Ansaugstutzen CX/GL 650 (ME2) und CX/GL 500 (MA1) Nachfertigung

Moinsen,

ich wollte eben kund tun, daß ich mich nun mal mt dem Thema Ansaugstzuten CX650 beschäftigen werde.
Nach Rücksprache mit Michael gab´es da schon dazu Unternehmungen, aber bis dato nicht so erfolgreich...

Falls ich in der Lage sein werde, die Stutzen als Modell zu erfassen, hätten wir sämtliche Möglichkeiten.

Leider ist es in meiner Firma nicht mögliche einen CT Scan zu machen  
(obwohl sämtlich erdenkliche Hightech Möglichkeiten vorhanden sind... schade !!!)

Ich habe jetzt auf dem Markt rescherschiert nach CT Scan Service und habe Anfragen gestartet.
Was ich dann erhalten würde ist wohl eine STL Datei, die ich dann zum sog. Solid bearbeiten muß,
aber das wird dann ein wenig Fleißarbeit sein.

Heute Morgen bin ich dennoch angefangen, mir dazu Gedanken zu machen, ob ich das wohl auch mit Hausmitteln meßtechnisch erfassen könnte.
Dazu muß ich Ebene der Fläche am Zylinderkopf und die Fläche am Vergaser in Bezug setzen und dazwischen entsprechend modellieren.

Gar so nicht einfach, aber nützt ja nix...

Referenzen der Zylinder:



Vergaserbatterie (Draufsicht):



Bezug zu den Vergasern



Wehe, einer sagt was... die Ansaugtrichter gehören natürlich L / R vertauscht !
(aber das tut der Darstellung keinen Abruch)

Als ich seinerzeit die Ansaugtrichter (Konfusoren) konzipiert hatte, hatte ich dort schon Bezugsmaße erfasst und konnte somit die Vergaserlänge (Farbe: orange) andeuten.

Also drückt mir die Daumen, das ich das hin bekomme.

Gruß
Kay

PS.: Fertigungstechnisch ist alles möglich

Sieht vielversprechend aus....ich bestelle blind...

Ich habe mit der Vermessungmal weiter gemacht
und ein erstes Ergebnis für den langen Stutzen.

Jedoch glaube ich, dass da n Zicken drinne ist.
Schaut mal drüber bitte, ob da n Bezugsfehler enthalten ist:








zur Info:
ein erstes Angebot für den CT Scan liegt vor:
- STL Datei mit weiterführender CAD Arbeit: 120 EUR
- STEP Datei (fertiges Solid): 300 EUR

Ich bleibe drann !!!
Anmerkungen sind willkommen...

Gruß
Kay

Hallo Kay

Das Dilemma der Ansaugstutzen/Isolatoren bei den CX und GL ist ja, dass die "Gummis"

spröde werden bzw. Risse bekommen.

Die Alus sind unkaputtbar.


Es ist ja nur sinnhaft, die "Gummis" iwie neu zu bauen.

Diese sind mit einer Markierung zu versehen, dass sie genau in die vom alten Gummi ausgeräumten

Alustutzen eingeklebt werden können.

Die neuen "Gummis" aber mit einer 5-Achsen Bearbeitungsmaschine herzustellen, da sind Zweifel

angebracht.

Fräsen oder Drehen geht bei "Gummi" nicht.


MfGknudsen

Weiß ich doch, aber danke für den Hinweis
Wichtig ist mir erst einmal, daß Modoll zu erzeugen

Bitte Anmekungen zu meinem "Denkfehler", wenn es einer sein sollte

Hi Kay,

optisch könnte es passen.

Aber nach dem Motto: Wer viel misst, misst Mist. Wenn man Bilder macht werden diese etwas verzerrt. Ich hätte Bedenken, dass es hinterher auch wirklich passt. Es wäre ärgerlich, eine Form nach diesem Modell zu fräsen und das/ die Gummis nicht passen.

Ich bin immer noch der Meinung, dass man da Abgüsse machen müsste um sicher zugehen, dass es Später passt.

LG
Michael

RUDI GL650 schrieb:Sieht vielversprechend aus....ich bestelle blind...

Ich stelle mich in die Schlange.

