der Formbauteile. Man erkennt sogar die Gießkanäle, die später abgeschnitten worden sind.

Dein Gedanke, das Gummi direkt mit dem Aluflansch zu vergießen hatte ich auch. Das könnte auch funktionieren, wenn der Bereich wo das Gummi am Flansch vergossen wird rau genug ist.
Das Wort Formschlüssig! Ja, das ist der Grund warum ich das nicht in einem Arbeitsgang machen möchte. Ich bezweifele sehr, dass der Kern und die Außenform so gut anliegen, dass kein Gießmaterial entweicht. Ein hergestelltes Gummi alleine, ist so einfacher zu endgraten als mit irgendwelchen Messern oder anderen Helferlein, um das Überflüssige Material im Inneren des Ansaugstutzens zu entfernen.  Dann lieber beim Verkleben den Kleber der herausquillt sofort entfernen. Ganz zu schweigen, ob das auch hält wenn man das in einem Arbeitsgang vergießt.

Ich habe da was und das liegt bereits seit Jahren in Benzin und das Muster soll auch über 100°C wegstecken können. Bis heute Morgen war es elastisch wie am ersten Tag und ohne Risse usw. Ich muss mal auf meine Externe-Festplatte gucken, da müssten die Kontaktdaten stehen zu der Firma. Und wenn es diese Firma nicht mehr geben sollte nach der langen Testzeit, dann gibt es genug Anbieter die sowas haben. Über das richtige Material für die Gummis sollte man sich nicht all zu sehr den Kopf machen. Wer weiß, vielleicht sind die Gummis die man von TourMax bekommt, in den nächsten 5 Jahren schon durch. Wink
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Beitrag von Rock-Raider Do 23 März 2017 - 8:33

Hallo,

die Idee von Ecki mit der Vorfinanzierung ist doch erstmal gut. Wenn jeder der Interessenten ich sag mal 50 Euro vorschiesst würde es die Sache vielleicht weiterbringen. Wir sollten schon froh sein, dass sich überhaupt einer drum kümmert.
Die Sache mit dem Formenkern können wir eventuell auch sparen. Schleuderguss ist möglicherweise die Lösung. Das heisst die Form rotiert während die Giessmasse aushärtet. So werden z.T. auch Rohrleitungen hergestellt.

Grüsse

Michael
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Beitrag von Gast Do 23 März 2017 - 10:32

Polierteufel schrieb:Ich habe da was und das liegt bereits seit Jahren in Benzin und das Muster soll auch über 100°C wegstecken können.
Dann wird das Material NBR (oder zB. ein "naher Nachbargruppen-Elastomer= H-NBR) sein, was sich aber nicht vergiessen lässt.

Rock-Raider schrieb: Schleuderguss ist möglicherweise die Lösung. Das heisst die Form rotiert während die Giessmasse aushärtet. So werden z.T. auch Rohrleitungen hergestellt.
Das mag evtl. für Kunststoffrohre (zB.: HT- oder KG-Abwasserrohre) gelten.  Die Kunststoffrohre und sonstigen Kunststoffteile werden idR. extrudiert/im Spritzgiessverfahren oder im Strangziehverfahren/Pultrusionsverfahren hergestellt..
D.h. Spritzgiessverfahren so in etwa: Der thermoplastische Kunststoff in Form von Pellets wird auf den Schmelzpunkt gebracht und mit dem Druck der Extruderschnecke in die jeweilige gekühlte Form gepresst. Die Form muss eine sog. Aushebeschräge haben, damit das fertige Teil aus der Gußform gestoßen werden kann. (Beispiel. Tasten von der Tastatur**)).
Desweiteren muss die Schrumpung des Materiales beim Abkühlen in der Form -bereits bei der Formenkonstruktion- mit berücksichtigt werden.

Aaaaber:
Der Ansaugrüssel hat zwei Hinterschneidungen: Dort wo er am Vergaser sitzt und dort wo er auf den Alustutzen "geklebt" ist. So etwas (Absätze mit verschiedenen Durchmessern) kann im Schleuderguss nicht gebacken werden.

Die einzige Möglichkeit die Machbarkeit und die Kosten zu ermitteln wird sein, einen Hersteller für Gummiformteile (zB. Sudhoff Technik) anzurufen/besser anzuschreiben, ein Musterteil zuzusenden und ihn zu bitten eine grobe Kostenschätzung abzugeben. Vielleicht findet sich per Zufall ein Mitarbeiter, der auch Mopped fährt und er ist Willens dazu. Smile

Bitte nicht wieder als destruktiv, sondern als in der Sache relativ realistisch zu betrachten;
----->> Sehe es leider recht schwarz die Ansaugrüssel mit wirklich passendem Material in der eigenen Hobbyküche backen zu können.


Zu Tasten von der Tastatur**) Schon mal nachgedacht, wie die andersfarbigen Symbole in die Tasten gebracht werden ? Wink


Zuletzt von guelli02 am Do 23 März 2017 - 11:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von f104wart Do 23 März 2017 - 10:59

guelli02 schrieb:
Rock-Raider schrieb: Schleuderguss ist möglicherweise die Lösung. Das heisst die Form rotiert während die Giessmasse aushärtet. So werden z.T. auch Rohrleitungen hergestellt.
Das mag evtl. für Kunststoffrohre (zB.: HT- oder KG-Abwasserrohre) gelten.  

Nein, das gilt für duktile Gussrohre, wie sie zum Beispiel bei Duktus in Wetzlar (Früher Buderus) hergestellt werden.
Bei der Produktion von Kunstoffrohren findet das Schleudergussverfahren keine Anwendung.

Kunstoffrohre (HT- oder KG-Rohre) werden extruiert, so wie das meine Omma schon mit Spritzgebäck gemacht hat. Wink
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Beitrag von Gast Do 23 März 2017 - 11:10

Hab's unglücklich falsch geschrieben. Im nächsten Satz schrieb ich ja richtig:
Die Kunststoffrohre und sonstigen Kunststoffteile werden idR. extrudiert.................

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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Do 23 März 2017 - 11:42

Das Material was ich vorliegen habe ist gießfähig.

Ich bin gerade dran das Kernstück zu gießen, was aus zwei Teilen bestehen wird. Erst morgen kann ich Bilder hier einstellen.
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Beitrag von Gast Do 23 März 2017 - 12:01

Konkrete Nachfrage:

Welches Material ist es, Hersteller, 1 oder 2 Komponenten, Beständigkeiten ?

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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Do 23 März 2017 - 12:15

Sagen wir mal so, ich persönlich benötige keine Ansaugstutzen (GL500, CX500E und halt die CX650er Ansaugstutzen), denn ich hab ihr auf Lager genug die noch ihren Dienst machen werden. Die Befürchtung die ich halt habe ist, dass wenn ich sie montiere dann diese auch schnell Risse bekommen. Es ändert nichts daran, dass ich aus dem Grund 650er Ansaugstutzen mir selber herstellen möchte, da es nicht zu bezahlen ist diese Herstellen zu lassen. Es gibt Firmen, die Ersatzteile (Gummis) herstellen. Man spricht die Firma an was der Markt benötigt und die Firma kalkuliert ob man damit Geld zuverdienen gibt. Was soll soll man der Firma sagen? Laut einer Umfrage besteht Interesse an 40 Ansaugstutzen Gummis? Die brauchen noch nicht einmal den Taschenrechner zu zücken, die schmeißen mich mit lauten Lachen sofort raus.
Auch wenn man, den Geldbetrag für eine Profigussform selber finanzieren möchte, ist es zum Schluss immer noch ein Gießforgang in der Hobbywerkstatt.

Die Ansaugstutzen der 650er Modelle und ich binn mir sicher auch derer der 500er, professionell herstellen zu lassen (Vulkanisieren, Spritzgussverfahren unter Vakuum) kann man vergessen.

Wenn jemand anderer Meinung ist, der kann ja bei den Firmen mal anfragen und wie Wolfgang vorgeschlagen hat, Muster zusenden um Preise rein zuholen. Entschuldigung aber dafür braucht man nicht "Polierteufel" genannt werden um dies zu machen.