Ich finde es toll, dass sich jemand des Problems annimmt.
Und ich hatte keine Vorstellung davon, welche technischen Herausforderungen dahinter stecken.
Aus "völlig uneigennützigen Gründen" wünsche ich viel Erfolg bei dem Projekt.
DLzG aus Eitorf an der Sieg.

Sieht super aus. Vielleicht sollte man die Gummis zuerst aus TPU 3D drucken und die Dimensionen testen. Vermutlich kann man sie sogar für kurze Zeit damit fahren.
Das ist sehr günstig

Nur so als Anregung. Ich könnte mal einen Prototypen drucken.

Ich glaube es gibt inzwischen 3D Druckmaterial das in etwa den Origianlgummies der Asaugrohren entspricht. Ich denke da hauptsächlich an SLA Druckverfahren, aber auch FFF Drucker können heute schon sehr vortgeschrittene Materialien drucken! Um diese Teile zu drucken ist nur die STL Datei wichtig bzw. nötig.
Ich schlage vor das eine leichte Kerbe für Spannringe/Manschetten vorgesehen wird (wie am Vergaserende) um mögliche Nachbauten am Aluminiumteil dicht anzubringen. Ich habe kein grosses Vertrauen in Kleber an der Stelle! Das vordere Ende wird zu heiss....

Hallo KaySquarra,

danke das Du Dich der Sache mal annimmst. Das trifft natürlich auch die GL / Euro 500 Typen, dort müssen die Vergaser quasi zwischen die beiden Rohrrahmen zeigen.

Die mit der Zeit so hart werdenden Gummielemente sollen die Vibrationen auf den Vergaser, vor allem auf die Düsennadel veringern.

Wie Ihr alle wisst, gibt es für die CX 500 Typen noch neue bzw. neu hergestellte Ansaugstutzen.

Zum Anbau an eine GL müssten beide Ansaugsutzen 30 mm längere Aluteile haben - Die Richtung würde passen.
So ein Zwischenstück wäre natürlich genial. (Anschluß Zwischenstück an CX Stutzen müsste auch noch gelöst werden)

Der Anbau der Aluteile ist sowohl vertikal als auch horizontal verzogen, was es schwierig macht,  das richtig zu vermessen.


Vielleicht würde das auch bei den GL 650 Typen funktionieren?
Und,  könntest Du den GL 500 Besitzern auch helfen?

Im Internet findet man auch Firmen,  die neue Gummiteile an ... herstellen und galvanisieren. Ab 100 Stück.
Aber es scheitert erst mal wieder am Modell.

Beste Grüße

Andy

Hallo Kay,

vielleicht ist es das Sinnvollste, wenn für alle Varianten (wo es keine Nachbauteile mehr gibt), eine bessere Alternative entwickelt wird. Ich selber habe eine CX650C und CX500E. Für beide Modelle wird es rar … Idee wäre die Alugussteile so zu designen, dass für den Übergang vom Gussteil zum Vergaser ein gerader benzinfester Schlauch reicht. Auf beiden Seiten wäre dann deine Schlauchschelle ausreichend. Wichtig ist, in den originalen Einbaumaßen zu bleiben. Viele hier im Forum sind Experten, ich wollte nur mal eine Idee einstreuen ….

vG. Uwe

Wie wäre es denn hier mit?

Die Ansauggummis der XV750 passen offensichtlich auf die Vergaser und haben Richtung Zylinder einen Flansch.
Designt wurde das Alu-Stück dazu.
Der Designer hat dies dann in China fertigen lassen.
War allerdings nicht ganz billig. Für einen Satz (rechts/links) ca. 350€

genau so meinte ich das :-) ... halt nur in preiswert.

vG. Uwe

Brummbaehr schrieb:Wie wäre es denn hier mit?

Die Aluteile dafür könnte man auch relativ günstig im Sandgussverfahren herstellen.



@Uwe: Wo ist denn Deine AWO zuhause?

Hallo Ralf, Hallo Brumbär,

"einfach" nur das ALU Teil und das Gummi Formstück voneinander lösbar miteinander verbinden. Der Vorschlag sieht sehr gut aus. Ich persönlich wohne in der Nähe von Cottbus um genau zu sein ... Spremberg. Wir haben sogar in der Nähe mehrere Feingießereien ...

vG. Uwe

awofan schrieb: Wir haben sogar in der Nähe mehrere Feingießereien ...  