Ich werde an der Sache dran bleiben mir meine Ansaugstutzen für die 650er Modelle selber herzustellen, ja auch wenn es nicht professionell sein wird. Ich sehe das was Du geschrieben hast nicht als Entmutigung an. Der Einwand ist berechtigt, aber man muss nicht Profi-Werkstatt über der Werkstatttür stehen haben, es kommt letztendlich aufs Ergebnis an. Es wird nicht leicht, weil wenn es so wäre, dann hätten wir schon längst Ansaugstutzen für die Modell, für die es keine angeboten werden.

Ich glaube zumeinen, dass ich auf das Ergebnis mir selbst die Messlatte recht hoch setze, wie auch bei vielen anderen Projekte die umsetze. Es dauert zwar alles was, aber ich denke das passt dann.



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Beitrag von f104wart Do 23 März 2017 - 12:19

@Micha: Wäre es nicht einfacher, den Kern einteilig zu machen und hinterher einfach zu zerstören?

Ich denke dabei an einen Kern aus Gips, der mit einem Trennmittel eingestrichen und in die Form eingelegt wird.


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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Do 23 März 2017 - 12:21

kann ich dir jetzt nicht sagen Wolfgang .... ist zu lange her. Ich hab auch noch irgendwo das Datenblatt von dem Zeug. Tut mir leid, dass ich dir zu dem jetzgen Zeitpunkt nicht genaues dazu schreiben kann.

Für mich ist es halt erst einmal wichtig eine funktionieren Form zubauen die auch in Serie gehen kann. Die ersten Gummis die ich herstelle, werden bestimmt auch aus einem Gießharz sein, was nach drei Tagen Sonne auseinander fallen.

Wenn die Form funktioniert, wird das richtige Gummi wieder neu angefasst und es fallen dann die ersten Gummiteile aus der Form. Dann beabsichtige ich viel Fahrer, diese Ansaugstutzen zu testen.

Wenn es passt, dann ist es gut und wenn nicht, der Versuch macht klug.
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Beitrag von Polierteufel ϯ 24.05.2021 Do 23 März 2017 - 12:47

Hallo Michael und Ralf,

genau solche Ideen helfen einen weiter und auch die vom Wolfgang wo man drauf achten sollte. Auch wenn das eine oder andere nicht um zusetzten ist.

Den Kern aus z.B Gips, den man später zerstört, ist aus meiner Sicht machbar! Smile Das bedeutet aber auch, dass man immer so einen Kern vorab herstellen müsste. Das möchte ich irgendwie vermeiden. Trotzdem Danke für den Tipp!

Wir schauen mal was morgen ist mit dem Kern, wenn das Gießmasse ausgehärtet ist. So wie es scheint, muss der erste Teil des Kerns bis morgen aushärten. Dann kann ich erst, wenn ich auf die Erste Form Trennmittel aufgetragen habe, den zweiten Gießvorgang machen. Erst wenn auch dieser ausgehärtet ist kann ich versuchen den Kern (zwei Teile) zu entfernen.

Wenn dies funktioniert, dann hat man schon ein Problem gelöst! cheers Ich bin mir sicher, dass aber noch weitere Folgen werden, die man dann zu lösen hat. Smile
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Beitrag von f104wart Do 23 März 2017 - 13:12

Polierteufel schrieb: Das bedeutet aber auch, dass man immer so einen Kern vorab herstellen müsste.

Wo ist dabei das Problem? Anstatt einen 2teiligen Kern zu gießen, wie Du es jetzt machst, gießt Du einen Stutzen mit Gips aus, schälst das Gummi ab und fertigst von dem "Masterkern" eine Negativform aus Silkon.

Die kannst Du immer wieder verwenden und die Gipskerne hinein gießen. Wäre ne schöne Freizeitbeschäftigung für Vanessa, während Du das Fleisch auf dem Grill zubereitest. Laughing


Ich überlege auch noch, wie man den Gipskern in einer bestimmten Position über eine Inbusschraube gießen kann, so dass man ihn in einer reproduzierbaren Position auf einem 6kant in der Form stecken und fixieren kann.

Man könnte auch eine Nuss nehmen und den Kern auf einen 4kant-Bolzen aufstecken.

Da der Kern zerstört wird, wäre das Gegenstück immer wieder verfügbar.

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Beitrag von Gast Do 23 März 2017 - 13:29

f104wart schrieb:@Micha: Wäre es nicht einfacher, den Kern einteilig zu machen und hinterher einfach zu zerstören?

Ich denke dabei an einen Kern aus Gips, der mit einem Trennmittel eingestrichen und in die Form eingelegt wird.
Zur Herstellung des Kernes: So lustig es klingen mag:
Das Innere des zukünftigen Kernes mit einem wassergefüllten Pariser versehen. Der Pariser wird dann in die Form für den Kern gelegt und mit Gips umgossen.
Ist der Kern "ausgehärtet, wird das Wasser aus dem Pariser abgelassen.

Dann in der Stutzengiessform wird der kwasi hohle Kern im richtigen Winkel eingelegt. (Natürlich mit Trennmittel versehen, wie es bei Abformtechniken üblich ist. Trennmittel möglichst nicht als Wachs verwenden, weil das Wachs -sofern mit einem Pinselaufgetragen- für eine wirkliche glatte Oberfläche poliert werden muss, so meine Erfahrungen.)

Ist das leider unbekannte Material vergossen und "ausgehärtet"  dann kann die dünne Kern-Gipsschicht/-Hülse leichter entfernt werden,  als wenn der Kern aus einem einteiligen massiven Guss ist..
Allerdings Gips blasenfrei zu vergiessen wird schwer sein.

Jeden einzelnen Kern nachzubearbeiten, der an der Oberläche Blasen hat, na Mahlzeit. Rolling Eyes

@Polierteufel:
Was mir nicht in den Kopf will, ist, dass Du Dir ein unbekanntes Material verarbeiten willst. Steht da nix auf der Verpackung drauf ?
Muss ja man kein Geheimnis draus machen  Smile
Wenn ein 2-K-Material ist das Mischungsverhältnis ja auch wichtig, dazu braucht man die Verpackungshinweise oder ein Datenblatt.

Ein Einkomponenten Material dauert bei der relativ dicken Wandstärke des Gummis einige bis viele Tage bis es "ausgehärtet" ist und entformt werden kann.
Bei einem 2-K-Material dauert's mitunter nur einige Stunden, bis es aus der Form genommen werden kann.

Grundsätzlich halte ich es für einfacher, wenn nur die Gummis -ohne eingelegte Alustutzen- hergestellt und verkauft werden. Da gibt es einen weltweiten Markt, das weiss ich..

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Beitrag von f104wart Do 23 März 2017 - 13:53

guelli02 schrieb:Grundsätzlich halte ich es für einfacher, wenn nur die Gummis -ohne eingelegte Alustutzen- hergestellt und verkauft werden.

Das sehe ich genau so, alleine schon auf die Herstellung bezogen.

Den Gummi danach auf den Stutzen aufzukleben würde die Sache wesentlich vereinfachen.
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Beitrag von Gast Do 23 März 2017 - 14:09

...umso wichtiger ist es zu wissen, welches Material verwendet wird.

Es gibt ja Materialien, die sich nicht gerne Verkleben lassen.

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Beitrag von f104wart Do 23 März 2017 - 18:23

.

Während die Schlauen noch so vor sich hin grübeln, haben die "Dummen" vielleicht schon die Burg erobert:

https://cx500.forumieren.org/t3395-ansaugstutzen-undicht#41136


...wäre ja mal interessant, wie sich die Kühlwasserschläuche in der Praxis bewährt haben.

Für den optischen Anspruch der Schnittausführung und der Wahl der Schellen ist sicher noch Luft nach oben.



Die Frage nach der Kraftstoff-Beständigkeit würde ich erstmal nicht überbewerten. Es ist sicher ein Unterschied, ob das Material in flüssigem Kraftstoff liegt oder ob ein vergastes Kraftstoff-Luftgemisch im Verhältnis 1/14,7 hindurch strömt.



...Und der Schlauch lässt sich notfalls sogar mit Sikaflex auf die Stutzen kleben. Wink
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