Das wäre doch schon mal ein Ansatz.

Bekommen wir die CAD Modelle der ALU Körper mit Adaption auf den Gummi-Flansch der XV750 erstellt? Zusätzlich wird die Frage nach den Stückzahlen kommen...

Welcher Flansch (bzw. welches Modell ist kompatiebel zueinander?)

Bekommen wir das hier im Forum hin ?

kompatibel ... natürlich :-)

vG. Uwe

Das 3D Modell ist doch schon erstellt.
Die STL Dateien kann man dort runterladen.

Brummbaehr schrieb:Die Ansauggummis der XV750 passen offensichtlich auf die Vergaser und haben Richtung Zylinder einen Flansch.
Designt wurde das Alu-Stück dazu.
Der Designer hat dies dann in China fertigen lassen.
War allerdings nicht ganz billig. Für einen Satz (rechts/links) ca. 350€

Die Dinger hab ich auch irgendwo schon mal gesehen.


Aber ich hab gerade spaßeshalber mal bei CMS reingeschaut. Die Gummis der XV 750 würden incl. MwSt alleine schon 222,53 €/Paar kosten.
Die Aluteile, gegossen und bearbeitet bestimmt auch nochmal so um die 60-70 €/Stück.


...Also wenn das so klappt, wie Micha das ursprunglich geplant hat, nur die Gummis nachzufertigen und auf die alten Stutzen aufzukleben, wird das auf alle Fälle günstiger.

Und wenn das bei den alten 40 Jahre lang gehalten hat, wird's auch mit den neuen Gummis die nächsten 20 überleben.

Die Dinger kosten so 10-20€ das Stück Ebay

Laut dem Erbauer des ganzen passt aber nur einer der beiden Gummis.
Ob vorne oder hinten wusste er nicht mehr.

KaySquarra schrieb:Weiß ich doch, aber danke für den Hinweis
Wichtig ist mir erst einmal, daß Modoll zu erzeugen

Bitte Anmekungen zu meinem "Denkfehler", wenn es einer sein sollte

Sieht prima aus- wofür benötigst Du ein CT-Scan? Die Innengeometrie kann ich eventuell abformen und dann über einen 3 D-Scan erfassen. Aussengeometrie kann direkt über den 3D-Scan erfasst werden.
Die Daten kommen dann als STL. Die lassen sich in Step konvertieren.
Vielleicht kannst Du einfach mal anrufen
02361 9074172
Beste Grüße Jörg

Nach meiner Meinung die Ansaugstutzen die aus Metall sind neu anzufertigen ist unnötig, denn sie sind (ist mir noch nie vorgekommen) nicht defekt. Hinzu kommt noch, dass was noch funktioniert dann wenn man diese neu baut mit mehr Kosten verbunden. Aus dem Grund würde ich mich auch nur auf die Gummis konzentrieren.

In der heutigen Zeit mit 3D Scan usw. müsste es doch es möglich sein sowas digital zu erfassen und eine Negativform dann zu Fräßen oder sogar vielleicht drucken? Also eine Form bauen (l und R) wo man sich nur auf die Gummis konzentriert. Den alten Gummi vom Metallflansch abmachen und das neue (selbst gegossen... Vakuumbehälter und Pumpe habe ich da) Gummi auf das alte Ansaugrohr in der richtigen Position aufkleben.

Wobei ich wie das, was ich in dem Link von Jochen gesehen habe als Alternative schon richtig gut finde!!
Der Preis laut Link von runde 21€ ist ein Witz für die zwei Gummis. Wenn man dann die Ansaugrohre dann laut der Datei anfertigen kann, was auch den Temperaturen stand hält, dann wars doch mit dem wie bekommt man das hin doch geklärt. Oder verstehe ich da was nicht?

Um die Gedanken mal in eine andere Richtung zu lenken....

Die (gedruckten) Ansaugstutzen für die XV 750 Gummis sind von der Form her doch recht einfach.

Sie bestehen aus drei Abschnitten, dem Flansch am Motor, einem (Verbindungs-) Rohr und dem Flansch für den XV750 Gummi.

Diese Teile könnte man dazu einzeln herstellen und dann zusammenschweißen (fräsen, drehen, bohren und schweißen).

Für die Herstellung einer Schweißschablone könnte man jeweils einen der Stutzen  ausdrucken.